Hallo zusammen.
Ich brauche mal Eure Meinung, bzw. Erfahrungen.
Mein Sohn (7 Jahre alt, 2. Klasse) bringt regelmäßig Aufgaben, die er im Unterricht nicht geschafft hat mit nach Hause. Das Ganze dann zusätzlich zu den Hausaufgaben. Entsprechend lange ziehen sich die Nachmittage hin, da er teilweise 1-1,5 Stunden über seinen Hausaufgaben hängt.
Da das nur eine einzige seiner Lehrerinnen macht, möchte ich Eure Meinung dazu hören, ob das normal ist, oder ob sie das "darf".
Ich danke Euch.
Aufgaben aus dem Unterricht zu Hause nacharbeiten
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hallo
wenn dein sohn zu langsam ist, wird ihm nichts anderes übrig bleiben als die aufgaben zuhause zumachen.
tut er es nicht, werden die lücken immer größer und bestimmt immer schlimmer.
lg
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Hallo
Mein Sohn ist in der 1 Klasse und ich finde es selbstverständlich das er Dinge die er in der Schule nicht geschafft hat zuhause zuende macht.
Wurde auch auf dem Elternabend so gesagt.
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Na ja, das ist wohl grenzwertig zu sehen. Versuch herauszufinden, bei welchem Typ von Aufgaben Dein Son so viel Zeit braucht.
Oft trödeln Kinder auch eine Weile herum, ehe sie endlich anfangen, beobachte das und wirke auf ihn ein, falls das so ist.
Man kann auch schon einem Kind in der 2. Klasse beibringen, zuerst die Aufgaben zu lösen, bei denen es sich sicher ist und die ihm Spaß machen, danach werden dann die ungeliebten erledigt. Das hat den Vorteil, dass das Gehirn für die schweren Aufgaben schon in in Gang gekommen ist.
Sollte es so sein, dass Dein Sohn mit seinen Aufgaben wirklich überfordert ist, muss eine andere Lösung gefunden werden. Ich würde auf alle Fälle mit der betr. Lehrerin sprechen und "sie um Rat bitten".
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Schöner Beitrag. 
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das muss man aber ausprobieren: wir machen es genau andersrum... mathe fällt ihm leicht, das macht er immer zum schluss, denn das geht auch noch wenn der akku schon fast leer ist. schreiben geht wenn überhaupt nur wenn er noch ausgeruht und voller elan ist.
eigentlich überfordert meinen spross das schreiben an sich immer etwas, aber das muss er eben üben. wir haben ein paar unterstützdende maßnamen gefunden, aber machen muss er es letztlich selber, auch wenn es ihm schwer fällt und er null bock dazu hat...
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Hallo,
wir haben, bzw. hatten auch das gleiche Problem. Unser Sohn (auch 2. Klasse) musste auch in Deutsch jeden Tag noch ein Arbeitsblatt fertig machen.
Wir hatten auch jeden Tag Theater deswegen. Es waren dann einfach zuviele Hausaufgaben.
Nun habe ich mit der Lehrerin gesprochen und es hat sich herausgestellt, dass er nicht zu langsam arbeitet sondern einfach die erste Zeit einfach vor sich hin träumt. Bis er dann anfängt sind die anderen schon mitten drin. Ihm reicht dann natürlich die Zeit nicht mehr.
Wir haben nun folgendes abgemacht. Die Lehrerin achtet momentan darauf, dass er auch wirklich gleich anfängt. Zuhause arbeiten wir mit der Eieruhr. Pro Aufgabe hat er eine bestimmte Zeit.
Und siehe da - die letzten zwei Tage musst er nicht mehr in der Pause nacharbeiten und auch keine Arbeitsblätter fertig machen.
Im Gegenteil - gestern konnte er sogar an einem Zusatzblatt anfangen, weil er eher fertig war.
Auch die Hausaufgaben sind nun schnell erledigt. (Ich hoffe es hält an 
)
Redet doch mal mit der Lehrerin, was Sie meint, woran es liegt.
LG
zwergenmami
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hallo!
es muss aber sehr viel stoff sein, den er im unterricht nicht geschafft hat. nehmen wir mal an, die eigentlichen hausaufgaben sind im max. 30 min erledigt - eine volle stunde extraaufgaben? ich würde mir gedanken machen, warum er die aufgaben in der schule nicht schafft, wenn alle anderen kinder sie in der schule erledigen können. trödelt er oder ist er unkonzentriert? da er dasselbe stoffpensum durcharbeiten muss wie alle anderen kinder, denke ich, ist es notwendig, dass er nacharbeitet, sonst verpasst er einen teil.
ich würde das gespräch mit der lehrerin suchen und schauen, wo genau das problem liegt.
vg
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Hallo,
ist bei meiner Tochter auch so. Allerdings hat sie diese Aufgaben zu Hause ratz-fatz erledigt. Aber da wird sie ja auch nicht abgelenkt.
LG
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Hallo,
es ist so:
Um so mehr die Eltern zu Hause machen, um so mehr wird Schule ins Elternhaus verlagert.
Warum schafft er die Aufgaben im Unterricht nicht?
("zu langsam" zählt nicht. Ich hätte gern ne Antwort.)
Gruß Marion
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Das ist totaler Blödsinn.
Und es stimmt auch definitiv nicht, dass es zu Lücken führt, wenn er dieses nicht macht.
Lass ihn die Hausaufgaben machen und wenn dann noch etwas Zeit ist (1/4 - 1/2 Stunde oder am Wochenende) dann kann er einen Teil davon machen. Teil der Lehrerin schriflich mit, dass ansonsten die Hausaufgabenzeit lt. Erlass deutlich überzogen wird und Du damit nicht einverstanden bist.
Gruß
Manavgat
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Hallo,
ich hab grad hier gelesen, zu langsam zählt nicht.
Diese Aussage kann aber zutreffen.
Ich kann nicht immer auf den letzten warten, bis er endlich seine Aufgaben erledigt hat. Und so viel "Zusatzstoff" für die schnellen und guten Schüler kann ich auch nicht herbeischaffen. 
Klingt blöd, ist aber die Realität.
Es gibt Kinder, denen du schon nur 1/3 der Aufgabenfülle gibst, die andere bekommen. Und sie haben diese immer noch nicht geschafft, wenn andere schon 5/3 geschafft haben.
Rede mit der Lehrerin und frag nach, warum dein Sohn die Aufgaben nicht schafft. Vielleicht findet ihr gemeinsam einen Weg und auch einen Weg, die versäumten Aufgaben nachzuholen.
Ich bin nämlich auch der Meinung, dass es zu Wissenslücken kommt, wenn man nicht schnell genug arbeitet.
Ich habe es in meiner alten Klasse so gemacht (und will es in meiner Klasse jetzt auch bald so beginnen):
Jedes Kind eine Briefablage, wo die Blätter reinkommen, die nicht geschafft worden in der Schule. Immer wenn mal Zeit ist, können sie die nacharbeiten. Und freitags schaue ich mir die Ablagen an und es gibt die ein oder andere Aufgabe übers Wochenende mit nach Hause.
Ich habe auch vormittags ab und an einen Teil der Stunde zum "Ablagenabarbeiten" vorgesehen.
LG und viel Glück! (Wenn es nur eine Lehrerin ist, liegt es vielleicht an dem Fach?)
Michaela