Hallo Ihr Lieben,
mein Sohn hatte heute morgen einen Unfall in der Schule (gelaufen, auf die Lippe geknallt, alles blutig, Schneidezähne -bleibend- wackeln). Was an sich schon schlimm genug für ihn war.
Ich kam natürlich sofort um ihn abzuholen.
Als ich ankam saß er im verlassenen Schulflur auf einem Sofa, Taschentuch vor dem Mund, Blut floss nur so heraus. Ein Schulfreund durfte bei ihm sein. Er weinte sehr doll und hatte große angst, dass ihm seine Zähne rausfallen würden - hat ihm wohl einer der Jungs erzählt, weil man vor lauter Blut keine Zähne mehr sehen konnte (Kinder halt...)
Ich fragte mich wo die Lehrkraft, die mich anrief sei (zu meiner Schulzeit durfte man dann solange mit ins Lehrerzimmer). Kein Erwachsener in Sicht- oder Rufweite. Wäre mein Kind ohnmächtig geworden (mag übertrieben klingen, aber ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will?) bin ich mir nichtmal sicher, ob sein Kumpel Hilfe geholt oder einfach nur gedachte hätte, dass er sich ausruht...?
Das war komisch, aber ihm ging es ja, als ich kam, gut und so kam dieser Gedanke erst eben auf.
Bin dann durch zwei Türen zum Lehrerzimmer. Da hallte es schon aus dem Raum "Was is´? Ich bin hier!!", ich ging dann weiter und traf auf eine Lehrerin, sagte ihr, dass ich meinen Sohn nun mitnehme, wir zum arzt fahren und ich mich nochmal melde wg. "Schulunfall" und ob er morgen kommt etc. In dem Moment fauchte es wieder aus dem Raum "Was is´? Komm her, ich bin hier!" ich ging dann in den Raum, machte große Augen und da saß die Lehrerin, die mich anrief und die mein Kind auf das Sofa verfrachtete! War total perplex! 
Plötzlich piepte sie "Oh wer sind Sie denn?" und ich nur "Seine Mutter! Und ich nehme ihn jetzt mit, das wollte ich nur Bescheid geben." und sie wieder "Gut, Danke für ihr Verständnis, der Schulranzen ist noch im Klassenraum, sagen sie bitte seiner Lehrerin noch Bescheid" und zu meinem Sohn "Alles Gute für Dich!" (ein wie ausgewechselter Mensch!)
Mein Sohn war in der Zeit schon hoch gegangen und in seinem Klassenzimmer. Die Tür fiel, noch bevor ich reinkommen konnte zu. Ich war noch gute 10m entfernt.
Da hörte ich plötzlich aus dem Raum "Tja...sowas passiert wenn man zu schnell läuft! Wenn jetzt deine Zähne ausfallen ist das Pech und ich hoffe du lernst daraus!". Ich klopfte kurz an und ging rein. Die Lehrerin erschrak ein wenig und guckte mich an wie ein Auto.
Ich begrüßte sie kurz und meinte nur, dass ich ihn jetzt mitnehme und wir zum Arzt gehen. Sie ging auf mich zu guckte in etwas so 
und fragte dann "Und wer sind sie bitte?!" (zugegeben, man könnte mich vielleicht auch für seine Schwester halten, in so einem Fall wäre es für mich doch aber selbstverständlich dass enwteder Vater oder Mutter ihr Kind abholen - ganz davon abgesehen, geht der Ton so oder so gar nicht! Zumal die Lehrerin ja auch über seine Abwesenheit im Unterricht informiert wurde und sicher auch, dass er abgeholt wird - oooder aber die Kommunikation läuft schief?)
Ich war schon leicht gereizt, vorallem auch, weil ich ihren Ton zuvor belauschen konnte. "Seine Mutter!" meinte ich dann ruhig aber bestimmt.
Und plötzlich(!) fing die Gute genau wie ihre Kollegin an rumzupiepen "Achsoooooo, jaa, der Junge ist so schnell gelaufen, da ist er ausgerutscht und hingefallen und jetzt fällt wohl der Zah aus habe ich gehört." Ich habe dann aufgeklärt, dass alles noch in Ordnung ist und wir nun erstmal zum Arzt fahren (mein Sohn tat mir so leid 
er hat fast nur geweint und solche Angst, dass die Zähne ihm wirklich ausfallen). Seine Lehrerin piepte dann wieder "Aaach das hört sich ja schon ganz anders an, nochmal Glück gehabt" und zu meinem Sohn "Dann lass es dir mal gut gehen und ruh dich schön aus - Alles Gute!"
Ja.... Vielen Dank! Mir war schon in dem Moment bewusst, dass dieser Vorfall mit den Lehrerinnen nicht angeachtet bleiben darf. Ich kam mir heute nämlich reichlich ver...äppelt vor. Nicht wegen mir, sondern weil es so schien, als würde die Lehrerin ungerecht(fertigt) handeln. Versteht ihr was ich meine? Dass er alleine gelassen wird (er ist kein Baby mehr, aber das Einschätzen solch einer Situation überlasse ich dann doch den Ärzten und wenn "ich" als Lehrkraft es zu übertrieben finde einen Arzt zu rufen, dann beaufsichtige ich doch wenigstens das Kind, bis es abgeholt ist, oder? (keine rhetorische Frage 
)
Und dann der Ton wenn ich der Meinung bin, ein strenger Ton sei angebracht, dann schlage ich ihn auch; ungeachtet dessen, ob noch weitere Personen im Raum stehen; an.
Mir hat die Änderung ihres Tonfalls nur gezeigt, dass sie sich sehr wohl bewusst war, dass dieser zu übertrieben war
Und dann auch diese Panikmache All das Blut macht Kindern doch schon genug Angst, MUSS diese Lehrerin dann noch eins draufsetzen?
Seh ich das jetzt zu eng und sollte die einfach mal machen lassen? Ich habe nämlich das große Bedürfnis es anzusprechen. Bei der Lehrerin, ganz klar. Ganz allgemein aber auch am Elternsprechtag (den wir erstmal nur beim Klassenlehrer {der hingegen ist einfach super 
}haben werden). Soll ich um einen Termin bei ihr beten? Ich glaube nämlich auch, dass nicht nur mit meinem Kind so gesprochen wird
Ich mach mir einfach Gedanken. Doofe Lehrer kennen wir alle und mal ein´ aufn Deckel kriegen auch, aber meistens (so meine Erinnerung) wars dann auch zu Recht.
Könnt ihr euch da irgendwie reinversetzen und mir einen Rat geben wie ich/man/Elternvertreter(?) damit umgehen soll?
(auch fürs Lesen!)
Ungutes Gefühl (Lehrer)
Achso... Er ist Erstklässler, falls es wichtig ist.
HAllo,
was ich nicht verstehe: Seine Lehrer kennen Dich nicht?
Als mein Sohn in die GS ging kannte ich seine Klassenlehrerin und die Klassenlehrerin der anderen 1. Klassen persönlich, die von den anderen Klassen zumindest vom Sehen. Auch die Religions- und die Handarbeitslehrerin kannten mich.
In der Schule meiner Tochter kennen mich fast alle Lehrer mit Namen, wenn man mal von den Lehrern der angeschlossenen Hauptschule absieht.
Ich glaube auch nicht, dass das bei uns so ablaufen würde.
Wenn ein Kind stürzt (ist auch meiner Tochter schon passiert), wird es hinten im Klassenzimmer hingelegt. Bei Bedarf werden von den Klassenkameraden Pflaster und Eisbeutel besorgt. Die Lehrerin ruft die Eltern an und wartet bis das Kind abgeholt wird.
LG
Hallo,
"Wenn ein Kind stürzt (ist auch meiner Tochter schon passiert), wird es hinten im Klassenzimmer hingelegt. Bei Bedarf werden von den Klassenkameraden Pflaster und Eisbeutel besorgt. Die Lehrerin ruft die Eltern an und wartet bis das Kind abgeholt wird."
Ganz genau so dachte und kenne ich es auch.
Warum ich diese beiden Lehrer nicht kenne um ehrlich zu sein, gab es bisher keine Gelegenheit. Bei der Einschulung waren nur die Klassenlehrer und mein Sohn geht seit seinem 4. Schultag allein (mit 3 weiteren Schülern) zur Schule und wieder zurück (in der ersten Woche gab es nur beim Klassenlehrer Unterricht). Es wurde vor den Herbstferien beim ersten Elternabend nach der Einschulung ein Elternabend mit allen Lehrern angekündigt (weil WIR nachfragten, wann wir die Lehrer denn kennenlernen würden), weswegen dieses Thema auch erstmal ruhte - bis jetzt - .
Beim Namen kennen mich dort auch alle Lehrer, die meinen Sohn kennen 
LG
Hallo!
Mein Gedanken dazu:
wie die Lehrerin nun im Speziellen mit Deinem Sohn spricht ist halt etwas sehr individuelles. Ich würde das im Auge behalten und genau hinhören, was Sohn sonst noch so erzählt. Unschön scheint es mir schon zu sein, aber was willst Du da machen?
Dass die Lehreirn nicht ein anderes Kind mit dem Schulranzen deines Sohnes runter geschickt hat, finde ich auch sehr wenig einfühlsam, aber vielleicht ist sie halt so ein Trampel.
Wie Lehrer sich generell verhalten und wie Kinder versogt werden, das würde ich ansprechen. Wie sieht deren Vorgehen aus? Also ein blutendes, heulendes Kind alleine auf dem Flur rumlungern zu lassen finde ich weder einfühlsam ( nun das kann man schlecht regeln) noch richtig. Gibt es bei Euch keine Liege für solche Fälle, kein Cool-Pack, keine Sekretärin. Irgendwie muss es geregelt sein, wer ein Auge auf dem Kind hat und es versorgt, während es wartet. Oder wann wird der Krankenwagen geholt und wann die Eltern???
Bei uns in der Schule gibt es einen Sani-Raum, wo Kind auf einer Liege liegen kann (als Kind sich den Kopf eingeschlagen hat), aber es gibt auch eine Couch vor dem Sekretariat, wo mindestens Sekretärin die Türe offen stehen hat und das Kind im Auge behält, bei verstauchtem Fuß, oder so, wo mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes nicht zu rechen ist. Und ein Cool-Pack gibt es und Fuß hochlegen kann man und etwas zu Trinken bekommt man und etwas zu Naschen .
LG, I.
Hi,
mich hat natürlich der Umgang im speziellen mit meinem Sohn heute erschrocken. Ich möchte dieses aber generell ansprechen - wie Du auch schreibst! Meinst du der kommende Elternabend wäre eine Möglichkeit, oder doch lieber persönlich beim Elternsprechtag mit seinem Klassenlehrer?
Im Klassenzimmer gibt es eine große Couch - gut seine Schmerzen hätten dann sicher den Unterricht gestört und es war auch ok dass er auf das Sofa im Schulflur gelegt wurde. Dennoch gab es dort keine Aufsichtsperson (außer seinen gleichaltrigen Schulkameraden 
). Und ein Erste-Hilfe-Paket inkl. Cool-Packs gibt es dort auch (Schulpraktikum sei dank weiß ich das).
Ob dies nun wirklich eine Notfallsituation für einen Notarzt gewesen ist - im Nachhinein sicher nicht (ihm geht es wieder gut, der Zahn wackelt zwar doll, aber wenn er sich die nächsten Tage "breiig" ernährt verwächst es sich wohl) - aber genau deswegen...weil es niemand wusste wäre es m.E. besser gewesen ihn zumindest zu beaufsichtigen :-/
LG
Hallo!
Ich würde nicht ein großes Ding machen aus einem Vorfall heraus, generell auf den Umgang mit Deinem Sohn speziell zu schliessen. Natürlich ist das nicht wirklich einfühlsam, aber Du hast den ganzen Tag nicht miterlebt, also kannst Du eigentlich schlecht daraus ein General-Urteil ableiten.
Anhaltspunkte um sie "zur Rede zu stellen" sind m.E. nicht ausreichend. Vor allem, welches Ziel hättest Du da? Was soll sie ändern, genau?
Wie hat das auf Deinen Sohn gewirkt eher "wie immer" oder "pasend im Kontext" oder hat er es selber auch "etwas befremdlich" wahrgenommen?
Wqas erzählt Dein Sohn sonst so über den Umgang mit den Lehrern. Ist es ihm zu rauh, oder angemessen, oder erzählt er sogar von athmosphärisch überwiegend kuschelig, entspannt, ...
Ich würde einfache einen Blick drauf haben und mir Impressionen Deines Kindes schildern lassen. Wenn er mal jeden tag so erzählt was der eine oder andere und er selber tut und wie die Lehreirn drauf reagiert ode rnicht, wirst Du merken woran ihr dran seid. Egal ob ihr einen Schuldrachen habt oder Erdbeer-Emily Du wirst Sie nicht ändern können. Bis es zu seltsam wird und ihr mit einem Schaden beim Kind rechnen müsst, müsst ihr Euch "vertragen", bzw. musst Du Deinem Kind die richtigen Umgangs-Tipps geben.
Ich dachte auch beim 1. Sehen, dass Sohnis "Neue" endlich mal kein Jungs-Schreck ist sondern mit denen klarkommt. Pustekuchen! Sie ist doch eine Mädchen-Lehrerin. Ich werde sie nicht ändern können, sie ist fachlich nicht verkehrt, aber die Witze der Jungs findet sie derb und ist schnell auf 180 deswegen und fängt an die anzuplerren. Da muss Sohni durch und sich seine Strategie anlegen, wie er mit der klarkommt - ich gebe Tipps, aber was soll ich mit der Lehrerin denn besprechen. (Sohni ist 4. Kl.)
LG, N.
Die Elternvertreter sollten am besten schriftlich bei der Schulleitung eine Anfrage einreichen, wie im Fall eines Unfalls verbindlich verfahren wird.
und alles wird gut.
Gruß
Manavgat
Man haben die einGlück, das du so ruhig bist
Mein sofortiger Weg, nach diesen beiden netten Lehrerinnen wäre die Rektorin gewesen- auch mit dem Hinweis, dass dein Sohn allein und blutend da gesessen hat. Ein anderes gleichaltriges Kind könnte wohl kaum 1. Hilfe leisten - vermutlich war er ebenso verstört, denn wenn jemand aus dem Mund blutet ist das ja nicht alltäglich.
sparrow
also, ich hoffe du bist auch offen für antworten die wahrscheinlich nicht ganz dass enthalten was du dir so vorstellst.
ich bin der meinung du solltest dich einfach mal etwas entspannen.
dein sohn hat am zahnfleisch geblutet, normal dass es meist mehr aussieht als es ist durch den vermehrten speichelfluss etc.
erstmal braucht man dafür nun wirklich KEINEN arzt, zumindest nicht akut!!
ich finde auch in ordnung dass ein schulfreund bei ihm war und keine lehrkraft.
deine geschichte mit dem "ohnmächtig werden" ist wohl bei der art der verletzung primär nicht zu erwarten und wenn mal was außer der reihe ist, wird wohl im unmittelbaren dunstkreis innerhalb von wenigen sekunden jemand in einem klassenraum zur verfügung sein.
abgesehen davon dass die meisten lehrer eh nicht fähig sind adäquat zu handeln und dann meist nur einen RTW rufen.
da dein kurzer noch lange dort zu schule gehen wird, hak es ab und gut ists.
dich da mit den lehrern anzulegen bringt deinem sohn wahrscheinlich eher nach- als vorteile.
grüße und gute besserung.
vlg
Wenn ich es richtig verstanden haben wackelten die Zähne, somit war es nicht bloß eine harmlose Zahnfleischverletzung. Außerdem ist bei einem Sturz auf den Kopf immer auch mit einer Gehrinerschütterung (Ohnmacht) zu rechnen.
Wie auch immer: Wenn es Kind blutet, dann hat es primär in dem Alter noch Angst und das ist ganz natürlich. Es braucht zumindest Zuwendung bis es sich beruhigt hat und augenscheinlich so fit wirkt, dass es notfalls auch allein auf die Mama warten kann. Ein blutendes Kind allein im Flur sitzen zu lassen, ist total daneben.
Achso, ich hatte vergessen dazu zu schreiben, dass die Zahnärztin noch vor Überprüfung der Zähne, erstmal geschaut hat, ob man eine Gehirnerschütterung ausschließen kann.
Gott sei Dank hatte er keine, aber das nächste Kind hat dann evtl. eine.... und dann? Ich hoffe ja, dass meinem Kind das nicht nochmal passiert, aber sein Unfall war an der Schule sicher nicht der Letzte. Es geht mir nicht um Wiedergutmachung, sondern um sowas wie Prävention.
LG
Was ich bewunder das du dabei so ruhig geblieben bist.
Ich bin ja ehr etwas aufbrausend und hätte mich gleich mal erkundigt was der Ton soll und warum sich niemand außer einem Mitschüler..der das gar nicht überblicken kann... um dein Kind kümmert.
Außerdem gibt es für sowas ein Krankenzimmer.
Meine Tochter ist vor der Tür bei der Betreung stehen gelassen worden weil sie "angeblich" nicht auf der Liste stand...auch 1. Klasse und somit über eine Stunde sich selbst in einer Grund- und Hauptschule überlassen worden.
Zum Glück war sie so geistesgegenwärtig und ist zu ihrem Klassenraum gegangen wo schon ein anderer Unterricht statt fand.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen was gewesen wären wenn da ein paar übermütige Hauptschüler eine Freistunde gehabt hätten und sie "geärgert" hätten so nach dem Motto zusammen sind wir stark.
Ich bin dann am nächsten Morgen mit ihr zur Schule und hab erst mal mit der Betreuerin geredet und DAS wird sie bestimmt nicht mehr machen.
Ehrlich gesagt finde ich das Verhalten der beiden Lehrerinnen auch unter aller Sau!
Den Ton und dann uuuuuuuuups die Mama hört ja mit. Ne das sprich mal ruhig an und lass dich nicht abkanzeln!
Ela
Was ich grundsätzlich nicht verstehe: Sollte sich der Vorfall tatsächlich so ereignet haben (wir kennen ja nur deine Seite), warum -um Gottes Willen- sprichst du die Frau nicht sofort an??? Verbietest dir den Ton gegenüber dem Kind und machst sofort einen Termin bei der Schulleitung?? Warum hier jammern?? Handeln!