Vom Förderzentrum zur Waldorfschule Erfahrungen ??

Mein Sohn 8 Jahre wurde an einer Regelschule eingeschult nach einem halben Jahr, ging

er an ein Förderzentrum lernen. Dort ist er jetzt 1 1/2 Jahren und in der 3. Klasse.

Er kann leidlich lesen , Schreiben ist noch ganz weit weg. Rechnen im 100 Bereich.

Ich habe das Gefühl er kommt irgendwie nicht voran an dieser Schule nun sehen wir uns

nächste Woche eine Waldorfschule an . Freue mich über Erfahrungen von Euren Kindern.

Grüße von Pitti66

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Was soll dir das dann bringen? Lernen ohne größere Anforderungen würde meiner Meinung nach eher das Gegenteil bringen.

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Na immerhin wird er dann seinen Namen tanzen können *hust*

Sorry aber ich halte von Waldorfschulen gar nix.

Habe ne Freundin, die ihre Tocher bis zur 4. Klasse da hatte, sie kam dann nach der Umschulung in eine Realschule ab der 5. Klasse gar nicht mehr zurecht, hat es verweigert Hausaufgaben zu machen, hatte keine Lust mit dem Essen bis zur Pause zu warten, hat extrem rebelliert und wollte auch nicht mehr zur Schule. Ab der 7. Klasse hat es sich dann gebessert und mit viel Schülerhilfe kam sie dann auch mit.

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Eines sollte Euch klar sein: Waldorfschulen sind kein "Auffangbecken" für Kinder, die ernsthafte Lernschwierigkeiten haben. Auf der anderen Seite kann es durchaus sein, daß Dein Sohn dort besser aufgehoben ist als auf der Regelschule - einfach, weil Waldorfschüler ihr Lerntempo in weiten Teilen selbst bestimmen können. Manchen Kindern tut das gut - sie wachsen bei der doch eher individuellen Betreuung von Alternativschulen manchmal richtig über sich hinaus. Angucken kann jedenfalls nicht schaden. Allerdings sind die Wartelisten extrem lang, je nach dem wo ihr wohnt habt ihr wenige bis gar keine Chance auf einen Platz. Denn bei Euch kommt leider erschwerend hinzu, daß Euer Sohn bereits in die 3. Klasse geht - und obwohl es mittlerweile immer mehr "Quereinsteigerklassen" bei Waldorf gibt ist es doch eher unüblich, daß ein Kind von der Regelschule so spät auf die Waldorfschule wechselt. Das hat vor allem auch mit der Waldorfphilosophie vom "gewachsenen" Klassenverband zu tun und natürlich damit, daß viele "Grundpfeiler" (wie z.B. auch die Eurythmie, ein typisches Waldorffach) von Beginn an gelegt werden - da ist es schwer, rein zu kommen. Ich würde alternativ zu Waldorf mal bei Montessori schauen....dieses Konzept ist generell durchlässiger.

Viel Glück!

babs

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hi,

waldorf beinhaltet doch vorallem frontalunterricht, wie kann da individuelles lernen stattfinden??

lg