Betrag Abschiedsgeschenk Klassenlehrerin ?

hallo

mal eine andere idee

wir haben das ganze mal mit einer sparbüchse gemacht, in der jeder das reintun konnte was er wollte ohne das man es sah

klar manche haben garnicht gegeben andere wiederrum auch 20 euro so das echt viel zusammen kam

vorteil: wenn ein kind nichts geben kann läufst du nicht hinterher und es ist nicht ne ganz so heftige demütigung

lg

Hallo,

meine Freundin ist Lehrerin und sagte hierzu nur: Lehrer dürften nur Kleinstgeschenke im Wert eines Kugelschreibers (insgesamt!) annehmen, alles was darüber hinausgeht, wird als BEstechung gewertet und kann ihr den Job kosten, weil ein neidischer Kollege das dem rektor gegenüber rausrutscht...
Das einzige, was ansonsten erlaubt ist, wenn die Eltern sich, nachdem das Schuljahr beendet ist (also nach Beginn des neuen Schuljahres) privat mit der Lehrerin treffen und ihr privat das Geschenk überreichen. Das gilt dann als Privatsache, weil die Kinder nicht mehr an der Schule sind, an der die Lehrerin unterrichtet. also quasi während Eure Kinder bereits in der 5. Klasse sind !!!!

LG

Ich würde da gar nichts geben!
Warum? Weil ich es einfach nicht angemessen finde wenn jemand einen Betrag auswählt und diesen dann als "Festpreis" hinstellt.
Es gibt nunmal Familien die nicht den Euro überhaben oder andere die schon genervt sind weil sie wieder mal überall den "Euro" spenden müßen, Turnverein, Musikschule ect.

Ich bin seit 3 Jahren Elternsprecherin und habe (an Weihnachten) immer einen netten Elternbrief geschrieben, diesen in eine Weihnachtskarte gelegt und dann im Umschlag mit Namen des Kindes und nicht zugeklebt verteilt.

Im Brief hab ich geschrieben dass ich für ein Weihnachtsgeschenk sammel und jeder einen beliebigen Betrag spenden DARF !!! Zwischen 1-3 € habe ich empfohlen.

Es kamen bis auf 2 immer alle Briefe zurück und meist war ein 5 € Schein drin, manchmal nur ein € und auch mal "nur" 50 Cent.

Meine Erfahrung, wenn man einen festen Betrag fordert, dann bekommst Du erstens weniger zusammen und zweitens werden manche einfach nicht mitmachen, denn kaum einer läßt sich sagen wieviel er zu spenden hat. Eine Spende sollte IMMEr freiwillig sein.

Zum Abschied der Lehrerin meiner Großen hat jedes Kind eine eigene DINA4 Seite gestaltet wie ein Poesiebucheintrag. Ein Foto, das tollste Erlebnis, ein Bild gemalt, ein Spruch rein usw. Dann hab ich einen schönen Ringordner besorgt, den noch nett gestaltet und jedes Kind konnte dann seine Seite am letzten Tag überreichen.

So ein Fotobuch ist ja nicht so spannend, absolut nichts woran die Kinder sich, abgesehen von dem Spruch und dem Bild, beteiligt haben.

Also, mein Rat, keinen festen Betrag und auch nicht von JEDEM fordern, vielleicht möchte jemand auch was eigenes schenken, nicht jeder mag solche Gruppenspendeaktionen.

Mona

Also, ich habe meinen Job noch obwohl ich schon mehr als Kleinstgeschenke angenommen habe.
Zur Hochzeit und zur Geburt unseres 1. Kindes haben mir meine damaligen Eltern immer etwas im Wert von 25 - 50€ geschenkt. Pro Kind wurden 1 - 2 € eingesammelt. Sie waren immer so geschickt alles an mir vorbei zu planen.

In der Kita meines Kindes wurde es immer so gemacht, dass dort eine Dose aufgestellt wurde für Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke und jeder den Betrag reinlegen konnte, den er für angemessen hielt.

Für die Lehrer meines Kindes wird immer so 1€ eingesammelt für Geschenke.

An eurer Stelle würde ich es so machen, eine Spardose aufstellen und bitten einen Betrag von 1-2€ reinzulegen. jeder kann selbst entscheiden, ob er etwas geben möchte und ihr habt bestimmt einen Betrag, für den etwas "Gescheites" bekommt.

Selbst meine damaligen Schüler haben jeder 50 ct gegeben als unser Kind geboren wurde und sie haben einen Schlafanzug gekauft.

Ich finde es schon etwas überzogen von Bestechung zu reden, zumal das Geschenk von allen kommt und nicht von einem alleine.

LG