Oder ist das zum Scheitern verurteilt?Bei meiner Tochter steht anfang nächsten Jahren die Entscheidung für die weiterführende Schule an. Sie steht derzeit in Deutsch auf 1, Englisch + Musik ebenfalls der Rest sind 2er.
Nur Mathe ist ein leidiges Thema bei uns. Sie hat dort eine 3 mit Nachhilfe. An und für sich eine gute 3 und wir sind zufrieden (nicht falsch verstehen). Wir haben nur Sorge, wenn sie auf's Gymi käme, dass sie dann gnadenlos untergehen würde in den Fächern Physik und Mathe.
Kennt ihr Fälle, wo der Knoten später geplatzt ist und die Kinder halbwegs durchkamen?
Ich habe die Sorge, dass sie nur durch die Unterstützung der Nachhilfe in Mathe durchkäme, während der Rest gerade so flutscht..
Sprachlich ist sie top. HuS ist sie sehr interessiert und liest den ganzen Tag irgendwelche Lexika oder Bücher zu diversen Themen. Allgemein fliegt ihr vieles zu und sie kniet sich in vieles rein. Lernen muss ich mit ihr auf kaum eine Arbeit - Ausser Mathe. Dyskalkulie wurde ausgeschlosssen. Mit Blockaden, verweigerungshaltung in Mathe-Arbeiten kennen wir uns bestens aus.
Dank Therapien haben wir schon sehr viel erreicht. Sie weint nicht mehr eine ganze Mathe-Klausur durch.
Sie selbst möchte sich die Schulen am Tag der offenen Türe ansehen und dann entscheiden. Bei den tollen Angeboten (Gebäude/Ausstattung) die unser Gymi hier bietet, bin ich mir fast sicher ihr Wahl wird da drauf fallen.
Vielen Dank für's Lesen.
LG
B.
Kann man mit einer 3 in Mathe auf's Gymnasium (BW)?
Hallo,
eine drei MIT Nachhilfe ist natürlich keine Glanzleistung, aber das weißt du ja selbst .
Probiert es. Wenn sie bis ins 6. Schuljahr noch (mehr) Probleme hat, dann auf die Realschule in den sprachlichen Zweig schicken.
Ich war in Mathe auch immer schwach, hab das Gymnasium aber geschafft - allerdings war es bei mir noch nicht pflicht, Mathe bis zum bitteren Ende zu wählen.... sonst hätte das wohl anders ausgesehen.
LG,
delfinchen
Hallo delfinchen,
das Kind lechzt nach Sprachen und Wissen. Sie ist schon 2-sprachig aufgewachsen und hat zusätzlich zur normalen schule mehrmals die Woche muttersprachlichen Unterricht besucht.
Die Kondition wäre allemal vorhanden.
In der dritten Klasse hat sie sich gelangweilt und ihr war die Hausaufgabenmenge zu wenig.
Gerade weil sie sprachlich begabt ist, favorisieren wir das Gymnasium. Dort könnte sie noch Spanisch wählen + BiLi ...
In der Realschule gäbe es zum englisch noch Französisch ... LEIDER gibt es hier bei uns noch keine Gesamtschulen. Es ist zwar einiges im Umbruch gerade ... aber das wird noch 1-2 Jahre dauern.
Danke für deine Meinung.
Sag das nicht ich habe einen 1er Schnitt im Abi gehabt und hatte im Mathe Abi selbst eine 6+ geht also alles
Ganz ehrlich.Bei einer drei, die mit Nachhilfe zustande kam würde ich von der Wahl zum Gymnasium Abstand nehmen.
Hätte sie eine drei gehabt die mal durch träumen oder eine verhauene Arbeit zustande kommt wäre es nicht tragisch.
Aber ein dauerhaftes Matheproblem wird ihr enorm zu schaffen machen am Gymnasium.
Ich weiss das es schade ist da sie ja in den anderen Fächern so gut ist,aber Mathe ist ein umfangreiches Fach und wer dort schon mit Defiziten startet hat es sehr schwer.
Auch in den anderen Fächern ist der Arbeitsaufwand hoch.Da müssen Vokabeln für zwei Fremdsprachen gelernt werden.Hausaufgaben in vielen Fächern.Der Aufwand ist bedeutend größer als an der Grundschule.Wenn zu all dem noch Nachhilfe kommt ist ganz schnell eine Überforderung da.
Unter diesen Umständen würde ich sie entweder auf die Gesamtschule geben oder auf die Realschule.
Wenn der Knoten platzt kann sie am Ende der Erprobungsstufe zum Gymnasium wechseln.
Alles Gute
Hallo renate, wie schon delfinchen schrieb - so einfach ist es im BW nicht.
Gesamtschulen sollen jetzt so langsam entstehen und ich habe noch von keinem Kind gehört, dass nach der orientierungsstufe auf's Gymi gekommen ist.
In Aspekt, der mir gerade in den Sinn kommt ist der, dass sie EGAL auf welche Schulart sie kommen wird in Mathe Nachhilfe braucht. Das ist ein Problem, dass uns wohl begleiten wird.
Textaufgaben gehen gut (komischerweise) aber sie ist oftmals zu blockiert obwohl mehrere Testungen ergeben haben, dass sie es kann.
LG und danke für deine Meinung
B.
Liebe Barbarelle
Unter diesen Umständen würde ich mein Kind auch am Gymnasium anmelden.
Das sie Textaufgaben kann ist logisch.Da geht es ja um das verstehen des gelesenen.
Es ist und bleibt eine schwere Entscheidung für euch.Ich wünsche euch alles Gute dabei.
Renate
GuMo,
bei uns in NRW liegt der Notendurchschnitt als Vorraussetzung für die Aufnahme am Gymnsaiumbei 2,0. Mein Sohn hatte in Deutsch eine 3 gehabt und konnte deswegen auch nicht auf das Gymnasium.
Heute bin ich froh. Er ist letztes Schuljahr als Klassenbester auf der Realschule ausgezeichnet worden und er war stloz wie Oskar. Mein Standpunkt ist jetzt und heute:
Lieber sehr gut auf der Realschule (ohne Druck und Zwang gute Leistung bringen), als schlecht auf dem Gymnasium!!!
Wechseln könnte man ja Ende vom 6.ten Schuljahr immer noch. Obwohl das auch eine reife Überlegung wäre.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.
lg pinguin011
Wollte noch ergänzen:
Kinder kommen auch irgendwann in die Pubertät (wir sind mitten drin ). Da ist das Lernen auch nicht mehr selbstverständlich und man muss sich ehrlich gesagt, als Kind oder Elternteil nervlich nicht kaputt machen.
Super genauso denk ich auch!!
lg
Vielleicht wäre die Gesamtschule eine Alternative für deine Tochter?
Liebe Grüße
Heike
Hallo Heike,
wenn es eine gäbe, würde sich diese Frage gar nicht stellen. Es sollen zwar laut der neuen Regierung bald welche entstehen ... aber das wird noch dauern und zuerst müssen einige Konzepte erstellt werden.
Danke dir.
LG
B.
in B-W gibt es keine
Kann man sicher, aber macht es Sinn? Wohl eher nicht
Hallo,
aus meiner Sicht klingt es schon so, als ob deine Tochter prinzipiell fürs Gymnasium geeignet wäre. Sie hat ja durchwegs gute Noten und scheint auch gerne zu lernen. Mathe ist an der Realschule auch nicht viel leichter und machen muss sie es auf jeden Fall. Wahrscheinlich wird sie auch zukünftig Nachhilfe in Mathe brauchen, egal ob Realschule oder Gymnasium. Der "fehlende Erfolg" in Mathe (wobei ich eine gute 3 da nicht als schlecht ansehe) darf sie nur nicht so frustrieren, dass sie total dicht macht. Wenn sie aber möchte, dann soll sie es auf dem Gymnasium probieren. Mathe ist nur ein Fach von vielen (auch wenn man es jetzt bis zum Abi durchziehen muss). Sollte es gar nicht funktionieren, kann sie immer noch auf die Realschule wechseln. Aber - wie gesagt - auch dort muss sie Mathe machen inkl. Mittlerer Reife-Prüfung.
LG bluehorse
Hallo,
seh ich auch so.
Hätte sie die "Probleme" in Deutsch, sähe es anders aus. Die Deutschnote ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Bewältigung des Gymnasiums.
Mathe ist an der Realschule auch nicht ohne - da kann sie ebenso Probleme bekommen wie am Gymnasium. Entgegen der meisten Meinungen hier muss ich sagen: Runter kann sie immer noch, einen Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt kann ich nur schwer empfehlen, weil die Gymnasialkinder in den Fächern "Sprachen" weit überlegen sind (dem Lehrplan geschuldet) und es demnach schwer wird, diese Lücken wieder aufzuholen,w enn man als Quereinsteiger an das Gymnasium wechselt - zumindest in BaWü und Bayern ist das so.
LG,
delfinchen
Prinzipiell gebe ich Dir recht.Die Deutschnote ist sicher noch gewichtiger als die Mathenote.
Ich möchte nur zu bedenken geben das auch sehr begabte Kinder mit einem höheren Arbeitsaufwand konfrontiert werden am Gymnasium.In vielen Fällen ist die Menge an Hausaufgaben höher als an der Grundschule.Es gibt wesentlich mehr Fächer.
die Freizeit ist bei den meisten Kindern die das Gymnasium besuchen schon eingeschränkt.wenn zu dem ganzen Aufwand noch Nachhilfe kommt kann! das eine gewaltige Last sein für ein Kind.
Natürlich sehe ich auch eine grundsätzliche Begabung für das Gymnasium.Aber das muss sehr genau bedacht sein ob es für sie eine Chance oder eher eine Überforderung ist.
Das können letztendlich nur die Eltern selbst beurteilen.Ich bin froh nicht die Entscheidung treffen zu müssen.
Hallo,
wir haben mit ner 2 gewechselt. Die Gymnasialempfehlung gab es mit einer drei zum Halbjahr.
Physik ist bislang noch kein Problem, aber Mathe ist echt schwierig.
Allerdings befürchte ich, dass das an einer anderen Schulform auch so wäre.
Gruß Marion
Danke Marion,
ich auch. Daher schicken wir sie auf die Schule, die sie sich wünscht.
LG
B.
Hi
Wir sind auch aus b-w. Meine hatte in Mathe und deutsch jeweils eine zwei. Sie ist jetzt in der 6. Klasse, hatte noch nie Nachhilfe nötig, und steht zur Zeit in Mathe auf einer 3-. Wenn deine schon in Mathe nachilfe brauchte, wird es dort nicht besser werden. Die 5. Klasse wird noch gehen, weil da viel Wiederholung ist, aber ab danach wird es dann schwierig!
Würde mir gut überlegen, ob du ihr das antuen moechtest.
Lg conny
Hi Conny,
danke. Schön etwas vom Ländle zu hören. Fakt ist: Mein Kind wird immer Mathe-Nachhilfe brauchen. Vielleicht 2-3 Jahre, vielleicht während der ganzen Schulzeit.
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es letzten Endes egal ist ob sie die in der Realschule oder auf dem Gymi bekommt.
Vermutlch werden wir es versuchen.Auf die Realschule kann sie immer noch.
Danke.
Hi
Woher aus bw kommt ihr?
Klar, versuchen koennt ihr es. Wir haben unsere auch aufs gymi mit der option"runter gehts immer" hoffen aber, soweit wird es nicht kommen. Fuer welche fremdsprache entscheidet ihr euch? Meine hat latein und englisch.
Lg conny