Hi,
Unsere Kids sind sechs ( vorschulkinder) und haben seit zwei monaten Flötenunterricht mit einer Lehrerin die es seit Jahren macht.
Nur denke ich, das die zu schnell vorwärts geht.
Sie haben jetzt 5 Noten in 7-8 Stunden durchgenommen und sollen Jingle Bells spielen können.
Sie meint wir müssen jeden Tag 15 minuten lernen aber auch dann merke ich, das es trotzdem Probleme gibt mit mancher notenfolge, zb. vom " d" aufs " g "
Jetzt sind es vier Kinder in diesem Kurs die soweit alle gleichalt sind aber nur eine kommt gut mit.
Ich schaue auch, wenn unsere beiden keine Lust zum üben haben oder einfach überfordert sind, das mal an einem Tag gar nicht gespielt wird.....aber wenn wir nicht dran bleiben, verlieren sie den anschluss......
Dienstag will ich mal die anderen Mütter ansprechen, bzw. Das Gespräch mit der Lehrerin suchen.
Wie ist es bei euch gewesen?
Unsere haben wirklich Lust, da ich schon gefragt habe, ob wir das ganze vielleicht ein Jahr verschieben sollen....wollen sie aber nicht.
Grüße und danke
Lisa
Flötenunterricht für Kinder
Hallo Lisa,
von einem Flötenlehrer würde ich erwarten, dass er sich im Tempo dem Niveau der Kinder anpasst.
5 Noten in 7 - 8 Stunden find ich jetzt nicht allzu viel. Wenn ich mich richtig erinnere hat meine Tochter am Anfang in jeder Stunde einen Ton dazu gelernt. Der Schwierigkeitsgrad häng aber - wie du ja auch geschrieben hast - von den Tonfolgen ab.
Tägliches Üben ist sinnvoll. Dass nicht alles auf Anhieb klappt ist auch normal (das ist auch eine gute Erkenntnis beim Erlernen von Musikinstrumenten).
Sprich mit dem Lehrer und sage ihm, wie es deinem Kind geht.
Musik soll in erster Linie Spaß machen. Wenn dein Kind einigermaßen regelmaßig übt und Freude am Instrument hat, ist es doch ok. Was es dann kann, kann es und wenn es nicht perfekt ist, ist es auch nicht schlimm.
Liebe Grüße
Hallo, mein Sohn hat mit drei Tönen in der ersten Stunde angefangen. Deshalb finde ich 5 Noten in 7- 8 Wochen nicht viel. Das sind ja fast zwei Monate.
Ich finde die Guppe aber sehr groß. Bei uns sind es maximal zwei Kinder die Unterrichtet werden. Vielleicht gib es eine kleine Gruppe die sich besser dem Tempo deines Kindes anpasst. 15 Minuten üben pro Tag finde ich schon sehr fleissg. Manchmal müssen die Kinder auch duchhalten.
Leider geben viele Kinder die gleich aufgeben. Erlebe ich hier bei allen Hobbies , egal ob reiten , flöten , klavier oder Pfadfinder.
Hi,
Kleinere Gruppen gibt es nicht.
Dann ist da ein Kind dabei, die heult die ersten 5-10 Minuten und die Mutter muss drin bleiben und sie motivieren....
Unsere Kids sind echt zäh...sie reiten seit 3 Jahren, machen Kindersport und ein Jahr Ballett...haben sie aber wg. Flöte aufgegeben.
Die Anfangslieder können die ganz gut und wenn eine neue Note dabei ist passt es auch recht gut. Nur jetzt bei Jingle Bells haben sie echt Probleme....naja...sie sind sonst bei Lied 24 und das Weihnachtslied ist Nr. 90 ....
Wenn es so weiter geht verlieren sie die Lust....denn wenn sie die Lieder nicht perfekt schaffen zu üben, geht die Lehrerin sofort weiter....
Ich habe selber 4 Jahre in der Schule geflötet und da ging es langsamer vor und die Bücher waren auch besser....
Grüße
Lisa
Guten Morgen,
meine Tochter spielt nun mittlerweile seit sie in der 1. Klasse ist Flöte und da ging es schneller vorwärts.
Sie hat am Anfang auch täglich geübt, aber von sich aus und wenn sie doch mal keine Lust hatte, dann war das auch okay.
Sie ist inzwischen knappe 14 Jahre alt und spielt immer noch, aber inzwischen auf der Altblockflöte und jetzt kommt noch Querflöte dazu.
Mache deinen Kindern keinen Druck, sprich mit der Lehrerin darüber, dass du das Gefühl hast es geht zu schnell für deine Zwei und sie sollte dafür auch Verständnis haben.
Ich spiele seit ich 8 Jahre bin Gitarre und am Anfang fand ich das tägl. üben ätzend und wenn ich mal nicht mitkam, war es für mich auch blöd. Mit einem Mal ging es dann aber, denn es wird ja immer wiederholt. In der 4. Klasse kam dann noch Saxophon dazu und in der 7. Klasse Klavier (mir viel das Üben dann aber auch leichter, weil ich wusste was es bringt).
Lg Isy
Hallo Lisa,
meine Tochter hat auch in ihrem letzten Kiga-Jahr mit der Flöte angefangen. Da ging es allerdings deutlich langsamer voran. Sie haben in einem Jahr die 8 Töne nicht geschafft. Es hat ihr aber trotzdem Spaß gemacht und war auch kein Stress, da wir nicht täglich üben mussten.
Jetzt hat sie allerdings Flötenunterricht in der Musikschule und knackt sehr an dem Tempo dort.
Vielleicht wäre ein Mittelweg das Richtige?
HG
Andrea
Meine ist auch gerade eben 6 Jahre alt geworden (im September) und geht auch seit August/September zum Flötenunterricht. Sie kann noch kein Jingle Bells spielen. Meine spielt jetzt 3 Noten aber die richtig schön. Ich dachte schon manchmal, dass es etwas langsam voran geht aber wenn ich jetzt dein Post lese, dann ist das wohl doch besser etwas so.
LG
Suse
ich erwarte vom Musikunterricht meiner Tochter, dass es so gestaltet ist, dass er ihren Lernfortschritt berücksichtigt.
Das ist bei Gruppenunterricht immer twas problematisch, da es ja schnelle und nicht so schnelle Schüler gibt. Aber dafür kann man auch Gruppen immer mal wieder neu mischen.
-> Was ist das ziel des Unterrichts? Das sie möglichst schnell vorwärst kommt und Konzertreife erlangt oder dass es ihr Spaß macht (okay, dafür muss man auch ein wenig Fortschritt bemerken)?
Also, ich würde da schon mit der Lehrerin drüber sprechen, sonst verdirbt man den Kindern die Lust darauf und das ist definitv nicht der Sinn
Hallo,
vom Alter her gesehen finde ich es ein gutes Einstiegsalter. Meine Tochter hat in der 1. Klasse (damals 6 Jahre alt) angefangen, in einer Gruppe mit 3 Kindern. Sie hat dann 2 Jahre Blockflöte gespielt und ist dann in der 3. Klasse auf Querflöte umgestiegen, in einer Gruppe mit 2 Kindern.
Allerdings finde ich auch die Gruppe mit 4 Kindern zu groß. Wie lang ist denn eine Unterrichtseinheit? Wenn man bedenkt, dass dann auch noch ein Mädchen dabei ist die die ersten 5-10 min. die Gruppe "blockiert" ist das auch nicht so prickelnd.
Frag mal bei den anderen Müttern nach wie die es empfinden, ob es ihnen auch zu schnell ist, dann müsste man das mit der Lehrerin klären.
Allerdings habe ich in den Jahren die Erfahrung gemacht dass zur Weihnachtszeit gerne Weihnachtslieder gespielt werden und die sind meistens schwer. (War bei uns auch so, egal wie weit meine Tochter war, das Weihnachtslied hat nie zum Leistungsstand gepasst)
Dann noch ein dickes Lob an deine Mäuse: 15 min. täglich üben ist spitze!!!!!!
lg
masinik
Hi,
Unterrichtseinheit ist 45 Minuten, davon gehen bestimmt noch 5-10 minuten wg. diesem Mädchen drauf und Aufbau der Stühle und Notenständer.
Sie teilen sich auch zu zweit einen Notenständer, wobei einer immer regelmäßig zusammen klappt, da der total kaputt ist und gar nicht zwei Hefte halten kann.
Hab mit der Mutter der unruhigen Tochter gesprochen, die muss seit letzter Stunde ruhig sein aber allgemein scheint zwischen den Kids eine ziemliche Unruhe zu herrschen.
Zur Belohnung gibt es jetzt bei mir für 5x üben ein Sternchen....10 Sternchen können dann bei Lego wieder einglöst werden.
Mit Sohnemann musste ich jetzt wild üben, da er Probleme hat die Noten sicher zu greifen und dann auch immer wieder die Noten verwechselt.... a und g....
Bringt ja auch nichts, wenn es aus dem letzten Loch pfeift.......hoffe, das wir jetzt auf den Normalstand sind.....und sie jetzt vielleicht a bisserl weniger üben können. Für Junior war es schon fast zu viel, der wurde dann schnell heulig.
Lisa
P.S. Beide sind recht ergeizig, wollen nächstes Jahr unbedingt mit Gitarre anfangen...aber nur, wenn sie Flöte können
Also das sind ja Zustände........
ne ehrlich, ich finde das geht eigentlich gar nicht! Zu zweit einen Notenständer der immer umfällt, die Kinder stehen sich doch gegenseitig im Weg.
Von wem wird denn das ganze angeboten?
Hast du eine Möglichkeit zu wechseln?
Gibt es sonst niemanden der Unterricht anbietet?
Ich finde 45 min für ein 6-jähriges Kind (und Instrument-Anfänger) eine lange Zeit, jedoch sind 45 min für 4 Kinder eigentlich viel zu wenig.
Schau mal, ob dein Gespräch etwas bringt, aber ganz ehrlich: ich würde mich nach einer Alternative umschauen.
Dein Punkte-Sammel-System als Anreiz finde ich klasse!
lg
masinik
Hallo,
unsere Tochter ist 6 und kam im September in die Schule. Das Flöten hat Anfang Oktober angefangen und in den Herbstferien war kein Unterricht. Wir hatten also auch so ca.8-10 Stunden á 45 Min.
Die Lehrerin hat die Noten auch recht schnell durchgezogen und am Wochenende hatte meine Tochter ihren ersten Auftritt und hatt Jingle Bells gespielt.
Zum Üben hatte sie auch erst keine Lust (und ich auch nicht). Dann hab ich mich aber wirklich jeden Tag 15 Minuten mit ihr hingesetzt und auf einmal hat es super geklappt.
Loben ist dann natürlich auch seht wichtig und da sie jetzt schon richtige Lieder aus dem Gespielten erkennt ist sie selbst mega stolz.
LG Tina
hallo!
ich halte nicht viel von gruppenmusikunterricht. wir haben bei einem solchen (ebenfalls blockflöte) mal zugesehen, 5 kinder 45 min. jedes kind hat exakt 5 minuten vorgespielt. dann alle zusammen noch ein kleines stück gespielt - fertig. da konnte die lehrerin gar nicht auf jedes kind eingehen, dinge erklären, einzeln üben.
und für die 5 minuten wären mir 40 oder gar mehr euro pro monat zuviel.
meine tochter hat sich mit 5 dann für klavier entschieden, bekommt einzelunterricht und wir zahlen 50 euro pro monat, in der hälfte der ferien findet sogar unterricht statt und der lehrer kommt zu uns nach hause.
ich denke, wenn das üben keinen spaß bringt und kind sich nicht selbstständig an das instrument setzt um zu üben, hat der unterricht auch keinen sinn.
lg
Hallo,
mein Großer spielt jetzt seit etwas über einem Jahr Flöte. Der Lehrer hatte auch verlangt, dass die Kinder jeden Tag 15 Minuten üben. In der 7. Stunde haben sie den 5. Ton gelernt, "Jingle Bells" kam allerdings erst in der 14. Stunde. Ich vermute mal, eure Lehrerin hat es dran genommen, weil sie den Kindern ein Weihnachtslied anbieten wollte und es vom Notenumfang her passt.
Meinst du, es ist für deine Kinder zu viel, wenn sie jeden Tag 15 Minuten üben? Wirklich jeden Tag? Das ist ja das, was eure Lehrerin voraussetzt und woran sie ihr Tempo festmacht. Falls ja, dann würde ich entweder den Kurs wechseln oder die Lehrerin bitten, das Tempo zu drosseln. Falls nein, dann würde ich die Kinder anhalten, regelmäßig zu üben, vielleicht auch mal nur die schwierigen Tonfolgen, damit sie den Anschluss nicht verlieren und weiter Spaß am Flöten behalten.
LG