Hallo an alle,
mein Thema steht oben. War heute mit meinem Sohn ( 6 j. 4 M. ) beim Kinderarzt, weil er seit 3 Tagen über Halsschmerzen klagt und bisschen Husten hat. Hatte mit Mandelentzündung oder so gerechnet. Nachdem er ihn abgehört hat, meinte der Arzt, es wäre ein Pseudo-Krupp. Ich wäre bald aus allen Wolken gefallen ,da ich das bisher nur von diesen wirklich Anfällen kenne. Er hat uns ein 4-er Paket Rectodelt aufgeschrieben und Hustensaft zum Schleim lösen.
Bisher musste ich die Erfahrung eines Krupp-Anfalls noch nicht machen. Aus dem Grund hab ich natürlich etwas Angst vor heute nacht. Ich weis, es muss ja nichts passieren, aber es kann.
Mich interessiert nun, ob unter Euch auch Eltern vertreten sind ,wo die Kinder auch schon mal diese Diagnose bekommen haben und wie Ihr damit umgegangen seid.
Ich hoffe auf Tips, bin ein wenig unruhig.
Danke Elke
Frage zu Pseudo-Krupp
Hallo
meine Tochter hatte einmal einen leichten Krupp-Anfall, da hatte sie aber auch Atemnot wie bei Asthma. Mit frische Luft haben wir es zum Glück hingekriegt und mussten nicht zum Notarzt fahren.
Am nächsten Tag hab ich mir das Retodelt zur Sicherheit verschreiben lassen. Sie hatte allerdings nie wieder einen Anfall.
Meine Freundin ihre Tochter hatte öfters einen, das Rectodelt hat super ujnd auch schnell geholfen.
lg bambolina
Das ist schon beruhigend, dass das Rectodelt wohl gut und schnell hilft.
Schau dir mal die Nebenwirkungen an, da überlegt man es sich lieber nochmal ehe man so ein Medikament seinem Kind gibt.
LG
visilo
PS: das ist jetzt nicht böse gemeint, wir haben das Medikament auch im Kühlschrank liegen aber ich würde das nur im aller äußersten Notfall geben, meist geht es auch mit wesentlich einfacheren und ungefährlicheren Mitteln.
Hi!
Wenn er einen Anfall bekommt, sofort Rectodelt geben. Wickel ihn dann in eine Decke, und setz Dich mit ihm ans offene Fenster. Sing ihm was vor, dann beruhigt er sich wieder.
Leider ist das Wetter ja sehr förderlich dafür. Wenn es ganz schlimm ist, und Du Angst bekommst, ruf den Notarzt. Die Rettungswägen haben ein Medikament, dass sie direkt spritzen können, das wirkt super schnell. Rectodelt kann bis zu einer 3/4 Stunde brauchen, bis es wirkt.
LG und eine hoffentlich ruhige Nacht
Das meißte wurde ja schon geschrieben.
Nochwas ein Krupp-Anfall kommt manchmal auch aus heiteren Himmel,(meist immer nachts oder abends aber ohne Vorerkältung oder sonstwas.
Meine Kleinste hatte es sehr häufig vom 3 bis zum 8 Geburtstag.wir haben es schon im Vorfeld erahnt einfach weil sie ohne Grund heißer war, wußten wir die nächsten 24 Stunden geht es los.
Mir wurde geraten keine andren Mittel zu geben, sondern nur sofort das Zäpchen, ich weiß nicht mehr wie es heißt aber es wird das beschriebene sein.Dann vor das offene Fenster oder die Dusche.
Ich weiß nicht wie andere Kinder sind, meine war sehr panisch, also ab den 2. Anfall hat sie sofort wenn sie keine Luft bekam, losgeschrieen, ließ sich auch sehr schwer beruhigen. Wir haben am offenenem Fenster im Bett gesessen und nach 30 min hat sie wieder geschlafen , da war der Spuk vorbei.Wichtig unbedingt am nächsten oder übernächsten Tag zum Arzt zum Abhorchen gehen.
Der nächste Anfall kam dann erst wieder nach Monaten.Überwiegend von Herbst bis Frühling.
Vielleicht habt ihr Glück und es war einmalig, da dein Sohn ja schon 6 Jahre ist. ich habe mal gelesen mit spätestens 10 Jahren bekommen Kinder so gut wie keinen Anfall mehr.bei uns war es mit 8 Jahren vorbei.
VG 280869
Lukas hatte oft Krupp Anfälle als er jünger war, seid seinem 5. Geburtstag ist es glücklicherweise vorbei. Rectodelt hab ich zwar immer noch im Kühlschrank liegen habe es aber nie gegeben weil ich die möglichen Nebenwirkungen doch zu extrem finde, wir haben alle Anfälle mit Globulies, offnem Fenster bze feuchter Luft gut in den Griff bekommen. Wir konnten bei Lukas die Uhr danach stellen, wenn es neblig draußen war und er am Abend heißer war wußten wir das es nachs von 1-2 Uhr rund geht.
Rectodelt würde ich nur im äußersten Notfall geben, unser Arzt meinte damals bei häufigerer Einnahme kann es zu Schädigungen im Gehirn kommen, vor allem die Konzentration leidet darunter und da mein Sohn eh in dieser Richtung hin schon "vorbelastet" ist wollte ich dieses Risiko nicht eingehen.
Das wichtigste ist DU mußt ruhig bleiben da wird dein Kind auch ruhig, wenn du hecktisch bist überträgt sich da auf das Kind, das mach alles nur schlimmer. Bei uns war der Anfall jeweils nach 1 Stunde beendet und danach schlief Luka problemlos weiter, am nächsten orgen war er aber immer extrem heißer undnoch recht fertig von der Nacht, ich hab ihn dann wenn möglich einen Tag zu Hause gelassen.
LG
visilo
Meine Tochter hatte vorletzte Nacht erst einen Anfall... den letzten hatte sie vor 2 Jahren und davor auch schon so einige. Sie kommen immer im Winter und immer in der Nacht und kündigten sich bis vorgestern auch immer mit einer Erkältung an. Vom Ablauf her waren sie aber immer etwas anders: Der erste war ganz klassisch und ziemlich heftig, da waren wir auch nachts im Krankenhaus. Und sonst war es mal nur der bellende Husten oder stundenlanges lautes Röcheln, mal war es nur die Atemnot ohne Husten und oft wurde sie auch nur kurz wach, jappste zwei/drei Mal nach Luft und schlief dann weiter. Dass es Pseudo Kupp ist, wusste ich aber immer ziemlich schnell, das merkt man irgendwie, wenn man schon mal damit zu tun hatte.
Der Anfall vor 2 Tagen war eher klassisch und heftig, dafür aber kurz, also bellender Husten und Atemnot. Wir sind dann mit ihr ca. 10 Minuten vor die Tür gegangen, eingewickelt in einen Bademantel und eine Kuscheldecke. Dann haben wir sie in unser Schlafzimmer gebracht, wo wir nicht heizen. Dort konnte sie dann wieder schlafen. Am nächsten Tag hat sie noch ab und zu etwas gehustet, konnte aber alles machen, weil es ihr sonst gut ging, sprich leichtes Sportprogramm und Kindergarten.
Seitdem achte ich wieder darauf, die Heizung in ihrem Zimmer etwa 2 Stunden vor dem Zubettgehen abzustellen, lüfte nochmal ordentlich durch und hänge feuchte Handtücher auf. Dafür haben wir eigens eine Wäscheleine ins Zimmer gebastelt (unter der Decke lang), die wir im Sommer mit Bildern behängen. Und im Winter dann eben mit Handtüchern. In den letzten 2 Jahren hat das super geklappt. Diesen Winter hatte ich nur nicht daran gedacht, weil meine Tochter bisher auch nicht erkältet war. Na ja und prompt kriegt sie gleich einen Anfall. Jetzt hängen die Handtücher wieder und ich hoffe, dass wir verschont bleiben. Schön ist das nämlich nicht, wenn das arme Kind so nach Luft jappst. In dem Moment sollte man aber einfach nur ganz ruhig bleiben. Das Kind ist schon panisch genug und weinen verschlimmert den Anfall.
Ach so, das Zäpfchen haben wir nie gegeben.
Beim ersten Anfall hatten wir noch keine und als wir im Krankenhaus dran kamen, war der Anfall vorbei. Danach hatte sie immer nur leichte Anfälle. Die letzten Anfälle vor zwei Jahren waren zwar heftiger bzw. nervig, weil sie sich über Stunden hinzogen, da konnte man ihr aber keine Zäpfchen mehr geben, weil sie sich so wehrte.
Und vorletzte Nacht habe ich ihr ein Zäpfchen angeboten, wenn sie das Gefühl hat, es nicht auszuhalten. Sie schlief dann aber wieder ein. Also bisher ging es auch ohne Zäpfchen.