Lehrerin ist froh, bald aufhören zu dürfen, da die rente naht

hallölle,


ich habe weiter unten ein paar diskussonen über lehrer verfolgt, und möchte auch mal ne kleine geschichte zum besten geben.

in der vierten klasse, erstes halbjahr, bekam unser großer eine vier in werken, seine erste und einzige derartig schlechte zensur, über die ich gern mit der lehrerin sprechen wollte. der termin lag nach einer schulstunde, und ich habe vor der werkraum gewartet, bis die stunde um war.

die tür knallte auf, ein riesen getümmel, geschrei und gejohle, zwischen drin eine ältere hilflose lehrerin, die ein mädchen anwies, ihre arbeit noch fertig zu machen, was das mädchen jedoch mit nichtachtung strafte, die kleine marschierte einfach raus und lies ihr material auf der werkbank liegen.

die ganze klasse meines sohnes hatte fast ausnahmlos vieren und fünfen. ein paar dreien, kaum zweien. die lehrerin meinte, angesprochen von mir auf die chaotische situation im klassenzimmer, es hätte sich viel verändert bei den kindern, und sie sei froh, bald aufhören und in rente gehen zu können.

augenscheinlich sollten die noten eine disziplinierung oder bestrafung beinhalten, da die lehrerin die kinder nicht kontrollieren konnte.

nach unserem sehr verständnisvollen gespräch mit der lehrerin und nem eimer honig (sinnbildlich) kam unser großer mit ner zwei im zweiten halbjahr nach hause.

an dieser grundschule arbeiten nur frauen, die meisten über 55, kein einziger lehrer, viele lehrerinnen und viele abgearbeitet.

eine bemängelte in einem aufsatz die stilistisch ausgefeilten satzbauten unseres sohnes, er würde "ZU KOMPLZIERT" und über sein alter hinaus schreiben (?), er schrieb zu gut, und bekam dafür punkte abgezogen! nach der aussage der lehrerin, sie wolle natürlich keinesfalls meinen sohn für seine kaspereien bestrafen, die er ausführte, als sie mit der klasse kartoffelpuffer buken (das thema des aufsatzes), kam ich erst mal auf einen sinn in der zensur. besagte lehrerin befragte dann die direktorin zu ihrer meinung, und diese gab mir recht, unser sohn hätte stilistische mittel eingesetzt, welche über die 4.klasse hinaus gingen, aber die lehrerin dürfe deshalb die zensur nicht verschlechtern, denn er wäre ja besser als gefordert! eine idiotische diskussion mit einer durchgeknallten lehrerin (sorry, mir kams so vor)

eine andere wiederum beschwerte sich in der 1. und 2. klasse, unser sohn wäre so "erwachsen", man könne mit ihm reden wie mit einem kumpel, aber er lache nie, sei sehr ernst. er ist eher schüchtern, bzw, war es damals. wir haben erklärt, es liege sicher an seiner schüchternheit. ich war in dem alter auch so, konnte es sehr gut nachvollziehen, außerdem erklärten wir, unser großer sohn würde ja auch z.b. daheim auf seine 2 brüder aufpassen, mit ihnen spielen etc., und sei da nie traurig oder verschlossen, da meinte die lehrerin, auch sie sei die größte von drei kindern gewesen, und habe ja gar keine kindheit gehabt! (inhaltlich also: unser sohn hat keine kindheit wegen seiner zwei kleinen brüder, was totaler nonsens ist!)



nun dürfen alle bald bis 67 arbeiten!

wo sind die jungen lehrer?

mein vater war auch ein lehrer, er hatte schwer mit den nervlichen belastungen zu tun, hier müßten einfach die leute eher in den ruhestand geschickt werden!

mir wurde angeraten, einen pädagogischen beruf zu ergreifen, das war nach meinem schulabschluß vor 16 jahren, hilfe, nie im schuldienst!

ich habe mit lehrern gesprochen, die offen zugaben, wenn unruhe herrsche, knöpfen sie sich wahllos einen aus der klasse vor, und machen den vor allen runter, damit die anderen respekt bekommen, und angst davor, selbst "dran" zu sein. sie fanden keine andere lösung!

es gibt heut weniger respekt der schülern , und die provokationen nehmen zu. kein lehrer kann einen unterricht machen, der alle kinder fesselt und in ruhe bannt, das ist unmöglich, und wenn einer anfängt zu stören, breitet es sich wie ein lauffeuer aus.

lehrer sollten eher in den ruhestand geschickt und besser bezahlt werden.


und es sollten mehr männer in den schuldienst treten, denn die andersartigkeit der jungen gegenüber den mädchen wird zu wenig respektiert. mädchen sind sicher leichter zu führen, weniger wild, ........ hier fehlen den Jungs mänliche Rollenvorbilder.





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Hallo!
Mal ganz ehrlich, nicht nur Lehrer sind irgendwann mal nervlich am Ende.
Andere Arbeiter auch!!!
Mein Mann ist Tiefbauer und bei Wind und Wetter draußen.
Im Sommer klagt er über Sonnenbrand und im Winter kommt er durchgefrohren nach Hause!
Ein Lehrer sitzt immer im Warmen.
Ein Lehrer mögen vielleicht mal die Nerven irgendwann blank liegen, aber ein Tiefbauer?
Ich stelle mir mein Mann mit 67 vor, wenn er dann mal in Rente gehen darf!
Der Rücken kaputt, etliche OP`s.
(Die nächste ist am 14.02. am Daumen, weil der hin ist!)
Ich glaube nicht, dass ein Mensch harte körperliche Arbeit bis zum 67 Lebensjahr verrichten kann.
Was für ein Blödsinn von der Regierung!!!!
Wo soll das noch hinführen???

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nicht noch mehr Gehalt für unfähige Lehrerinnen !

Die verdienen schon für den bequemen Beamten-Arbeitsplatz UND im europäischen Vergleich viel zu gut .


Bei unserer Grundschule wurde eine Lehrerin in die mobile Reserve strafversetzt, weil sie ein Mädel gemobbt hatte, sodaß diese für den Übertritt in die Realschule nicht zugelassen wurde -
Frechheit siegt: sie hat sich schon wieder an unserer Schule beworben !


Gruß
Klaus

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Hallo,

irgendwie muss ich jetzt auch mal meinen "Senf" dazugeben.
Vielleicht wäre es angebracht, den Lehrern endlich mal in jeder Schule einen eigenen Raum zur Verfügung zu stellen, also quasi ein Büro.
Das meiste, was die Leute doch aufregt ist, dass sie den Lehrer mittags nach Hause kommen sehen. Boah hat der es gut! Keiner sieht, was dann noch zu tun ist. Sicher ist ein Unterschied, ob Grunschule oder Höhere Schule. Die Vorbereitungszeit in der Grundschule nimmt sicher weniger Zeit in Anspruch als in der Berufsschule. Doch es müssen immer Arbeiten kontrolliert werden oder Hefter durchgesehen und dann immer gleich 30 oder noch mehr.
Wer in z.B. 10 Klassen unterrichtet, hat eben pro Monat ca. 10 Klassenarbeiten oder Tests. Das sind etwa 2 Arbeiten pro Woche. Wenn man jetzt 30 Schüler pro Klasse nimmt und mindestens 10 min pro Arbeit kann sich jeder ausrechnen wie lange ein Lehrer sitzt und kontrolliert.
Hat eigentlich mal einer daran gedacht?
Ich kann ein Lied davon singen. Manches Wochenende fiel für uns schon ins Wasser, weil mein Mann daheim sitzt und Arbeit für Arbeit duchsieht. Letzten Sonntag auch wieder. Den ganzen Tag. Morgens angefangen und abends gegen 17.00 Uhr fertig. Danach noch eine Stunde Unterrichtsvorbereitung - der Tag war gelaufen.
Unsere eigenen Kinder müssen in der Zeit leise sein, sonst kann er sich nicht konzentrieren... :-(
Wenn Notenkonferenzen oder andere Tagungen sind ist er nie vor 17.00 Uhr zu Hause, muss sich aber dann immer noch an den Schreibtisch setzen und wenigstens den nächsten Tag vorbereiten.
Dann kommt noch dazu, dass viele Arbeiten kaum noch lesbar sind. Fehler über Fehler, mühevolles Buchstabieren etc. Falsche Rechenaufgaben müssen nachgerechnet werden usw. Es hängt also nicht nur an der Organisation.
Hätte er ein Büro, würde er seine Zeit in der Schule abarbeiten und hätte einen ganz normalen Feierabend wie alle anderen auch.
Das wäre doch mal 'ne Maßnahme....
Ach ja und Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld gibt es bei uns schon lange nicht mehr.... und noch schlimmer ... ob seine heutigen Rentenansprüche, die ja permanent Jahr für Jahr gekürzt werden, wenn er Rentner ist überhaupt noch gelten ist fraglich. Vielleicht steht er dann ohne alles da.
Und nicht nur seine Rentenanteile werden immer kleiner - auch sein Gehalt. Seit Januar haben wir wieder 100,- EUR weniger im Monat. Dafgür darf er aber eine Stunde mehr arbeiten....
Ist doch motivierend, oder????