Unsere Tochter liest schon recht flüssig, manchmal liest sie die Sätze und fügt noch Wörter hinzu, weil sie so rappelig liest. Oft liest sie auch andere Wörter als die, die da stehen.
Aber daran üben wir jeden Tag.
Das neuste Problem: Das sie etwas liest, aber inhaltlich nicht weiß, was sie gelesen hat.
Wenn sie einen kleinem, einfachen Text liest und ich hinterer inhaltliche Fragen stelle, kann sie diese nicht beantworten.
Wie kann ich ihr helfen? Sie ist darüber immer dann sehr frustriert....
Sie liest, aber weiß nicht, was sie gelesen hat - wie helfen?
HUHU,
das sind halt 2paar Schuhe-lesen u ´´lesen´´.
Das gleiche Problem hatte Nico auch in der 2.Klasse das war Vorrausetzung um in die 3.Klasse zu kommen das man den Inhalt einbischen wieder geben könnte.
Kann es sein das sie es flüctig überfliegt?ß
Bei uns hat das deutliche+langsame lesen sehr geholfen.
Übung macht den meister,geht es ohne Druck an dann klabt es.
Nico braucht dafür auch ein Jahr länger aber der Knoten is dann irgendwann geplatz u er kann die Fragen mitlerweile alleine Beantworten(Hausaufgaben).
LG niki+nico(13.8.03) 2.Klasse
Hallo
meine Tochter ist seit Sept. erste Klasse
wir machen es so, daß unsere Tochter jeden Satz den sie sich beim Vorlesen "erkämpft" hat, nochmals für mich wiederholen muß
versuche sie zu unterstützen das sie langsamer liest, genauer
frag sie doch nach jedem Satz was sie gelesen hat.
Meine Tochter ist in der Schule in so Gruppen aufgeteilt
die haben dann immer einen Text zu einem Ausmalbild
daran müssen sie anmalen, hinzu fügen was sie gelesen haben.
Das macht ihr viel Spaß und das kannst du gut selber machen.
Teilweise müssen sie was auf dem Bild ausmalen oder eben was ergänzen.
Beispiel - man sieht einen Bären mit einer Mütze, einem Mantel, der nichts in den Händen hält
Dann steht da z.B.
der braune Bär Timmi freut sich schon sehr auf Weihnachten ( Bär braun anmalen )
Deswegen hat er sich schon seinen roten Mantel aus dem Keller gesucht ( Mantel rot anmalen )
Das erste Geschenk hält er schon in den Händen und legt es gleich unter den Weihnachtsbaum - Geschenk und Tannenbaum selbst dazu malen
Ich mache uns sowas dann auch selbst
und z.B. bei Mathe schreibe ich ihr schon was vor
Tim hat zwei Äpfel - Susi bringt noch 3 Äpfel mit- Tim und Susi gehen nach Hause und bringen der Mama alle Äpfel zum Kuchen backen. Wie viele Äpfel sind zum Backen da ...
sind jetzt nur Beispiele, aber das du weißt was ich meine
Dann achten wir im Alltag darauf, daß sie viel liest, wir motivieren sie sehr
und z.b. bei Bibi Blocksberg was sie am Wochenende anschaut - haben wir aufgenommen - stoppen wir für sie und sie soll den Geschwistern die Titel vorlesen
Grüße Silly
Hallo,
meine Tochter hat mal ein Buch (eher Heft) von Duden geschenkt bekommen. Für Erstleser.
Darin enthalten sind erstmal Geschichten - relativ kurz (bei uns z. B. über Hexe Lilli) und danach (oder gar am Ende des Buches, weiß nicht mehr genau) werden Fragen zum Inhalt gestellt.
Auch in dem Buch sind Sternchenaufkleber, die man sich dann (weiß nicht mehr genau wohin - sicher ins Buch an die Stelle) kleben kann.
Vielleicht wäre das ja etwas für euch?!
Viele Grüße
Danke für eure Antworten.
In meiner Ausbildung als Deutschlehrerin haben wir eine, denke ich, wichtige Sache gelernt.
Wenn Kinder laut lesen, dann versuchen sie "richtig" zu lesen,also Aussprache, Intonation...
beim leisen Lesen erlesen sie sich die Inhalte.
Das spiegelt sich auch im Unterricht wieder. Wenn laut gelesen wurde, sind diejenigen Kinder, die gelesen haben, oft erst nach nochmaligem leisen Lesen in der Lage, den Inhalt widerzugeben.
Mach doch mal den Test, ob sie beim stillen Lesen den Inhalt besser weitergeben kann.
Lies doch auch mal zum Test einen für dich sehr schweren Text (sie ist ja Leseanfängerin) laut und natürlich deutlich vor. Dann lass dir Fragen stellen.-ist gar nicht so einfach,wie man denkt!
Danke für den Hinweis. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich habe mir grad ein paar Texte ausgedruckt (ihre Bücher kennt sie ja schon alle) und werde das morgen testen.
Hallo,
das ist wirklich interessant, mir geht es nämlich oft bei schwierigen Fremdsprachentexten genauso, dass ich den Text dann noch mal leise für mich lesen muss, um den Inhalt wirklich zu erfassen.
LG
Hallo,
uns wurde erklärt, dass Kinder oft in zwei Stufen lesen lernen. Erst üben sie, aus den Buchstabenkombinationen Wörter zu erkennen und zu formulieren. Und erst wenn das möglichst automatisiert funktioniert, können sie sich auf die Inhalte konzentrieren.
Der Tipp von unserer Lehrerin war, dass wir viel mit den Kindern lesen üben, und auch verbessern bzw nochmal lesen lassen, wenn sie nicht genau genug gelesen haben. Texte auch ein zweites Mal lesen lassen. Damit helfen wir dann den ersten Schritt beim Lesen-lernen zu schaffen. Der Rest kommt dann "irgendwann" von alleine.
Ich spule mal wieder ab:
"Wow, deine Tochter kann mit 5 Jahren lesen, obwohl sie noch gar nicht eingeschult ist."
Na, immerhin übt ihr jeden Tag
Ja, so ist das nun einmal bei Wunderkindern ....
Mal im Ernst: Was soll das?
Hätte sie selbst kein Interesse gehabt, würde sie noch nicht lesen.
Ein Kind, was nicht möchte, kann man nicht drillen.
Warum gibts nur immer wieder diese blöden Kommentare???
Meinst Du, wir haben sie zu irgendetwas gezwungen? Das ist einfach nur lächerlich.....
Und, was genau ist daran so schlimm???
Ich kann nur von meiner Tochter reden, sie ist ebenfalls, wie die der TE im November 2006 geboren - und liest ebenfalls flüssig.
Und ja, wir üben jeden Tag - aber weil SIE das will, nicht etwa weil die hyperehrgeizige Mama wert drauf legt!
Solls doch tatsächlich geben!
Lukas Mami
Das ist normal und gibt sich bald. Spätestens beim Sachrechnen in der 2. Klasse sollte sie es können.
Deine Tochter ist 5 Jahre? Geht sie denn schon zur Schule?
Nein.
Aber sie wollte unbedingt lesen lernen und jetzt ist sie immer gefrustet, wenn sie liest und hinterher nicht mehr genau weiß, was da stand.
Dann muss sie halt lernen, mit diesem Frust umzugehen. Du kannst dich wohl schlecht daneben setzten und ihr die gelesen Zeilen erklären, oder?
Huhu,
wenn ich mich recht erinnere, ist Deine Tochter so alt wie mein Sohn und noch gar nicht in der Schule. Sie ist wohl sogar erst 2013 schulpflichtig, oder kommt ihr aus Berlin?
Warum übst Du mit ihr jeden Tag lesen? Was soll sie denn in der Schule machen?
Mein Sohn ist im Oktober 2006 geboren und fängt jetzt gerade an, einzelne Wörter zu buchstabieren, zu lautieren, und dann abzuleiten, um welches Wort es sich handelt. Wenn er mich fragt, gebe ich ihm Tipps. Aber mehr nicht.
Ich lese sehr viel vor und er sieht dabei auch immer ins Buch. Wir haben von meinen Neffen viele Erstleserbücher mit grosser Schrift "geerbt". Ich denke, wenn ich vorlese und er dabei geistig mal das eine oder andere Wort mitliest, ist das mehr als genug mit gerade mal fünf Jahren.
Mein Vater hat sich mit 5 Jahren das Lesen komplett selbst beigebracht, mit der Bibel. Ich fürchte sogar, das war damals noch altdeutsche Schrift. Ob's wirklich stimmt, ich weiss es nicht, meine Onkel und Tanten behaupten das übereinstimmend. Aber geübt hat mit ihm damals sicher niemand.
Wenn Deine Tochter es von sich aus kann, dann ist es gut. Aber es extra zu üben, finde ich absolut unnötig! Du siehst doch, dass sie noch nicht alles kognitiv verarbeiten kann und deswegen frustriert ist. Am Ende nimmst Du ihr damit noch den Spass am Lesen, das wäre doch echt schade.
Mein Sohn hat grosses Interesse an Buchstaben und Lesen, ich bin da ganz zuversichtlich, dass er da auf einem guten Weg ist.
LG
Hanna
Sie möchte ja lesen, überall, wo sie kann, liest sie.
Die Erzieher haben mir gesagt, solange sie es möchte, muss man es fördern, weil sie sonst irgendwann frustriert ist und wenn sie es dann lernen MUSS, kann es sein, dass sie völlig den Unterricht blockiert.
In der Schule lernt man nicht nur lesen.
Sie ist früh damit angefangen, wir haben es erst gebremst, bis mir eben die Erzieherin sagte, dass das falsch wäre.
Die Buchstaben hat sie sich selbst beigebracht. Wir haben sie nie zu etwas gezwungen.
Sie hat Kinderleselernbücher und liest sie gerne, freiwillig! Aber sie ist dann immer auf sich sauer, wenn sie dann nicht mehr genau weiß, worum es ging.
Da kommt nichts von uns und auch kein Zwang oder sowas,...
> Aber sie ist dann immer auf sich sauer, wenn sie dann nicht mehr genau weiß, worum es ging.
Für mich ist das ein Zeichen, dass sie kognitiv noch nicht komplett so weit ist. Das ist ja auch ganz schön viel, was da auf einmal zu verarbeiten ist. Buchstaben zu Wörtern zusammensetzen und diese dann zu Sätzen, und dann die gesamte Bedeutung verstehen. Der letzte Schritt fehlt halt noch. Ich vermute mal, sie liest einfach Wort für Wort, wenn sie das letzte Wort liest, ist das erste Wort schon wieder raus aus dem Kurzzeitspeicher.
Ich kann nur von meinem Sohn auf andere schliessen. Da habe ich manchmal das Gefühl, es hat plötzlich "klick" gemacht (ohne Üben, ...) und auf einmal kann er etwas neues. Manchmal kommt es mir so vor, als hätten sich da über Nacht ein paar neue Synapsen verdrahtet.
In der Schule lernt man nicht nur Lesen, aber es ist ein Schwerpunkt, da auch die anderen Fächer darauf aufbauen, dass man lesen kann. Die Frage ist auch, wie in der Schule eben genau das Textverständnis vermittelt/gelernt wird. Da gibt es sicherlich spezielle Methoden, Arbeitsblätter, kurze einfache Texte mit Fragen dazu, ... so dass das eben Schritt für Schritt passiert. Ich bin da echt unsicher, ob es eine gute Idee ist, dem Vorzugreifen.
Fördern heisst für mich, es dem Kind zu ermöglichen, etwas zu tun. Aber nicht unbedingt täglich üben.
LG
Hanna