die Lehrerin meiner Tochter(4.Klasse)hat schon seit vor den Herbstferien Burn Out.Das zweite mal.Sie fehlt seither und die Kinder sind ohne Klassenleitung.Nun haben sie seit eingen Wochen eine freie Vertretungslehrerin,die immer für zwei oder vier Wochen einen neuen Vertrag bekommt.Der Mathelehrer springt nun hier und da als Ansprechpartner ein.Er war auch bei den Elternsprechtagen zu gegen,da er die Kinder ja etwas besser kennt als die neue Vertretung.So,das zur Vorgeschichte.Im Dezember kam meine Tochter nach Hause und berichtete davon,dass der Mathelehrer gesagt hätte,dass die Klasse aufgrund ihres Verhaltens auch eine Teil dazubeigetragen hat,dass die Kassenlehrerin so krank ist.Meine Tochter ist ein ruhiger sensibler Schüler und hat sich den Schuh voll angezogen und machte sich Sorgen,dass sie es Schuld sein sollte.Ich habe ihr erklärt,dass das nicht so ist.Habe das Thema am Elternsprechtag bei ihm angesprochen und er wich mir aus und sagte nur,dass sich immer die falschen Kinder den Schuh anziehen würden.Ich bat ihn das Thema nochmal in der Klasse aufzugreifen und geradezustellen.Er bejahte dies.Nun nach den Ferien wurde er noch konkreter und benannte Kinder in der Klasse.Im Unterricht sagte er,dass F. Und T.und noch zwei Kinder einen Teil dazu beitragen,dass die Lehrerin so krank ist.Ich mit der Mutter von F. telefoniert.Sie ist dann zur Schule hin und hat nach dem Unterricht mit dem Lehrer gesprochen.Ein paar Kinder haben gelauscht,so auch meine Tochter.Das Gespräch fand auf dem Gang statt.Dort sagte er,dass er zu seiner Meinung steht und diese weiter vertreten wird...Aber was soll denn das,der kann doch keine einzelne Kinder dafür verantwortlich machen und die vor der Klasse benennen.Am folgenden Tag wieder im Matheunterricht machte er da weiter wo er aufhörte.Wieder nannte er die Namen vor der Klasse und erläuterte den Kindern das Burn Out Syndrom.Er sagte,dass seine Tochter das auch mal hatte und er berichtete von einem Mann,der sich sogar deswegen umgebracht hat.Das erzählte mir dann wieder meine Tochter.Ich kann es gar nicht fassen.Das ist ein Pädagoge,der den neun jährigen erzählt,dass sie es Schuld sind,wenn die Lehrerin so krank ist,dass man sich umbringen könnte...so fassen es die Kinder nämlich auf.Die Mutter von F. hat dann telefonisch mit der Schulleitung Kontakt aufgenommen.Hat es berichtet und bekam dann einen Rückruf,dass der gute Lehrer das alles natürlich anders darlegt.Nun haben wir um eine Gesprächstermin gebeten um das zu klären.Ich habe das Gefühl,dass man uns entweder nicht Glauben will,oder es unter den Teppich kehren will.Wie sollen wir uns da weiter verhalten.Ich habe schon gedacht,dass man der Leiterin ja anbieten kann,dass sie sich einfach fünf Kinder aus der Klasse rausguckt und die dazu befragen soll,ob Der Lehrer sowas gesagt hat.Dann haben sie ja Beweise.Ist die Frage,ob man da die Kinder reinziehen sollte oder nicht.Aber es koennen ja 26 Kinder bezeugen.Fragt man sich ob die dann alle lügen oder eben nur der eine Erwachsene.Wie verhalte ich mich da bei dem Gespräch?Soll ich meine Tochter da einbinden?Sie sagte nämlich,dass sie der Leiterin das gerne sagt was passiert ist,damit sie nicht als Lügner dastehen und man uns Eltern glaubt.Außerdem haben die ja auch das Gespräch auf dem Gang mitbekommen,wo der Lehrer zugab es gesagt zu haben und auch meinte,dass er weiterhin dazu stehe...Also,was tun????Wegsehen kommt für uns nicht mehr in Frage.Sowas darf ein Lehrer einfach nicht sagen finde ich und auch die anderen Mütter.
Lehrer beschuldigt Kinder wg Burn Out der Klassenlehrerin!lang!
Ganz ehrlich,
so ein Lehrer gehört für mich aus dem Unterricht gezogen
Wenn jmd wegen dem Verhalten der Kinder nen Burnout bekommt, dann hat er wohl den falschen Beruf erwischt.. sry.
Ganz zu schweigen davon, das , bzw, wie er mit den Kindern darüber spricht...
lg
Ja,das seh ich auch so..Ist der Hammer,oder.Und die Kinder denken sich das nicht aus.DIe eine Mutter kann es ja auch aus dem Gespräch bezeugen,dass er dazu steht das zu sagen und auch zu meinen.
meine Tochter hat ein Zeugnis von 2,2 und er meinte beim Elternsprechtag er würde,wenn er die Empfehlung aussprechen dürfte meiner Tochter nur eine eingeschränkte Realschulempfehlung aussprechen..er hat uns nun auf dem Kieker,weil wir den Mund aufmachen..Wahnsinn,oder?
Ich finde es einen Unterschied, ob man den Mund aufmacht oder wegen Kleinigkeiten gleich an die Decke springt.
Kinder müssen (leider) oftmals ausbaden, wenn die Eltern sich nicht benehmen können.
Abgesehen davon - wenn er wegen einer 2,2 nur eine eingeschränkte Realschulempfehlung geben würde heißt das nicht gleich, dass er dein Kind auf dem Kiecker hat... Für die Weiterführende sind nicht nur gute Noten ausschlaggebend.
Zuerst schreibst du - dass die Klasse im allgemeinen mit verantwortlich gemacht wurde. Dann beschwerst du dich (ich hätte da nur entsprechend mit meinem Kind darüber gesprochen und ihr das erklärt, warum sie sich den Schuh nicht anziehen braucht) Dann reagiert der Lehrer damit es nicht wieder die falschen erwischt und nennt die namentlich (was natürlich wieder nicht richtig ist)
Dann rennst du gleich zu F. Mutter tratscht mit ihr über den Lehrer (kann F. nicht mit seiner Mutter reden) woraufhin die wieder zur Schule rennt.
Und dann wird noch gelauscht....
Sich "umbringen" können nunmal Folgen von Depressionen sein und wo ist das Problem wenn er das mit der Klasse bespricht? Du warst nicht dabei, er erzählt es anderst wie die Kinder.
Ich will jetzt die Kinder nicht als Lügner hinstellen, aber - gerade Mädchen - haben das Talent empörend daheim aufzutreten und das nebenbei noch dramatisch ausschmücken.
Ich hätte meiner Tochter die Krankheit "Depressionen" erklärt und dass ein depressiver Mensch auch ganz anderst, bzw. empfindlicher auf Probleme (in dem Fall in der Schule mit einigen Kindern) reagiert.
Wo das Problem ist,dass er das mit den Kindern bespricht???Die Kinder sind neun Jahre alt und einige haben es so aufgefasst,dass nun die Möglichkeit besteht,dass ich auch ihre Lehrerin umbringen könnte...das kann man doch so nicht den Kindern sagen..
nein,ich habe nicht mit F. Mutter getratscht.Wir stehen mit einigen Eltern wegen diesen Themas im telefonischen Kontakt,da sich unsere Kinder uns anvertraut haben und wir das so nicht auf uns beruhen Assen wollen.
f. Hat sehr wohl mit ihrer Mutter darüber gesprochen.Sie macht sich Sorgen,dass sie eine der Hauptschuldigen ist.Und F.s Mutter hat ja mit einem persönlichen Gespräch mit dem Lehrer darauf reagiert.Das ist doch der richtige Weg als Mutter,oder?Würdest du kein Gespräch suchen wenn dein Kind weinend nach Hause kommt und beschuldigt wird?Und das mehrfach?
Die Kinder haben es so aufgefasst - dann hätte ich das als Mutter bei meinem Kind richtig gestellt, was sie "falsch" aufgefasst haben und hätte nicht so ne Welle gemacht...
Hallo,
ich gebe meinen beiden Vorschreiberinnen Recht!
Manche Verhaltensweisen von Kindern können bei eher sensiblen Menschen durchaus zum BurnOut beitragen! Stell dich mal vor manche Klassen und erlebe, wie einige Kinder mit Lehrern umspringen (sind übrigens meistens die, die zu Hause erzählt bekommen, dass der Lehrer sowieso nichts zu sagen hat und Mama für ihren Goldschatz schon alles regelt...).
Und ja, ich meine auch, dass man mit Viertklässlern über die Folgen ihres Verhaltens reden kann! Wie drastisch das wirklich war, kannst du nicht beurteilen, denn du warst nicht dabei.
Ich finde, du bist für diese Welle selbst verantwortlich. Es hätte gereicht, deiner Tochter zu erklären, dass sie sich den Schuh nicht anzuziehen braucht. Dann wäre der Lehrer nicht mehr ins Detail gegangen. Danach hättest du dich auch einfach nur aus der Sache heraushalten und den betroffenen Kindern bzw. deren Eltern das Handeln überlassen müssen.
Ich finde es schrecklich, wenn sich Leute immer irgendwie einmischen!
Lena
Aber genau das habe ich doch getan.Anfang Dezember kam das Thema das erste mal auf.Ich habe es ihr erklärt,dass sie nicht Schuld ist und damit war es für mich erledigt.Habe ihn kurz darauf angesprochen beim Elternabend,dass er sich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt hat und die Kinder da etwas persönlich genommen haben..habe es extra nett umschrieben um ihn nicht anzugreifen.So,damit war es das für mich.
meine Tochter war diejenige,die nach Hause kam mit dr Sorge,dass sich ihre Lehrerin nun umbringen könnte..so kam das Thema zu Hause wieder auf.Nicht von meiner Seite aus.Aber ich muss doch reagieren,wenn meine Tochter sich Sorgen macht.
".Ich bat ihn das Thema nochmal in der Klasse aufzugreifen und geradezustellen.Er bejahte dies."
Vielleicht hätte er das Thema eben nicht mehr aufgegriffen, wenn du es bei dem Gespräch mit deiner Tochter belassen hättest!
Das geht gar nicht. Zumal ein Burn-Out ursprünglich andere Ursachen haben kann. würde das Jugendamt mal einschalten.
gut, sehr gut... und dann bitte noch gleich zum Anwalt und den Lehrer verklagen
Hier verrennen sich gerade mehrere Leute in ein Thema, von dem sie keinerlei Ahnung haben, auch wenn sie das glauben. Jetzt ist es schon so weit, dass man die Lawine, die ein einzelner fehlgeleiteter Schneeball ausgelöst hat, nicht mehr stoppen kann.
Weder hat sich eine einzelne Klasse anzuhören, dass sie Teilschuld an so einer Erkrankung hat, noch ist es nötig, daraus jetzt so ein Bohei zu veranstalten.
Ich möchte nicht wissen, wie es der Lehrerin gehen wird, wenn sie erfährt, was man in ihrem Namen da veranstaltet.
Du bildest dir eine Meinung aufgrund der subjektiven Schilderung deiner 9jährigen Tochter. Du warst bei den diversen Gesprächen nicht dabei. Oft verstehen Grundschüler Dinge wirklich falsch oder geben etwas falsch weiter. Geh in die Schule, klär das mit dem Lehrer und Rektor. Vieles kann man nämlich im Vorfeld gut klären und richtig stellen, ohne dass sich wieder ein paar Mütter hintenrum zusammentun müssen und jeder noch was dazudichtet.
Ja,genau das habe ich vor.
Wenn die Konstellation so ist, dass die Tochter das Mathelehrers auch mal Burnout hatte, dann muss er ganz streng zwischen privat und beruflicher Betroffenheit trennen. Möchte er über seine Tochter sprechen, über die Lehrerin oder über den Mann, der sich umgebracht hat? Wenn es bei dem Gespräch nur darum geht, einen Schuldigen zu finden, dann wird es wohl so sein, dass er selbst mit dem Thema nicht umgehen kann. Er braucht dann wohl auch entsprechende Unterstützung, aber darum sollte sich die Schulleitung kümmern. Es ist gut und richtig, sich an die Schulleitung zu wenden, aber wie diese dann die Aufklärung betreibt, bleibt der Schule überlassen. Die Eltern können ihrerseits mit ihren Kindern sprechen und die Aussagen des Lehrers (so wie sie angekommen sind) geraderücken.
Ob wahr, gelogen oder falsch verstanden ist jetzt hier nicht so wichtig, finde ich. Die Kinder sind dafür noch viel zu jung, um dieses komplexe Thema zu erfassen. Und der Lehrer ist persönlich betroffen und von daher sowieso schon mal einseitig beeinflusst. Für Burnout gibt es vorher schon diverse Anzeichen, auf die man rechtzeitig reagieren kann. Ich denke, dass man sich da als Vater gerne mal einen Sündenbock sucht, weil man nicht ertragen kann, dass man selbst im Augenblick der Not nicht für sein Kind da war. Wahrscheinlich ist er auch wütend auf sich selbst.