Hallo,
ich würde Euch gerne um eure Meinung bitten: In der OGS meines Sohnes arbeitet nun die Mutter eines anderen Jungen als Betreuerin. Sie ist nicht pädagogoisch ausgebildet. Sie betreut also andere Kinder und ihr eigenes.
Ich würde gerne wissen, wie Ihr das findet!
Danke und ein schönes Wochenende für Euch!
Kallindra.
Mutter als Betreuerin in der OGS
Hallo,
das war in unserer gebundenen GTS auch der Fall - und ich fand es nicht schlimm, wenn auch für ihr eigenes Kind ungünstig.
Es ging hier ja nicht um Notengebung etc., sondern nur um die Beaufsichtigung/Betreuung der Mittagspause. Auch in eurem Fall wird wohl die pädagogische Verantwortung nicht ausschließlich in den Händen dieser Mutter ruhen - das wäre (zumindest bei uns) rechtlich auch nicht zulässig.
Grüße,
delfinchen
Das ist völlig normal.In praktisch jeder Einrichtung arbeiten ausgebildete Erzieher und Ergänzungskräfte zusammen.
Ich selbst arbeite als Ergänzungskraft in einer OGS.
Nur mal als Anregung zum nachdenken.
Du weisst doch letztendlich nicht welche Vorbildung die Mütter mitbringen.
In unserer Einrichtung haben praktisch alle Ergänzungskräfte bis auf die Köchen Abitur,haben zum größten Teil bereits ehrenamtlich in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen mitgeholfen.Unsere Köchen wird heiss und innig von den Kindern geliebt.Sie hat eine solch liebevoll geduldige Art mit Kindern umzugehen.
Die wenigsten Mütter haben eine pädagogische Vorbildung!
Huhu!
Ist hier ganz normal. Die meisten die auf 400 Euro Basis arbeiten haben was anderes gelernt. Und haben sogar oft was studiert. Und dann gehe ich davon aus das sie alle eine Vorstellungsgespräch hatten und eine Probezeit.
Ich selber bin Erzieherin und hatte als Ergänzungskraft eine Kinderpflegerin die immer sehr barsch zu den Kindern war. Ich war ständig beschäftigt ihr zu erklären das das nicht in Ordnung ist.
Meine Kollegin in der anderen Gruppe hatte eine Zweitkraft die vorher Postbotin war und nichts pädagogisches gelernt hatte. Und? Ich hätte gerne getauscht! Sie ging einfach klasse mit den Kindern um und alles andere (war z.B. sehr kreativ) stimmte auch.
Und das ihr eigenes Kind da ist, ist für das eigene Kind oft von Nachteil. Da man als Personal auf alle Kinder *so und so* reagiert, zuhause im Einzelfall aber vermutlich anders entscheiden würde.
Ich leite eine Jugendtanzgruppe. Mein Sohn, meine Nichte und unser Patenkind sind auch dabei. Und mit ihnen gehe ich strenger um....ich hätte nämich auch ein Problem damit wenn einer sagen würde ich würde sie bevorzugen.
Oder hast du Angst das sie ihr Kind bevorzugt behandelt? Gibt es bestimmt auch...dann würde ich das beobachten und gegebenfalls ansprechen. Vielleicht ist das derjenigen auch gar nicht bewußt.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
mich würde es generell nicht stören, wenn die Mamas professionel agieren und das Kind nur beaufsichtigen.
Jetzt das große ABER. Bei uns an der Schule ist es auch so. Wir haben eine kleine zweizügige reine Grundschule mit 9 Lehrern und drei Betreuern, die sind alle so +/- 40 (bis auf zwei ältere Lehrerinnnen).
Unsere "Mama" ist -seit sie dem Team angehört- ja auch mit allen Lehrern und dem Rektor per Du und lässt keine Möglichkeit aus, Insiderwissen zu präsentieren. Zudem sind die Lehrer, Rektor und pädagogisches Team noch freundschaftlich verbandelt und machen am Wochenende oft zusammen was. Mein Kind war mit dem Kind befreundet und ich hatte echt Angst, dass zu viele Internas von uns weitergetragen werden (wahrscheinlich total irrational). Allerdings ging die Mutter auch sofort auf Distanz, als sie die Stelle bekam, ihr Kind ist nun fast ausschließlich mit den Lehrerkindern befreundet.
Die Mama gibt mir einfach das Gefühl, als ob ihr Kind persönliche Vorteile aus diesem Arbeitsverhältnis zieht und das ärgert mich, z.B. sprach sie mal über eine Klassenarbeit, die die Kinder nicht zurückbekommen hatten, sie kannte aber den Inhalt genau. Allerdings tröste ich mich immer damit, dass, selbst wenn es persönliche Vorteile gibt, die sicher mit Ende der Grundschule aufhören und sich das Kind dann wieder selbst durchschlage muss.
Cool finde ich eine Freundin von mir, die Lehrerin auf dem hiesigen Gymnasium ist, ihr eigenes Kindaber in einem anderen Schulamtsbezirk aufs Gymnasium schickt, wo sie niemanden kennt, damit das Kind dort ein ganz normales Kind ist.
Wobei ich mir das im Primarbereich noch weniger doof für das Kind vorstelle, wenn die Eltern an der Schule herumhüpfen als im Sekundarbereich.
Liebe Grüße
Miss Mary
Da "Mutter" keine Qualifikation für diese Tätigkeit ist, hätte ich mehr damit Probleme, als dass sie ihr eigenes Kind da auch betreut.
Es kommt leider gehäuft vor, dass keine Mittel für pädagogisches Personal ausgegeben werden soll und man dann immer wieder Frauen findet, die für wenig Geld Tätigkeiten ausüben und somit die Lücke schließen.
Das ist weder solidarisch, noch für die betroffenen Kinder gut.
Was sagt der Elternbeirat dazu?
Gruß
Manavgat
Ist bei uns auch so, nur hat die Mutter inzwischen einen pädagogischen Kurs an der VHS belegt und sich auf die sportlichen Sachen spezialisiert. Und sie macht das super- ich würde sie nicht missen wollen.
LG
Hallo Kallindra,
das gibt es in den Ganztagesklassen in der Schule meiner Tochter auch.
Hier ist das absolut üblich.
Ich würde befürworten, dass die Ganztagesklassen auch von pädagogisch geschultem Personal betreut werden (nichts gegen die Mütter, die sind im Großen und Ganzen sehr nett).
Und diese Umstand ist auch ein Grund, warum meine Tochter nur eine Vormittagsklasse besucht.
GLG
Hallo,
finde ich als Mutter für alle Parteien ganz schrecklich und würde ich mir für meinen Sohn, weder als Betreuerin, noch als Betreuten wünschen.