Hallo,
mein Sohn wird wahrscheinlich ab Sommer ab der 1.Klasse eine Grundschule besuchen, wo es keine Noten gibt. Die Eltern bekommen dagegen regelmäßig schriftliche 'Berichte'.
Ich selber bin nur im Notensystem zur Schule gegangen und kenne daher nur die eine Seite.
Ich sucher daher mal ein paar Erfahrungswerte. Wie kommen Kind und Eltern damit zurecht und vor allem: wie kommen die Kinder dann ab der 5. Klasse an der weiterführenden Schule mit dem Notensystem klar?
Ich persönlich finde es eher positiv (sonst hätten wir uns ja auch kaum für die Schule entschieden), aber ich bin auch sehr gespannt, wie das dann in der Praxis ablaufen wird.
lg
Schule ohne Benotung-positiv - negativ?
Lies mal die anderen Beiträge unter deinem. Wie oft kommt da die Frage, welche Note entspricht dieser Punktzahl? Welche Note wäre folgende schriftliche Bewertung?
Es interessiert doch gar nicht, was das Kind gelernt hat, was es kann, was es noch lernen muss, es interessiert nicht, wie viel Mühe sich das Kind gegeben hat, sondern nur, dass die NOTE möglichst gut ist.
In Finnland oder Schweden gibt es nur in den oberen Klassen (ab 8 bzw 10, wenn ich mich nicht irre) Noten. Dafür erhalten die Kinder aber genauere Rückmeldungen über ihre Leistung. Dort scheinen die SchülerInnen mit dem Wechsel auf Noten zurecht zukommen.
lg
danke für deine antwort.
so ähnlich sehe ich es ja auch. ohne diese benotung in jedweder form (ob nun blümchen oder gesichter oder noten) ist der druck nicht so hoch bzw. können die kinder ohne druck lernen. ab der 4. klasse wird in den kernfächern mit der benotung angefangen, damit der übergang leichter ist. aber bis dahin gibt es keine bewertung. es gibt wöchentliche rückmeldungen bzw. statt halbjahrszeugnis schriftliche erklärungen, hinweise etc.
was ich ganz toll finde: die rückmeldungen gehen nicht nur an die eltern, sondern richten sich auch an die kinder. die lehrer setzen sich einmal wöchtentlich mit jedem kind zusammen und besrpechen die woche, was ansteht, was besser gemacht werden kann etc.
das sagt viel mehr aus als eine note.
lg
Die Schule klingt toll!
Was nutzt dem Kind schon eine 3+ ? Eine Erklärung, "Du kannst das 5er 1x1 nicht so gut, übe es mehr!" ist doch viel nützlicher.
Wenn sie im 4. Schuljahr für den Übergang "üben", würde ich mir wenig Gedanken machen, die Kinder werden nicht ins kalte Wasser geworfen.
lg
Hallo,
gibt es nicht generell in der GS "keine" Benotung in der 1. Klasse? Ich denke schon
Oder bekommt Dein Kind in der ganzen GS-Zeit keine Noten?
Ich persönlich finde es nicht besonders gut. Anstatt den Noten, bekamen die Kinder bei uns Gesichter mit und ohne Wolken, also auch von 1-4, wenn man es so nimmt.
Jetzt in der 2. Klasse gibt es Noten in Deutsch und Mathe, bis zur Note 3, mehr nicht. Ab der 3. Klasse gibt es volle Benotung. Wie gesagt, ich kenne eine Beonotung von Anfang an und finde das nicht verkehrt. Sowohl ich, als auch vieeele andere Menschen auch, haben es verkraftet, daß wir ab der 1. Klasse Noten bekamen.
Ich finde, die GS ist heut zu Tage mit dem Kiga gleichzusetzten. Irgendwie hab ich das Gefühl, daß die Vorschule im Kiga anspruchsvoller war, als die erste Klasse.
Die Kinder sollen lernen und machen und tun und bekommen dann Gesichter dafür, oder Blumen oder Bienchen
Ich bin für Noten von Anfang an.
LG
hallo,
ich seh es etwas anders.
ich studiere selbst lehramt, habe eine lehrerfamilie und kenne so den notendruck der lehrer. schnell noch nen test scvhreiben, man braucht noch ne note. und diese sind dann doch einfach nur unpersönlich. sie sagen nicht wirklich etwas über das kind und seinen individuellen lernfortschritt aus, sondern eigentlich sind sie nur messhilfe.
an besagter schule gibt es erst ab der 4. klasse in den kernfächern noten. bis dahin gibts auch keien gesichter, blumen oder sonstiges (ist ja auch nichts anderes als ne zahl, da es ja einen messwert ausdrückt.
an dieser schule bekommen kinder und eltern sehr regelmäßig rpckmeldungen. die lehrer besprechen wöchentlich mit dem kind, an was es arbeiten sollte, was es schon tioll kann etc. so in dem sinne.
ich finde ehrlich gesagt das konzeot sehr viel anspruchsvoller als das einer normalen grundschule. die kinder lernen sich selbst zu organisieren, lernen selbst zu sehen, was sie noch verbessern können. udn das aber ganz ohne druck. die kinder lernen mehr aus spaß als aus 'muss'.
mag sein, dass es für andere wie spielen anmutet zum teil. aber was genau ist denn so falsch daran? 6 jahre erarbeiten udn erforschen unsere kinder ihre welt spielerisch. ab der shcule gibts frontalunterricht und wissensvermittlung. all das, was sie bisher genutzt haben um ihre welt zu erforschen udn kennzulernen wird kaum mehr gefragt.
diese elemente spielen in der von usn ausgewählten grundschuledafür eine gr0ße rolle.
für mich persönlich wird es sicher eine umstellung. nach dem studium unterrichte ich im normalen schulsystem, bin selber in diese schulen gegangen. daher mein interesse, wie es andere eltern erleben. bzw. deren kinder.
lg
Hallo,
Der Stoff muß vermittelt werden, ob mit oder ohne Benotung.
Was passiert denn aber, wenn die Kinder dann in die 5. Klasse kommen und plötzlich hagelt es 5-en und 6-en, weil jetzt garnix mehr spielerisch läuft?
Es mag ja diese 4 Jahre ganz o.k. sein, aber nach den 4 Jahren GS beginnt die Realität und die kann bitter sein
LG
Also zu meiner Grundschulzeit gabe es weder in der 1. noch in der 2. Klasse Noten. Die gab es erst ab der 3. Klasse. So wurden wir langsam ans Lernen heran geführt und ich fand das gut. Wie ist das denn jetzt bei dieser Schule? Gibt es da nie Noten oder auch nur die ersten 2 Jahre nicht? ich finde, mit 8,9 Jahren sollte ein Kind schon wissen und omit sich selbst auch besser einschätzen können, wie es in der Schule in bestimmten Fächern steht. Noten sind dabei hilfreich. Zumal es ja heute auch nicht nur auf die Noten sondern auch auf die Sozialkompetenz ankommt, die sogenannten Kopfnoten gibt es ja wieder. Und die sind ebenso wichtig wie reine Schulnnoten von 1-6.
hallo,
das konzeopt ist anders als in normalen grundschulen. der unterricht findet hauptsächlich im sog. werkstattstil statt mit elementen aus montessori, freinet.... und anderem. sie legen sich nicht auf ein bst. konzept fest, was ich gut finde, sondern orientieren sich an den kindern.
die kinder selber besprechen min. einmal die woche mit dem lehrer, wie die woche war, und an was gearbeitet werden 'muss'. eltern bekommen wöchentlich kurzeschriftliche rückmeldungen und halbjährilich ausführliche. ab der 4. klasse wird in den fächern deutsch, mathe und ein drittes (?) benotet. bis dahin keine benotung. auch keine blümchen, gesichter oder ähnliches.
ich persönlich finde das konzept sehr überzeugend. vor allem, weil die kinder so mit sehr viel spaß am lernen sind.
lg
HUHU,
so läuft es bei uns auch ab-Nico geht in eine Montessori-Klasse.
Bei uns in der Grundschule gibt es erst ab der 4.Klasse Zensuren.
Wir bekommen jeden Freitag eine angekreutzte schrieftliche Wiedergabe was das Kind in der Woche geschafft hat.
Somit haben wir als Elternteil einen kleinen Überblick.
Dazu kann man jeder Zeit auch ein Gespräch mit der Lehrerin suchen.
Ich bin damit auch sehr zufrieden u mein Kind auch.
LG niki+ben+nico der heute auch zeugnis bekommen hat mit smilies
Hallo, man bräuchte keine Noten im Schulsystem. Noten sind nur gut zum Aussortieren. Zu mehr nicht.
Viele Grüße Leah
kurze klare aussage
danke
lg
Hallo,
ich habe zwar keine Erfahrung, aber ich finde es positiv.
Ich denke, Noten sind nur für die Eltern wichtig , aber nicht für die Kinder.
LG
Unser Großer geht in d.3.Klasse hier in HH ...
es gibt auch in diesem Schuljahr keine Noten.
Ich finde es sehr gewöhnungsbedürftig ,muss ich zugeben.
Wir hatten heute das Eltern-Lehrer-Kind Gespräch ...das ersetzt
auch das Zwischenzeugnis.
So ein Gespräch ist jedoch sehr umfangreich/ausführlich ....
In d.Schule läuft hier alles super.
Das Gespräch war durchweg positiv.
LG Loonis
hallo,
ich persönlich habe mir noch keine gedanken um die vergabe von noten in der grundschule gemacht.
auch weiß ich nicht, wie es in der zukünftigen grundschule meines sohnes gehandhabt wird. ich denke, dort wird es frühestens halbjahr 1.klasse welche geben.
wir hatten uns anfangs auch für eine grundschule ohne notenvergabe interessiert.
nach mehreren gesprächen mit eltern, deren kinder, die schule besuchen, habe ich rausgehört, dass es selbst von den eltern gewünscht wird, dass es früher noten bei ihnen gibt.
sie bewerben sich mit dem halbjahreszeugnis der 4.klasse für die weiterführenden schulen.
viele kinder und eltern waren erstaunt, wie schlecht, die zeugnisse ausfielen, trotz der anfangs angekündigten regelmäßigen rückmeldung.
die mehrheit aller eltern wollten frühere benotung für ihre kinder, die schule ging nicht drauf ein, weil es teil des konzeptes ist.
ich bin kein freund von experimenten, was die schulbildung angeht. so möchte ich auch schon in der grundschulzeit die noten meiner kinder "steuern" können und beispielhaft auf eine zwei hinarbeiten. (hört sich schlimmer an als es sein wird)
ich begrüße ausschleißlich freiarbeit in der grundschule nicht.
für mich spricht nichts, dass in der ersten stunde deutsch und in der zweiten stunde mathematik unterrichtet wird.
ein guter grundschullehrer (ich kenne bestimmt fünf davon) erkennt, wenn die schulanfänger unkonzentriert sind und gehen auch dann mit spielchen wie bankrechnen und kleinen sporteinlagen auf die kleinen ein.
ich bin sehr froh, dass unsere grundschule frontalunterunterricht anbietet und bei zeiten benotet.
gruß