6. Klasse Gym - wie sieht die Woche eurer Kinder aus?

Hallo?
Frage steht ja schon oben.
Meine Große ist in der 6. Klasse Gymnasium.
Jetzt im 2. Halbjahr hat sie nochmal einen Nachmittag mehr dazu bekommen und langsam wird es zeitmäßig wirklich eng.
Bisher (1. HJ) hatte sie:
Montag:
Orchester bis 15.30
Dienstag:
Unterricht für alle bis 17.15
Mittwoch:
Schulschluss 13 Uhr, Treffen mit Freundinnen

Donnerstag:
HA-Betreuung bis 15.30, danach Geige (findet in der Schule statt) bis 16.15, danach im Nachbarort Ballett von 16.30-17.30 Zuhause erst 18.00
Freitag:
Kreatives Schreiben/Schülerzeitung

Jetzt im 2. HJ kommen nochmal 2 Std Sport von 14.00 - 15.30 hinzu und Geige wurde auf Mittwoch (ganz blöd um 15.00 uhr!) verlegt, d.h. Sie hat jetzt keinen freien Tag mehr. Mir ist das zu viel, ein 11 jährigem Mädchen muss wenigstens einen Tag mal nach der Schule was machen können.
Nebenbei bemerkt - sie geht supergern zur Schule.

Übrigens - sie geht NICHT auf eine Ganztagsschule!

Wie sieht das bei euren 6.klässlern aus?

Bin sehr gespannt.

Falls es etwas wirr ist, bitte ich dies zu entschuldigen. Es ist schon spät... :-)
Grüße,
Louisi

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Das Fragezeichen nach dem "Hallo" ist ein Versehen

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Hallo,
bei meiner "6.Klässlerin" steht´s folgendermaßen:

Montag: Schule bis 15.30 Uhr, danach gegen Abend noch Sport
Dienstag: Schule bis 13.oo Uhr, HA (häufig doch eine ganze Menge) oder verabreden, je nach "Arbeitslage" fällt das aber durchaus häufiger mal flach
Mittwoch: Schule bis 15.30Uhr, kurze "Snackpause" Malkurs bis 18.00Uhr
Donnerstag: Schule bis 15.30 Uhr, danach ist oft "die Luft raus", also ausruhen, chatten, o.ä.
Freitag: Schule bis 13.00Uhr, danach häufig verabreden, jedoch bleiben dann die HA (und das ist dann oft schon eine ganze Menge) + "für Arbeiten vorbereiten" für Samstag bzw. Sonntag
Schule ist eine geschlossene Ganztagsschule mit 3 langen Tagen.
So wirklich viel Zeit zum Verabreden bleibt da nicht. Und wenn, dann kommt halt der kleine "HA-Hammer" später. Muss sie dann eben abwägen.

Ich finde es auch schade, möchte ihr ihre Hobbys auch nicht kappen. Da diese sowieso an den langen Tagen liegen und es da offiziell keine HA gibt und Verabredungen etwas knapp ausfallen würden, ist es auch eigentlich noch ganz optimal verteilt.
Schön nicht, aber meine Tochter stört´s auch nicht wirklich, sie mag ihre "langen" Tage, ihre Mittagspausen mit den Freundinnen, das gemeinsame Essen.
Bin mal gespannt auf weitere Antworten!
LG
clapama

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Hallo clapama,
Danke für Deine Antwort.
Puh - das ist auch ganz schön viel.

Hausaufgaben und Lernen kommt bei uns natürlich auch noch dazu.

Am "langen Dienstag" bekommen sie eigentlich keine Ha's (für den nächsten Tag) auf, was aber Augenwischerei ist, denn dafür bekommen sie für den übernächsten welche auf. Und wenn die am Dienstag, wo sie erst um 18 Uhr nach Hause kommt, nicht macht, muss sie am Mittwoch dafür doppelt so viel machen. Hmmm...

Es stört sie auch nicht, sie geht jeden Tag fröhlich aus dem Haus und kehrt pfeifend heim (eine echte Frohnatur :-)) aber als Mutter macht man sich halt seine Gedanken.
Wenn dann gar kein Tag mehr frei ist und sie mittwochs auch erst um halb 5 heim kommt...
Naja wir werden sehen.
Ich bin jedenfalls auch gespannt, wie bei Anderen aussieht.
Liebe Grüsse

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Hallo,

das ist ein echt heftiges Programm - allerdings schaut der Nachmittagsunterricht meist nach AGs aus, oder?
Hausaufgabenbetreuung und Schülerzeitung sind sicher keine Pflicht, ebenso wenig Orchester. Geige könnte Pflicht sein, wenn sie auf einem musischen Gymnasium ist.

Bis 17.15 ist eigentlich zu lang für das Alter - ich nehme an, sie fangen ja trotzdem um 8 Uhr an. Allerdings ist die Stundenplanmacherei komplizierter, als es sich nach Außen immer darstellt und bisweilen sind es Sachzwänge, die es nötig machen, dass so lange unterrichtet wird.

Wegen Ballett würde ich schauen, ob man nicht den Tag wechseln kann. Sicher brauchen Kinder Hobbies und machen diese auch gerne, dennoch ist dieser lange Tag nicht die "Schuld" der Schule.

Dennoch scheint mir ein solcher Stundenplan zu viel - ich kenne es nur so, dass man 1 - 2 mal Nachmittagsunterricht in der 6. Klasse hat.

OHNE freiwillig gewählte AGs jedoch.

Die Pflichtstundenzahl ist doch festgeschrieben, also dürfte es keine großen Abweichungen zu anderen Schulen geben - immer unter der Voraussetzung, dass der Unterricht um 8 beginnt und nicht zu viele Freistunden zwischendrin sind.

LG,
delfinchen

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Hallo Delfinchen,

Pflicht ist der Dienstag, wo sie bis zum Schluss "normale" Fächer haben, also auch Deutsch, Mathe, Bio. In der 11. std allerdings Skill.
Donnerstag ist auch Pflicht, aber nur Sport.

Montag Orchester, Donnerstag (jetzt Mittwoch) Geige und Freitag Schülerzeitung ist freiwillig
Nach der 6. Std. ist IMMER eine Std Pause, egal, ob Pflicht- oder freiwilliger Unterricht.

Was mich stört, ist der jetzt auch belegte Mittwoch. Noch dazu liegt diese Std so blöd mitten im Tag, dass es nicht lohnt, nach Hause zu fahren.

Mal sehen. Momentan habe ich noch keine Lösung. :-/

Herzliche Grüße,
Louisi

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Hallo,

<<allerdings schaut der Nachmittagsunterricht meist nach AGs aus, oder?<<

Hier am Gymnasium sind die AGs Pflicht. In 2 Jahren müssen 7 AGs belegt worden sein, mit Anwesenheitspflicht (2 mal fehlen gilt als nicht belegt, auch mit Entschuldigung).

Da kommen, zusammen mit den Nachmittags-Unterrichtsstunden, viele vollgepackte Nachmittage zustande, leider.

LG, rem

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Macht deine Tochter denn G8 oder G9 ????? Hab schön öfter gehört, dass bei G8 keine Freizeit mehr übrigbleibt....Würde daher immer zu G 9 tendieren..

LG

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Hallo,
leider ist das nicht eine Frage der Wahl, was man gerne hätte. Jedenfalls nicht, wenn man in einer kleineren Stadt wohnt, in der man nicht zwischen mehreren Gymnasien wählen kann. Die meisten Gymnasien haben sich mittlerweile auf G8 umgestellt, einige wenige sind wieder "zurückgerudert"; da dies jedoch sehr viel Aufwand bedeutet, was wieder stark den Schulalltag beeinträchtigt, werden die meisten beim G8 bleiben.
LG

clapama

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So stressig ist G8 auch wieder nicht. Unser Sohn ist auch auf dem G8, wenn auch in der 5. Klasse. Er hat wahrlich genug Freizeit und überarbeitet sich bestimmt nicht:-D.

In diesem Fall liegt der Stress ja nicht wirklich an der Schule.

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Unser Sohni (allerdings erst in der 5. Klasse Gym./ Bayern), hat viermal bis 13uhr schule, einmal bis viertel nach drei.

Zweimal pro Woche geht er abends von 18-19 Uhr zum Tanzen.

Ich denke, so ist es für ihn ganz okay. Er hat genügend Zeit um neben den schulischen Aktivitäten noch Freunde zu treffen oder einfach mal in seinem Zimmer vor sich hin zu gammeln. Und wenn er nach der Schule mal zum Schifahren, im Sommer zum Schwimmen möchte, oder vor Schulaufgaben mal etwas mehr tun muss, ist das auch kein Problem.

In eurem Fall hört sich das wirklich extrem stressig an, auch wenn sie selbst das im Augenblick nicht so empfindet. Ich würde wirklich versuchen, die außerschulischen Aktivitäten einzuschränken. Wenn sie wirklich mal mehr für die Schule arbeiten muss, kommt sie mit diesem Wochenplan sicherlich ins straucheln, Zeit zum Ausspannen wird sie langfristig gesehen auch brauchen.
Lass sie doch selbst entscheiden, auf was sie am ehesten verzichten kann, manchmal ist weniger einfach mehr.

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Ich find das immer wieder hammer, wenn ich so die Uhrzeiten lese.. Früher war spätestens um 14 Uhr schluss und wir haben trotzdem alle unser Abi #kratz

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Hallo,

da hast du sicher Recht - allerdings basieren drei Nachmittage der Schülerin, um die es geht, auf reiner Freiwilligkeit. Mit dem G8 sind zwei Nachmittage ab der 6. Klasse keine Seltenheit mehr.

LG,
delfinchen

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Richtig ...

ABER, wir haben auch 7.30 angefangen und nicht 8.15 Uhr oder noch später wie heute üblich.

Viele Grüsse.
Steinchen

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Hallo,

meine Tochter hat 4x bis 16.00 Uhr Schule, 1x bis mittags (gebundener Ganztag), keine schriftlichen Hausaufgaben (Vokabeln lernen und auf Arbeiten vorbereiten fällt zuhause an, ist aber durch die gute Vorbereitung in der Schule kaum ein Problem). Dazu hat sie 1x Sport und 2x Musik nachmittags, am Wochenende dann auch noch einen Kurs (alles freiwillig).

Verabredungen fallen bei uns auch meistens auf das Wochenende oder aber direkt nach der Schule. Ihre Grundschulfreundinnen, die auf andere Schulen gehen, haben nachmittags eher auch keine Zeit, weil sie so viele Hausaufgaben aufhaben (plus ihr eigenes Nachmittagsprogramm). Für die Kinder scheint es aber ok zu sein, meine Tochter klagt jedenfalls auch nicht (und freut sich immer noch tierisch, keine Hausaufgaben machen zu müssen ;-)

LG Kathi

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Hi Meine tochter ist ebenfalls auf einem gymi, 6. Klasse.
Sie haben dort ein besonderes konzept. Sie haben quartalsunterricht, dh. Manche faecher haben sie insg. nur ein halbes schuljahr, dafuer aber in diesem komprimierter. Sie hat zb dann in einem quartal 4-5 stunden geschichte, dafuer aber kein erdkunde. Das hat sie dann, wenn sie kein geschichte mehr hat. So ist das dort mit einigen faechern. Bietet den vorteil, das der zb. geschichtslehrer keine 10 min dafuer aufbringen muss, zu wiederholen was in der letzten stunde, letzte woche stattfand. Ausserdem haben sie meist doppelstunden, so muss sie nicht pro tag material fuer 5-6 faecher mitschleifen, sondern nur fuer 3-4.
Sie hat montags von 7.40- 15.35 unterricht
Dienstags von 7.40-13.05
Mittwoch. " - "
Donnerstag von 7.40-15.35
Freitag von 7.40-13.05 ( im letzten quartal hatte sie aber hier auch noch nachmittagsschule)
Vereine oder musikinstrumente hat sie keine lust noch nebenher. Ich finde das muss auch nicht unbedingt sein, da freunde treffen auch einen hohen stellenwert im lebn eines teenagers hat!
Lg conny

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Hallo,

meine geht in Niedersachsen in die 6.Klasse Gymnasium.
Sie hat von montags bis freitags von 7.45 bis 13.10 Schule. An drei Nachmittagen Sport, einmal Musik, liegt zum Glück an einem Sportnachmittag und einmal Englisch, da kann sie sich vorher verabreden. Einen Nachmittag hat sie zum Verabreden oder das Wochenende, wobei da meist auch Spiele sind. Hausaufgaben halten sich im Rahmen, saisonal gibt es mal mehr, mal weniger zu tun. Mit den Mädels vom Sport ist sie sowieso befreundet und hat viel Spaß mit ihnen.
Ihr Schulalltag unterscheidet sich nicht wesentlich von meinem früher. Sie wirkt glücklich und ausgeglichen.
LG Motzkuh