Lehrer/innen da? Brauche Hilfe - Aufsatz Kontrolle

Hallo, ich suche einen Lehrer bzw. eine Lehrerin, die zwei Aufsätze, die zwei verschiedene Kinder geschrieben haben, zu beurteilen.
Es wurden 4 Stichworte vorgegeben, diese mussten im Aufsatz enthalten sein.
Die Beurteilung fand nach mehreren Gesichtspunkten statt.

Der Aufsatz wurde in der 3. Klasse geschrieben und es sind 1 - 1,5 Seiten.

Wer kann mir helfen und diese zwei Aufsätze zu beurteilen?
Gerne maile ich euch diese zu, samt Beurteilungsgrundlage.

Der Grund ist, dass wir finden, dass ein Kind sehr schlecht benotet wurde.

Bitte meldet euch, mit email Adresse, ich maile euch dann heute Abend die Blätter per email durch.

Vielen Dank schonmal von einer verzweifelten Mutter, die die Welt nicht mehr versteht.

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Hallo,

und was hättest du dann davon? Willst du dann zur Lehrerin gehen und sagen "schauen Sie mal, eine Lehrerin, die ich zufällig im Internet gefunden hab, sagt, das ist ungerecht!"? Wenn du es ungerecht findest, geh zur Lehrerin und lass dir die Noten erklären, das ist dein gutes Recht - alles andere bringt dich letztendlich nicht weiter!

LG!

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Nein, ich werde nicht zur Lehrerin gehen, denn da war ich schon und sie hat mir die Note erklärt. Sie meinte, sie hätte einen anderen Aufsatz, der von der Note her sehr gut ist und ich diesen mit meinem vergleichen soll. Das habe ich getan und ich finde diesen Aufsatz schlechter wie der meiner Tochter.

Übrigens war ich nicht die Einzige, die zur Lehrerin gegangen ist, viele fühlten sich ungerecht beurteilt.

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OK, aber was bringt dir die Einschätzung einer dir völlig unbekannten Lehrerin?

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Hallo,

ich unterrichte zwar an einer Mittelschule, aber wenn du niemanden findest, schau ich mir die Aufsätze gerne mal an.

Sehr sinnvoll wäre es, wenn du sie abtippst, natürlich mitsamt der Grammatik- und Orthographiefehler, damit man wegen der Schrift nicht vom Inhalt abgelenkt wird :-).

LG,
delfinchen

PS: Wenn ich helfen soll, sag Bescheid, dann schreib ich dir meine Adresse per Mail.

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Hallo, das wäre echt super lieb von dir.

Schreib mir doch bitte deine Mail Adresse auf, dann schick ich dir den Aufsatz.
Hab ihn so abgeschrieben, wie ihn die Schüler geschrieben haben, mit allen Fehlern.

LG Diana

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Und nur für dich ein Auszug aus meinem Beitrag hier im Thread:

"Ich würde mir nicht anmaßen, die Bewertung mir völlig fremder Kollegen in Frage zu stellen oder ohne deren Wissen eine Zweitkorrektur vorzunehmen, insbesondere wenn mir die Situation nur von einer aufgeregten Mutter zugetragen wird. "

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Naja, Aufsätze sind halt in gewisser Weise auch Geschmacksache des Lehrers. Mag er die Art zu schreiben oder mag er sie nicht.
Mir ist es in der Realschule mal so ergangen.
Ich hatte ab Grundschulzeit durchgängig gute Diktat- und Aufsatznoten. Immer irgenwas zwischen 1 und 2. Auch in der Realschule Klasse 5-7 immer gute Diktate und Aufsätze zwischen 1 und 2. (Bei wechselnden Lehrern).
Dann, in der 8. Klasse hatten wir wieder eine andere Deutschlehrerin und diese hatte mit meiner Art zu schreiben offensichtlich ein Problem.

Plötzlich hatte ich Aufsätze mit Noten im Bereich 3 und 4 - anderen Klassenkameraden, die vorher auch gute Aufsätze schrieben, ging es ebenso.
Dafür waren die bisherigen schlechten Aufsatzschreiber im Notenbereich bei 2 angesiedelt.
In diesem Jahr hatte ich zum ersten Mal im Zeugnis eine 3 in Deutsch.

In Klasse 9 und 10 hatten wir diese Lehrerin dann nicht mehr und die "Notenwelt" war für mich wieder in Ordnung.

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Ich denke, das kommt darauf an, wie du Note gemacht wird.

Ich hab für meine Aufsätze immer einen sehr ausführlichen Kriterienkatalog, womit Punkte genau festgelegt sind. Dann kann man beinahe wie in einem Sachfach bewerten.

Durch diesen "Katalog" hatte ich auch Schüler/innen, deren Aufsatzstil mir eigentlich lag, die aber trotzdem zwischen drei und vier lagen, weil bestimmte Kriterien nicht erfüllt waren.

Umgekehrt "musste" ich sehr nüchterne Aufsätze, die mir beim ersten Durchlesen eigentlich überhaupt nicht zusagten, dann mit 2/3 bewerten, weil eben die Kriterien recht gut eingehalten wurden.

Aber klar muss man sagen, dass es auch Lehrer gibt, die sich diese Arbeit nicht machen (wollen) und bei denen die Aufsatznote dann oft "aus dem Bauch" kommt.

LG,
delfinchen

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Naja, meine Schulzeit ist auch schon ne Weile her - Mittlere Reife 1990. Keine Ahnung ob es da schon so einen Kriterienkatalog gab. War ja auch noch ne andere Rechtschreibung;-) und wir hatten zwei Pädagogen kurz vor der Pensionierung, deren Meinung damals noch war, dass die Prügelstrafe in der Schule früher nicht verkehrt war:-[

Dazu gehörte auch unser Relilehrer (kath.Pfarrer), der immer mit dem Schlüsselbund warf.

http://www.urbia.de/forum/4-kindergartenalter/3499612-wie-verhalten-turnlehrerin-ausser-kontrolle/22335877

Gehört nicht zum Thema, ist mir nur grade eingefallen.

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Findest du nicht, dass du ein wenig viel Aufwand betreibst, um deinem Kind zu seinem "Recht" zu verhelfen? Ich frage mich manchmal, wo das Vertrauen in die Lehrer geblieben ist. Der Lehrermangel wundert mich nicht.

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Ich halte Eure Vorgehensweise nur bedingt für zielführend.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Qualität von Aufsatzbeurteilungen eine sehr (zu?) große Spannweite hat.

Da gibt es Deutschlehrer, die schreiben nur eine Zahlt zwischen 1 und 6 unter die Arbeit und das war es dann. Das sind faule Säcke und außerdem vermutlich die, die willkürlich nach Laune beurteilen. Dann gibt es Lehrer, die sich beim Konziperen der Arbeit Gedanken über das gewünschte Ergebnis sowie der Lernleistung, die sie abfragen wollen, machen und ein Beurteilungsschema mit den einzelnen Punkte gleich mit entwerfen, so dass Schüler und Eltern wissen, warum welche Note erzielt wurde und vor allem, wo man noch was verbessern kann.

Wie war es denn hier?

Gruß

Manavgat

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Ach ja... wie ich meinen Beruf liebe!

1. Eltern steht es zu, Noten zu hinterfragen. Die Note wurde dir erläutert, du bist nicht einverstanden. Der richtige Schritt wäre nun, zur Fachbereichsleitung Deutsch der Schule deines Kindes zu gehen und dort um Klärung zu bitten, wenn du die Benotung als derartig ungerecht empfindest. Vorher würde ich die Deutschlehrerin über deine Pläne informieren.

Dies würde ich als Elternteil aber NUR DANN tun, wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind bekäme wiederholt unbegründet schlechtere Noten als andere. Ich verstehe viele Eltern, ehrlich gesagt, nicht so recht. Die Welt geht von einer schlechten Note nicht unter, sie entscheidet nicht über Wohl und Wehe des Sprößlings. Es ist einfach nur eine Aufsatznote.

2. Ich würde mir nicht anmaßen, die Bewertung mir völlig fremder Kollegen in Frage zu stellen oder ohne deren Wissen eine Zweitkorrektur vorzunehmen, insbesondere wenn mir die Situation nur von einer aufgeregten Mutter zugetragen wird.

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Das ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr unbedingt in meinem Beruf arbeiten möchte.

Im Internet vergleichen? Wie kann man nur????? :-[

Besonders deinen 2. Punkt unterschreibe ich ohne Wenn und Aber.

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Hallo,

eine brauchbare Antwort wirst du hier nicht bekommen, weil die Lehrer hier zu wenig Hintergrundwissen haben.

Ich bewerte Aufsätze nach genau festgelegten Kriterien. Diese werden im Unterricht mit den Kindern gemeinsam erarbeitet, manche Kriterien bestimmen die Kinder sogar selbst. Alle Kriterien sind vom Thema abhängig (eine Gruselgeschichte hat andere Gütekriterien als eine Gegenstandsbeschreibung. ;-) )

Da ich nicht weiß, welche Unterrichtsinhalte dem Aufsatz zugrunde lagen, kann ich dir leider nicht helfen.

LG #winke

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Genau solche Kriterien scheint es nicht zu geben, zumindest hab ich auf die Frage danach keine Antwort bekommen.

Somit kann man natürlich auch nichts zu den beiden Aufsätzen schreiben...

Ich gab beide Aufsätze gelesen, ohne zu wissen, welcher aus der Feder der Tochter der TE stammte, aber wie du schreibst: ohne Kriterienkatalog - den ich immer rausgebe - kann man nichts dazu sagen :).