Hallo,
ich bin nicht sicher, ob jetzt hier das richtige Forum für diese Frage ist da es ja praktisch um vor der Scheule geht. Aber bitte teilt Eure Erfahrungen mit mir!
Mein Zwerg hat Ende Oktober Geburtstag. Er würde theoretisch nächstes Jahr zur Schule kommen mit 5 Jahren und dann nach zwei Monaten Schule erst 6 werden.
Nun ist die Frage was ich mache. Die Kita würde eine Rückstellung eher nicht befürworten, so zumindest die Aussage der Erzieherin beim letzten Elterngespräch. (Zitat: "bei den Anforderungen in der ersten Klasse, könnte er jetzt schon gehen") Er ist nun auch recht groß und würde da zumindest körperlich nicht so aus dem Rahmen fallen, aber lange Aufmerksamkeit??? Ich weiß nicht.
Ich habe vor noch ein Beratungsgespräch an der (freien) Schule wo er bereits angemeldet ist zu vereinbaren und den Schwerpunkt junge Kinder und Schule da nochmal speziell zu diskutieren. Deren Erfahrungen und so...
Wie hat es bei Euch mit der Rückstellung geklappt?
Oder wenn es nicht geklappt hat, wie funktionierte das dann mit der Schule bei den Kleinen?
Hat jemand evtl spezielle Erfahrungen mit einer BIP-Schule gemacht?
Ich wäre sehr dankbar für eine paar Erfahrungsberichte.
an die Berliner Eltern: Wer hat sein Kind letztes Jahr zurückstellen lassen?
Hieeer
Mein Großer ist November 2005 geboren. Wir hatten keine Probleme mit dem Antrag. Die KiTa und der KiA haben es befürwortet. Er ist recht klein und leicht für sein Alter und hat das Asperger Syndrom.
Die Schulärztin konnte zwar nicht nachvollziehen, warum wir ihn noch ein Jahr in der KiTa lassen wollen (sie war sehr zufrieden mit ihm) aber wir hatten ja AUCH noch die Empfehlung vom KJPD.
Ich konnte ihn mir letztes Jahr auch noch nicht in der Schule vorstellen. Das wäre eine Katastrophe geworden. Aber jetzt freuen wir uns alle auf die Einschulung. Er hat in diesem einen Jahr so einen Entwicklungssprung gemacht... Wahnsinn.
Und mir wurde gesagt, dass die Regelungen bezüglich der Rückstellungen in Berlin gelockert wurden.
Mit ihm wurden nich ein paar Kinder zurückgestellt und es gab keine Probleme.
Wieso ist er schon angemeldet?
VG
Er ist schon an dieser einen Schule angemeldet, weil es wie schon geschrieben eine freie Schule ist, wo er hin soll. Bis vor kurzem war es mit der Rückstellung ja praktisch unmöglich hier, daher wenn schon so früh schule, dann wenigstens eine gute hatte ich mir damals bei Anmeldung gedacht.
An der Einzugsschule des Bezirks ist da natürlich noch nichts passiert.
Jetzt scheinen sich die Möglichkeiten ja etwas gelockert zu haben. Daher überleg ich, ob ich es nicht doch versuchen sollte. Allerdings hab ich da keine allzu großen Hoffnungen, außer die Kinderärztin findet auch so einen ominösen Grund ;)
Achso:) Also ich würde es auf alle Fälle probieren. Ich habe mir auch immer gesagt, wenn der Antrag abgelehnt wird, leg ich auf alle Fälle Widerspruch ein. Es gibt so viele Gründe. Er ist am Jahresende geboren. Nur ein paar Wochen später und er wird ein Jahr später eingeschult.
Und was, wenn er nach der 10. Klasse 'ne Ausbildung machen will. Welcher Ausbildungsbetrieb nimmt ihn denn mit 15?
Und mit der Erzieherin würde ich auch nochmal reden! Vielleicht können sie ja nochmal ganz genau schauen und sehen, dass ein KiTa Jahr länger besser für ihn wäre.
VG
Miene beiden Söhne wurde zurück gestellt. Der eine ist ein November, der andere ein Dezemberkind. Allerdings hatten wir einen Grund.Beim ersten war der eindeutig und niemand wollte ihn wirklich regelgerecht einschulen.
Der Jüngere ist trotz eines Problems eigentlich ziemlich fit und vielleicht wäre er sogar schulreif gewesen. Seine Erzieherin meinte auch, es gäbe keinen Grund zur Rückstellung. Da er aber eine Therapeutin hat, die das etwas anders sah und dementsprechend ein Schreiben geliefert hat, hat es dann doch funktioniert. Das Schulamt wollte dann noch eine Stellungsnahme der Erzieherin, die dann aber kooperiert hat, da sie unsere Argumentation verstanden hat. Sie hätte anders entschieden, hat unseres aber akzeptiert. Letztens meinte sie :"Da haben WIR doch alles richtig gemacht!"
Ich habe das Gefühl, dass es leichter geworden ist, die Kinder zurückstellen zu lassen, du benötigst aber einen Grund. Die Mutter eines Oktobermädchens aus dem Kiga hat irgendeinen Kinderarzt aufgetan, der dem Kind "mal eben" ein kleines Defizit angezaubert hat. Sie geht auch ein Jahr später. Vielleicht besprichst du das mal mit eurem Kinderarzt?
Gruß
Susanne
Hallo,
meine Tochter hat auch Ende Oktober Geburtstag und ich habe sie zurückstellen lassen. Der Amtsarzt war zwar bei der (trotzdem stattfindenden) Voruntersuchung stark irritiert, dass mein Wunsch seinen Ergebnissen zuwiderlief, habe mich aber mit der Voschule durchgesetzt - und würde es jeder Zeit wieder tun!! Dieses zusätzliche Jahr war für meine Tochter ideal!
Was die BIP betrifft... da bin ich gerade flüchtig!
Vorweg - die Vorschule war ein Traum - supermotivierte Erzieher, Interesse an der Entwicklung der Kinder rundherum toll. Leider wird diese vom "sozialen" Träger gerade wegen zu geringer Verdienstmöglichkeiten wegrationalisiert.
Die Schule in Kurzform:
- keinerlei individuelle Förderung der Kinder (einheitliches Zurechtstutzen)
- trotz Wurzeln in der Hochbegabtenforschung (Mehlhorn) war die Schule völlig überfordert und auch nicht willens meine Tochter entsprechend zu beschulen
- unqualifizierte Lehrer (Berufsschullehrer für die 1. Klasse mit entsprechenden Anforderungen an die Kinder)
- sehr fragwürdige "Erziehungsmethoden"(14-täge Isolation eines Kindes vom Klassenverband während der Hofpausen) ohne Info an die Eltern
- Reaktion oder Förderung bei Leseschwierigkeiten erfolgt dort Ende März (!) nach dem Puls-Test - da ist das Schuljahr fast vorbei und verschenkt
Wir haben mehrfach das Gespräch mit dem Klassenlehrer und der Schulleitung gesucht und wurden nur angegriffen, weil wir selbsttätig die besagte Erziehungsmethode abgebrochen haben und eine Beschulung dem Leistungsgutachten entsprechend verlangt haben.
Habe jetzt meine Tochter mitten im Schuljahr rausgenommen!
....Tut Euch die nicht an - da gibt es eine Menge Schulen die Ihre vollmundigen Versprechen auch halten!