Meine Tochter ist jetzt in der zweiten Klasse und seit kurzem sind die ersten Noten für Arbeiten vergeben worden.
Sie ist zum Glück immer bei den besten mit dabei, mit jeweils zwei guten Zweiern.....
ich habe mitbekommen, dass der Klassendurchschnitt (es gibt keine schriftlichen Klassenspiegel oder so) recht durchwachsen ist, Einser gab es bei dem einen Test gar nicht, bei dem anderen nur eine. Dafür aber jetzt schon viele 4er und auch 5er Noten.
Ich fand das ganz schön erschreckend. Ich selber war als Grundschüler sehr gut, stand immer zwischen 1-2 und kann mich jetzt nicht mehr so gut dran erinnern, wie die anderen Mitschüler so waren.
Es hieß dann gestern in ner Schulsitzung, eine 3 wäre doch zb. eine gute Note, und wie es denn Eltern geben könnte, die damit nicht "zufrieden" sind. Es wird einem ja fast schon vorgeworfen.....also ehrlich gesagt, ist doch eine 3 auch nur ein "befriedigend", und ich finde, gerade jetzt, wo doch die Grundlagen beigebracht werden, finde ich eine 3 auch nicht gerade das "Ziel".
Wie seht ihr das denn so?
Thema Noten Grundschule-seh ich das zu "ehrgeizig"?
DEINE Tochter ist gut und alle anderen mit einer drei sind schlecht
Boah, geht das jetzt schon in der zweiten Klasse so zu, das man Noten vergleicht und das eigene Kinder ueber alle anderen stellt?
Du weisst doch gar nicht genau, wie diese Noten zustande gekommen sind
Hoffe nur, das DEINE Tochter nicht mal zu den super schlechten gehoert, die eine drei schreibt.
lisa
Was meinst du jetzt mit "Du weisst doch gar nicht genau, wie diese Noten zustande gekommen sind" Die Noten sind durch Tests zustande gekommen, bei denen Aufgaben gestellt werden wie Additionen und Subtraktionen.
Und wo genau habe ich denn jetzt geschrieben, dass alle anderen mit ner drei schlecht sind?!
Es geht darum, das andere Kinder 4 und 5 haben.
Und ich finde lediglich, dass eine 3 meiner Meinung nach schon Mindestanforderung sein sollte, richtig zufrieden wäre ich damit nicht und ich würde mir Gedanken machen, woran es liegt. Zumindest so lange es jetzt in den ersten Klassen um Grundlagen geht.
Später, wenn es auf weiterführenden Schulen auch um Sprachstil, subjektive Bewertung durch Lehrer etc. geht, ist das sicher anders.
Es hieß dann gestern in ner Schulsitzung, eine 3 wäre doch zb. eine gute Note, und wie es denn Eltern geben könnte, die damit nicht "zufrieden" sind. Es wird einem ja fast schon vorgeworfen.....also ehrlich gesagt, ist doch eine 3 auch nur ein "befriedigend", und ich finde, gerade jetzt, wo doch die Grundlagen beigebracht werden, finde ich eine 3 auch nicht gerade das "Ziel".
Ich lese hier raus, das eine drei nicht gut ist " nicht das Ziel".... was fuer ein Ausdruck
Und vielleicht, wenn viele Kinder eine schlechte Note geschrieben haben....vielleicht liegt es auch an der Lehrerin, war nicht gerade ein Thema was den Kids lag, Test kam unangekuendigt( passiert auch mal in der Grundschule), ....
Wir mussten damals noch Mengenlehre lernen....da sind alle Kids durchgefallen! Zum Glueck wurde das abgeschafft.
Die Kinder sind in der zweiten Klasse!!!!
Und was interessieren DICH die Noten der anderen. Geniesse die Guten Noten und fertig! Vielleicht hast ja Glueck, das all diese vielen Kinder die Klasse wiederholen muessen....
Lisa
hallo!
ich finde, es kommt immer auch auf das kind selbst an. für das eine kind kann eine 3 eine super note sein, bei der die eltern "hurra" rufen, für das andere kind ist eine 3 ein ausrutscher nach unten - ob nun grundschule oder weiterführende. man muss immer schauen, wie das kind generell in der schule ist, wie intelligent es ist, wie gut es sich konzentrieren kann.
natürlich freuen sich alle eltern, wenn ihre kinder 1er und 2er nach hause bringen, aber man kann nicht erwarten, dass alle kinder dies auch schaffen.
lg
klar kann man das nicht von jedem Kind erwarten. Vor allem wenn vorher schon Schwächen in bestimmten Bereichen vorliegen.
Aber wenn ein Kind vorher schon sehr interessiert an allem ist, eine schnelle Auffassungsgabe hat und auch selber einen gewissen Ehrgeiz hat, dann sollte eine 2 doch auch ein "normales" Ziel sein, ohne dass man direkt schief angeschaut wird für so eine Einstellung.
Immerhin geht es darum, den Lernstoff abzufragen. Und von kleinen Flüchtigkeitsfehlern red ich mal nicht. Das wäre dann sicher was anderes (da würde ich allerdings auch mal mit meiner Tochter sprechen, warum sie diese macht)
willst Du ein perfektes Kind?
was ist das fuer ein Erziehungsstil?
Dann will ich mal hoffen, dass deine kleine heile Notenwelt nicht irgendwann zusammenbricht...
Eine 3 ist befriedigend, das heißt, etwas ist zur ZUFRIEDENHEIT aller Beteiligten gelöst worden.
Im Übrigen denke ich, es geht dich gar nichts an, welche Noten die anderen Kinder haben oder wie deren Eltern das finden.
Was möchtest du denn jetzt machen, den Eltern der "schlechten" Kinder mal erklären, dass sie sich das mehr zu Herzen nehmen müssten?
(Und falls jemand auf komische Gedanken kommt: Ich war sehr gut in der Schule, unser Sohn ist es bisher auch. Ich bin also nicht neidisch auf die TE oder ähnliches...)
die Kinder reden untereinander über ihre Noten, da kriegt man die ein oder andere Note schonmal von der Tochter weitererzählt.
Klar geht es mich nichts an. Allerdings find ich es schon besorgniserregend, wenn in Test Dinge abgefragt werden, die die Kinder seit einem Jahr machen, und diese dann sowas von fehlerhaft gelöst werden.
Dann würde ich schon ganz genau schauen woran es liegt. Ist das Kind zu unkonzentriert, hat es irgendwas nicht richtig verstanden, war es überfordert, fehlt die Übung...?
ICH finde das ist auch Aufgabe der Eltern und kann nicht alles auf die Schule abgewälzt werden.
In der heutigen Zeit kann ich dann auch nicht verstehen, dass Eltern sich sowas NICHT zu Herzen nehmen, wenn die Kinder mit schlechten Noten nach Hause kommen. (und nochmal, eine 3 ist sicher nicht schlecht, aber auch da würde ich schon mit meiner Tochter mal sprechen, welche Fehler gemacht wurden, und wie man das zukünftig verbessern kann....)
Da frag ich mich, sind die Ansprüche in der Grundschule schon zu hoch? Sind die Ausgangssituationen wie soziales Umfeld zu unterschiedlich (das ganz bestimmt)?
Aber mach dir doch nicht stellvertretend die Gedanken dieser anderen Leute!
Vielleicht läuft da schon hochkomplizierte Psycho-Diagnostik.
Wie kommst du darauf, dass du die einzige bist, die sich über die schulischen Leistungen ihres Kindes Gedanken macht?
Manche Elternhäuser KÖNNEN das im übrigen gar nicht so leisten, wie du es dir vorstellst.Sei doch einfach froh, dass es bei dir alles OK ist. Oder hast du vor, dich ehrenamtlich für bildungsferne Kinder zu engagieren? Das fände ich natürlich toll.
Ich bin ehrlich und ich finde es auch nicht doll, dass man sich mit Mittelmaß zufrieden gibt. Trotzdem würde ich keinen übertriebenen Druck auf meine Tochter ausüben. Wenn ein Kind in Mathe nicht gut ist, dann ist es eben nicht gut, hat keine Begabung. Pech! Wenn sie nach vielen 4ern oder 5ern dann eine 3 schreibt, würde ich sie loben, loben, loben. Aber ich würde auch daran erinnern, dass sie mehr schaffen kann, wenn sie das geschafft hat. Außer ihre Berufswahl steht bereits fest und dafür genügt eine 3 oder 4 in Mathe. Aber bei welchem Kind ist das denn in der Grundschule schon so?
Naja, dann hoffen wir mal, dass Deine Tochter nicht irgendwann mal eine 3 bekommt, wenn das ja schon eine "schlechte" NOte sein soll.
Weisst Du, wie die anderen Noten der Kinder zustande kamen??? Es gibt nunmal Kinder, denen nicht alles zufliegt!
Ich hab z. B- zwei total unterschiedliche Kinder hier rumlaufen. Bei der Großen ist eine 3 schon eine schlechte NOte, weil sie auf reiner Faulheit beruht und beim Kleinen ist eine 3 schon eine gute Note, weil hinter jeder 3 jede Menge Arbeit steckt.
Und ich selbst war immer gut in der Schule gewesen. Da waren schlechte Noten auch nur der Faulheit begründet.
wie ich schon oben geschrieben habe, finde ich eine 3 nicht schlecht!!!
ABER ich finde eine 3 auch nicht erstrebenswert, was nicht heißt, dass ich diese nicht loben würde, wenn mein Kind vorher in dem Fach schlechter war.
Es geht sich lediglich darum, dass ich mir für sie eine gute Note wünsche, denn dann heißt es ja, sie hat s GUT gemacht.
Aber langsam frage ich mich, wozu du dann so einen Thread überhaupt eröffnest? Um mal zu schreiben, dass du gut in der Grundschule warst?
Wenn Eltern es sich aussuchen könnten, würden sie sicherlich wollen dass ihre Kinder immer eine 1 haben.
Da bist du bestimmt nicht die einzige...
Hallo
ich denke das kommt auf das Kind an
ein Kind dem alles zu fliegt, dem alles leicht fällt, das schon vom Zuhören mit lernt, eine gute Konzentration hat - da wäre ich mit 3 ern im Endergebnis wahrscheinlich nicht zufrieden
Kinder die für die Note arbeiten, üben müssen, die sich in der Konzentration schwer tun, oder froh sind im vorgegebenen Zeitrahmen die Fragen zu erfassen - einfach Kindern denen nicht alles so zu fliegt sonder die dafür eine echte Arbeitsleistung erbringen müssen - da wäre ich durchaus zufrieden und dankbar für die 3
Ich denke nicht das du unbedingt zu ehrgeizig bist
sondern zu verwöhnt durch die Erfahrung mit deinem Kind
meine Tochter ist auch sehr, sehr gut ( gerade erste Klasse ) und dadurch werde ich verwöhnt und werde bestimmt andere Erwartungen an ihre Noten haben - als Eltern von Kindern die sich jetzt schon manches erkämpfen müssen
Von dem her meine Antwort- ich bin mit der Note zufrieden die mein Kind durch Anstrengung und Leistung erbringen kann. Und das kann sehr wohl auch eine 3 oder 4 sein, wenn ich weiß mein Kind hat dafür gekämpft
grüße
Ich finde auch, wenn in der zweiten Klasse es bereits so viele schlechte Noten gibt, ist entweder die Klasse aus irgendeinem Grund sehr schlecht oder die Lehrerin kann den Stoff nicht richtig vermitteln oder die Arbeiten sind einfach zu schwer.
Natürlich kann 3 auch in der Grundschule für ein Kind eine gute Note sein, wenn es sich vl. noch etwas schwer tut. Aber wenn viele Kinder in der zweiten Klasse schon 4er und 5er haben, dann stimmt einfach was nicht.
LG
Hallo,
hier wird sich gefragt, lernen die Kinder zu Hause oder haben sie den Stoff nicht verstanden oder erklärt der Lehrer es zu kompliziert oder oder oder....
Aber hat sich mal einer gefragt, ob vielleicht andere Gründe damit zusammen hängen?
Vielleicht hat das Kind ein Zahlenproblem oder ist der deutschen Sprache nicht sicher oder hat Probleme damit....kann es aber auch sein wie das soziale Umfeld ist?
Vielleicht wird ein Schüler/-in gehänselt oder gar gemobbt? Hat es Probleme zu Hause und kann sich so auf die Schule schwer konzentrieren? Trägt das Kind irgendeine Belastung mit sich rum, was keiner weiß?
Das sollte man nicht vergessen.
Es gibt eben Kinder, denen fällt alles in den Schoß und brauchen nicht lernen und anderen Kindern fällt es schwer und müssen lernen.