Hallo an alle "betroffenen" Eltern,
ich weiß viele hören das Thema nicht gerne und es ist auch immer arg umstritten usw. aber ich habe meinen Sohn testen lassen, aufgrund verschiedener Faktoren. Hochbegabung wurde schon mal ausgeschlossen aber er hat einen IQ von 120. Heißt er ist dennoch überdurchschnittlich Intelligent.
Nun eigentlich meine Frage, hat jemand Erfahrung damit und kann mir Tips zur Förderung geben?
Bei meinem Sohn ist es nicht wirklich auszumachen, wo genau die Intelligenz "sitzt", er ist definitiv übermäßig Wissbegierig, sehr gut in der Schule, in allen Fächern, in denen man was lernt (ich betone das so, weil Ethik läuft so überhaupt nicht, da lernt er nix und verweigert teilweise komplett den Unterricht).
Es gibt also keine besondere Begabung, die gezielt gefördert werden kann, bzw. ist noch nichts so konkret hervorgestochen.
lg
Florimama
überdurchschnittlich Intelligent/ Hochbegabung
Hallo,
ich habe einige Erfahrungen mit dem Thema - sowohl beruflich als auch privat.
Meine erste Frage: Warum willst du deinen Sohn jetzt unbedingt irgendwo noch weiter fördern? Du betonst, dass er wissbegierig und sehr gut in der Schule ist - prima, läuft doch alles super! Warum also jetzt, wo du das Ergebnis kennst, extra fördern?
So lange dein Sohn zufrieden ist, die Schule gut läuft und keine Probleme auftauchen - lass das Kind Kind sein und fordere nicht plötzlich Dinge, nur weil du weißt, dass er überdurchschnittlich intelligent ist.
Gruß, Lena
Hallo,
nein ich will nix herbei fördern oder sonst etwas, sondern das Problem ist halt (sorry das hatte ich nicht extra dazu geschrieben, wäre aber auf jeden sinnvoll und wichtig gewesen), dass er ständig unterfordert ist und auffällig in Erscheinung tritt. Besonders eben in der Schule! Ja er hat gute Noten und liegt REIN Leistungstechnisch ganz vorne in der Klasse aber er ist teilweise gelangweilt und fängt an Schmarrn zu machen und den Klassenclown zu spielen oder die Lehrerin zu provozieren wo nur geht!
Zu Hause teilweise dasselbe, wobei ich denke das ganz gut in Grenzen zu halten. Aber ich komme teilweise nicht mit seiner Wissbegierigkeit mit, kann oft Fragen gar nicht oder nur schwer (gerade kindgerecht) beantworten. Ich kann (auch wenn es arrogant klingt) behaupten auch nicht dumm zu sein und ich hatte es auch immer sehr leicht in der Schule aber er schafft es dennoch mich teilweise zu überfordern, zumal wenn es um Themen geht, mit denen ich mich nie beschäftigt habe und mir dazu einfach fachliches oder internes Wissen fehlt!
Ich mag einfach nur, dass er in seinem Sinne besser ausgelastet ist und er sich zufriedener fühlt, denn er macht manchmal den Eindruck, es nicht zu sein!
lg
Florimama
gemeinsam googeln...was bessers gibt es nicht wenn wieder mal eine Frage kommt wo ich anstehe...;)
Ich verstehe die Frage glaube ich nicht richtig.
Wenn Du ihn testen lassen hast, wurde doch wahrscheinlich der Hawik IV gemacht, da sieht man die Begabungsbereiche doch eigentlich sehr schön. Hat denn der Psychologe nichts gesagt? Ansonsten ist es ja auch stark Interessenabhängig...
Nich böse sein, aber für mich klingt die Frage ein wenig "Eislauf-Mutti" mäßig.
Die Frage ist doch was willst Du denn Fördern? Wofür Interessiert er sich denn? Die Förderungsangebote an begabte Kinder unterscheiden sich durch das erhöhte Lerntempo (keine Wiederholungen), tiefere Einstiege in das Thema und selbstständigeres erarbeiten der Inhalte. In erster Linie geht es aber darum (zumindest bei den Kursen hier vom DGHK) die Kinder zusammenzubringen, es kann sehr nett sein auf andere ähnlich helle Köpfe zu treffen.
Es gibt Leute die meinen die Probleme gehen ab 120 los, ich muss sagen ich halte das für Schwachsinn. Probleme durch Intelligenz klingt für mich sehr unlogisch und in meinen Augen nach einer faulen Ausrede. Ja wir ticken anders und ja manchmal ist es anstrengend sich ständig zu bremsen um sein Gegenüber nicht zu überfordern aber wie heißt es so schön? Problem erkannt, Problem gebannt...
Besserwisser werden immer anecken egal wie schlau oder dumm sie sind. Auf Mensastammtischen hatte ich das Gefühl da sitzen ein Haufen Leute die sich alle beklagen wie gemein die Welt doch zu ihnen ist weil sie so intelligent sind. Soll ich dir ganz ehrlich sagen was mein Mann und ich dachten? So wie ihr drauf seid kann man auch nur drauf hauen. Unangenehme Leute die sich unverstanden fühlen und selbst keinerlei social skills haben.
Wir haben im Freundeskreis recht viele andere überdurchschnittlich intelligente/ hochbegabte, die sind wie wir völlig normal und trotzdem durchgeknallt. Probleme haben die/wir die gleichen wie alle anderen Menschen auch.
Hallo,
danke für deine Antwort und deine deutlichen Worte.
Das Ding ist halt, dass mein Sohn immer tiefer in ALLES eindringen will und ich einfach teilweise nicht mehr hinterher komme. Diese Unzufriedenheit darüber, dass ihn ja scheinbar keiner versteht oder helfen kann oder sich für seine Fragen nicht interessiert (in seinen Augen) führt eben oft zu anderen sozialen "Schwierigkeiten". ADHS wurde vom Psychologen angesprochen. Ich bin eher eine, die an diese "Krankheit" nicht wirklich glaubt und für mich ist mein Sohn einfach ein wilder Bub aber er eckt eben immer wieder an, gerade in der Schule gibt es echt heftige Diskussionen mit der Lehrerin und mittlerweile ist mein Sohn sowieso an allem Schuld was in der Klasse nicht funktioniert. Sicherlich ist er auch oft genug der treibende Keil, eben weil er sich auch oft langweilt und sich unterfordert fühlt. Aus dieser Langenweile ergeben sich natürlich einige Dinge, die störend auf die anderen Wirken.
Ich muss dazu sagen, ich war genauso wie mein Sohn in der Schule aber ich war eben eher ruhiger, ich habe z.B. im Unterricht geschlafen und sehr viel gemalt, damit war ich weniger "auffällig". Auch außerhalb bin ich viel angeeckt und will einfach meinem Sohn einiges ersparen, denn bei mir steigerte sich alles immer mehr, bis es einen riesen Knall gab und ich mag einfach nicht, dass er jemals das erleiden muss, wie ich.
Deswegen einfach nur was kann ich ihm unterstützen, damit ER sich zufriedener fühlt und anerkannt.
Leider hat sich bisher noch nix heraus kristallisiert, was er am besten kann oder am liebsten mag, eigentlich alles und nichts!......
Den schriftlichen Bescheid vom Psychologen bekomm ich erst noch, wir hatten heute nur ein Gespräch.
lg
Florimama
Jein,...ich denke für Kinder kann es wohl problematisch werden.
Da zählt noch nicht unbedingt die Logik, mit der man die Folgen seiner Handlungen prüfen und entsprechend anpassen kann.
Da versucht man nur der Langweile zu entgehen, oder sich anpassen weil man eben nicht auffallen möchte, verkriecht sich in Traumwelten, oder wird halt zum Besserwisser, weil es doch schon egal ist.
So ungefähr...;)
Hallo!
Ich sehe in eurem Fall ehrlich gesagt keinen akuten Förderbedarf. Solange dein Sohn zufrieden ist und sich nicht nur langweilt, ist doch alles super!
Ich denke, dein Sohn sollte für sich entscheiden, ob er außerhalb der Schule noch etwas zusätzlich machen möchte. Vielleicht möchte er das ja gar nicht oder aber er hat selbst konkrete Vorschläge. Was sagt er denn selbst dazu?
Zudem ist 120 als Wert für überdurchschnittliche Intelligenz meiner Meinung nach nicht hinreichend. Ich meine einmal gelesen zu haben, dass verschiedene IQ-Tests, die von derselben Person bearbeitet wurden, auf sehr unterschiedliche Ergebnisse kommen. Ich habe auch einmal gehört, dass sich Intelligenz bei Kindern um so schwerer bestimmen lässt als bei Erwachsenen. Deswegen würde ich mir gar nicht so einen Stress machen.
Solange alles bei euch klappt, ist es doch egal ob er nun einen IQ von 100, 120 oder 140 hat.
Wenn du dennoch unbedingt Förderprogramme für deinen Sohn möchtest, dann such doch einfach mal nach Stiftungen und Vereinen für Hochbegabte. Ich bin mir sicher, dort wirst du Kontakte finden, die dich über das Angebot aufklären können.
Liebe Grüßle
Anja
Hallo,
er selber sagt nicht viel, denn er weiß nicht wirklich was er will und mag! Kenn ich von mir
Aber er scheint unzufrieden mit dem was er von Außen bekommt, man merkt an Reaktionen, dass er sich unverstanden fühlt. Ja, ich kann nicht auf seine ganzen Fragen antworten und auch sonst niemand, dass sieht er immer gleich als Sache gegen ihn. Schwer zu beschreiben.
Ich glaube auch nicht, dass theoretische Förderung ihm wirklichen helfen würde, sowas sieht er immer nur als Arbeit an (Thema Hausaufgaben)....
Aber meine Eltern werden ihm jetzt Ostern ein Schachspiel schenken und es ihm beibringen (ich kann es nicht aber ich bin mir sicher mein Sohn wird es mir beibringen), weil er da ständig am denken ist und strategien entwickeln muss, ich glaube das ist schon mal ein guter Anfang so wie ich meinen Sohn kenne.
Museen sind für ihn immer super, da er da auch immer "sein Hirn füttern" kann. Aber es reicht ihm nicht er will immer mehr und liest jeden Abend in seinem Lexikon, statt ein normales Buch....
Aber vielleicht habt ihr recht und ich sollte mir nicht so einen Stress machen, ihm werde ich das sicher nicht tun, ich werde ihn niemals zu etwas zwingen. Ich mag nur, dass er durch sein Verhalten aufgrund der scheinbaren Unterforderung und Langenweile es nicht so schwer im Leben hat....
lg
"Solange alles bei euch klappt, ist es doch egal ob er nun einen IQ von 100, 120 oder 140 hat."
Das ist sehr richtig, aber leider scheint ja nicht alles zu klappen. Trotzdem sollte man sich hüten JEDES Problem auf den IQ zurück zu führen.
"Zudem ist 120 als Wert für überdurchschnittliche Intelligenz meiner Meinung nach nicht hinreichend."
Wow, ganz langsam ab 115 sprechen wir von überdurchschnittlich. 120 entspricht einem Prozentrang von 91, was bedeutet von 100 Leuten sind nur 9 gleich intelligent bzw. intelligenter.
" Ich meine einmal gelesen zu haben, dass verschiedene IQ-Tests, die von derselben Person bearbeitet wurden, auf sehr unterschiedliche Ergebnisse kommen."
Das mag sein es gibt auch Entwicklungsvorsprünge ABER so ein Test überschätzt nicht sondern unterschätzt. Will heißen das Ergebnis sagt er hat mindestens 120. Bei einem sympathischen Tester in Höchstform könnte ein besseres Ergebnis nur raus kommen wenn er auch wirklich intelligenter ist. Ein schlechteres Ergebnis könnte an einem schlechten Tag oder schlechtem Tester liegen. Die Tester schenken ja keine Punkte und die unterschiedlichen Ergebnisse liegen bei Kindern daran dass sie nur bei sympathischen Personen und in absolut fittem Zustand zur Höchstleistung fähig sind.
hallo!
ich würde nicht das fördern, was eh schon gut ist, sondern auf das eingehen, was noch nicht so gut klappt: seine verweigerungshaltung.
da solltest du am besten mit sohn selber sprechen, warum er sich verweigert - und ihm klar machen, dass es im unterricht nicht nur um ihn geht, sondern um die gesamtheit der klasse und dass man auch in ethik eine menge lernen kann, z.b. über das verhalten.
lg
nochmal eine kurze frage von mir...warum hast du ihn testen lassen, wenn doch alles in allem "rund läuft"? einfach aus interesse heraus oder gab es bestimmte anhaltspunkte, z.b. von seiten der schule o.ä.?
wo hast du testen lassen und was hat dich der spaß gekostet?
lg
Testen lassen deshalb, weil es in der Schule einige Probleme eben gibt und es genau darauf schließen ließ, dass ihm langweilig ist. Zudem habe ich mit der Lehrerin einige Schwierigkeiten und sie hat die Intelligenz meines Sohnes gern in Frage gestellt und ihn nur als ungezogenen Jungen gesehen, außerdem auch als Antwort auf meine Frage! Ich ahnte und wusste schon immer, dass mein Sohn wohl "klüger" ist als gleichaltrige Kinder aber habe es immer ab getan und es einfach so belassen. Bis eben diese Langeweile und "Auffälligkeit" in der Schule kam!
Nun MUSSTE ich irgendwo ansetzen um meinem Sohn weiterzuhelfen, denn alleine mit reden komme ich bei ihm nicht weiter.
Glaubt mir, was ich schon mit ihm geredet habe, ihm ins Gewissen geredet habe, ruhig, freundlich, sachlich und auch mal strenger! Ich rede auch jetzt noch viel, nur scheint es phasenweise nix zu bringen. Damit er sich aber weder selber Steine in den Weg wirft und für ihn Schule zum Horrortrip oder sonst etwas wird, MUSSTE ich jetzt was machen.
Mein erster Ansatz war vor einem Jahr Kinderarzt, Ergotherapeutin (abgelehnt vom KA) und letztenendes der Psychologe!
Also ich habe den Test bei einem (Kinder- und Jugend-) Psychologen gemacht, der sich darauf spezialisiert hat.
Gekostet hat mich der Test nichts, aufgrund der Schwierigkeiten in der Schule. Allerdings würde mich die schriftlichen Ergebnisse/ Diagnose 150 Euro kosten. Brauch ich aber nicht, wenn er nicht Hochbegabt ist, denn das macht meines Erachtens erst Sinn, wenn du aufgrund Hochbegabung in eine andere Schule wechselst.
Ich weiß jetzt wie es soweit um ihn steht und kann nun auch mit der Lehrerin reden und ich hoffe, dass sie damit auch bereit ist für die letzten paar Monate noch eine Lösung zu finden, wie mein Großer "ruhiger" im Unterricht wird!
lg
aha, also man bekommt zwar den test umsonst und bekommt auch den IQ gesagt, richtig? aber keine weiteren schriftlichen aussagen wie "besondere stärke in bereich X und Y, schwächen im bereich z". verstehe ich das richtig?
ja, da kann ich verstehen, dass du irgendwas machen musstest - und siehe da, du bist ja jetzt auch schlauer und kannst weiter ansetzen.
bei meiner großen in der klasse gibt es 2 jungs, die wohl permanent stören und quatsch machen. die lehrerin hat ein banales stickerheft angefangen, in das die jungs einen aufkleber bekommen, wenn sie sich gut benehmen und sich mühe geben, nicht zu stören. so einfach dieses prinzip ist, es scheint zu wirken - vielleicht wäre sowas in der art etwas für euch? und wenn es 3 schultage gut klappt (da müsstest du natürlich mit der lehrerin an einem strang ziehen, aber das ist wohl so oder so unausweichlich), dann gibt's eine packung starwars-karten oder ihr geht ein großes eis essen o.ä.
ob das klappen könnte?
lg
Hallo,
ich verstehe gar nicht richtig, wieso Du jetzt etwas "fördern" willst. Ich meine, dass man seine Kinder fordert und ihnen vielleicht auch etwas mehr "Futter" für die Bereiche gibt, in denen sie sich besonders leicht tun, ist vermutlich bei allen Eltern so, die sich etwas um ihre Kinder bemühen, egal, wie hoch der IQ ist.....
An sich ist hohe Intelligenz ja nun nichts per se "behandlungsbedürftiges" Einen IQ round about 120 oder höher haben wohl so ca. 10 % der Bevölkerung, also in einer durchschnittlich großen Klasse so 2 bis 3 Kinder. Und die 2 bis 3 sind dann eben im besten Fall "sehr gut in der Schule". Also alles bestens bei Euch, oder?
LG
rain
Lass Ihn doch einfach Kind sein und Ihn herausfinden, wo seine Stärke liegt, die er dann später, wenn er möchte, selber fördern kann!
Hallo,
hat dich der Psychologe nicht aufgeklärt über das Ergebnis? Oder hast du das, was du hier schreibst, dir selbst "zusammengeschustert" aus irgendwelchen Foren aus dem I-net? Denn ehrlich gesagt, so sieht es aus. Es hat schon irgendwie den Anschein, als hättest du es gern, dass dein Sohn hochbegabt wäre, aber "leider" ist er das nicht.
Es hat gar keinen Effekt auf sein Leben. Absolut gar keinen. Und seine Intelligenz sitzt hoffentlich genau dort auch, wo sie bei jedem anderen Menschen sitzt: im Kopf. Kinder verweigern nun mal teilweise Fächer. Das hat nichts mit Hochbegabung - oder wie du es nennst "überdurchschnittlicher Intelligenz" zu tun. Ethik ist langweilig. Das war schon zu meiner Schulzeit so. Kinder jedes Intelligenzquotienten verweigern die Mitarbeit in verschiedenen Fächern.
Du tust gerade so, als ob dein Sohn nun zu besonderen Sachen berufen sein müsste, aufgrund seines IQ. Das ist er nicht. Der IQ sagt gar nichts aus. (Der IQ eines Kindes sowieso nicht.) Du kannst nicht wissen, ob er mal das Abi schaffen wird - geschweige denn, ein Studium. Oder ob er zeitlebens nichts auf die Reihe bekommt, weil er total unorganisiert ist und permanent auf Hilfe von staatlicher Seite angewiesen sein wird. (Was auch bei Hochbegabung passiert...Hochbegabung ist kein Segen.) Den IQ, den man hat, muß man auch nutzen können. Entweder man lernt es, oder man lernt es nicht. Das einzige, was dein Sohn derzeit lernen muß, ist, wie man lernt. Kann er das, schafft er den Rest alleine.
sowas habe ich nicht nötig und für deinen Frust kann ich auch nichts!
Aber gut, Meinungsfreiheit für alle
Wow, wer oder was hat dich denn gebissen? Woher diese Verbitterung?
Wieso schließt du eine HB bei dem Jungen aus? Das Ergebnis besagt MINDESTENS 120, was im übrigen ein PR von 91 ist und definitiv "überdurchschnittlich intelligent" bedeutet.
Intelligenz ist tatsächlich kein Garant für ein erfolgreiches Leben und mit nichten sollte sie als Entschuldigung für unangemessenes Verhalten herangezogen werden. Nicht als Entschuldigung heißt aber nicht dass es bei der Ursachen- und Lösungsforschung nicht hilfreich sein kann.
Oder würdest du einem Kind das sich in der Grundschule langweilt weil es komplett überfordert ist die gleiche Strategie empfehlen wie einem Kind das sich wegen Unterforderung langweilt?
Du kannst eine Hochbegabung nicht ausschließen. Du kannst sie höchstens als unwahrscheinlich ansehen...
Warum? Weil Testleistung von mehreren Faktoren abhängt: Testumgebung, Tagesform, eventuelle Anpassung nach unten (soziale Anpassung) usw.
Die einzig gesicherte Aussage, die Du treffen kannst ist: Dein Sohn hat einen IQ von mindestens 120, was bedeutet über dem Durchschnitt.
Letzten Endes ist so ein Test zunächst völlig uninteressant, da Kinder die etwas wissen wollen, immer gefördert werden sollten.
Bibliotheksausweis
Musikunterricht/Tanzen?
Sport
gemeinsamer Besuch von Theater (und damit meine ich nicht die "events" für teuer Geld, sondern die städtischen Bühnen/Kleinkunst/Liederabend/klassisches Konzert (manchmal umsonst und draußen) usw. Dazu gehört, dass man darüber spricht in der Familie, manchmal können Oma/Opa das auch gut abdecken. Hilfreich sind auch Freunde der Eltern, die irgendein Spezialinteresse haben und das Kind fördern.
Was Ethik anbelangt: bring ihm bei, wie man sich - wenn der Lehrer ein Langweiler ist - Themen selbst erarbeitet. Das hilft gegen die Langeweile. Auch hochbegabte Kinder müssen sich - in gewissen Situationen - anpassen.
Gruß
Manavgat
Danke, ja ich bleibe auf jeden Fall sowieso am Ball und werde immer noch weiter reden, dass er Dinge einfach tun muss und andere nicht darf!
Leider habe ich hier weder Familie noch wirklich Freunde, lebe auf dem Land ohne Auto, daher ist es schwer, dass unser andere "unterstützen" könnten oder wir viele Möglichkeiten hätten! Momentan lastet noch alles auf mir allein aber gut ich habe es bisher geschafft, dass schaff ich auch noch, bzw. WIR!
Bald wird aber einiges anders, mehr soziale Kontakte für uns und ein größeres, weitergefächertes Umfeld, dann kann er auch mehr machen und sich vielleicht etwas mehr ausbreiten!
Danke für die Tips, Theater werde ich mir merken. Bin ja eher der Kunstbanause aber vielleicht gefällt es ja meinem Sohn!
lg