Benotung zu übertrieben streng???

Hallo ihr Lieben,
es betrifft mich nicht persönlich, trotzdem möchte ich Euch mal um Eure Meinung bitten. Der Sohn meiner Schwester geht in die 3. Klasse. Er mußte nun ein Diktat schreiben mit 84 Wörtern. Er hat auch vorher sehr viel gelernt dafür. Nun hat er es zurückbekommen und war am Boden zerstört. Die Lehrerin hat ihm 19 Fehler angestrichen und er hat eine 6 bekommen! Meine Schwester hat sich das Diktat angesehen und meinte, die Lehrerin hat ihm auch Wörter als Fehler angestrichen, die sie ihrer Meinung nach nicht lesen konnte. Meine Schwester meinte, die Wörter konnte man aber sehr wohl lesen und wären richtig geschrieben. Sie meinte, ok, ich kenne jetzt seine Handschrift. Ich sagte ihr aber, die Lehrerin kennt aber auch seine Handschrift und kann sie sonst ja auch sehr wohl lesen, nur beim Diktat auf einmal nicht mehr. Und ich habe immer gedacht, wenn man die Hälfte falsch hat, egal, um welche Arbeit es sich handelt, bekommt man eine 6. Dazu hätte er aber über 40 Fehler haben müssen. Ein Klassenkamerad von ihm hatte 9 Fehler und hatte eine 4-. Frage: Findet ihr das in Ordnung so? Danke für alle Antworten.
Liebe Grüße
Ashaka

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Bei uns gilt die klare Regel: Was ich nicht lesen kann, ist falsch!
Das wird jedes Mal gesagt und die Kids haben genug Zeit, alles Unleserliche zu verbessern.

Bei Kindern, die Probleme beim Schreiben haben, wird natürlich anders bewertet.

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Hallo

das ist völlig normal.
Unleserliche Schrift bedeutet Fehler !!

lg

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Hallo !

Ich finde das viel zu streng bewertet und sehr frustrierend für den Kleinen.

Ich würde mir die Benotung durch ein ruhiges Gespräch mit der Lehrerin erklären lassen.

LG Sabine

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PS: Und ab 16 Fehlern gibt's bei uns die 6.

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Kommt auf den Notenschlüssel an.
Bei meinem Sohn 3. Klasse ist der so:
0F =1
1-2F =2
3-4F =3
6-7F =4
8-9F =5
ab 10F =6
Ist sehr heftig, aber nach dem 1. Diktat wussten das alle und seit dem sind die Noten recht gut.

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Der Lehrer meiner Tochter benotet sehr fair. Aber trotzdem: jeder Fehler ist (im Diktat) eine 1/4 Note Abzug.

Bei 19 Fehlern wäre das auch bei uns eine 6. Auch unleserliche Schrift wird als Fehler gewertet.

Für dritte Klasse völlig normal würde ich sagen.

LG
B.

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Hallo an alle,
vielen, lieben Dank, daß ihr mir so schnell geantwortet habt. Huh, ich hätte nicht gedacht, daß das so völlig normal ist. Ok, 19 Fehler sind schon einige, aber ich dachte, bei 84 Wörtern ...
Hätte ich nicht gedacht. Danke für die Aufklärung, obwohl ich daß trotz allem streng finde. Ein wunderschönes Wochenende an alle!!!
Liebe Grüße
Ashaka

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Wo ist dein Problem?
Dein Sohn hat gelernt, dass er ordentlicher schreiben muss und das ist gut so!
Was bringt es dir oder deinem Sohn, wenn du dich über die Benotung echauffierst?
Soll er frustriert sein, das sollte ihn anspornen, es das nächste Mal besser zu machen.
Es gibt genug Kinder, die eine absolute Sauklaue haben, dazu Rechtschreibfehler wie sonst was machen und erwarten, dass man erraten müsste, was sie gemeint haben.
Besser er lernt jetzt, dass er richtig und ordentlich zu schreiben hat als nie! Du solltest das freudig unterstützen und nicht jammern!

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Und kannst Du nicht lesen? Wenn Du das könntest, dann hätte Dir auffallen müssen, daß ich nicht selbst betroffen bin und es sich nicht um meinen Sohn handelt, sondern um den meiner Schwester! Wer lesen und das Gelesene auch verstehen kann, ist klar im Vorteil!

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Dann entschuldige ich mich in aller Form für das Missverständnis, inhaltlich ändert es an meiner Meinung nichts.

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Leider ist das bei uns auch so streng und der Notenschlüssel, der ein paar Postings weiter oben genannt wurde stimmt bei uns auch. Wenn man bedenkt, WIE viele der Kinder heute Rechtschreiben lernen umso strenger. Im ersten Schuljahr darf lustig geschrieben werden wie man will und man DARF nicht verbessern, im zweiten Schuljahr kommen Lernwörter und ein paar Regeln dazu und im dritten Schuljahr soll man ganz plötzlich fehlerfrei schreiben können, wenn man ein gute Note haben will #schock