Hallo
als erstes muss ich mal sagen ich bin sehr zufrieden mit unserer Klassenleitung, aber mein Sohn findet in seiner Klasse einfach keine Freunde. Wir haben schon so viel ausprobiert wir haben sämtliche Jungs mal zu uns zum spielen eingeladen auch mehrmals, aber leider ist er in eine Klasse gekommen wo es nur gutverdienende Eltern gibt, wo in der ersten Klasse schon mit dem Handy geprotzt wird, jeder schon seinen Laptop und sein Fernseher im Zimmer hat, das hat unser Sohn nicht weil ich es nicht für nötig halte.
Er hätte eigentlich in die Parallelklasse kommen sollen , wo auch seine ganzen Kiga Freunde sind, leider ging das nicht weil er ein Hortkind ist und es damals in dieser Klasse keine Hortkinder gab, mitlerweile aber schon.
Er ist sehr unglücklich und mich macht es traurig ihn so zu sehen, er sagt auch immer keiner mag ihn aus seiner Klasse .
Ist es denn überhaupt sinnvoll die Klasse zu wechseln und geht das überhaupt?
Ich mein jetzt zur 3 Klasse könnte man da die Klasse wechseln.
Für einen Rat wäre ich sehr dankbar
Gruß Cosma
Kind die Klasse wechseln lassen
Hallo Cosma
ein Klassenwechsel ist meist nur möglich im Austausch mit einem anderen Kind.
Mein Sohn sein Freund kam mit der Einschulung auch in die Paralellklasse. Er durfte im Tausch mit einem anderen Kind wechseln.
Probier es doch einfach... ob es jedoch sinnvoll ist, kann ich dir nicht sagen.
lg bambolina
Nachtrag: Wenn ich wechseln würde, aber nicht mitten im Schuljahr.
Hallo
wie hat er es die letzten 2 Jahre gemacht ??
Ich finde es halt schwierig zu sagen ok wenn du da keine Freunde findest dann wechselst du die Klasse auch wenn die schon lange zusammen ist.
Klar der vomittag kann manchmal ganz lange sein aber im Hort sieht er andere Kinder auch und in der Freizeit doch auch oder?
In der Pause sieht er seine Freunde auch.Während des Unterrichts kann er eh nichts machen mit ihnen.
Es ist noch ein Jahr dann geht es eh los wegen übertritt dann kann es ihm wieder passieren dass er alleine in einer Schule bzw. Klasse ist willst ihn dann wieder wechseln lassen.
lg
Hallo,
was meint denn der Klassenlehrer dazu?
Wie ist die Schülerzahl in den Klassen, um die es geht? Wenn in der Klasse deines Kindes 20 Schüler gehen und in die andrer 27, dann wird es wohl eher schwierig, das durchzusetzen.
Generell würde ich schon einen Wechsel versuchen, du fasst das ja auch fürs neue Schuljahr ins Auge, was ich sehr vernünftig finde (mitten im Schuljahr ist immer ungünstig), wenn dein Sohn noch regen Kontakt zu seinen früheren Freunden in der anderen Klasse hat.
Nach der zweiten Klasse steht ja normalerweise eh ein Lehrerwechsel an, insofern müsste er sich ja sowieso an einen anderen Klassenlehrer gewöhnen.
Ich würde mit dem Klassenlehrer sprechen und dann mit dem Schulleiter, der ja für die Klassenbildung zuständig ist. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass etwas gegen euren Wunsch spricht (außer Schülerzahlen).
Liebe Grüße und alles Gute,
delfinchen
Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, die Klasse zu wechseln, wenn ein Kind dort einfach unglücklich in seiner jetzigen Klasse ist (sie scheinen da ja alles versucht zu haben, was man da versuchen kann und ich glaube, dass ein Kind glücklicher ist und auch viel motivierter lernen kann, wenn es Kinder in seiner Klasse gibt, die ihn mögen). Ich finde auch nicht, dass man da bis zum Ende des Schuljahres für warten muss: Ich würde da mal vermuten, dass die Parallelklassen - vom der weite des Unterrichtsstoff her - recht identisch liegen werden und man den Rest dort gut aufholen kann respektive sich das auch ausgleicht, wenn ein Kind dann in anderen Fächern einfach noch 2-3 Stunden im Unterrichtsstoff voraus ist und in anderen einfach 2-3 Stunden hinterherhinkt.
Ich würde dort einfach mal die Klassenlehrerin ihres Sohnes drauf ansprechen, ob sie das a) für eine gute Idee hält (eigentlich kriegen Lehrer das ja mit, wenn Kinder dort keine Freundschaften aufgebaut kriegen), und, b) ob in einer der Parallelklassen überhaupt noch ein Platz frei wäre, wo man ihren Sohn hinsetzen könnte und c) diese Parallelklasse jetzt vom Unterrichtsstoff her ziemlich gleich liegt. Wobei ich gerade nicht ganz nachvollziehen kann, was die Klassenwahl damit zu tun hat, ob da nun Hortkinder sind, oder nicht. Geht es da darum, damit die Kinder dann gemeinsam in den Hort wandern können nach der Schule?
Bestehen denn diese alten Kindergartenfreundschaften immer noch? Also, spielen die Kids da in den Pausen auf den Schulhof schon noch zusammen und verabreden sich auch nachmittags … oder … haben die sich mittlerweile auch schon eher auseinandergelebt? Also würde er dann in der Parallelklasse wirklich Freunde finden? Weil ich ihre Begründung, warum er in seiner jetzigen Klasse keine Freunde findet, irgendwie nicht so ganz nachvollziehen kann. Sind die Kinder dort dermaßen materiell fixiert, dass die mit einem Kind, dass keinen Fernseher im Kinderzimmer hat, nichts zu tun haben wollen? . Oder gibt es da noch andere Gründe, warum sich dort nie Freundschaften geschlossen haben (Eltern o.ä.)?
Hallo Cosma,
ich würde auf jeden Fall die Klasse wechseln. Er kennt ja auch schon Kinder in der anderen Klasse. Ich glaube nicht das es Probleme geben wird.
Mein Sohn wurde in der 1. und 2. Klasse massiv gemobbt, anfangs von der Lehrerin dann von den Schülern. Er hat einfach keinen Anschluss mehr gefunden. Es gab Kinder, die haben auf dem Spielplatz mit ihm gespielt aber in der Schule ihn aufgrund des Gruppenzwanges gemieden. Wir haben die Schule gewechselt und seit dem gibt es mit den anderen neuen kindern keine Probleme mehr. Er geht jetzt gerne zur Schule und hat eine super Lehrerin.
LG
Carola
Hallo
also wenn würde er eh erst zur 3 Klasse wechseln , weil die letzten drei Monate wäre das nun wirklich blöd.
Von den Klassenstärken wäre die Klasse in die er gehen sollte, die mit den wenigsten Kindern es sind nur 18.
Er spielt auch mit seinen Kiga Freunden noch viel am Wochenende und will eigentlich immer zu ihnen.
Und ja beim Hort ging es darum das die Kinder zusammen laufen können, deshalb sollten alle in 1 Klasse auch wegen den Hausaufgaben, aber das hat sich ja eh erledigt, da nun in allen 3 Klassen die es gibt je ein paar Kinder in den Hort gehen.
Ich bin einfach nur unentschlossen, ob das richtig wäre für ihn.
Seine Klassenlehrerin ist der Meinung das er in der Klasse gut zurechtkommt er aber auch nicht der glücklichste ist und in der Pause eben oft mit seinen anderen Freunden spielt.
Tja leider mögen sie ihn nicht weil ich nicht möchte das sie hier her kommen und sich nur vor die WII setzten und da dann spielen. Das kann er mal machen wenn ihm langweilig ist aber wenn Freunde zum spielen da sind, sollen sie miteinander spielen und nicht vor der Kiste hängen.
Ich glaube das macht viel aus, warum er es so schwer hat manche Eltern haben mir auch schon erzählt das nur Kinder zu ihren Kindern kommen damit sie WIi oder Playstation oder Computer spielen können und sie das dann auch den ganzen Nachmittag machen können, weil die Kinder da ja beschäftigt wären.
Naja das soll ja nicht mein Problem sein , ich möchte das nämlich nicht.
Aber es scheint so als ob dies halt mit ein Grund ist warum er es so schwer hat. Danke erstmal ich werde auf jeden fall nochmals mit der Klassenleitung sprechen, was sie von dem Vorschlag hält und dann mal weiter schauen.
Gruß Cosma
>>>Tja leider mögen sie ihn nicht weil ich nicht möchte das sie hier her kommen und sich nur vor die WII setzten und da dann spielen<<<
Vielleicht solltest du einen Kompromiss finden...
Ich möchte zugegeben auch nicht, dass die Kids nur kommen und dann die ganze Zeit vor der Wii o.ä. rum hängen. Aber ich habe auch kein Problem damit, wenn ein Kind 3 oder 4 Stunden zu Besuch ist und sie mal ne Stunde mit der Wii spielen.
Bei uns betrifft das eh. nur die tiefsten Wintermonate, wo es kalt ist und früh dunkel wird. Ab Feb-Mrz bis Okt-Nov sind die Kids eh fast nur draussen mit den Freunden.
lg bambolina
Hallo der Kompromiss ist schon eine halbe stunde, dagegen sag ich ja auch gar nichts , aber anscheinend ist das zu wenig.
Du kannst eine Klasse nicht einfach so wechseln, schon gar nicht mit der Begründung. Das würde bei uns hier in Bayern nicht gestattet werden. Stell dir mal vor, was dann passieren würde: Der Chantal gefällt die Lehrerin nicht, dem Kevin die Chantal nicht, die Sabrina möchte ins andere Klassenzimmer, da näher am Pausenverkauf...
Dein Kind wird öfters noch in Situationen kommen, in denen er sich mit Leuten auseinandersetzen muss, die er nicht so sehr mag. Was spricht dagegen, mit Kindern aus der Parallelklasse befreundet zu sein? Sie sehen sich doch in der Pause. Und am Nachmittag lädst du Kinder ein.
Und wenn ich das schon höre "wo es nur gutverdienende Eltern gibt". Na und. Sind die blöder, gemeiner, dümmer als andere Eltern?
Ja sehe ich genauso!
grundsätzlich geb ich dir Recht, aber trotzdem würde ich an der Stelle der Mutter versuchen.
Da diese Begründung eine eigentlich ziehmlich blöde ist; Chantal, Kevin und die anderen wollen nämlich gar nicht wechseln und die Lehrerin mal darauf anzusprechen finde ich nicht schlimm.
Wenn man Probleme praktisch lösen kann - warum nicht?
Hallo!
Ich würde auch zunächst mal bei Deiner Frage ansetzen „Ist es überhaupt sinnvoll, die Klasse zu wechseln?“
Ich gebe zu bedenken, dass sich die andere Klasse ja jetzt auch schon über 1,5 Jahre lang „gefunden“ hat. Ich wage zu bezweifeln, dass es dann da für Deinen Sohn so einfach wird, neue Freundschaften zu schließen bzw. die alten aus dem KiGa zu „reaktivieren“. Schließlich haben die Kinder in der anderen Klasse schon einen Banknachbarn, einen Freundeskreis, eine „Hackordnung“…. Vielleicht kommt Dein Sohn da einfach „rein“, vielleicht gibt es aber auch da Probleme.
Ich nehme an, dass in so einem Klassenwechsel auch ein großes „Frustpotential“ liegt. Denn es klingt ein bisschen danach, als wäre die andere Klasse für Deinen Sohn (und für Dich) die „Insel der Glückseligen“, also so nach dem Motto: „In der anderen Klasse sind die netteren Kinder, da finde ich Freunde, da sind sie auf meiner Wellenlänge…“ Und was passiert, wenn es so nicht funktioniert? DAS stelle ich mir äußerst frustrierend vor!
Außerdem kann man Freundschaften mit den „netten“ Kindern ja auch außerhalb der Schule pflegen. Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht so ganz, warum genau „alle“ Kinder in seiner Klasse nicht auf seiner Wellenlänge sind. Ich meine, Laptop, Fernseher im Zimmer, Handy usw finde ich jetzt auch nicht richtig für einen Zweitklässler – aber das und das Portemonnaie der Eltern ist doch keine „abstoßende Charaktereigenschaft“. Deshalb kann man doch trotzdem zusammen Fußball spielen, Skateboard fahren oder was immer Dein Sohn gerne macht!
LG
rain