kennt ihr dreikindfamilien oder habt ihr selber drei und wie läufts mit dem mittleren. welche geschlechter sind die geschwisterkinder und wie alt (denkt ihr der abstand spieöt eine rolle?) und und und...
also was ist dran am sog. "sandwichkind"?
lg
sollte ich deshalb auf das 3. verzichten?
"sandwichkinder" möchte bitte eure erfahrungen lesen
Hallo,
wir haben drei Kinder (6, 4 und 2 Jahre alt) - Mädchen, Mädchen, Junge.
Ich denke schon, dass das "Sandwichkind" eine schwierige Stellung hat in Bezug darauf "Wo gehöre ich hin?" Die Mittlere ist halt hin- und hergerissen zwischen der Großen und dem Kleinen, hat keine wirklich feste Rolle, bzw. tut sich schwerer damit, den eigenen Platz zu finden, sich zu orientieren.
Andererseits denke ich, dass dieses "Problem" auch zu einem großen Vorteil werden kann, wenn man sich als Eltern bewusst ist, dass die Mittleren u.U. eine schwierige Stellung haben und entsprechend sensibel darauf eingeht. Denn die Sandwichkinder haben zwar nicht ihre feste Rolle als "große Schwester" oder "kleiner Bruder", haben aber die Chance, die Welt aus beiden Blickwinkeln sehen zu können - sie sind einerseits die Großen, zu denen die kleinen Geschwister auch mal aufblicken, andererseits die Kleinen, die sich von den großen Geschwistern auch mal "belehren" lassen müssen.
Bei uns läuft es bisher sehr gut. Natürlich gibt es auch mal ordentlich Zoff unter den Geschwistern (und da stehen die drei sich in nichts nach...), aber im Großen und Ganzen lieben die drei sich sehr und spielen auch sehr schön zusammen.
Ich würde es immer wieder so machen.
Viele Grüße, Alex
Hallo,
also ich habe selber 3 Kinder und man merkt leider auch das die Mittlere ein Sandwichkind ist. Momentan gibt sie uns immer das Gefühl das sie nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, dabei denken wir das sie sogar mehr bekommt als die anderen.
Meine Kinder sind übrigens fast 7 (Mädchen), 5 3/4 (Mädchen) und 1 3/4 (Junge).
Ich frag mich auch immer was wir mit ihr falsch machen, sie kann soooooo liebevoll sein und ist auch mega schlau und dann tickt sie plötzlich aus, nur weil man sich mal mit den anderen beschäftigt. Ich weiß halt auch nicht ob es daran liegt ob sie nun die Mittlere ist, oder ob es einfach ihr Charakter ist. Man muss halt einfach versuchen den Kindern gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken, auch wenn das nicht immer leicht ist. Besonders jetzt wo die Große neu in der Schule ist und der Kleine so viel neues lernt. Wir fragen sie dann immer nach Belanglosigkeiten, das sie nicht das Gefühl bekommt ausgeschlossen zu werden.
Aslo eigentlich wollte ich nie 3 Kinder, sondern immer 2 oder 4 und wenn dann 3 und 4 im Abstand wie 1 und 2, aber dafür war der Kleine als Baby einfach zu anstrengend , aber was nicht ist kann ja noch werden.
Ich würde allerdings nie auf das 3. Kind verzichten! Ich denke man sollte sich vorher nicht zu viele Gedanken über das Thema machen, wichtig ist immer was man daraus macht.
Wie alt sind denn deine Kinder?
LG
Hallo,
aus diesem Grund haben wir 4 Kinder. Seit Linus auf der Welt ist, ist viel mehr Ruhe eingekehrt.
Lg Maja
*lach
Aber ich denke auch, daß sich das Sandwichkind nicht mehr so benachteiligt fühlt. Bei uns bekommt jeder 25% Aufmerksamkeit und gut ist.
LG Susanne mit 4 mädels
Hallo!
Ich denke, das ist eher eine Frage dessen, wie man damit umgeht.
Ich bin selber das jüngste von drei Kindern - nichts von wegen verhätscheltes Nesthäkchen, sondern der "Unfall". Meine Brüder waren immer die Lieblingskinder, die beide jeweils sehr nach einem Elternteil geschlagen sind - und ich ähnle keinem von beiden charakterlich so besonders.
Bei uns war klar, dass ich kein bisschen Vorteile hatte als Nesthäkchen, sondern eher das unerwünschte Kind war, während meine Brüder Wunschkinder waren.
Ergo: Nachdem meine Eltern einfach anders damit umgegangen sind gab es auch keine Probleme durch die Sandwichrolle.
Ich selbst bin das Jüngste Kind von 3. Aber eins ist schnell klar gewesen. Ich hatte mehr probleme damit das Nesthäckchen zu sein als mein Bruder der das "Sandwichkind" war. Er hatte damit gar keine Probleme. Es gab nie Anzeichen das es ihm nicht passt oder sowas...
Und auch heute noch gibts zwischen uns 3. kaum probleme. Wir sind 84,85 und 89 geboren.
Anders sieht es bei meinem Mann aus. Da sind es auch 3 Kinder und der Mittlerste hat wirklich darunter gelitten in der Mitte zu stehen. Und hat heute noch Probleme damit. Aber dazu muss man sagen das die Familienstruckturen sehr unterschiedlich sind.
Bei uns zum Beispiel wird alles etwas Lockerer gesehen wenn einer von uns dreien was hatte. Bzw. war eins ganz klar auch wenn mein Bruder rheumatisch erkrankt ist haben meine eltern ihn nie in den Mittelpunkt getopft. Wir kamen drotz regelmäßigen Terminen und Krankenhausaufenthalten nicht zu kurz. Und mein Bruder hat sich nie besonderer gefühlt als wir uns. Wir waren und sind für unsere Eltern was besonderes, denn es sollte uns drei erst gar nicht geben laut Urologen meines Vaters.
Bei meinem Mann ist das etwas anders. Mein Mann hat eine schwere Allergie die als Kind nie behandelt wurde denn es gab es ja nicht bei kindern bzw. säuglingen das sie gegen Nahrung allergisch sind. Er war immer Thema egal bei was es wurde sich nach ihm gerichtet bzw. es musste sich nach ihm gerichtet werden. Und damit hatte sein Bruder Probleme. Auch konnte er mit seinem kleinen Bruder nichts anfangen er war für ihn balast der störte. Erst so mit Anfang Mitte 20 wurde es besser den zwein.
Bei ihm sind 3 Jungs bei uns sind 2 Mädels und nen Junge.
Ich denke es kommt auch immer drauf an wie die eltern damit umgehen. Wenn natürlich eins der Kinder besonders hervorgehoben wurde/wird dann haben die Kids eher nen Problem damit, da ist es auch egal obs das mittlere oder eins der anderen zwei ist. Generel ist meine Erfahrung das wenn eins der Kinder egal obs 2,3 oder 4 oder noch mehr sind hervorgehoben wird die anderen damit ein Problem haben. Die Eltern müssen eben einen weg fnden alle gleich zu behandeln
Hallo,
Ich selbst hab zwar nur 2 Kinder allerdings habe ich 2 ältere Schwester. Die Große ist 9 Jahre älter als ich, früher haben wir uns gehasst, jetzt sind wir beste Freundinnen. Die Mittlere ist 5 Jahre älter als ich und wir sind nie besonders gut miteinander ausgekommen und heutzutage herrscht Funkstille. Die Mittlere war das Wunschkind und fühlt sich aber bis heute ganz schrecklich vernachlässigt. Unseren Eltern ist es anscheinend nicht wirklich gelungen ihrem Sandwichkind gerecht zu werden. Sie gefällt sich allerdings auch sehr in der Rolle der ewig Vernachlässigten.
LG Ines
Ich bin selbst ein Sandwichkind.
Das hat mir überhaupt nicht geschadet, im Gegenteil.
An meinem älteren Bruder konnte ich mich messen und lernen.
An dem jüngeren konnte ich lernen, dass ich nicht die kleine Prinzessin bin, die immer alles sofort bekommt.
Inzwischen bin ich selbst Mutter, Akademikerin, Berufstätig, liebe meine Brüder.
Wir haben zwar paar Kinder mehr allerdings sind natürlich Kinder in der Mitte.
Da das älteste zu Hause lebende Kind schon 16 Jahre ist lasse ich ihn mal außen vor.
3 jüngere Kinder nennen wir unser Eigen (8,5,3 Jahre) und alles Jungs
Wir müssen aufpassen, dass uns unser Mittelster nicht zu kurz kommt. Er ist das pflegeleichteste Kind und macht irgendwie immer sein Ding.
Für uns ist er aber auch das Kind was unser Herz immer wieder wärmt und stolz werden läßt durch seine ausgleichende Art, seine originellen Ideen.
Die beiden anderen verlangen uns sehr viel Aufmerksamkeit und Durchsetzungskraft ab.
Mit dem Alter hat alles nichts zu tun, sondern mit dem jeweiligen Eigenschaften die Kinder mit sich bringen.
Auf ein drittes Kind verzichten???
Wieso jedes meiner Kinder empfinde ich als Bereicherung und jedes hat seinen Platz.
Der Jüngste malt z.B total gern und viel und bastelt gern- haben die anderen Zwei nie gern und mit solcher Hingabe getan und das wo ich doch so gern bastle usw...
aber stur ist der Junge...holla die Waldfee woher er das wohl hat....ich denke von seinen Großmüttern
Karna
Hallo,
Wir haben in der näheren Umgebung vier Familie mit drei Kindern.
Man merkt, das immer eines Zurückstecken muss und immer irgendwo anders ist.
Mal ist es das Älteste, das ja schon am besten auf sich aufpassen kann und ja verstehen muss, das es schon aelter ist und mal das mittlere.
Das Kleinste hat es wohl immer am Besten getroffen.
Lg