Hallo,
Nils ist knapp 6 Jahre alt und kommt im Sommer in die Schule.
Da der Sehtest beim KiA nicht so gut ausgefallen ist, waren wir jetzt beim Augenarzt.
Zuerst wurde ein "normaler" Sehtest gemacht, der sehr gut ausgefallen ist.
Beim zweiten Mal wurde vor dem Test getropft und es wurde eine Weitsichtigkeit von +2,0 festgestellt.
Der Augenarzt meinte, eine Brille wäre ab +2,5 notwendig, hat uns aber empfohlen, evtl. doch schon mit einer Brille anzufangen, da er noch in den KiGa geht und dann schon mit Brille in die Schule kommen würde.
Ob es von selber in diesem Alter wieder besser wird, kann er nicht sagen.
Bin jetzt am Zweifeln, ob besser Brille oder nicht .
Hat jemand von Euch vielleicht Erfahrung damit?
LG Nathalie
Hat jemand Erfahrung mit Weitsichtigkeit?
Hallo,
ich bin selber Kurzsichtig, und trage seit dem ich 4 Jahre alt bin eine Brille. Damals meinte der Augenazt, das sich Kinder je kleiner sie sind, schneller an eine Brille gewöhnen.
Euer behandelne Arzt hat bestimmt im Sinn, das er, wenn er die Brille später in der Schule bekommt, eher gehänselt wird. Er mag teilweise damit Recht haben. Ich selber bin wegen meiner Brille aber nie gehänselt worden.
Mein Augenarzt ist immer der Meinung nie zu 100% auskorriegieren, warum weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob eine Abweichung von 0,5 viel ist.
LG Bene
Hallo Nathalie,
mein Sohn hat eine Weitsichtigkeit, allerdings über 3 Dioptrien. Er trägt seine Brille auch bereits etwas länger....
Merkst du denn, dass dein Sohn Schwierigkeiten hat beim puzzeln, malen, Bücher angucken etc.? Hat er schnell mal Kopfschmerzen oder wirkt er schnell unkonzentriert? Das sind einige Anzeichen, die auf "Probleme" beim Sehen hindeuten können.
Wenn du dir unsicher bist, dann hol dir eine Zweitmeinung von einer anderen Praxis.
2 Dioptrien ist grenzwertig, komplett korrigiert sollte nicht werden, sondern weniger, damit die Augen selbst noch mitarbeiten.
Wenn du schreibst, dass der normale Sehtest völlig unaufällig ist, würde ich persönlich nach einem halben Jahr kontrollieren lassen. An eine Brille gewöhnen sich die Kids schnell, zumal er ja nicht viel korrigiert bekommen muss, sie wäre also nicht sooooo stark.
Bei weiteren Fragen, nur her damit
LG Jenny
Hallo,
ich schließe mich Deiner Meinung an - die Werte sind grenzwertig, was die Verschreibung angeht. Wenn keine Schielen oder wie von Jenny bereits genannte Probleme/Beschwerden auftreten, würde ich persönlich keine Brille verordnen, sondern eher eine erneute Kontrolle in einem halben Jahr anberaumen, um den Sehtest erneut zu wiederholen.
Grundsätzlich bin ich jedoch dagegen, Brillen nur zum Teil zu korrigieren - entweder ganz oder gar nicht! Gerade bei Weitsichtigkeit wird doch die Akkomodation (Naheinstellung) so oder so schon mehr als nötig genutzt...warum soll dann ein geringerer Wert verordnet werden als nötig? Damit noch ein wenig Anstrengung dabei ist? Wir haben immer so gearbeitet, dass bei Beschwerden auch geringere Werte als >= 3 dpt verordnet wurden aber wenn sie verordnet wurden, dann auch als Vollkorrektur (bzw. mit Abzug von 0,5dpt für die Ferne) - aber das ist wohl Einstellungssache.
Insgesamt kommt es recht häufig vor, dass der Sehtest beim Kinderarzt (war sicher die U9, oder?) nicht gut ausfällt oder in irgendeiner From auffällig ist (zweites geprüftes Auge schlechter als das erste etc...). Meistens liegt das an der Art des Sehtestes oder der Aufmerksamkeit der Kinder - bei vielen dieser überwiesenen Kinder ergibt sich beim Augenarzt ein Normalbefund! Aber lieber einmal zuviel geschaut als einmal zu wenig!
LG
Andrea (gelernte Orthoptistin (Sehschule))
Hallo Andrea,
dein Beitrag ist auch sehr interessant!
Max hat über 3 Dioptrien, seine Brillenstärke beträgt aber 2,25 und 2,75 als Stärke. Sind da jetzt die 0,5 Dioptrien abgezogen worden? Ich weiß nur, dass er nicht voll auskorrigiert wurde. Wobei die Stärke einmal um 0,5 erhöht wurde, seither wäre er optimal eingestellt. Waren bisher halbjährlich zur Kontrolle, wurde nun auf jährlich gestellt und dann wird er weitgetropft....
Lieben Dank für deine Antwort!
Jenny
Hallo!
Mein großer Sohn hat seit etwa zwei Wochen eine Brille wegen Weitsichtigkeit. Er hat 2,0 bzw. 2,5 Dioptrien. Der Augenarzt meinte, dass diese Werte grenzwertig seien und man nicht unbedingt korrigieren müsste. Aber unser Sohn äußerte bei den Hausaufgaben häufiger, dass seine Augen müde seien. Zudem brauchte er recht lange, weil er immer wieder "Löcher in die Luft guckte", obwohl er mit dem Lernstoff eigentlich keine Probleme hat.
LG Silvia
Hallo
Unsere Tochter (5,5 Jahre alt) hat seit Nov. 2011 eine (resp. 2, damit sie wechseln kann ) Brille(n). Sie ist mit + 2.5 weitsichtig und hat bereits eine Hornhautverkrümmung .
Sie hat sich sehr sehr schnell an die Brille gewöhnt und empfindet sie als Accessoire.... Tatsächlich wollten danach mehrere Kinder aus ihrem Kiga auch eine Brille.
Ich würde schon jetzt starten damit. Weitsichtigkeit kann sich noch verwachsen, aber verloren hast du nix, wenn du seine Augen etwas unterstützt mit der richtigen Korrektur.
Alles Gute!
Xund
Hallo!
mein Sohn, 6 hat bei der Einschukungsuntersuchung einen grottenschlechten Sehtest hingelegt, womit wir dann zum Augebnarzt geschickt wurden.
Da stellte sich eine Weitsichtigkeit und eine Hornhautverkrümmung heraus.
Die Weitsuchtigkeit alleine ist grenzwertig zum Verschreiben der Brille, aber die Hornhautverkrümmung dazu macht die Brille zur Pflicht. Jetzt hat er seit 1 Monat eine Brille (+2,0; +1,75) und hat in 3 Wochen die 1. Kontrolluntersuchung.
Mein Sohn hatte nie Probleme mit Malen, Puzzle, Bügelperlen, etc., deswegen ist uns und um KiGa ncihts aufgefallen. Auch bei den ganzen U-Untersuchungen ist nie was aufgefallen.
Ich denke, dein Arzt wird Euch gut beraten haben, ich würde auch mit der Brille anfangen und dann eben zu Kontrolluntersuchungen gehen.
Beonbachte dabei ob Dein Sohn eher gerne oder eher gerne die Brille vergißt. Wenn er sich dagegen sträubt ist dann die Brille verkehrt.
Das erste was mein Sohn gesagt hat mit Brille: "Oh, das Haus dort habe ich nie gesehen."
LG, I.
Wenn ich hier lese, das die Brillen nicht in der Dioprien sind, wie heraus gefunden, weil die Augen noch etwas korrigieren sollen, dann bekomme ich echt einen Hals.
Solch eine Augenärztin hatte ich auch mal und was hat es mir gebracht, das meine Augen selbst etwas tun sollen? Genau Kopfschmerzen und diese nervige Brille. Ich musste damals wegen der Fahrschule zum Sehtest und hatte Probleme, dann wurden meinen Augen nochmals untersucht. Die Hornhautverkrümmung wurde erst da heraus gefunden und ich bekam endlich eine Brille, die meine Weitsichtigkeit auch berücksichtigte.
Wie sagte der Optiker: warum müssen Augen die nicht gut sehen können, mit Brille auch noch etwas korrigieren? Gesunde Augen müssen das auch nicht.
Meine Augen sind besser geworden und dank der Dioptrienzahl, die ich tatsächlich brauche, habe ich nie wieder Kopfschmerzen gehabt und trug meine Brille auch gern.
Bei +2,0 würde ich eine Brille nehmen, ich habe geringere Werte und trage sie. Ok auch wegen der Hornhautverkrümmung.
LG
LG