Petze, Petze ging in' Laden, wollte ein Stück Käse haben...

sagte die Lehrerin meines Sohnes heute zu ihn, weil er sich an sie wandte, da er mal wieder bespuckt worden ist...

Vor 10 Tagen schreib ich hier folgendes:
http://www.urbia.de/forum/6-kids-schule/3591367-strafarbeit-ok/23033819

und jetzt ist meiner wieder der angearschte.

Ich werde morgen den Rektor und das Schulamt über diesen Spruch informieren und alles daran setzen, das mein Kind mit dieser Lehrerin nix mehr zu tun haben wird.

LG

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Hm, wie unterschiedlich doch die Lehrerinnen sind. Bei meinem Mittlersten möchte die Lehrerin sogar, dass die Kinder zu ihr kommen wenn irgendwas gewesen ist. Wir haben unserem Sohn gesagt, dass er sich wehren soll, wenn er angegriffen wird, aber das möchte seine Lehrerin nicht, sondern eben, dass er petzen soll und dann werden Entschuldigungsbriefe der betreffenden Schüler geschrieben. Klappt ganz gut.

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Hallo,

unabhängig vom Wahrheitsgehalt (Kinder flunkern ja manchmal), finde ich den Spruch der Lehrerin (wenn er so war) unter aller Sau.

"Ich werde morgen den Rektor und das Schulamt über diesen Spruch informieren und alles daran setzen, das mein Kind mit dieser Lehrerin nix mehr zu tun haben wird."

Würde ich auch machen, sobald ich mir sicher wäre, dass der Spruch so stattgefunden hat.

LG,
J.

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den wird die lehrein gesagt haben
den sagt man heute gar nicht mehr

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Was genau erwartest du vom Schulamt? #kratz

Die werden dir sagen, dass du erstmal an die Lehrperson herantreten und fragen sollst, was genau vorgefallen ist.

Also, gleich vorweg: Spucken muss geahndet werden mit Konsequenzen, ganz klar!

Aber mal als alternativen Realitätsentwurf:

Wie häufig ist dein Kind eigentlich in Streit verwickelt?

Für mich hört es sich nach einer tierisch entnervten Lehrerin an, die nach dem 5.798ten "DER HAT MICH!!!" ein Kind auch mal auf sich selbst zurückwirft.

Den Tonfall finde ich auch fragwürdig, aber nicht katastrophal. Lehrer sind Menschen und Menschen dürfen auch mal genervt reagieren.

Wenn ein Kind ständig in Streit verwickelt ist und dabei immer seinen Eigenanteil hat, bringen Klärungsgespräche irgendwann nichts mehr. Es kann (!) dann sinnvoll sein, ein Kind auch mal wegzuschicken.

Und zwar OHNE sich vorher anzuhören, was XY denn dem Z wieder gemacht hat, um dann von Z (wieder mal) zu erfahren, was XY vorher wieder gemacht hat, um sich dann von XY wieder anhören zu dürfen, was der Z aber ganz bestimmt letzte Woche gemacht hat.

Vielleicht hat dein Sohn die "Spuckgeschichte" noch gar nicht erzählen können, weil er schon im Ansatz weggeschickt wurde (weil er heute zum 10. Mal zur Lehrerin kam).

Verstehst du, was ich meine?

Natürlich kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, ob es wirklich so gewesen ist.
Doch ich könnte mir vorstellen, dass es auf diese Weise zu solchen Situationen kommt.

Es stößt mir einfach auf, dass du bei deinem Kind, beim Rektor, beim Schulamt UND natürlich bei urbia reden (petzen? ;-) ) willst... aber die Lehrerin wird nicht gefragt. #gruebel

LG

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Weißt, mir reicht es langsam.

Mein Kind wird bestraft, weil er sich wehrt, indem er zurück spuckt. Mein Kind wird bestraft weil er petzt, sag mir mal, wie er sich denn noch wehren soll?

Soll er sich alles gefallen lassen.

Mein Sohn hat dem Kind schon öfters gesagt, das er es nicht möchte, immer von ihn geärgert zu werden.
Mein Kind spielt während der Nachmittagsbetreuung auf einem Teppich Lego. Das andere Kind kommt, und macht mit den Füßen alles kaputt.

Wie würdest du reagieren, als 8 jähriges Kind. Zurücktreten geht nicht, petzen geht nicht.
Das andere Kind darf immer weiter machen und wird nicht bestraft.
Was soll denn noch alles passieren?

Streitereien, Meinungsverschiedenheiten find ich ok, aber dann bitte im Gewissen Maß und nicht so, das immer nur auf einem rmgehackt wird.

LG

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Ich verstehe Deinen Ärger, aber führe doch mal als ersten Schritt ein persönliches Gespräch mit der Lehrerin.

Wenn das nicht zufriedenstellend verläuft, kanns Du danach immer noch mit der Schulleitung sprechen und wenn DANN keine Lösung in aller Sinn gefunden wird, kannst Du Dich immer noch ans Schulamt wenden- ich denke es ist nur fair, den Verantwortlichen zunächst die Möglichkeit geben, die Mißstände zu beseitigen.

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Wow, und was meinst du, wird das Schulamt tun? Glaubst du wirklich, dass die dort keine anderen Sorgen haben?

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Ich lass mein Kind weiter Opfer von Gewalt sein.

Man, man, man.

Hier wird ein Kind von Schülern und Lehrkräften gemobbt und das soll ok sein?

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Diese inflationäre Verwendung des Ausdrucks "Mobben" ist wirklich schrecklich! Und da wundert man sich, wenn das nicht mehr ernst genommen wird!

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Bespucke mal jemanden, dann bekommt man eine Anzeige wegen Körperverletzung!

Ich gleube eure Lehrerin hat einfach keine Lust! Ab zum Rektor!

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Ihr Kind spuckt doch selber!

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Blödsinn.

Spucken ist definitiv keine Körperverletzung.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

ich würde ganz dringend ein Gespräch mit der Lehrerin suchen.
Ich finde schon das mit der Strafarbeit unmöglich, er wurde dafür bestraft, dass er zugegeben hat, gespuckt zu haben, während der oder die anderen davon gekommen sind, weil sie sich nicht gemeldet haben, als gefragt wurde, wer alles gespuckt hat.
Schon allein darüber hätte ich mir ihr gesprochen, und jetzt nach diesem Spruch natürlich erst Recht.

Ich würde aber erst mir der Lehrerin sprechen und mich danach ggf an den Direktor wenden.

Kann es sein, dass die Lehrerin ein älterer Jahrgang ist? Dieser Spruch ist uralt und entspricht nun wirklich nicht aktuellen pädagogischen Vorstellungen.

Ich würde ihr ganz deutlich machen, dass "Petzen" die Weitergabe einer nicht relevanten Nachricht mit dem Ziel, einen anderen zu diffamieren um selbst besser aufgewertet zu erscheinen. Das ist nicht der Fall von deinem Sohn.

LG

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Und... was sagt das Schulamt? Ist ja auch wirklich eine belastende Situation. Trotzdem würde ich immer erst versuchen, mit den Lehrern zu sprechen. Einiges klärt sich dann, und wenn man gar nicht zueinander findet, kann man ja immernoch weitergehen. Vielleicht sonst auch mal mit der Schulpsychologin sprechen, wenn es bei euch an der Schule eine gibt?? LG

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eine wirklich begnadete Pädagogin....

Da kannst Du wenig tun.

Ich würde runterfahren und sachlich bei dieser Lehrerin vorsprechen und ihr mitteilen, dass Du Sprüche dieser Art nicht akzeptieren wirst, weil sie damit Deinen Sohn herabwürdigt. Nett und freundlich, aber bestimmt.

Sollte sie nicht einsichtig sein, den Vorfall schriftlich schildern und der Rektorin zukommen lassen und um Rückmeldung bitten, ob das der Stil der Schule ist.

Gruß

Manavgat