Guten Morgen,
ich habe folgendes Problem. Meine Tochter hatte in Klasse 3 und 4 eine wirklich sehr nette, engagierte Lehrerin, die nun in den Ruhestand geht. Die Lehrerin ist bei den Kindern auch sehr beliebt, hat sehr viel außerunterrichtlich organisiert, etc. etc..
Von Anfang an war die Stimmung unter den Eltern nicht so toll. Es gab keine Reibereien, es war eher so, dass sehr wenig Kontakt bestand. Dabei meine ich keine Klüngelei oder Kaffeeklatsch, der Alltag lief etwas komisch ab.
Beispiel: Als Abschluss der Klasse 2 wurde ein Grillfest organisiert (von der damaligen Elternvertreterin). Es kamen ca. 50% der Eltern. Die Eltern spalteten sich sofort entlang ihrer "Sprachgrenzen" und alle türkischen Mamas zogen sich zurück und quatschten auf türkisch, etc. etc. Die Klassenlehrerin und alle, die nicht zu der entsprechenden "Clique" gehörten, wurden konsequent ignoriert.
Es war auch so, dass einen Mamas in der Stadt oder wo immer man sie traf, oft einfach ignorierten, nicht "Hallo" sagten (auch wenn man sie grüßte), aber dann gerne anriefen, wenn es Probleme bei den Hausaufgaben gab. Ich habe Kontakt zu ca. 3-4 Eltern in dieser Klasse, die haben alle die gleiche Erfahrung gemacht, es liegt also nicht an mir.
Die Elternvertreterin wurde offen und recht heftig für das Grillfest kritisiert "Hätten Sie nicht noch eine Schnitzeljagd veranstalten können? Es gibt doch viel schönere Grillstellen, warum denn hier? ...." Daraufhin legte die Elternvertreterin nach Klasse 2 ihr Amt nieder, offiziell, weil sie wieder Vollzeit arbeitete, aber das war nicht der wahre Grund. Sie war es einfach Leid, v.a., weil sie sehr oft in "Anspruch" genommen wurde, wenn es Probleme gab, aber außerhalb dieses "Dienstes" wurde sie nicht einmal gegrüßt.
Ich wurde Elternvertreterin. Beim letzten Elternabend haben wir besprochen, dass wir der Klassenlehrerin gerne ein Abschiedsgeschenk schenken würden und die meisten Eltern schlugen 2€ vor (angedacht war ein Gutschein und ein netter Blumenstrauß), es sind 25 Kinder in der Klasse. Heute läuft die Geldeinsammelfrist ab und wir haben 6€ "eingenommen".
Das Geld hat eine Fachlehrerin für uns eingesammelt, sie schrieb mir eben eine Nachricht, dass sie schon die gesamte Woche erinnere, etc., sie glaube einfach nicht, dass noch mehr Geld kommt. Und man kann ja auch niemanden verpflichten, sich zu beteiligen. Ich glaube, es ist sinnlos, den Leuten hinterher zu rennen, ich habe auch ehrlich keine Lust, allen hinterher zu telefonieren.
Was würdet ihr nun machen? Einzelne Eltern nochmal ansprechen, aufstocken, zumindest 20€ zusammenkratzen und gute Miene machen? Oder würdet ihr in dem Fall auf das Geschenk verzichten, nach dem Motto .... leider war es nicht möglich ....
Ich muss dazu sagen, dass ich schon mal 20€ von meinem eigenen Geld investiert habe (war beim Grillfest, wo wir einige Dinge besorgt hatten, ein Kässchen aufstellten mit der Bitte, dass jede Familie 50 Cent hineinwerfen solle - das blieb mehr oder weniger leer).
GLG
Miss Mary
Abschiedsgeschenk an Lehrerin "floppt". Was tun.
Ich würde aufstocken. Vielleicht nochmal die Eltern fragen, die eher "positiv" sind und etwas schönes kaufen.
Hallo,
ganz ehrlich, wenn so wenig Eltern kein Interresse daran haben sich zu beteiligen, zahl das bisher eingesammelte Geld zurück und sag auch den Eltern woran es gelegen hat.
Dann würde ich der gesamten Elternschaft mitteilen, wie viel Geld zusammen gekommen ist und aus diesem Grund kein Geschenk gemacht werden kann. Wer möchte, kann dann der Lehrerin selbst eine Kleinigkeit schenken und fertig.
Geld lege ich auch definitv NICHT mehr vor. Man bekommt es nicht zurück.
LG pinguin011
Rede doch mit dem Schatzmeister der Klassenkasse ob von dieser Seite noch Kapazitäten da sind
Ich bin die Schatzmeisterin der Klassenkasse (in Personalunion). 
LOL. Diese ist seit dem 2. Schuljahr ratzeleer, d.h., als ich mein Amt übernommen haben, sprachen sich alle Eltern dafür aus, diese aufzulösen und das Geld "lieber nach Bedarf" einzusammeln. Eigentlich ist der Stand -40€, da wir ja damals für das Grillfest Dinge besorgt hatten und fast niemand 50 Cent bezahlte, wir schon das Abschiedsgeschenk für die Lehrerin der 2. Klasse aufstockten, etc. etc.
Sagen wir mal so.
Es ist schade, dass da so wenig Gemeinschaftssinn und Interesse besteht, aber Menschen sind nunmal nicht änderbar.
Wenn es mir persönlich wichtig wäre, der Frau zum Abschied was zu überreichen, dann würde ich das tun, egal ob nun jeder eingezahlt hat oder nicht.
Wenn nicht, würde ich das Geld den verbliebenen 3-4 Parteien zurück geben und es lassen.
Hallo!
Ich würde mich mit den paar Eltern, die gezahlt haben, absprechen und den Betrag mit diesen gemeinsam aufstocken und eine schöne Kleinigkeit kaufen. Aber dann eben nicht im Namen der Klasse sondern eben nur von denjenigen, die sich beteiligt haben.
Ein schöner Blumenstrauß muss nicht teuer sein und eine Karte ebenfalls nicht. Wenn die Lehrerin sich Mühe gegeben hat, fände ich eine kleine Anerkennung sehr wichtig!
LG Silvia
Hallo,
wenn sich über 20 Eltern nicht beteiligen wollen, könnt ihr halt kein Geschenk im Namen der ganzen Klasse überreichen. Entweder macht jeder was für sich, oder die verbliebenen Eltern tun sich zusammen.
LG
hallo!
ich würde den 3 eltern, die bezahlt haben, ihr geld wiedergeben und ihnen auch erklären, warum es nicht zu einem gemeinschaftlichen geschenk kommt. dann würde ich mich mit meinem kind hinsetzen und etwas schönes, persönliches gestalten, dazu eine liebe karte.
lg
Also ich würde die Eltern fragen- die bereits bezahlt haben- ihren Betrag um 3€ zu erhöhen- das es insgesamt 5€ pro Kind sind.
Und von diesem Geld würde ich etwas schönes kaufen und der Lehrerin schenken!!
Vielleicht möchten die Kinder (alle) ja noch ein Bild malen??!
Der Lehrerin würde ich klipp und klar sagen was los war- falls sie fragen sollte. Sie hat doch sicher auch schon einiges von der Situation mit bekommen oder?
An deiner Stelle würde ich nicht noch mehr Geld investieren! 
Viele Grüsse
sonila-star
kommt mir aus unserer Klasse sehr bekannt vor!
Geld zurückgeben und eignes Geschenk besorgen!
Lg