Wir haben eine ganz blöde Situation, die sicher aber viele schon mal so oder so ähnlich erlebt haben: Wir haben ganz normal in der 1. Klasse eine Elternvertretung gewählt. Der Kontakt der Eltern untereinander ist nicht so wirklich richtig gut, manche Eltern kenne ich gar nicht, manche sehe ich regelmäßig, aber privat mache ich eigentlich mit keinem etwas. Ich unterhalte mich nur auf dem Schulhof und machmal trifft man sich halt mal zufällig irgendwo (z. B. beim Laternenlauf, Kinderflohmarkt usw.)
Die Elternabende waren immer eher verkrampft, weil wir einige Wichtigtuer-Eltern in der Klasse haben. Unsere Elternsprecherin selber ist eine herzensgute Frau, Mutter von 3 Kindern, aber eben auch "nur" Hausfrau. Ihr ältester Sohn ist schon bald mit der Schule fertig und deshalb hat sie die meiste Erfahrung und wurde mit Abstand mit den meisten Stimmen gewählt. Sie hat auch noch ein kleines Problem, nämlich hat sie ein wenig Sprechangst und ist beim Elternabend immer hypernervös und stribt jedesmal 1000 Tode.
Und genau in diese Kerbe haben unsere Wichtigtuer-Eltern reingehackt und haben es im Laufe des Jahre geschafft, ihr Amt systematisch zu untergraben, indem man erst das Wort und dann auch noch die Organisation bestimmter Dinge an sich gerissen hat.
Es ist ein armseliges Trauerspiel... Jetzt ist es nun soweit gekommen, dass diese kleine Gruppe parallel zu unserer Elternsprecherin ein Sommerfest organisiert hat und ein eigenes Schreiben verfasst hat, völlig über den Kopf der Elternsprecherin hinweg. Sie haben dann einem Kind das Schreiben in der Schule verteilen lassen. Wir sind alle davon ausgegangen, dass das Schreiben von unserer Elternsprecherin kam. Sie wurde aber lediglich telefonisch davon in Kenntnis gesetzt, dass sie sich nicht weiter drum kümmern sollte, weil das schon erledigt sei. Ich habe unsere Elternsprecherin am Samstag in der Stadt getroffen und als ich sie auf die Einladung ansprach, fing sie an zu weinen und erklärte mir, dass sie gar nichts damit zu tun hätte. (Sie hatte immer noch ihren Plan A vom Elternabend in der Pipeline, so wie es besprochen war.)
Ich bin total geschockt über so viel Unverfrorenheit und habe jetzt das Gefühl, dass ich der armen Frau irgendwie zur Hilfe kommen muss. Wie sie mir auch sagte, hätte ihre Stellvertreterin das Schreiben wohl auch so abgenickt. Man könnte denken, dass es alles nur gut gemeint war usw. Aber nee... wenn man die Leute auf dem Elternabend erlebt hat, weiß man, dass das alles ganz genau so gewollt war.
Im Übrigen: Mit unserer Weihnachtsfeier lief das auch so ähnlich, und sie ist gründlich in die Hose gegangen - auf Ansage! Ich habe bei der Diskussion auf dem Elternabend meine Meinung gesagt und wurde abgebügelt mit Totschlagargumenten wie "Das wird jawohl kein Problem sein, dass kann man doch mal eben machen, da kann doch mal eben einer... und überhaupt, 2 EUR hat jawohl jeder übrig." Es war ein Problem, es fand sich keiner, der mal eben ... machen konnte und es haben NICHT alle die 2 EUR bezahlt. War mir aber egal, ich wusste ja, dass ich recht hatte.
Mein Mann und ich haben schon gesagt, dass wir bei uns zuhause eine Gegenparty machen und offiziell jeden einladen, "der sich benehmen kann". 
Was kann man denn jetzt ernsthaft machen? Man kann das doch nicht einfach so stehen lassen! 
Steffi
Elternvertreterin - Sommerfest - Alleingang
hallo
ich würde wohl als neutrale person mit der klassenlehrerin reden.
was die machen ist nicht okay!!! ganz im gegenteil es ist eine riesen sauerei..
lg
Guten Morgen!
Ich würde mich auch an die Klassenlehrerin wenden. immerhin wurde die Elternsprecherin offiziell gewählt!
LG Sandra
Hallo!
Elternsprecherin ist gewählt worden und das müssen alle akzeptieren. Wenn das nicht klappt, würde ich das mit der Klassenlehrerin und mit dem Rektor besprechen. Das sollte dann die Elternsprecherin machen. Sie wird ja einfach übergangen.
Was die Frauen/Familien da machen geht mal gar nicht.
Beruft einen Elternabend ein und da sollte Klartext besprochen werden. Sinnvoll ist die Unterstützung des Lehrers/Lehrerin. Auch würde ich den/die Rektor/in bitten dabei zu sein. Einfach um den Eltern klar zu machen, das es eine ernste Sache ist.
Auch würde ich den Eltern klar machen, das nur Schriftstücke Unterschrieben von der Elternsprecherin gültig sind. Alle Anderen sind zu ignorieren. Alleingänge Seitens der Eltern hat es nicht zu geben.
Wenn ich diese Elternsprecherin wäre würde ich zurücktreten. Denn sowas würde ich mir einfach nicht antun wollen.
Das hier ist an Dreistigkeit echt nicht zu übertreffen.
LG Sonja
da muss jetzt der Klassenlehrer einschreiten....
Hallo, Steffi,
unser Klassengrillfest haben auch zwei andere Mütter organisiert und ausdrücklich NICHT die beiden Elternvertreter.
Die sind nämlich nicht zum "Salate machen" gewählt worden.
Deine Idee mit "Gegenparty" für Leute, die sich benehmen können hört sich dagegegn kindisch an.
LG, Andrea
das hats sie (die te) doch auch als joke deklariert... dass sich einige an so witzchen die man ebim abendessen reißt immer aufregen müssen, wenn sie dann zitiert werden...
und dass die elternsprecher nicht alles machen müssen ist ja wohl klar, aber sie sollten schon irgendwie mit einbezogen werden, oder nicht?
Ich finde, das ist nicht dasselbe, wenn Leute offen erklären, dass sie die Organisation gerne übernehmen wollen und das dann auch mit Zustimmung der Eltern tun. Es war mehr so ein "Wir zeigen euch jetzt mal, wie das geht, denn ihr seid ja alle zu blöd dazu."
So ähnlich ist das bei der Weihnachtsfeier auch gewesen.
Alles in allem ist hier gar nicht mal so sehr das Problem, was gemacht wurde, sondern wie das rübergebracht wurde. Dieser arrogante, besserwischerische Ton. Das kann ich gar nicht leiden, zumal ich finde, dass das Ergebnis jeweils diese Klugsch... überhaupt nicht gerechtfertigt hat.
Es gibt nur Brot, keine Salate (!!), Bratwurst, aber Fleisch darf sich jeder mitbringen, wie er will. 
Ja, aber Hauptsache, die Leute verzetteln sich nicht an der Salatbar!!
Ich habe es meinem Mann erzählt und er meinte:"Die Leute haben noch nie gegrillt!" Bei dem Chaos soll man noch sein eigenes, individuelles Stück Fleisch wiederfinden, aber dass sich jeder seinen Löffel Salat auf seinen Pappteller knallt, das ist natürlich schon wieder viel zu viel verlangt.
Warum in Gottes Namen kauft man nicht einmal Nackensteaks für alle, die es wollen, auf Vorrat ein? Ah ja, vergessen haben sie im Übrigen die Kosten für Ketchup und Senf einzukalkulieren. Solche Leute vergessen beim Nudelnkochen auch das Wasser.
Meine Meinung ist; Wenn ich beim Sommerfest unbedingt grillen will, dann frage ich doch erstmal, ob jemand in der Runde ist, der Ahnung davon hat. Ich habe wenig Ahnung direkt vom Grillen (lasse ich immer die Männer machen), aber ich fühle mich in der Lage, spontan vier Salate aus dem Hut zu zaubern und die Kosten entsprechend umzulegen. Das wäre für mich kein Problem, aber jemand aus unserem "Organisationskommitee" hat anscheinend beschlossen, dass das niemand kann.
Ich habe halt gewartet, dass mich jemand fragt. Ich drängel mich nicht gerne vor, aber wenns was zu tun gibt, bin ich immer dabei und mache eben das, was ich gut kann.
Meine Tochter war in einem Selbsthilfekindergarten, ich bin da einiges gewöhnt. Da ging das alles Hand in Hand und da wurde nicht so viel rumgepfuscht.
Also ich muss sagen: Ich bin geschockt!!!!
Sie fing an zu weinen, weil die anderen eine Party organisiert haben???? Müsste sie nicht jubelnd in die Luft hüpfen, weil sie jetzt weniger Arbeit damit hat und sich um WCHTIGE Dinge kümmern kann?
Oh man! Ich fasse es nicht.
Wie schon gesagt wurde: Elternvertreter wurden nicht zum "Kuchen backen" gewählt.
Und noch was: So, wie du es beschreibst, ist sie auch nicht wirklich ein geborener Elternvertreter. Vielleicht haben das alle im Vorfeld so gesehen... Aber Blickwinkel und Meinungen ändern sich.
Aber wer a) nicht vor 30 Leuten sprechen kann und jedes Mal 1000 Tode stirbt und b) WEINT (immernoch geschockt!!!!!!), weil DIE BÖSEN eine Party organisieren, sollte sich von dieser Last befreien....
PS: Ich kann mir vorstellen, dass es in der Vergangenheit schon öfter Situationen gab, in der die anderen Eltern nervös und ungeduldig wurden, weil jemand mit der simplen Organisation eines Klassenevents oder dem VORTRAGEN eines Klassenanliegens komplett überfordert ist (so, wie du es hier beschreibst, ist es an dem!!!!). Dann ist die logische Konsequenz, dass sie die Überforderte automatisch "entlasten".
Und bloß nicht zur Klassenlehrerin damit! Die soll Euren Kindern was beibringen und nicht die Eltern erziehen!!!!!!
Hallo!
Seh ich etwas anders.
Sie ist gewählt worden und später kann ja jemand anders gewählt werden. Man kann auch vorher wählen, wenn man denkt sie packt das nicht. Alles ist da machbar. Sicherlich ist sie jetzt nicht die geeigneste Person dafür, aber ihr deswegen alles 'abzunehmen' ist genauso bescheuert. Sie würde wohl alles machen, wenn man sie auch mitreden lassen und Informieren würde. Sie ist eben die Ansprechperson in solchen Sachen.
Jedenfalls versteh ich das jetzt so.
Das die anderen helfen wollen ist hier nicht das Problem. Das Problem ist wohl, das diese 'Gruppe' Sachen anders organisiert als das vorher abgesprochen wurde am Elternabend und das geht nicht.
Die Klassenlehrerin muss davon erfahren, denn sie betrifft das auch. Wenn etwas abgesprochen ist und es einfach anders gemacht wird, dann betrifft das die ganze Klasse.
Es kann nicht sein das es da 2 Parteien gibt, die gegensätzlich planen. Da muss man was gegen machen, denn sonst vergeht jedem der Spaß an der Sache und zum Schluss leiden die Kinder darunter, weil die Erwachsenen nichts auf die Reihe bekommen.
LG Sonja
Hallo,
keine schöne Situation - das hätte man auch netter regeln können, aber nun ist es passiert.
Ich wäre an Stelle der Elternvertreterin froh, wenn ich diese Aufgabe "los" wäre 
, aber anscheinend sieht die Sprecherin das anders. Daher kann nur SIE diese Sache regeln, indem sie die anderen Eltern, die ihr organisatorisch das Wasser abgegraben haben, zur Rede stellt.
Die Klassenlehrerin würde ich entgegen vieler Ratschläge hier NICHT involvieren. Die hat genug mit ihrer Aufgabe "Schüler unterrichten und erziehen" zu tun. Sie hat wahrlich nicht die Zeit und erst Recht nicht die Aufgabe, sich auch noch um "Stutengebeiße" der Eltern zu kümmern.
LG,
delfinchen
Hallo,
boah das geht ja mal gar nicht
sowas unverschämtes
aber da bleibt der frau nur eins einen brief an alle eltern schreiben das sie von ihren amt zurück tritt da sie sich dieses verhalten nicht weiter gefallen lässt
das dies nicht mehr mit zusammenarbeit zu tun hat und sie auch siehst das es kein vertrauen gibt
sie schlägt erltern xyz und xxx vor die das nun machen sollen
damit hat sie ihre ruhe
irgend wann werden diese wichtigtuerer eltern irgend wie auch auf die fresse fallen
ob privat oder in diesem amt oder oder
was du machen kannst ihr einfach helfen
ob vieleicht beim schreiben oder beim gang zur lerherin um sie davon in kenntnis zu setzen das sie zurück tritt oder oder oder
vieleicht ja die idee wäre doch net eine kleine grillparty als danke schön das sie sich das überhaupt so lange gefallen lassen hat
Also, sie hat erzählt, dass sie schon im Kindergarten Elternvertreterin war, aber dass sie sowas noch nie erlebt hat. Ich war ja bei dem letzten Elternabend auch nicht dabei, weil ich krank war. Dafür ist mein Mann hingegangen und hat ja auch gesagt, die Atmosphäre war sehr unangenehm. Die Hälfte der Eltern hat sich gar nicht getraut, was zu sagen. Eine Mutter (das habe ich auch erst erfahren), hat wohl auch noch später geweint, weil eine dieser besagten Mütter ihr auf dem Elternabend gesagt hat:"Ich weiß IMMER, was meine Kinder gerne mögen. Wenn Sie nicht so ein inniges Verhältnis zu ihren Kindern haben, dann tut es mir leid für Sie!" Ich kenne diese Mutter ein bisschen und sie ist sonst nicht so auf den Mund gefallen, aber da hat es ihr wohl auch die Sprache verschlagen.
Mein Mann hat mir davon gar nichts erzählt, aber er fand es eigentlich nicht erwähnenswert, weil er das einfach nur lächerlich fand. (Zitat wörtlich:"Blödes Frauengewäsch!")
Mein Standardspruch für solche Situationen ist immer:"Abgerechnet wird zum Schluss!" Ob aus unseren Kindern was wird, das werden wir erst sehen...
<im gegensatz zu den meisten anderen hier sage ich klipp und klar:
Die Klassenlehrerin und der Rektor haben damit REIN GAR NICHTS zu tun.
Das ist die ELTERNvertretung.
Wenn es hier Probleme gibt, ist der nächste Ansprechpartner der Schulelternbeirat.
So ganz verstehe ich das Problem allerdings auch nicht.
Fakt: Die gewählte Elternvertreterin ist nicht die geeignete Person dafür. Sie sollte zurücktreten und das Feld anderen überlassen.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum das so schlimm ist, wenn andere Eltern eine Party organisieren. Ist doch schön !
Es scheint ein großes Kommunikationsproblem zu geben.
Ich würde einen Elternabend einberufen und das klären. Im Bedarfsfall kann dann auch gleich ein neuer Elternvertreter gewählt werden.
>>>Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum das so schlimm ist, wenn andere Eltern eine Party organisieren. Ist doch schön !<<<
Auf der einen Seite ist es schon schön, nicht aber wenn es im Elternabend anderst besprochen wurde und ein Teil das ignoriert und eigenmächtig etwas anderes organisiert.
>>>Ich würde einen Elternabend einberufen und das klären. Im Bedarfsfall kann dann auch gleich ein neuer Elternvertreter gewählt werden<<<
Spätestens dann muss aber die KL zumindest informiert werden, bez. im Vorfeld mit ihr gesprochen werden.
Nicht ganz richtig. In NRW sind Elternversammlungen Elternversammlungen, der Klassenlehrer kann eingeladen werden, muss er aber nicht. Auch mit diesen Konflikten hat er oder sie eigentlich nichts zu tun, und wenn das meine Klasse wäre, würde ich mich da schön raushalten und das an die Schulpflegschaft weitergeben, also das der Klassenpflegschaft übergeordnete Elterngremium.