Hallo,
ich habe gerade den neuen Stern gelesen, und darin war ein Artikel über eine Schwimmlehrerin, die auch schon mit Kleinkindern schwimmen übte. Sie war der Meinung das auch schon 3 jährige schwimmen könnten. Kann ich mir nur bedingt vorstellen.
Habe vorhin mal wieder in Bild.de reingeschaut, und dort gab es einen Artikel, das ein 7 jähriges Mädchen auf einer Rutsche im Schwimmbad verunglückt sei, und im Koma liegt. Die Eltern wohl Anzeige gegen die AWO(Ferienfreizeit) eingereicht haben. So weit ich das jetzt gelesen habe, trugen alle Nichtschwimmer ein gelbes Band und Betreuer waren am Rand, das Mädchen ist aber wohl von selbst zur Rutsche ins tiefe Becken gegangen.
Ich wundere mich immer wieder, das Kinder in dem Alter noch nicht schwimmen können!
Außerdem stelle ich mir die Frage, ob die Eltern nicht auch einen Teil Schuld haben, weil sie keinen Schwimmkurs mit ihr besucht haben. Die Betreuer tragen auch Schuld mit, weil sie das Mädchen aus den Augen verloren haben, aber ist es nur deren alleinige Schuld?
Nur mal zum Nachdenken, weil ich so wichtig finde, das Kinder schwimmen können!!!
Gruß Bene
P:S. Aus diesem Grund habe ich 2 meiner Pflegekinder zum Schwimmkurs angemeldet, auch wenn der für Beide 300 Euro kostet. Aber für die Sicherheit ist es mir das Wert!
Können Eure bald Erstklässler schwimmen?
Meine Tochter wurde Vorgestern 6 Jahre, kommt in September in dei Schule und will morgen ihr Bronze-Abzeichen machen, Ich finde auch, dass schwimmen lernen wichtig ist, die Großen hatten im gleichen Alter ihre Abzeichen, die Kleine wird im Oktober vier und beginnt Ende September mit dem Schwimmkurs. Bei meinem Großen konnten allerdings in der vierten Klasse beim Schulschwimmen knapp ein Drittel der Kinder nicht schwimmen.
, dass deine Kinder so früh schon schwimmen können.
Deiner Tochter wünsche ich für Morgen viel Glück!
Du darfst aber Ursache nicht mit Schuld verwechseln.
Das setzen einer (Mit)Ursache heißt noch nicht, dass man auch an etwas schuld ist.
Und wie ist das dann mit der Verantwortung, das Kind ünerhaupt mitgehen zu lassen?
Es gibt keine Regel, dass Nichtschwimmer nicht ins Schwimmbad dürfen/sollen.
Wenn die Eltern das Kind als Schwimmer angeben obwohl das nicht stimmt tragen sie Mitschuld.
Oder sie wissen, dass die Betreuung nicht ausreichend ist.
Ein Nichtschwimmerkind mitzugeben macht einen aber noch nicht zu einem Mitschuldigen.
Hallo,
Ja, kann er und uns war es in der Tat sehr wichtig.
Niklas hat letztes Jahr sein Seepferdchen gemacht und ist neulich knapp an Bronze
gescheitert, weil er es nicht in der Zeit geschafft hat.
Er ist aber noch lange nicht soweit das ich ihn komplett aus den Augen lassen würde.
Es ist etwas anderes mit 6 Kindern im Schwimmkurs zu sein als mit 30 Kinder in einem öffentlichen Schwimmbad.
Ich denke es haben viele Faktoren zu dem Unglück geführt.
Und ausserdem gibt es Gegenden in Deutschland wo mal nicht eben 3 Schwimmbäder um
die Ecke sind.
LG
Tanja
Ich finde es auch wichtig, daß ein Kind mit Schuleintritt schwimmen kann. Unser Großer hat mit 5 Jahren das Seepferdchen gemacht. Unser Kleiner wird im November 4 und ich werde ihn dann Anfang des Jahres auf die Warteliste setzen lassen, damit er auch mit 5 Jahren durchstarten kann (hier nehmen die die Kinder erst ab 5 und haben ellenlange Wartelisten).
Ich habe allerdings gestern eine Mutter getroffen, deren Sohn mit unserem Großen im Seepferdchen-Kurs war. Der Junge wechselt jetzt in die 5. Klasse und kann immer noch nicht richtig schwimmen. Er benötigt lt. seiner Mutter immer noch Schwimmflügel und hat schon mehrere Kurse mitgemacht. Der Kurs, den er mit unserem Sohn gemacht hat, ist übrigens 3 Jahre her.
Davon ab, wenn mein Kind nicht schwimmen kann, lasse ich es bestimmt nicht mit anderen Leuten schwimmen gehen. Aber das ist ja eine andere Sachen.
LG,
Martina75
Davon ab, wenn mein Kind nicht schwimmen kann, lasse ich es bestimmt nicht mit anderen Leuten schwimmen gehen. Aber das ist ja eine andere Sachen.
Genau so sehe ich das auch.
jepp, genauso sehe ich das auch! unverantwortlich von der mutter und auch den betreuern der ferienfreizeit.
lg
Jedes Kind lernt dann Schwimmen, wenn es dazu bereit ist. Meine Tochter war schon in der 1. Klasse und 7 , als sie Schwimmen lernte.
Mein Sohn war schon 8, als er Schwimmen lernte, aber das hatte einen Grund: Er war mit grade noch 6 Jahren ein gutes JAhr vorher im 1. Schwimmkurs fast ertrunken, weil die Schwimmlehrerin lieber mit Eltern plauderte neben am Beckenrand und dabei leider die Kids nicht im Blick hatte.Es dauerte über ein JAhr bis mein Sohn sein Trauma über dieses hilflose fast Ertrinken überwunden hatte. Das haben wir auch nur den Schwimmmeisterinnen im 2.Kurs zu verdanken! Seitdem Kurs schwimmt er wie ein Fisch.
Schön und gut, Kinder können mit 5 und 6 Schwimmen, aber wenn sie in eine schwierige Situation kommen, haben sie in dem Alter doch gar nicht den Überblick wie sie sich verhalten sollten. Und wenn ihnen jemand (wie bei meinem Sohn -s.o.) den Weg zum Rand versperrt, dann verlässt auch frühe Schwimmer z.B. die Kraft.
AUF der Rutsche verunglücken, was hat DAS denn mit schwimmen können zu tun?
KAnnst du mal schreiben, was passiert ist oder nen Link geben?
Die Kleine ist ins tiefe Wasser gerutscht. Die Rutsche war nur für Schwimmer.
Aber du hast es probiert,und das ist auch wichtig, in meiner Umbegung sind viele die das Geld für einen Schwimmkurs nicht ausgeben wollen. Das Geld wäre dafür da.
Meine Tochter war auch mit 5 im Schwimmkurs und hat mit 6 ihr Seepferdchen gemacht. Allerdings bin ich mir relativ sicher, dass sie mit 7 ebenfall hätte auf tragische Weise ertrinken können.
Egal welche Abzeichen die Kinder in dem Alter haben - es gibt eine gewisse Sicherheit aber keine Garantie.
Ein Freund von mir ist Notarzt. Viele Einsätze hat er in Freibädern und die tragischsten Unfälle passieren Kindern im Alter von 10 Jahren. Weil ein Portion Übermut zu diesem Alter gehört und meist passiert es im grossen Getümel.
LG
B.
Hallo,
bin sogar der Meinung das Kinder 5 locker schwimmen lernen können.
Aber wenn Kinder nur 1 mal im Monat mit den Eltern ins Schwimmbad gehen oder noch seltner lernen sie es nicht.
Es gibt viele Kinder die waren wenn sie in den KIGA kommen erst ein paar Mal im Schwimmbad. Im Sommer ist es zu heiß und im Winter könnten die Kinder sich ja eine Erkältung holen.
DAs nächste PRoblem ist das es kaum noch normale Hallenbäder gibt. Das sind doch Spaßbäder wo man nicht schwimmen braucht. Die Spaßbäder sind so teuer das sich viele Familien höchstens einmal pro Monat den Besuch leisten können
Hi,
"ich wundere mich immer wieder, das Kinder in dem Alter noch nicht schwimmen können!"
Ich nicht.
Warum? unter anderem deshalb:
- alle, die ICH kenne und die sich damit auskennen sind der Ansicht, dass Kinder erst mit ca. 5-7 Jahren motorisch in der Lage sind, schwimmen (wirklich SCHWIMMEN und nicht irgendwie über Wasser halten mit oft langen, langen Stunden später, wo falsch erlerntes korrigiert werden muss) zu lernen. Zu denen, die dieser Ansicht sind gehören u.a. einstimmig ALLE Schwimmtrainer, die wir kennen seit unser großer ca. 4 Monate alt sind. Natürlich sind das Durchschnittswerte, und natürlich hier vermutlich nur Kinder, die schon mit 3 Jahren all das konnten, wo Fachleute "im Durchschnitt 6 Jahre" empfehlen .
- ja, es gibt sie tatsächlich, die Gemeinden, die keine Schwimmbäder mehr haben. Schwer vorstellbar, wenn man in einer Großstadt wohnt. Oder das Glück hat, in einer anderen kleineren Stadt zu wohnen. Bei meinen Eltern müsste man ca. 30km ins nächste Hallenbad fahren. Wann bitte sollen Eltern das machen?
- Viele Eltern können selbst nicht oder nicht richtig schwimmen. Mein Mann z.B. hat es nie wirklich gelernt - wie soll er unserem Sohn schwimmen beibringen? Und da wir beide berufstätig sind und nun mal nicht nur ein Kind haben sind Schwimmkurse in der Woche nun mal nicht wirklich realistisch. Und das, obwohl wir "nur" ca. 20 Minuten ins nächste Hallenbad hätten (wir wohnen am Stadtrand - aber "nach der Arbeit" bedeutet nun mal "mitten im Berufsverkehr").
- abgesehen davon soll es tatsächlich Eltern geben, wo mal eben 300 Euro für einen Schwimmkurs nicht wirklich machbar sind.
Unser Großer war von Anfang an beim Babyschwimmen und eine totale Wasserratte.
Als er 5,5 war haben wir ihn zum Schwimmkurs angemeldet (samstags, nur eine halbe Stunde mit dem Auto, das wir zum Glück haben, entfernt...). Ende vom Lied: er hat es nicht gepackt. Nicht, weil er an der Technik gescheitert wäre, oder Angst gehabt hätte. Ihm fehlte einfach das Selbstbewußtsein, und noch so viel Einfühlungsvermögen seiner Schwimmlehrerin konnte ihm da nicht weiterhelfen
Unser Kleiner war übrigens in seinem Leben erst 2 mal im schwimmbad. Wir sind schon Rabeneltern. Beide male hatte er danach eine Bronchitis - da haben wir beschlossen, damit abzuwarten bis sich seine Gesundheit richtig stabilisiert hat. Hatte sie - aber dann hatte er Paukenröhrchen, ein Loch im Trommelfell...ich hoffe, wir schaffen es im Urlaub endlich mal wieder alle zusammen ins Schwimmbad. Ohne, dass danach gleich wieder einer arbeiten muss.
Es gibt 1000 gute Gründe, warum Kinder heute erst spät schwimmen lernen. Zu spät teilweise, stimmt schon - Grundschulalter ist für mich ein Richtwert, wann sie es lernen sollten. Werden sie übrigens in unserer Grundschule (wie gesagt - in unserer Stadt gibt es Möglichkeiten, die es woanders nicht gibt) auch.
Aber "Grundschulalter" fängt nun mal mit 6 erst an. Und das heißt, dass es für mich vollkommen normal ist, dass ein 7jähriges Kind nicht unbedingt schon schwimmen kann (und wenn, dann nicht so gut dass es in so einer Schrecksituation - ins Wasser zu rutschen, zu fallen, geschubst zu werden...).
Viele Schwimm"schulen" hier machen sich die Panik der Eltern, dass ihr Kind zu spät dran sein könnte zu nutze. Das sieht dann so aus:
Seepferdchen bedeutet, auf einer 7 Meter Bahn im Kreis zu schwimmen. So ungefähr 25 Meter. Wenn sich das Kind 10 mal unterwegs festhält - kein Thema, es bekommt trotzdem das Seepferdchen, denn die Eltern haben nun mal einen "Seepferdchen-Kurs" bezahlt und dann muss das Kind natürlich auch das Seepferdchen bekommen. Und damit die Bescheinigung, dass es 25 Meter AM STÜCK irgendwie sich über Wasser halten kann (denn mehr besagt das Seepferdchen ja nicht).
Freischwimmer kann auf der 7 Meter Bahn auch gemacht werden. Man schwimmt die Zeit im Kreis (15 Minuten neben dem Beckenrand, na ja, und mal festhalten ist auch nicht soooo schlimm...). Ringe aus 2m Tiefe herausholen ist unmöglich, denn das Becken ist nur gut einen Meter tief - macht ja nichts.
Aber die Eltern haben fürs Bronzeabzeichen bezahlt - also bekommen es die Kinder auch.
Ich wette, hätten wir DEN Kurs gebucht hätte unser Großer mindestens das Seepferdchen. Oder sogar Bronze. Könnte er damit besser schwimmen als er es jetzt kann? DAS wage ich sehr, sehr ernsthaft zu bezweifeln. Aber er hätte schwarz auf weiß, dass er es kann. Viel gefährlicher, als ernsthaft zu wissen dass er es eben NICHT kann.
Silber wird übrigens auch angeboten. Sprung vom 3-Meter-Brett? Die haben nicht mal ein 1er da...
Ja, viele Kinder können heute nicht schwimmen. Ja, sie sollten es lernen - wie gesagt, für mich ist das Grundschulalter ein Richtwert. Und nein, es liegt nicht immer nur an den bösen Eltern, die es einfach nicht verstanden haben....
Viele grüße
miau2
Das Kinder mit drei Jahren schwimmen lernen stand im Stern, bei uns im Hallenbad wird empfohlen, die Kinder im Winter vor der Einschulung zum Schwimmkurs anzumelden. Viele Eltern machen dies, nicht alle Kinder bestehen das Seepferdechen, weil hier wirklich auf können geachtet wird. Was du beschreibst würde ich nicht als schwimmen können bezeichnen. Bei uns werden Sommerferien Schwimmkurse angeboten, würde ich nicht machen, weil dann zu viele Kinder dabei sind. In den Gruppen bei uns werden im Normalfall max. 5 Kinder betreut, die aber unterschiedlich weit sind. Jedes Kind braucht so lange zum schwimmen lernen, wie es braucht.
Nach allem was ich bei dir lese, sollten wirklich an allen Grundschulen, Schwimmkurse angeboten werden. Leider ist Ertrinken die 2 häufigste Todesrate bei Kindern.
Achso, im Stern wurde beschrieben, das kleine Kinder, falls sie ins Wasser fallen, automatisch nach Luft schnappen, wasser einatmen und dann in Panik geraten, ihnen wird da beigebracht, das Wasser sofort wieder auszuspucken, und auf dem Rücken zu treiben, wie das funktioniert habe ich nicht auf den Fotos erkennen können.
LG Bene
Hi,
das ist das Konzept einer australischen Schwimmschule (Kick & Paddle). Ist nicht jedermanns Sache - und ganz ehrlich, DIE Kosten hat erst recht nicht jedermann übrig.
Dazu bauen die Konzepte aufeinander auf, es kann nicht einfach so ich mit meinem Großen sagen: er hat die Grundlagen gelernt, jetzt mache ich diesen oder jenen Kurs bei denen.
Nein, dafür darf man da schon alle Kurse von Anfang an buchen - Kosten hier für 8x30 Minuten: 120 Euro...und bis das Kind dann schwimmen KANN (also nicht nur sich auf den Rücken drehen und Wasser ausspucken) vergehen schon einige. Unsere Nachbarn sind dabei (und übrigens schwer begeistert)...wer das Geld übrig hat (und eben nicht zu vergessen: die Zeit!) und sich mit dem Konzept anfreundet (Bekannte, die zeitgleich mit dem ersten Kurs für Babys im hiesigen Schwimmbad waren haben von einem berichtet: ganz, ganz viel Geschrei und Weinen...was unserer beim stinknormalen Babyschwimmen nie gemacht hat (kann Zufall gewesen sein!)) - da kann das schon eine sinnvolle Sache sein. Dumm halt nur, dass das hier nur etwas für die Kinder derjenigen ist, die eben doch recht viel Geld und Zeit dafür haben.
Ja, Schwimmen sollte auf dem Lehrplan in JEDER Grundschule stehen. Fragt sich nur, wie das eine machen soll, wo das nächste Hallenbad 30 km entfernt ist - eine Schulstunde Hinfahrt, Doppelstunde Schwimmen, Schulstunde Rückfahrt - und der Tag ist rum.
Der Ertrinken ist extrem gefährlich.
Aber man darf eines nicht vergessen: viele dieser Unfälle wären auch ohne dass das betroffene Kind schwimmen kann vermeidbar gewesen.
Keine 2 Meter neben mir ist mal ein Kind fast ertrunken - ich hätte es nicht bemerkt, habe meine eigenen Kinder auf der Rutsche - Kinderplantschbereich - beobachtet und nicht auf das fremde Kleinkind, das mit kompletter Familie da war geachtet. Nur war dessen Mama mit Picknick und Klatsch beschäftigt und nicht mit ihrem ca. 1,5jährigen Kind, das auf dem Bauch reglos im Wasser lag. Zum Glück hat eine andere Mutter mitbekommen, dass Kinder in dem Alter das eher nicht absichtlich machen. Bei der Familie hatte wohl der ca. 8jährige Bruder die "aufsicht" über die kleine Schwester bekommen. Er war halt nur mit anderen Dingen beschäftigt gewesen.
Das mit "in Panik geraten" widerspricht übrigens dem, was ich im Erste-Hilfe-Kurs gelernt (und erlebt) habe. Zumindest wenn man "in Panik geraten" so versteht wie Erwachsene das tun: z.B. wild um sich schlagen, schreien, sich halt heftig bewegen o.ä.
Das ist leider ein Irrglaube. Kinder ertrinken lautlos. Sie wehren sich nicht, sie rühren sich nicht. Sie liegen einfach flach auf dem Bauch in einer Wassertiefe, in der sie problemlos stehen könnten. Und DAS ist gerade das extrem gefährliche daran: man bekommt es nicht mit. Auch wenn man praktisch direkt daneben sitzt und "nur" in eine andere Richtung guckt.
Mit "Panik", so wie ICH den Begriff verstehe hat das nichts zu tun - auch wenn es eine besondere Art der "Panikreaktion" sein mag. Ist halt sehr missverständlich.
Viele Grüßqe
miau2