Hallo,
also ich weiss nicht so recht wo ich anfangen soll? Meine Tochter kam Sep. 2011 in die erste Klasse, ihr Halbjahrezeugniss war echt super, bei Sozialverhalten standen sachen wie:
die freundliche sehr höfliche Schülerin, die sich in der Klassengemeinschaft gut zurechtgefunden hat. Problemlos Kontakte zu Ihren Mitschülern geknüpft hat. Jederzeit hält sie sich an vereinbarte Regeln und Absprachen. Freudig arbeitet sie mit mit Kindern zusammen die sie gerne mag und berücksichtigt dabei deren Gefühle, Sie lässt sich nur selten in Konflikte hineinziehen und wirkt bei Streitigkeiten ausgleichend.
Und auch der rest des Zeugnis war echt super!
Jetzt ein halbes Jahr später, sieht das ganz anderes aus.
Jahreszeugnis:
Sozialverhalten: XXX ging auch im zweiten Halbjahr auf ihre KLassenkameraden zu half aber nur den eigenen Freunden. In den letzten Wochen fiel es ihr in manchen Situationen schwer, andere Meinungen zu aktzeptiern. Dann zeigte sie ein unangemessenes Verhalten, indem sie ihre Gruppenmitglieder in einen unfreundlichen Ton anredete. Im Unterreichtsgespräch hörte XXX den anderen Kindern gut zu und vertrat ihre eigene Meinung, wenn sie sich in einem Fach sicher fühlte. Bei Streitikkeiten ließ XXX sich von vernüftigen Argumenten überzeugen und entschuldigte sich gegebenfalls.
Ich weiss nicht so recht was ich davon halten soll, im Elterngespäch das ich vor ca. 2 Monaten hatte, hat sich das alles noch nicht so schlimm angehört, ganz im Gegenteil!!
Ich als Mutter finde ja die spinnt und übertreibt masslos und wiederspricht sich auch öfter! Sicher weiss ich das meine Tochter eine Zicke sein kann, eine sehr große sogar. Aber ist das nicht normal???
In wirklichkeit habe ich jetzt eine große Unsicherheit. Warum hat sie sich so verändert in einem halben Jahr?? Was davon sollte ich ernst nehmen und was nicht auf die Goldwage legen??
Wie kann ich Anfangen mit ihr darüber zu reden oder wo soll ich anfagen. Ich bin grad echt überfordert! 
Als Förderansatz schrieb die Lerhrerin noch:
Es wäre schön wenn XXX im kommenden Schuljahr ihre Arbeiten häufiger mit mehr Selbstvertrauen erledigen würde, anstatt sich vorschnell das Ergebnis be der Lehrkraft bestätigen zu lassen. XXX war es wichtig einen guten Kontakt zu den Kindern in der Klasse zu haben, allerdings gelang ihr das nicht immer. Sie sollte im kommenden Schuljahr versuchen, mit ihren Mitschülern freundlicher zu sprechen und weniger auf ihrer Meinung zu beharren.
Was haltet ihr davon?? Was tue ich am besten??
Ich finde das hört sich so an, als würde meine Tochter die einzige sein, die einen unmöglchen Ton ihren Mitschülern entgegenbringt.
Ich merke ja auch zu Hause wie sie mit ihren Geschwistern redet, hab das aber alles nie so extrem gesehen?? Sicher hab ich auch mal zu Hause gesagt das sie ihren Ton zügeln soll! Aber das es in der Schule jetzt so extrem ist das es sogar im Zeugnis steht, hätte ich nicht erwartet!
Ich finde sie wiederspricht sich, ich weiss echt nicht was ich meiner Tochter sagen soll??
Es gelang ihr NICHT IMMER guten Kontakt zu den Kinder zu haben??? Häääh?? Wie soll ich das verstehen??? Welches Kind um himmels willen hat IMMER guten Kontakt zu seinen Mitschülern??
Ach keine Ahnung bin verwirrt! Brauch mal bitte eine neutralle Meinung!! 
Ich danke euch schon mal!!
lg Cel
Zeugnis meiner Tochter! Hilfe! *lang*
meine Tochter - eine ausgewiesene OBerzicke - geht noch nicht zur SChule und ich denke mir, dass sie durchaus so ein Zeugnis wie deine bekommen könnte.
Nein, ich glaube nicht, dass sich die Lehrerin widerspricht.
Rumzicken und auf der anderen Seite um Bestätigung der Lehrerin buhlen paßt hervorragend zusammen. Natürlich kann sie versuchen einen guten Kontakt zu den Mitschülern zu haben, nur sind die Mittel die sie wählt nicht die besten - sie versucht zu dominieren (z. B. der Ton stimmt nicht). Entschuldigen mag sie sich nicht besonders gern.
Ich finde, dass das alles wunderbar zusammenpaßt. Wie gesagt, meine Tochter ist ähnlich, sie versucht viele Freunde zu haben, verprellt aber auch gern andere, indem sie anstellt und kommandiert und vieles besser weiß. Sie hat manchmal scheinbar ein Selbstbewußtsein, aber nicht immer diese Art, des in sich ruhenden Selbstbewußtseins sondern des vor sich hergetragenen.
Versuch mal das aufzunehmen, was die Lehrerin da über deine Tochter schreibt und fühl dich nicht persönlich getroffen - sie sagt ja nicht, dass deine Tochter ein schlechtes Kind ist, sondern weißt schon auf die Defizite hin 
HI,
natürlich fuchst das einen, soetwas vom eigenen Kind lesen zu müssen....
wer weiß wie ich reagiere - unsere kommen dieses Jahr in die Schule
ABER ich lese es wie folgt
1/2 Halbjar....lieb und brav, hat sich noch orientiert
2/2 Halbjahr
....Sozialverhalten: XXX ging auch im zweiten Halbjahr auf ihre KLassenkameraden zu half aber nur den eigenen Freunden. In den letzten Wochen fiel es ihr in manchen Situationen schwer, andere Meinungen zu aktzeptiern.
....lernt sich langsam durchzusetzen und ist nicht mehr die liebe stille Maus.
Ist doch jetzt auch nicht sooo schlecht. Und was heißt andere Meinungen? Die von den Lehrern oder von anderen Kindern? Kann man keine eigene Meinung haben? Sind die Meinungen der anderen denn immer richtig?
Kann doch auch heißen, das sie Diskussionswillig ist. Dann zeigte sie ein unangemessenes Verhalten, indem sie ihre Gruppenmitglieder in einen unfreundlichen Ton anredete.
.....sie ist angekommen und zeigt Wiederworte...sie ist auf jedem Fall kein stilles Mäuschen und kann sich durchsetzen wenn es drauf ankommt.
Unfreundlich ist ein großes Wort....oft wird es schon unfreundlich ausgelegt, wenn man dominat ist oder auch bestimmend. Im Unterreichtsgespräch hörte XXX den anderen Kindern gut zu und vertrat ihre eigene Meinung, wenn sie sich in einem Fach sicher fühlte. Bei Streitikkeiten ließ XXX sich von vernüftigen Argumenten überzeugen und entschuldigte sich gegebenfalls.
....TOP
Also Kopf hoch! Du weißt wie Dein Kind ist, das Elterngespräch war OK.
Und alles lieb und gut können sie ja auch nicht schreiben, wenn Deine Tochter Ecken und Kanten hat.
Meine wird wohl zuuuuu liiiieeeeeb sein. Das kann man auch ganz schnell ins negative Übersetzen.....kann sich nicht durchsetzen, gibt zu schnell nach, diskutiert nichts.....sagt zu allem Ja und Armen.
Also, Deine Tochter steht ihren Mann in der Schule. Ist doch auch gut, das sie nicht unbedingt das stille mäuschen ist.
Grüße
Lisa
Ich versteh dein Problem nicht,...deine Tochter ist selbstbewußter geworden und versucht nicht mehr es allen recht zu machen, sondern vertritt ihre Meinung in durchaus angemessener Form.
Sie ist sozusagen kein Speichellecker....
Für mich klingt es nur danach, als ob sie in der Klasse Fuss gefaßt hat und nun wirklich selektiert und sich behauptet.
Ich würde das gar nicht so negativ bewerten. Das Einzige zum Nachdenken ist, vielleicht der Tonfall, den deine Tochter anderen Kindern gegenüber zu scheinen bringt. Und Du bestätigst das ja auch ein wenig, von daher schätzt die Lehrerin das Kind ja schon ganz richtig ein.
hallo,
ich finde du übertreibst.natürlich bist du überrascht udn wer will schon negatives übers eigene kind lesen. aber mir scheint, die lehrerin macht sich tatsächlich gedanken zu deinem kind. sie gibt ein bild wieder von deiner tochter und zeigt auch lösungsansätze auf. sie gibt dir eigentlich genau das an die hand, wonach du fragst. deine tochter sollte weniger bestimmend sein, denn dadurch verbaut sie sich freundschaften udn das freunschaftliche gefühl ihrer mitschüler. daran könnt ihr arbeiten, du weißt wo die schwächen deines kindes sind.
was nützt es dir, wenn die lehrerin nun 10 sachen beschreibt, die deine tochter außerordentlich gut erledigt? klar, deinem muttergefühl würde es was bringen. aber wichtig ist doch, eine realistische einschätzung. und wenn das ihre wunden punkte sind, dann weißt du jetzt drum!
lg
Hallo,
ich würde - nach den Ferien (!!!!) - das Gespräch mit der Lehrerin suchen. An solchen Zeugnisformulierungen ist ja allgemein das Problem, dass sie da jetzt stehen wie in Stein gemeißelt und Du hast erstmal 6 Wochen Zeit, um daran herum zu interpretieren....
Andererseits haben es Grundschullehrer auch schwer, jeden Bereich zu beurteilen und das so in Worte zu fassen, dass keine Missverständnisse entstehen....
Vielleicht sind einige Sachen auch einfach unglücklich formuliert. z. B. enthält der Satz "XXX ging auch im zweiten Halbjahr auf ihre KLassenkameraden zu half aber nur den eigenen Freunden" ja eigentlich nur die objektiven Aussagen, dass sie auf Klassenkameraden zuging und den eigenen Freunden (merkwürdige Kategorien im Übrigen
) half. Einen Beigeschmack bekommt der Satz durch die Wörtchen "aber" und "nur", es klingt jetzt so, als habe sie zu ihren Nicht-Freunden gesagt "Geh weg, Du bist nicht mein Freund, dir helfe ich nicht" Ob die Lehrerin das aber wirklich sagen wollte oder nur die beiden Sätze möglichst flüssig sprachlich miteinander verbinden? Das wird sie Dir nur selbst beantworten können.
Ganz ähnlich ist es mit der Formulierung "unangemessenes Verhalten", das irgendwie nach mehr klingt als nur "unfreundlich".
Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde nachfragen, was konkret gemeint ist!
LG
rain
Ehrlich gesagt, finde ich nichts Schlimmes an dem Zeugnis. Es ist schlicht eine Beschreibung dessen, wie sich deine Tochter innerhalb der Klassengemeinschaft verhält.
Du bist in der Klasse nicht dabei - die Lehrerin schon.
Wenn deine Tochter dass im Zeugnis beschriebene Verhalten an den Tag legt, dann darf man das doch auch erwähnen. Die Lehrerin als "Spinner" zu bezeichnen finde ich recht heftig.
Abgeshen davon, finde ich das beschriebene Verhalten so schlimm nicht. Oder hast du gedacht, dass deine Tochter ein Engelchen ist?
An deiner Stelle würde ich nix tun.
Ich vermute, dass ganz einfach dein Mutterstolz verletzt ist und du jetzt überreagierst.
Was so bei mir in meinem Zeugnis früher alles stand und meine Eltern haben sich rausgehalten.
Habe ich ihnen sehr zugute gehalten und mich selbst bemüht eine bessere Beurteilung zu bekommen.