ich hatte vor einiger zeit eine diskussion eröffnet bezüglich einer einschulung mit 4 und es gab große resonanz.
ich wollte nun mitteilen was sich so getan hat:
die zuständige amtsärztin hat mein kind begutachtet und vorgeschlagen das es ab anfang des jahres (da is mein kind grad 4) eine hospitation in ner schule macht (schule haben wir schon).
da können die lehrer ihn begutachteb und schauen ob sie ihn für schulreif halten und auch mein kind kann austesten und es gibt immer einen weg zurück.
wenn alles funktioniert läuft die hospitation bis zu den sommerferien und er würde danach mit 4 eingeschult.
ich finde DIE lösung kann sich doch sehen lassen. meiner will jetzt schon in die schule und ist ganz 'heiß' drauf, aber wir wollten zumindest den 4. geburtstag abwarten.
lg
einschulung mit 4 3/4 - alte diskussion
Hallo,
mich würde ja brennend interessieren, warum Du Dein Kind schon mit 4 einschulen lassen willst, aber ich finde die alte Diskussion nicht. Kannst Du mir den link schicken, oder kurz die Gründe schildern ?
Schönen Abend noch, viele Grüße, Grith
Jetzt musste ich selber erstmal wühlen:
http://www.urbia.de/forum/6-kids-schule/3645311-vorzeitige-einschulung-mit-4-3-4
Weil mein Kind bereits Lesen, Schreiben, Rechnen u.v.m. kann und sich im KiGa zu Tode langweilt.
LG
zu frühe Einschulung verkürzt das Leben. Da gibt es eine aktuelle Studie zu.
kuckstu:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCMQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.fr-online.de%2Fwissenschaft%2Flangzeitstudie-zu-fruehe-einschulung-verkuerzt-das-leben%2C1472788%2C11610214.html&ei=80Y1UMW3HaWB4gTapYDgCg&usg=AFQjCNEWGCy8mJDD1NPlA7jW6cODHUKWyQ
Mir persönlich ist kein Kind bekannt, welches wegen verspäteter Einschulung später Schulprobleme entwickelt hätte. Umgekehrt schon.
Mit 4 3/4 fehlt die Reife, hat nichts mit Intelligenz zu tun. Deutsche Schulen sind schon nicht gut darin Kinder ab 6 zu beschulen, mit Besonderheiten kann man ohnehin nicht umgehen.
In meinen Augen bist Du schlicht überengagiert.
Besser wäre gewesen, ihn mit 6 in die 2. Klasse einzuschulen, wenn es denn unbedingt sein muss.
Aber Du wolltest in dem alten Thread nix hören, da wird wohl hier auch kein Interesse an abweichenden Meinungen sein.
Gruß
Manavgat
Hallo,
ich kenne deine Beweggründe nicht und auch die Diskussion nicht.
ABER ich finde es sehr sehr früh, dass dein Kind nicht mal 5 sein wird, wenn es in die Schule kommt.
Klar wollen die gern in die Schule und sind heiß drauf. Meine Tochter auch (Januar 08 geboren).
Grad wenn die Freunde jetzt so langsam eingeschult werden bzw. die engen Freunde Vorschulkinder sind.
Ich würde niemals auf die Idee kommen, dass sie nächstes Jahr schon in die Schule kommt.
Viele sind vom Sozialverhalten noch gar nicht so weit und können sich in dem Alter überhaupt noch nicht so lange konzentrieren, wie es in der Schule gefordert wird.
Ich finde, du klaust deinem Kind vorzeitig ein Stück Kindheit!
Es würde anders aussehen, wenn wir von einem Kann-Kind sprechen, was erst 1-2 Monate nach der Einschulung 6 wird. Aber dein Kind ist 4!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! wenn es die in die Schule kommt.
Charlotte geht seit einem Jahr in die Musikschule. Es macht ihr großen Spaß, sie malt gern, löst die Vorschulrätsel ohne Probleme, aber wir kämpfen ständig mit den "Hausaufgaben" und dem Üben. Die sind einfach noch nicht so weit. Ihren Freundinnen geht es nicht anders.
Sorry, wenn das alles ein bisschen aggressiv rüber kommt. Aber ich kann und will da grad nicht wirklich was verstehen.
Viele Grüße und deinem Kind wünsche ich, dass die Ärzte usw. vernünftig sind und es noch ein Jahr im Kindergarten lassen.
Michaela
Du musst es auch nicht verstehen
Völlig irrelevant, ob dein Kind auch möchte..wenn es ebenso Lesen, Schreiben, Rechnen und und und kann sprechen wir besser nochmal
Und wie gesagt, die Amtsärztin unterstützt uns und wir beginnen mit ner mehrwöchigen Hospitation.
Mein Kind kann nicht Lesen, Schreiben oder Rechnen, wie es dein Kind vielleicht schon kann.
Ich mag das auch nicht, dass es das schon kann. Heißt ja dann gleich wieder: Ach die Lehrerkinder!
Ich fördere mein Kind so, wie es von selbst kommt und möchte. Mehr mache ich nicht.
Du hast in deiner alten Diskussion schon zu lesen bekommen, dass du es besser an einer "Sonderschule" probierst.
Ich weiß nicht, ob jeder Lehrer an einer "normalen" Grundschule mithalten kann. Dein Kind wird in der 1. Klasse bereits unterfordert sein mit dem Stoff. Dann sitzt es mit vielleicht grad mal 5 in einem 2. Schuljahr oder gar in einem 3. Schuljahr.
Das schafft es noch nicht in diesem Alter.
Ich gehe jetzt wirklich sehr vom Sozial-, Arbeits- und Lernverhalten aus. Die kleinen Kinder können sich noch nicht so verhalten, wie man es von einem Schulkind erwartet. Sie sind von Natur aus, einfach noch sehr verspielt.
Wir hatten vor Jahren mal ein Kind sehr zeitig eingeschult gehabt. Ich glaube, es war auch erst 4. Leistungen top, Verhalten sehr sehr schwierig, weil es halt nicht stillsitzen konnte usw. usw. usw.
Hast du schon mal an einen Hochbegabten Kindergarten gedacht?
Ich glaube, dass es an einer Regelschule wirklich sehr schwierig wird. Dein Kind wird nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die es in dem Alter noch braucht und die es vor allem gewohnt ist. Es gibt Kinder, die müssen eingeschult werden und werden von den Leistungen dein Kind nie erreichen. Die müssen auch beachtet werden. Dann wird dein Kind sicherlich auch in der 1. Klasse völlig unterfordert sein.
Ich würde wirklich sagen, denk an einen anderen Kindergarten oder eine andere Schule. Ich glaube, dass dein Kind da wohl besser aufgehoben ist.
Viel Glück!
Und nochwas...Von der Motorik sind die Kleinen auch noch nicht so weit.
Hi,
ich kenne mehrere Kids , die entweder früh eingeschult wurden oder gleich nach der Einschulung eine oder 2 Klassen übersprungen haben.
Die Kids sind superintelligent und wissbegierig, allerdings vom Sozialverhalten mehr als auffällig...klar, die anderen Klassenkameraden sind ja zumeist 2 Jahre älter als sie....
Ein Mädel ist ist bei meiner Großen in der Klasse ( inzwischen 7.Klasse Gym), sie ist mit 4 eingeschult worden und wurde kurz nach der Einschulung 5 Jahre alt. Ihr merkt man den Altersunterschied inzwischen null an.
VG
Tattel
Die Amtsärztin sagte, dass ein 4 jähriges nie so sein kann, wie 6 oder 7 jährige, sondern das die Frage ist, ob er trotzdem mitzutragen ist und der Unterschied eben nicht zu krass ist im Sozialverhalten; ein gleiches Verhalten wird man nicht finden.
Ich finde das realistisch und mit dem geplanten Vorhaben kann ich ganz gut mitfahren.
LG
hallo, ich finde das höchstspannend. Bitte halte uns auf dem Laufenden, wie die Hospitation so verläuft. Ich denke- und wenn man deine Beiträge aufmerksam liest, dann merkt man das auch- du hast dich sehr sehr ausgiebig mit deinem Kind, und der Gesamtsituation auseinandergesetzt, hast dir Meinungen/ Gutachten von diversen anderen Stellen/ Menschen geholt.
Also unüberlegt ist diese Entscheidung mit Sicherheit nicht!
Ich wünsche Dir und deinem Jungen alles Gute!!
Ja ich finds auch spannend und gut, dass ich noch keine Entscheidung über ne Einschulung treffen muss, sondern dass sich dies ggfls von selbst entscheidet; in welche Richtung auch immer.
Schön find ichs für meinen Jungen, dass er schauen kann WIE Schule funktioniert und ich denke (auch die AMtsärztin) dass es für ihn auch wichtig ist zu sehen, dass Schule ebenso langweilig ist....er verspricht sich nämlich sicherlich zu viel von Schule und muss hier mal nen ´realistischen Einblick´ haben.
Ich finds super, dass das so geht und bin selber gespannt, wie es verläuft.
Ja wenns nächstes Jahr losgehen sollte schreib ich zu gegebener Zeit was dazu.
LG
Hallo,
"meiner will jetzt schon in die schule und ist ganz 'heiß' drauf, aber wir wollten zumindest den 4. geburtstag abwarten."
Sorry, ich muss echt darüber lachen Fein das ihr zumindest den 4. Geburtstag abwartet und ihn nicht mit 3 einschulen lasst
Wer Lesen kann ist klar im Vorteil
Es geht um die Hospitation!
<<<ich finde DIE lösung kann sich doch sehen lassen<<<<
Jo, hat Mami ihren Willen durchsetzen können.
Dir ist aber schon bewusst, dass wir hier von einem Kleinkind reden? Du willst ein Kleinkind hospitieren lassen? Vielleicht wäre es klüger, dem Kleinen erstmal beizubringen, dass man sich auch unangenehmen Sachen fügen muss? (Sonne malen z.B.) Wenn er doch so intelligent ist, dann wird es verstehen und sich fügen.
Ich habe mich eben auch durch deinen 1. Thread durchgearbeitet. Deine überheblichen und teils aggressiven Antworten auf gut gemeinte Ratschläge lassen sehr tief blicken. (Der Begriff "Eislaufmutter" kam mir in den Sinn...)
Du hast vermutlich aber auch nen gaaaaaaaanz weiten Horizont #zwinker
Nein, glücklicherweise muss er sich nicht allem fügen, schade wenn DAS deine Erziehung ist...einigen Sachen muss er sich fügen, malen muss er nicht und hat meinen vollen Rückhalt
Das Argument der Motorik zählt nicht, da er Schreiben kann und damit hat sich´s.
Und offensichtlich hast du sehr einseitig gelesen
<<<<malen muss er nicht und hat meinen vollen Rückhalt<<<
Oh man, ich glaube du verstehst es nicht. (wie schon in deinem 1. Beitrag)
Er wird irgendwann mal malen müssen. Auch wird er Sachen lernen müssen, die ihn überhaupt nicht interessieren. So ist das Leben. Man kann sich nicht nur die Rosinen rauspicken.
(Ich muss auch meine Rechnungen bezahlen, obwohl ich so überhaupt keinen Bock drauf habe.)
Dein Kind (wie alle Kinder/Menschen) müssen lernen, dass alles Konsequenzen hat, was man tut bzw. nicht tut.
Was willst du machen, wenn er schlechte Noten bekommt oder sich verweigert. Rennst du dann zum Lehrer und verlangst, dass die schlechte Note gelöscht wird? Sagst du deinem Kind: "Du brauchst nicht malen, wenn du nicht willst. Du bist hb, vergeude nicht die Zeit mit Sachen, die dir nicht gefallen!"?
hallo, es ist der allererste Beitrag in diesem Forum, weil meine Tochter erst 4 ist. ich kann dich absolut verstehen. Du kannst nicht für die Bildungsmisere. Die ganze Sache hat nur eine Schwachstelle. Die Hospitation ist eben nicht der Pflichtregelgang, weil er immer weiss - was solls, ich kann zurück. und wenn man daraus eine pflicht macht und es zeigt sich, oh wa ja, das will doch noch nicht - was machst du dann ?
Eins ist mir aufgefallen. Dein Kind langweilt sich im kiga? Vielleicht kommt es auf Kiga an. Meine tochter entdeckt im Rahmen freies Spiels die Welt. Sie muss nicht Buchstaben kennen aber sie lernt sozialen Umgang miteinander. Sich einzureihen und dann auch nicht die erste sein. Ein teamplayer. sie lehnt, was zurückweisung ist .
Du stellst dein Kind, das schon so auffällt, dann noch mehr in den Vordegrund. Kann ein Kind nicht 4 Stunden am Tag soziale kompetenz lernen und den Rest des Tages anderweitig gefördert werden.
Meine sozialpädagogischen Augen dreht sich leicht der Magen rum. Und noch eins verstehe ich nicht. Willst du von anderen Usern ein Segen dafür ???
Die Hospitation läuft, wenn alles passt bis zum Sommer, ein halbes JAhr...sorry dann passt es auch.
Wenn du dein Kind einschulst gibts auch keinen Weg zurück; das seh ich entspannt.
Glücklicherweise Kinderarzt, Amtsarzt etc. auch
Kann also nicht so verkehrt sein, schon gar nicht auf ner Schule, die regelmäßig so ´Außenseiterfälle´ haben...der Segen anderer User is mir egal, ich berichte, weils letztes Mal so ne große Resonanz gab und einige User, die ihre Kinder auch mit 4 haben einschulen lassen; die schreiben aber PN wegen der rotzigen Antworten, die sonst folgen
Ja, das kann ich total nachvollziehen. Daran habe ich gar nicht gedacht, dann ist es recht vernünftig hier zu posten.
eins aber - weder Amtsarzt, noch Kinderarzt sind Psychologen! Definitiv nicht. Wenn solche Entscheidung getroffen werden sollte, müsste meiner meinung nach auch ein Psychologe ran.
aber eins hast du recht - sie haben damit Erfahrung. hoffentlich behandelt man da nicht nur Kenntnisse aber auch den Menschen. Das ist für die Zukunft nämlich genauso wichtig.
Alles Gute
Abgerechnet wird zum Schluß.
Ich denke das dein Kind gnadenlos überrannt wird.
Naja dein Kind geht den Leidensweg nicht meins.
Hat mein Kind eben Glück gehabt
Und DAS ist ebenso ein Beitrag, der eine Antwort nicht wert ist; is mir völlig egal wohin dein Kind geht