Hallo!!
Mein Sohn (Juni 6 Jahre alt geworden) ist am 14.08.2012 zur Schule gekommen!! Wir laufen jeden Tag in die Schule. Wenn mein Mann arbeiten ist, dann habe ich auch immer meine beiden kleineren Kinder (Aug. 3 Jahre und März.2012 geboren) mit, wo ich meinen mittleren dann gleich danach in die Kita bringen kann.
Bloß möchte er unbedingt alleine laufen, er läuft dann immer ganz schnell so das ich mit Kinderwagen und meinem 3 jährigen kaum hinterher komme!!
In der erstsen Woche hat es super geklappt, dass wir alle 4 zusammen gelaufen sind.
Wir haben keinen weiten Weg zur Schule ca. 4-5 Minuten und zweimal über die Straße. Ich habe ihm Stellen gezeigt, die ich am besten finde zum überquären!!
Er ist auch schon letzte Woche alleine nach Hause gelaufen, nach dem ich ihn mit dem Auto abholen wollte. Ich habe mich dann auf einen Parkplatz ohne das er es wußte gestellt, so konnte ich sehen, wie er über die Straße geht alleine (so dachte er ja) und ob er sich ablenken läßt!!
Es hat super geklappt!! Er hat mich erst gesehen, als ich das Auto wieder an gemacht habe und nach Hause gefahren bin, wo ich ihn dann den Rest des Weges sehen konnte und auf Ihn warten!!
Er fand es blöd, dass ich dort gewartet habe und konnte das auch nicht verstehen!!
Morgens finde ich immer ist zu viel Verkehr und dann stehen in der Straße wo wir lang laufen auf beiden Seiten halb Autos auf dem Bürgersteig (zum Parken).
Wenn dann Gegenverkehr kommt muß immer schnell ein Auto ausweichen, damit das andere vorbei kommt, ist sonst zu eng. So das sie dann schnell auf den Bürgersteig fahren, die Autofahrer, weiß nicht ob sie da nicht mal ein Kind übersehen würden, was dort grade läuft, da die Straße auch sehr Berg ab geht.
Nachmittags finde ich es hier dann schon ruhiger, deshalb hatte ich es da ausprobiert, aber nur so wie ich es gemacht habe.
Habe ich zu viel Angst um mein Kind!! Sollte ich ihm mehr zutrauen?? Weil er es ja gerne möchte!!?? Oder ihm erklären, dass ich ihn noch lange zur Schule bringen/abholen werde und er deshalb nur mit uns drei zusammen laufen soll!!??
So in ca. 6 Monaten werden wir umziehen, so dass er dann mit dem Bus alleine in die Schule fahren wird. Sprich mit dem Schulbus und anderen Kindern. Deshalb sollte er ja schon selbstständig sein.
Bloß habe ich immer so eine Angst, bei dem was alles so passiert!! Ich weiß auch, dass ich mein Kind nicht vor allem beschützen kann!!
Was kann mir die Angst nehmen und ihn dadurch stärken, ich denke auch, dass ich ihm meine Angst auch signalisiere!!
Danke für eure Antworten!!!
Ab wann Kind alleine in die Schule laufen lassen?? Bin unsicher!! Wie war es bei euch??
Hallo!
Gibt es bei Euch keine Ampel oder Zebrastreifen um die Straßen zu überqueren?
Unser Sohn ist direkt nach der ersten Woche allein gelaufen und hat auf dem Weg andere Kinder getroffen.
Vg Rosaundblau
Hallo!!
Doch so was gibt es auch hier im Dorf!! Aber nicht auf seinem Schulweg!!
huhu,
meine kinder laufen auch einen kleinen umweg, um die ampel zu nehmen.
wir haben hier im dorf eine große straße und die ist unübersichtlich und gefährlich, da würde ich meine kinder nicht drüber schicken wollen.
wenn es möglich ist, würde ich dann einen weg für deinen sohn suchen, der über eine ampel, bzw. einen zebrastreifen führt.
lg
Ja, ich kann deinen Sohn gut verstehen. Ich wollte auch gleich von Anfang an allein zur Schule laufen, hatte einen Weg von ca. 15 Min. Und ich durfte auch allein gehen. Ich war stolz wie Oskar, hatte allerdings auch keine sehr viel befahrenen Straßen zu überqueren.
Mein Sohn kommt jetzt in 10 Tagen zur Schule und auch er will unbedingt allein gehen. Ich habe gesagt, dass wir ihn in der ersten Woche noch bringen werden, aber er sagte, er könne doch mit den anderen Kindern bessser zusammen gehen (mehrere Kinder verschiedenen Alters, von der 1. bis zur 4. Klasse) und im Grunde hat er Recht.
Ich schätze, es läuft darauf hinaus, dass ich ihn allein laufen lasse.
Ich habe auch Sorge, dass ihm etwas passiert - klar. Aber: es wird kein Jahr mehr dauern, dann will er auch zu seinen Freunden nachmittags allein hin und nicht immer von mir gebracht werden. Und da ist es doch eine gute Vorbereitung, wenn er auch den Schulweg allein bestreitet.
Vertrau deinem Sohn. Du hast doch selbst gesagt, dass er es gut gemacht hat, als du ihn heimlich beobachtet hast. Für mein Sohn wäre das übrigens ein ziemlicher Vertrauensbruch gewesen...
Lg
cori
Danke für deine Antwort!!
Ja das war sicher nicht richtig!! Was ich gemacht habe!! Mit dem doch überwachen, ohne es ihm vorher zu sagen!!
Bei uns kommen auch Schulkinder vorbei, aber das sind Kinder sie wir nur flüchtig kennen, wohnen erst 1 Jahr hier.
Und ein anderer Junge der mit Ihm laufen könnte, wird mit dem Auto gebracht!!
Aber wo her weiß ich, dass er auch wirklich in der Schule angekommen ist?? Habe sorry einfach zu große Angst!!
Mein Sohn spricht jeden an und ich würde zu 80% leider sagen müssen, würde er auch mit einem mit gehen!!
Er darf alleine draußen spielen, hinter dem Haus. Wo ich ihn sehen kann. Weiß nicht wie ich das hier schreiben soll, ohne dass es falsch verstanden wird. Wenn wir unterwegs sind, dann ist er auch schon abgehauen. Wenn er seinen willen nicht bekommt. Wo ich oft aber nicht weiß, was es grade ist. Erst wenn ich ihn wieder eingefangen habe. Und in ruhe mit ihm rede.
Ich habe ihm dann schon gesagt, dass ich mich so nicht auf ihn verlassen kann!!
Er hat keine Angst, bzw. kennt das nicht!! Das sagt er mir auch immer!!!
Naja, dass er mit jedem mitgehen würde - willst du ihn bis er 12 ist, in die Schule bringen???
Es gibt doch Unmengen Bücher zu dem Thema, in denen den Kindern nahe gebracht wird, was alles passieren kann, wenn sie mit Fremden mitgehen.... vielleicht mal damit versuchen?
Wir hören/lesen zuhause häufig gemeinsam Nachrichten, in denen ja auch schon mal von entführten, ermoderdeten Kindern die Rede ist. Meine Kinder fragen dann schon mal sehr genau nach und ich erzähle ihnen dann immer recht detailiert (so detailiert, wie ich es verantworten kann), das die vielleicht auch freiwillig mit jemandem mitgegangen sind oder mit ihrem Fahrrad zu dunkle, zu einsame WEge gefahren sind und ein Erwachsener das ausgenutzt hat.
Mein Sohn würde jetzt schon sicher nicht mehr mit jedem mitgehen. Aber bei meiner Tochter (5) wäre ich mir da auch nicht so sicher... wenn bei der jemand sagen würde, er hätte Hundebabys, wäre sie nicht mehr zu bremsen...
Und vertraue ihm ein Stück mehr. Lass ihn doch draußen auch mal ums Haus strolchen. Er ist ein SChulkind, er darf auch schon mal allein um den Block fahren oder zur Eisdiele, finde ich...
LG
cori
Hallo
Kinder wissen was sie können.
Es wird Zeit ihn loszulassen
Hallihallo,
ich kann dich sehr gut verstehen.
ABER: Man sollte seinen Kinder auch etwas zutrauen. Meine Tochter ist letztes Jahr zur Schule gekommen und ab dem zweiten Tag alleine gelaufen.
Hier in unserer Wohnsiedlung ist es aber so, dass sich immer einige Kinder an der Ecke treffen und dann noch welche auf dem Weg "auflesen", so dass immer eine ganze Horde zusammen läuft. Finde ich gut.
Nächstes Jahr komme unsere zweite Tochter dann in die Schule und mir graut auch schon wieder davor, sie alleine gehen zu lassen, aber da ist ja dann unsere Große dabei, das wird schon klappen.
Liebe Grüße
Steffi
ich bin als Kind nach dem zweiten tag allein zur Schule und zurück gelaufen.. eine hauptverkehrsstraße mit Zebrastreifen und meine Kinder genauso ( 1 KM)
Wenn auf beiden Seiten Autos auf dem Bürgersteig stehen, können doch keine auf den Bürgersteig fahren? Wie soll das technisch gehen?
Fahren die Pkw mit vollem Tempo auf den Bürgersteig und wieder runter?
Wieso glaubst Du, dass er übersehen wird? Und wieso Du von Pkw-Fahrern auf dem Bürgersteig nicht übersehen wirst?
Die Ängste auf dem Bürgersteig überfahren zu werden kann ich bis jetzt nicht nachvollziehen.
Da ja nicht beide Seiten immer voll sind. spricht Lücken. Mal auf der einen Seite und mal auf der anderen Seite. Je nach dem wer schnell eine Lücke hat lässt den Gegenverkehr dann fahren weil er sie kurz nimmt. Es ist eine 30 iger Zone wo sich kaum einer dran hält. und ja sie fahren mit Tempo und wenig oder gar keine Absicherung kurz in so eine Lücke.
Die Lücken müssen dann aber sehr groß sein, wenn man nicht anhalten muss.
Ein Auto das mit unverminderter Geschwindigkeit auf einen Fußgänger auf dem Bürgersteig zufährt nur um nicht kurz den Gegenverkehr durchfahren lassen zu müssen ist m.E. äußerst ungewöhnlich.
Wie oft wurdest Du denn fast überfahren/übersehen?
Guten Morgen,
mein Sohn, im Juni 2003 geboren, geht von Anfang an alleine in die Schule. Wir wohnen nicht weit weg und haben den Weg vorher zig Mal mit ihm geübt. Nach der Schule geht er in den Hort und auch von da aus kommt er nach Hause.
Wir wohnen in Hamburg und ich finde es wichtig, dass die Kinder selbständig werden.
Lieben Gruß
Kirsten
Huhu,
also wenn ein Kind sicher im Straßenverkehr ist und gerne alleine ( in einer Gruppe mit anderen Kindern) gehen möchte, dann finde ich das ok.
Mein Sohn war da eher unsicher und wollte lange nicht alleine gehen, damit hat er erst mit 9 angefangen, wobei das hier in NL auch alles andere als ungewöhnlich ist, viele Kinder werden lange gebracht und abgeholt.
lg
Andrea
Es ist doch durchaus legitim, wenn Du ihn noch eine Weile zumindest sporadisch beobachtest. Ich würde das auch machen, allerdings nicht heimlich. D.h. ich würde meiner Tochter sagen, dass sie alleine laufen kann, aber damit rechnen soll, dass ich von Zeit zu Zeit mal nach ihr schaue. Straßen sind gefährlich und erwiesenermaßen können 6jährige den Straßenverkehr noch nicht in dem Maße überblicken wie es nötig wäre, z. B. weil sie die Geschwindigkeit noch nicht so abschätzen können. Für mich ist das ein Argmument, dass ich meinem Kind auch vermitteln kann ("Dein Gehirn kann die Geschwingkeit eines Autos noch nicht abschätzen wie ein Erwachsener das kann.")... es gibt ja auch im Alltag etliche Beispiele, wo man das Kind zunächst 100%ig betüdelt und dann die Betüdelung langsam ausschleichen lässt (also nicht von heute auf morgen). Das heißt ja nicht, dass man seinem Kind nicht vertraut oder es für blöd hält. Das heißt nur, dass man um die Sicherheit des Kindes bemüht ist, weil man es liebt und nicht möchte, dass ihm etwas passiert.