Hallo zusammen.
Ich habe eine Frage:
Wer von euch hat sein Kann-Kind einschulen lassen???
Wir stehen jetzt vor der Entscheidung. Haben zwar noch etwas Zeit, trotzdem würde ich mich über Erfahrungen von Eltern freuen, deren Kinder mit nicht ganz 6 Jahren eingeschult wordensind.
Wir wohnen in Baden-Württemberg, da ist der Stichtag für Schulanfänger der 31.09. Unsere Zwillinge haben am 22.10. Geburtstag, es sind also nicht ganz drei Wochen.
D.h. sie könnten nächstes Jahr mit fast 6 Jahren oder aber erst 2014 mit fast 7 Jahren eingeschult werden. Nun sind wir aktuell in einem Zwiespalt.
Es spricht zur Zeit auch viel FÜR die Einschulung 2013. Beide schreiben ihren Namen auswendig, sind sehr wissbegierig und möchten schon gerne in die Schule. Auch alle ihre KiGa-Freunde werden nächstes Jahr eingeschult. Allerdings sind sie körperlich eher klein und schmal. Sie tragen aktuell Gr. 104/110 und wiegen 14 & 15 kg.
Was habt ihr für eine Erfahrung gemacht, klar es wird in dem Jahr noch viel passieren und die Erzieher werden auch noch was dazu sagen, dennoch freue ich mich auf eure Meinungen. Es sind ja "nur" wenige Tage die es aus machen.
LG
Heike mit Samira & Julian *22.10.2007 und Baby Luisa *21.03.2012
Wer hat Kann-Kind eingeschult??
Hallo!
Die Frage ist: Wie gut ist das Sozialverhalten? Die Motorik? Konzentrationsfähigkeit? Sprachliche Fähigkeiten?
Namen auswendig schreiben ist kein Indikator, sondern meiner Meinung nach normal. Wissbegierig sind alle Kinder.
LG
Ariane
Es gibt aber Unterschiede in der Wissbegier. Es gibt Kinder, die fragen einen ständig Warum????? und erforschen nichts selber und solche, die selber versuchen, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Aber wissbegierig sind alle
Hallo,
meiner war letztes Jahr zwar ein MUSS-Kind, aber hat am 21.09. Geburtstag und wurde auch erst nach der Einschulung 6. Ein Jahr länger im Kiga hätte er aber auch beim besten Willen nicht ausgehalten. Er hat sich schon so das letzte Jahr und auch einige Zeit davor schon komplett gelangweilt und wollte lieber lernen als malen.
Er ist in der Klasse auch einer der Kleinsten, was in unserem KiGa gerne als Argument kam, ob wir ihn echt schon einschulen wollten. Die hatten da ständig eine Kann/Muss Verwechslung bei ihm. Gespräche liefen dann so ab, dass ich gesagt bekam, dass er alles Vorschuliche super machen würde, sich auch oft langweilen würde und auch keine Möglichkeit bestünde ihn weiter zu fordern, ABER er sei ja klein und leicht und würde nicht gerne malen. Natürlich wurde es trotzdem nicht zurückgestellt, bloss weil er klein und leicht ist. Ist er jetzt auch noch 1.22m & 18 kg, einige Erstklässler sind größer als er, die meisten schwerer.
Für ihn war es gut, dass er ein Muss-Kind war und bei einem Kann hätten wir ihn wohl auch einschulen lassen. Größe und Gewicht sind eher nebensächlich, wichtiger ist, dass sie zuhören, aufpassen und logisch denken können.
LG,
Denise
Klar ist es wichtiger dass sie zuhören, aufpassen und auch logisch denken können.
Aber ich finde wenn so ganz kleine, zierliche evtl. 1Klässler im Pausenhof stehen und so große starke 3- oder 4 klässler kommen ( das bleibt leider nicht aus) und die zoff anfangen, dann haben die eigentlich kaum eine chance...... leider....
jedes jahr das möglich ist im KIGA zu reifen .... egal ob motorisch, geistig oder körperlich finde ich wichtig!!!!
Und im kIGA langweilig...... also es gibt auch für weitere kinder Möglichkeiten..
Ich spreche auch aus Erfahrung!!!!
lg
Wir haben damal gesagt bekommen, nein, außer, dass er alleine Vorschulheftchen macht, die er da schon seit er 4 war, zuhause machte, könnten sie auch nicht machen.
Aber er war ja zum Glück eh ein Muss-Kind von Ende September, so dass wir auf sämtliche Diskussionen nichts gegeben haben. Seine Fortschritte und seine Bewertung der ersten Klasse geben meinem Mann und mir da auch recht.
"Und im kIGA langweilig...... also es gibt auch für weitere kinder Möglichkeiten..
Ich spreche auch aus Erfahrung!!!!"
Meiner kam halt schon mit knapp 5 aus dem Kiga und sagte, es war langweilig. Er wollte auch am liebsten auf Antrag ein Jahr früher, also mit noch nicht 5 eingeschult werden. War wir natürlich nicht gemacht haben.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich persönlich Schule nicht als den Anfang von Ende der Kindheit sehe. Dazu bin ich selber viel zu gerne gegangen.
Wie gesagt, er ist auch jetzt im zweiten Schuljahr noch eher klein und sehr leicht auch gegen Erstkässler. Aber Probleme mit Großen hatte er noch nie, er hat schon von klein auf am liebsten mit Älteren gespielt. In der U3 Gruppe mit 13 Monaten mit den fast 3 jährigen, im Kiga mit 3 mit den 6 jährigen usw. So ist es für ihn super, dass er einer der Jüngsten in der Klasse ist. Aber bei den Pfadis hält er sich immer noch an die älteren und weniger an die aus seiner Klasse außer an seinen besten Kumpel. Der ist aber auch fast genau ein Jahr älter als er.
Meiner hat auch erst einmal richtigen Zoff mit Größeren gehabt, durch sein Verhalten ist er mit viel zu vielen von denen gut befreundet. Die sind ihm dann beigesprungen und die Sache war erledigt. Einer seiner guten Freunde geht jetzt in die 5. Klasse, trotzdem treffen sich die beiden noch ab und an nachmittags.
Meiner ist ein Mußkind (23.09.) und falls die Entscheidung fällt das er noch ein Jahr in die Kita soll, dann hat er mehr Zeit Schach und Leichtathletik zu machen und zu reifen.
Bei ihm sehe ich nur den massiven Altersunterschied, zu den zurückgestellten Kindern und ihm, da sind dann doch erhebliche Reifungsunterschiede denen meiner noch nicht gewachsen ist ( lässt sich zurückdrängen, Konzentration ist naja, tobt sehr gerne lange draussen rum , statt mal still zu sitzen (Ausnahme Schach)
Meine beiden großen sind mit fast 7 eingeschult worden (regulär) die große lief normal durch, der mittlere hat 1 Jahr übersprungen ( das Klassenniveau machte es notwendig)
lg
Hallo Heike!
Es ist nicht das Wissen das unbedingt immer primär zählt.
viel wichtiger ist das sozialverhalten, konzentration...etc..!!!!!
Ich hab meinen Sohn leider auch als kann-kind eingeschult.
Die Erzieherinnen, und auch schulamt stuften meinen Sohn als hochintelligent ein
mei, Sohn hat mit 4 Jahren schon seinen namen auswendig geschrieben, konnte bis 20 zählen er hatte ein sehr sehr gutes allgemeinwissen und auch die Erzieherinnen waren immer total begeistert von seinem Wortschatz und seinen erzählungen.
Ich wollte ihn zurückstellen lassen, da er sehr unkonzentriert und verspielt war. mein kinderarzt stimmte mir zu......., aber die Erzieherinnen wollten unbedingt daß ich ihn reintue.
Es kam sogar extra jemand von dieser Stellenbehörde um ihn zu beobachten, er sagte mit klipp und klar , der junge muss unbedingt in die Schule.....ihm wird langweilig ,... er ist viel zu weit !!!!
Also hab ich mich breitschlagen lassen.....
mein sohn wurde im August 6, er ist also mit 6 eingeschult worden, er war bei der einschulung 6 jahre und 12 Tage.......!
Und das end vom Lied: er ist und war vom Wissen her super. hat auch gute Noten geschrieben, aber wir hatten das erste Jahr ständig Strafarbeiten, oder Notizen wegen Unkonzentration oder auch Träumereien im Hausaufgabenheft stehen, nach einem Gespräch mit der lehrerin ( die zum Glück sehr sehr viel geduld hatte ) ist ja nicht immer der fall....LEIDER!, wurde es im 2. Schuljahr schon besser.
Außerdem war er vom Sozialverhalten leider auch noch nicht so weit, im Pausenhof sind immer stärkere!!! die ihn angreifen das hat ihm sehr zu schaffen gemacht.........
Das bleibt leider in keiner schule aus!!!!!
Die Entscheidung musst du alleine treffen, aber bedenke daß nicht nur das Wissen!!!zählt, das Wissen haben viele kinder, aber die anderen Wichtigen Eigentschaften zählen viel mehr !!!!!! ( Übrigens einem kind von 6 Jahren wird es im KIGA
nicht langweilig, da gibt es spezielle VO-Programme...glaube mir)!!!
lG und alles gute
Hallo!
Unsere Laura ist dieses jahr als Kann-Kind eingeschult worden. Stichtag ist bei uns der 31.7 und sie ist am 9.08 dann 6 Jahre alt geworden.
Ich sage ehrlich, ich und auch Laura sind froh, das sie in die Schule gekommen ist. Es war nicht leicht, da dir jeder sagen will, lass dein Kind noch ein Jahr in der Kita. Aber was soll das, wenn sie sich da nur langweillt? Auch sind ihre ganzen Freunde in die Schule gekommen und sie ist auch mit denen in einer Klasse. Jeden Tag kommt sie nach Hause und erzählt ganz stolz, was sie schon geschrieben oder gelesen hat.
Ob man es richtig macht oder nicht, was man eh nicht vorher. Mein Sohn (8 Jahre) mußte mit 6,2 Jahren in die Schule und wir haben dieses Jahr entschieden, as er die 2. Klasse noch einmal macht, da er leichte Probleme in Deutsch hat. Hätten wir auch damals bei der Einschulung auch nicht gedacht
Meine Tochter ist glücklich und das ist das wichtigste, alles andere wird sich zeigen
LG
Danke für deine Antwort.
Schlagfertigkeit und Durchsetzungsvermögen haben auch beide. Nur ob sie sich länger konzentrieren können??
Na mal schauen. Haben in 5 Wochen ein Gespräch mit der Erzieherin. Mal sehen was sie sagt.
Hallo,
es ist zwar schon 19 Jahre her und ich kann mich nicht mehr ganz genau daran erinnern, aber ich wurde auch mit 6 Jahren und ein paar Wochen eingeschult. Ich war also auch ein Kann-Kind. Zudem war auch ich sehr dünn (17kg) und hätte beispielsweise meinen Schulranzen nicht tragen dürfen, da der leer schon 2,1kg wog, und man nur 10% des Körpergewichts hätte tragen dürfen. Dennoch wollte ich unbedingt in die Schule, auch da meine damals beste Freundin ein halbes Jahr älter war, somit auf jeden Fall in die Schule kam. Ich weiß nicht genau, was ich alles konnte, aber ich weiß, dass ich wegen dem Sozialverhalten, der Konzentration, dem Selbstbewusstsein, usw. geeignet schien, in die Schule gehen zu können. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung für damals gewesen und ich denke, ich und meine Eltern hätten es wieder getan. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Stimmt die Intelligenz und das Verhalten einigermaßen, kann sicherlich jedes Kind früh eingeschult werden. Aber man sollte Vor- und Nachteile gründlich abwägen und auch an das Wohl des Kindes denken! Wenn deine Zwillinge Freunde haben, die auch schon in die Schule kommen, kann dies sicher förderlich sein. Sind sie mehr mit Kindern zusammen, die erst in 2014 eingeschult werden, würde ich das auch überlegen.. Ohne Freunde macht Schule wenig Spaß!
Liebe Grüße und alles Gute!
Hallo.
Danke auch für deine Antwort.
Also es sind eigentlich alle Freunde mit denen sie auch außerhalb sich verabreden die nächstes Jahr eingeschult werden. Mit den "kleineren" haben sie eigentlich gar nix am Hut.
Es ist wirklich nicht einfach, da ne Entscheidung zu fällen.
wenn du mit 6 jahren und ein paar wochen eingeschult worden bist, warst du kein kann-kind, sondern ein muss-kind!
ein kind, das nach dem stichtag erst 6 wird und zu schulbeginn noch keine 6 ist, ist ein kann-kind. du warst zu schulbeginn aber schon 6.
lg
hallo,
schule deine kinder regulär ein. sofern sie nicht hochbegabte tendenzen zeigen und sich eindeutig langweilen, sehe ich dazu absolut keine veranlassung.
mein sohn ist mit fast sieben eingeschult worden. hat schon lange einzelne worte nach gehör geschrieben udn rechnete im zweistelligen bereich. und trotzdem, hat er sich das letzte jahr im kiga alles andere als gelangweilt. er hat ausgioebig gespielt, ist äußerlich udn innerlich gewachsen udn war dieses jahr dann genau richtig für die schule.
er ist von anfang an gerne gegangen und hatte keinerlei probleme sich einzufinden. ich hatte nicht einen grund mich zu sorgen. das würde ich so allen eltern udn einschulungskindern wünschen.
lg
Hallo Heike,
unsere älteste Tochter wurde am 22.10.2006 geboren und Ende August als Kann-Kind eingeschult. Hier in NRW ist Stichtag auch der 30.09. und es sind entsprechend nur drei Wochen, welche sie letztlich von der Pflicht-Einschulung trennten.
Unsere Kinder sind von Anfang an recht weit in ihrer gesamten Entwicklung, vor allem sprachlich/kognitiv, aber auch motorisch, etc. . Die Erzieherinnen im Kiga haben ein sehr gutes und fachlich differenziertes Bild von allen Kindern und entsprechend gut ist der Austausch bzgl. der Entwicklung. Bei unserer Großen stand bereits vor zwei Jahren fest, dass sie sehr wahrscheinlich in diesem Jahr eingeschult werden würde. Zu dem Zeitpunkt war u.A. auch Hochbegabung ein Thema , welches sich glücklicher Weise erstmal etwas "im Sand verlaufen" hat. Bei aller Intelligenz und aller besonderen Fähigkeiten fiel es meinem Mann und mir bis Anfang diesen Jahres jedoch noch schwer, die endgültige Entscheidung für die vorzeitige Einschulung zu treffen. Schließlich muss auch die soziale und emotionale Entwicklung berücksichtigt werden und unsere Große hat teilweise sehr "spezielle" Charaktereigenschaften. Mit denen wir (und sie selbst auch) inzwischen aber gut umgehen können, auch das will gelernt sein... . Die Erzieherinnen sagten uns bereits Ende letzten Jahres, dass in dem dreiviertel Jahr bis zur Einschulung noch eine Menge "Bewegung" in die Entwicklung kommen werde, vor allem bezüglich der emotionalen und sozialen Kompetenzen. Und es war/ist tatsächlich so! Alles, was wir zu dem Zeitpunkt noch vermisst haben bzw. kritisch gesehen bzgl. der Einschulung (z.B. sich zurück nehmen/abwarten können, vorausschauend planen/handeln, das eigene Verhalten zumindest ein Stück weit reflektieren und sich in die Gefühle des Gegenübers hinein versetzen können) klappt seit diesem Frühjahr wirklich gut und zunehmend besser.
Unsere kleine "Große" geht bisher begeistert zur Schule und ist dort auch gut "angekommen". Der Abschied vom Kiga fiel letztlich leichter als erwartet/befürchtet, wobei durch unsere (bald) mittlere Tochter auch weiterhin regelmäßiger Kontakt besteht.
Wichtig Gründe, die für uns neben der gesamten Entwicklung ausschlaggebend waren FÜR die vorzeitige Einschulung:
alle Fachleute (wir haben selbst auch beide einen fachlichen Hintergrund, sind jedoch in erster Linie Mama und Papa ) waren einstimmig der Meinung, dass unsere Tochter UNBEDINGT eingeschult werden sollte (Kiga, Schulleitung, Kinderarzt, Schulärztin)
- unsere Tochter wollte selbst seit zwei Jahren UNBEDINGT in die Schule gehen und hat dies deutlich eingefordert
- ihre Entwicklung betreffend "passen" Größe/Gewicht absolut zu einem Erstklässler, sie ist ebenso groß wie ihre Freunde, die alle zwischen 4 und 14 Monaten älter sind als sie
- ALLE ihre FreundInnen, mit denen sie bereits seit drei Jahren gut und verlässlich befreundet ist, wurden gemeinsam mit ihr eingeschult, in ihrer Kiga-Gruppe wäre sie sonst quasi "übrig geblieben" unter lauter jüngeren Kindern
- das Montessori-Konzept der Schule, bei dem jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen kann und unsere Tochter so weder unter- noch überfordert werden wird (bspw. durch fünf Stunden frontalen Unterricht täglich mit gerade mal sechs Jahren).
Zu Euren Zwillingen: die körperliche Größe und das Gewicht sind zwar nicht allein entscheidend, sollten jedoch auch nicht außer Acht gelassen werden. Sowohl bezüglich der teils schweren Schultasche, als auch des Sportunterrichts sowie bezüglich der "Massen" an wesentlich älteren/größeren Schülern, die nicht IMMER komplett rücksichtsvoll sind/sein können, wenn es um die ohnehin schon "ganz Kleinen" geht. Unsere (bald) mittlere Tochter ist jetzt 3 3/4 Jahre alt, wiegt ca. 17/18 kg und trägt Größe 104-116. Sie ist recht selbstbewusst unf auch nicht besonders ängstlich, auf dem Schulhof zwischen all' den älteren Kindern wirkt sie jedoch noch SEHR klein und "verloren". Der Tornister ihrer "großen" Schwester, welcher bewusst nicht besonders "riesig" ist, reicht ihr bis zu den Kniekehlen und würde sie mit Inhalt wohl hinten überfallen lassen . Wie gesagt: die körperliche Statur kann/sollte nicht alleiniger Grund für/gegen eine vorzeitige Einschulung sein, aber mit bedacht werden. Dass Eure Kids ihre Namen auswendig schreiben können, ist übrigens in dem Alter absolut normal. Unsere (bald) mittlere Tochter hat einen längeren Vornamen (bzw. sogar noch einen zweiten dazu) und kann diesen auch bereits selbständig schreiben. Das allein ist kein Maßstab, Wissbegierde ist immer gut- aber ebenfalls kein ausreichendes/verlässliches Kriterium für eine vorzeitige Einschulung.
An Eurer Stelle würde ich Ende des Jahres das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen und bei der nächsten Vorsorge-Untersuchung auch mit dem Kinderarzt. Vielleicht habt Ihr auch die Möglichkeit zu einem Erfahrungs-Austausch mit der Leitung Eurer potentiellen Grundschule? Ist auch meist sehr hilfreich. Nehmen Eure Kinder denn jetzt im möglicher Weise letzten Kiga-Jahr an speziellen Angeboten für die zukünftigen Schulanfänger teil, oder gibt es das in Ba-Wü nicht in der Form?
Liebe Grüße ,
Kathrin
Hallo Kathrin
Auch dir vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Bei uns gibt es auch ein extra Schulanfänger-Programm. Ob sie daran teilnehmen werden, weiß ich noch nicht. Der KiGa ist erst die zweite Woche nach den Ferien. Werde mich wirklich mit mehreren Fachleuten unterhalten.
Die Erzieher können die Kinder ja auch nochmal ganz anders einschätzen. Mal sehen was das Jahr noch bringt.
LG
Huhu,
es ist vielleicht keine direkte Antwort auf deine Frage, aber gibt doch etwas zu denken:
In der 3. Klasse meines Sohnes sind mittlerweile von 23 Kindern 6 Wiederholer. Fünf davon sind Juli- bzw. August-Kinder, also in NRW knappe Muss-Kinder. Ein guter Freund, Juli-Kind, schrammt bisher immer knapp an einer Wiederholung vorbei, ein Jahr später wäre ihm Schule sicher leichter gefallen.
Und das ist in anderen Klassen durchaus ähnlich. Wenn man nicht gerade einen Überflieger hat, müssen die Kleinsten oft ganz schon beißen.
Mein Sohn ist auch ein Oktoberkind, wurde aber regulär eingeschult und ist dann gesprungen.
Das war für ihn ideal so. Und trotzdem muss ich bei dem Gedanken an Übertritt mit 9 und Abi mit 17 schlucken.
Den Körperbau finde ich grenzwertig - in der Kiga-Gruppe meiner Kleinsten sind zwei Mädchen mit ähnlichen Maßen, knappe Muss-Kinder, geistig und sozial fit, aber die beiden sollen deswegen zurückgestellt werden. Ein ganzer Schultag ist auch körperlich anstrengend, und die Schulhofrempeleien nicht zu unterschätzen.
Ach ja, Namen schreiben lernen hier alle Kinder im ersten Kiga-Jahr.
LG Isa