Was mach ich nur falsch :( .....

Guten Morgen.

Bin mal wieder ziemlich weit unten :-(. Könnt schon wieder heulen, wenn ich nur daran denke #schmoll. Es geht immer noch um mein Sohn. Er geht in der 2. Klasse und wir lernen wirklich jeden Tag :-(, aber ich habe das Gefühl es bringt nichts #heul. Er hat Samstag seinen Übungsfreien Tag (so ist es ja nicht). Den durfte er sich selber aus suchen ;-). Also nun zu meinem Problem. Wie gesagt wir üben jeden Tag und ich habe hier zu Hause das Gefühl, dass er es kann. Aber er gibt dies in der Schule nicht wieder #schmoll. Die Lehrer meinen, dass er es noch nicht begriffen hat, das es hier ernst ist. Manchmal stellen die einen ganz schön blöd hin. Die Lehrer gehen auch nicht wirklich auf die Probleme der Kinder ein #schmoll. Ich gehe nämlich regelmäßig zur Beratungsstelle und die gute Frau hat dann mal ein zwei Tage in der Klasse Mäuschen gespielt und bemerkt, dass die Lehrer nur rum schreien, wenn sich ein Kind nicht benimmt :-[. Na toll, wie soll sich da noch ein Kind auf die Schule freun #kratz. Vor allem der Spruch "Man soll die Kinder zu Hause nicht so sehr unter Druck setzen". HÄÄÄÄ wie bitte??? Nicht unter Druck setzen?? Man MUSS die Kinder ja unter Druck setzen, sonst kommen die Kinder ja nicht hinterher. Habe auch schon überlegt die Schule zu wechseln #kratz. Meine Angst ist es aber, dass er noch mehr ab sackt, wenn wir die Schule wechseln #schmoll.
Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich noch machen soll? Ich kann es doch nicht in ihm rein prügeln #schock. Muss dazu sagen, dass es ja nicht so ist, dass er ständig 5en mit nach Hause bringt, nein so ist das nicht. Aber er schafft es nicht mal eine 1 mit nach Hause zu bringen, da wenn er nur ein Fehler hat, ja schon eine 2 bekommt. Dann kommt der kleine zu mir und fragt mich: "Warum schaff ich es nicht eine 1 mit nach Hause zu bringen, ich streng mich doch an"?ß Das tut so weh, wenn man ihm das erklären muss #schmoll. Gestern zum Beispiel hat er 5 Fehler bei Deutsch gehabt und es war ne 3 #kratz. Ich verstehe die Bewertungen nicht und mit den Lehrern braucht man erst garnicht reden, weil kein Verständnis rüber kommt.

Ihr lieben, sorry dass es doch länger geworden ist, aber dass musste einfach mal wieder aus mir raus :-(

#danke fürs zuhören

1

Meine Güte:

Dein Kind ist völlig in Ordnung. Du bist das Problem!

Wo steht geschrieben, dass Kinder Einsen schreiben müssen?????

Alles, was besser ist als eine 4 ist grundsätzlich in Ordnung. Im übrigen geht Dein Kind in die Schule und nicht Du.

Hast Du keine Hobbies?

Gruß

Manavgat

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Hallo Tweety,

ja also wirklich helfen kann ich DIr nicht, da mir die Schulsache ab September erst bevor steht. Allerdings mache ich mir schon Gedanken die in die Richtung gehen "Wie stellt sich mein Großer an?" oder "Schafft er es, sich zu konzentrieren bzw DInge zu erlernen und wiederzugeben?" Ich denke bei so Kleinen is der Grad zwischen "unter-Druck-setzen" und unterstützen ziemlich schmal. Dein PLan mit dem übungsfreien Tag finde ich gut. Dass die Lehrer nur rumschreien...hm....ich weiß ja nicht, ob das normal sein soll. Was hat denn diese Beratungsfrau dazu gesagt?
Im Übrigen finde ich nicht, dass DU das Problem bist und
@ manavgat:

SIe hier runter zu machen is wieder typisch Deine Art. Wo steht denn bitte, dass SIE will, dass das Kind nur Einser bringt??? DAS KIND hat den Ehrgeiz selber und ist traurig, wenn es das nicht schafft. Klar der im Vorteil der lesen kann!!! Tweety hat lediglich erklärt, dass man schon bei einem Fehler an einer 1 vorbeigeschrammt ist und es damit fast unmöglich für ihr Kind ist eine 1 zu bekommen!!
Und ich persönlich denke NICHT, dass alles über 4 grundsätzlich in Ordnung ist. In der zweiten KLasse??? und wenns dann mal schwer wird, is alles ausser 6 ok oder wie?? AUsrutscher passieren immer mal, aber dem Kind von vorherein das Gefühl geben, es braucht nur mittelmäßig sein, das reicht, finde ich falsch. Denn heutzutage kommt man leider mit so einer Einstellung nicht mehr furchtbar weit. MAn sollte die Kids im EHrgeiz unterstützen und nicht denken "Cool, hat ne 3 geschrieben, also brauch ich mit ihm nicht lernen weil ES REICHT JA" #kratz

ALso Tweety, lass DIch nicht noch mehr runterziehen.

ALles Gute Alex mit Vorschüler Dominic und #baby Victoria

6

Hallo,

wieso erklärst Du ihm nicht, dass eine zwei eine super Note ist. Eine eins ist nun mal sehr gut (zu meiner Zeit: überdurchschnittlich gut - es war fast unmöglich eine eins zu bekomen).

Dein Sohn scheint ein guter Schüler zu sein, wie Du es geschrieben hast. Wieso ist es dann überhaupt nötig, wirklich jeden Tag zu lernen? Er ist gerade mal in der zweiten Klasse. Wie willst Du es handhaben, wenn er in der 7. oder 8. Klasse ist? Dass er in der Schule mitkommen muss/soll, steht ja außer Frage, aber man kann es auch übertreiben.

Ich weiß auch nicht, wie lang der Deutschtest (?) war, in dem er fünf Fehler hatte, aber mir erscheint im Normalfall eine drei dann logisch.

Wenn Dein Sohn solch überzogenen Ansichten hat ("Aber er schafft es nicht mal eine 1 mit nach Hause zu bringen...") wie soll er Selbstbewusstsein aufbauen?

LG anja

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hallo,

ich seh auch das problem eher bei dir.
mein sohn ist mitlerweile in der 4 klasse und hat noch nie eine eins gehabt.....na und? er kommt gut mit, geht nach den ferien zur realschule. er schreibt seine guten noten, aber war auch nie down als es "nur" ne zwei war. es kommt doch dann auch ganz drauf an wie du als mutter oder ihr als eltern darauf reagiert. nur 1 fehler zu haben ist doch klasse. was willst du eigentlich?????

gruß von einer nachdenklichen

bianka

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Hallo,

ich habe auch mit meiner Tochter ab der dritten Klasse geübt. Ob die Leistungen besser geworden sind, als ohne üben? Vielleicht etwas.
Zur Zeit übe ich mit ihr überhaupt nicht mehr. Und die Noten sind genauso stabil.
Sie schreibt in Arbeiten (fast) immer 2en (aufgrund Flüchtigkeits- und Konzentrationsfehler) und wünscht sich so sehr eine 1. Genauso eine wie die anderen Superguten in der Klasse. Ein Klassenkameradin schreibt immer (wirklich ohne Ausnahme) eine 1. Kommentar:"Die hat schon wieder eine 1. Und ich nur eine 2. Warum bin ich so schlecht?".
Diese Einstellung hat, glaube ich, nichts mit unserer Familie zu tun. Ich vermute, dass sich diese Einstellung aufgrund der Vergleiche in der Schule eingestellt haben.
Auch die Kinder sehen die Unterschiede untereinander. Den einen belastet das mehr - den anderen weniger. Der eine steckt seine Ziele hoch - der andere ist einfach mit weniger zufrieden.

Aber: Ich habe (glaube ich) gelernt: Je mehr ich mit ihr übe, vermittle ich ihr das Gefühl, dass ich kein Vertrauen in ihre Leistung habe.
Und: Nicht die Note wird bei uns belohnt, sondern der "Weg" zur Note, also die Bemühungen.

Gestern hatte meine Tochter ihre erste eins - in Englisch - und es war wirklich kein Fehler in der Arbeit. Wir haben uns gefreut. Das wars aber auch.
So richtig gelobt und im Dreieck vor Freude bin ich aber demletzt vor Freude gehüpft, als sie den Deutschaufsatz, den sie fast vor Prüfungsangst verweigert hatte, überhaupt fertig geschrieben hatte. Ich war richtig stolz auf sie.
Und die Note war natürlich auch gut. Aber ihr Gefühl sagt da wieder etwas anderes....

Was ich sagen will: Vielleicht ist das viele üben zur Zeit einfach zu viel. Vertraue ihm etwas mehr.
Wenn wirklich Verständnisprobleme beim Schulstoff auftauchen, kannst Du ja wieder etwas mehr üben.
Aber warum soll man üben, wenn man eigentlich nicht üben muss?

Ach ja: Ich habe meine Tochter am Anfang der dritten gesagt, dass auch die Mitarbeit in der Klasse zählt. Dies war ihr, glaube ich, nicht so bewußt. Seitdem versucht sie sich immer öfters zu melden.
Damit kann ich ihr sicher sagen: Wenn die Mathearbeit (ist übrigens heute dran) eine drei wird, ist das überhaupt kein Problem, denn mündlich hast du in Mathe eine eins. ("Wirklich?" - Kommentar von heute morgen. Du siehst, das Kinder, die sich immer schlechter als andere fühlen, sich nicht realistisch einschätzen können.) Damit kann sie dann ruhiger und ohne so oft an die Note zu denken in die Arbeit gehen. Und vielleicht kann sie dann dieses Mal zeigen, was sie tatsächlich kann...

Übrigens: Kennst Du die Notendurchschnitte der Klassenarbeiten? Wenn nein, kannst du diese dir ja von den Lehrern geben lassen. Vielleicht hilft das etwas euch beiden, die eigene Leistung etwas besser einschätzen zu können und im Vergleich zu sehen.
Manchmal reden die anderen Eltern nur von ihren Superkindern und man denkt, dass die anderen viel besser sind. (Sinds aber wohl meistens nicht).

Kopf hoch - das wird schon.

LG
emma

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Hallo!

Manchmal ist weniger mehr, z.B. beim Üben.

Zu den Noten:

An unserer Schule gilt z.B. bei Diktaten und Rechtschreibtests:

0 Fehler 1

1 und 2 Fehler 2

3,4 und 5 Fehler 3

6,7,8 und 9 Fehler 4

ab 10 Fehler 5

ab 15 Fehler 6

Für Mathe-Arbeiten als Anhaltspunkt (meist auch für andere Tests):

100% richtig 1

bis 90% richtig 2

bis 70% richtig 3

bis 50% richtig 4

bis 25% richtig 5

unter 25% 6

Beides gilt für alle Jahrgänge, da mit zunehmendem Alter selbstverständlich auch mehr gefordert wird und werden kann.

Variieren können obige Richtlinien natürlich dann, wenn die Arbeit extrem leicht oder extrem schwer war.

Ich habe übrigens mit meinen Kindern nur geübt, wenn sie von selbst damit auf mich zugekommen sind.
Sie wissen, dass ich immer ansprechbar bin.

Meistens haben sie aber durchaus den Ehrgeiz, alles alleine zu schaffen und trauen sich dies auch zu.
Außerdem kennen sie mittlerweile sehr genau ihre eigenen Grenzen und scheuen sich dann auch nicht, mich zu fragen oder den Lehrer um erneutes Erklären zu bitten.

Mit täglichem Üben ohne Notwendigkeit wird meiner Meinung nach nur unnötiger Druck aufgebaut und es werden zusätzlich zu hohe Erwartungen geweckt.

Ein Kind, das in der Grundschule täglich üben muss (!) oder sogar Nachhilfe bekommt, hat später meines Erachtens z.B. auf einem Gymnasium oder auch einer Realschule nichts zu suchen.

Gruß,

samonira

16

Hallo,

warum muss er üben? Er schreibt doch gute Noten. 1er gibt es an unserer Schule nur in Ausnahmefällen bei 0 Fehler. Zweitklässler sollen übrigens nur 30 Minuten pro Tag Schularbeiten machen.
Sei bitte nicht beleidigt aber ich glaube, dass Du zu ehrgeizig bist und dass Dein Sohn deswegen mit seinen (guten!!!) Noten unzufrieden ist.
Ich würde ihn mit den Schularbeiten in Ruhe lassen und ihm nur dann helfen, wenn er darum bittet.

Gruß
SQ

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Meine Tochter geht in die 3.Klasse und bringt zwischen 1 und auch mal ner 4 alles heim. Wir üben vor großen Arbeiten (aber auch nur, wenn sie es mir vorher sagt, dass sie eine schreiben). Ansonsten bin ich einfach nur froh, dass sie es auch allein schafft, ihr Durchschnitt liegt bei 1,9. Zwar ärgert es mich auch manchmal, dass sie viele Flüchtigkeitsfehler macht, wie Aufgaben nicht richtig durchlesen und dann nur zur Hälfte beantworten, aber sie ärgert das genauso. Der Klassenlehrer meinte letztens beim Elternabend, die Kinder ständen von Haus aus zu sehr unter Druck und wir sollten nicht vergessen, dass eine 3 immerhin mind. 70% Wissen bedeutet und das wäre ja schon wirklich eine ganze Menge.
Und ansonsten seh ich das eher etwas locker, bei dem einem reißt der Knoten eben eher, beim anderen später.
Meine Tochter ist 9 und soll ihre Nachmittage nicht mit ständigem Lernen verbringen, sondern mit Freunden oder beim Hobby. Ich erziehe sie sehr zur Selbstständigkeit, dass heißt, ich kontrolliere den Ranzen alle 14 Tage Sonntags auf Vollständigkeit und Ordnung, ansonsten ist sie selbst dafür zuständig, alles einzupacken oder mir zu sagen, wenn sie neues Unterrichtsmaterial braucht. Wenn sie was vergisst, bekommt sie eben mal einen Eintrag.

LG Ines+Maria(9)+Baby(boy) ET 05.09.06

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Ups sorry hatte den Thread als Antwort auf ne Antwort gepostet...
Also nicht wundern, dass er jetzt doppelt drinnen ist ;-)

Hallo,

So ich weiss nich ob ich,oder alle andern hier am Problem vorbeilesen, aber ich glaube hier liegt das gleiche Problem vor wie bei meinem Sohn.
Mein Megaschockerlebniss hatte ich gestern bei der Besprechung mit der Schulpädagogin:
Mein Sohn ist nicht fähig in der ersten Klasse zu bestehen und soll deshalb in eine Förderschule...
Habe mir die Tests alle angesehen und hab mein eigenes kind nicht erkannt. Hier zuhause kann er wirklich alles (er rechnet im 20er bereich, kann seinen namen schreiben und alles was man ihm vorschreibt nachschreiben, kann bereits 2 ebenen anweisungen befolgen und verarbeiten, usw.) nur beim einschulungstest ist alles voll daneben gegangen...

Er kann seine Fähigkeiten in der Schule einfach nicht umsetzen.. Und da liegt der Hase im Pfeffer

Ich weiss auch nicht was man dagegen tun kann; habe gerade ein 2 stundengespräch mit meinem Kinderpsycho hinter mich gebracht der sagte mir auch dass man nicht wirklich feststellen kann wieso manche Kinder zum Teil sogar überqualifiziert sind, bzw. alles zuhause "perfekt" können, aber in der Schule dann eben einfach nicht die selbe Leistung bringen.
Toll oder - wenn die schon nicht weiter wissen !!!
Dann ist es eben eine emotionale Störung ....

Nun zu deinem Süssen: Ich glaube auch, dass Du ihm klarmachen solltest, dass 1er nicht das Nonplusultra sind. Ist natürlich wirklich hart und extrem demotivierend für ihn, wenn er selber den Ehrgeiz hat 1er zu schreiben. Das musst Du versuchen ihm "auszutreiben" sonst könnten da noch böse Probleme entstehen und er könnte abrutschen, da er ja seine eigene "Messlatte" nicht erreicht und daher das Erfolgserlebnis ausbleibt...

Aber ansonsten finde ich es langsam wirklich lächerlich was an deutschen Schulen abgeht. Am besten kommen unsere Baby´s schon mit komplettem ABC, und Grundkenntnissen in Geometrie und Algebra auf die Welt.
Zumindest habe ich langsam den Eindruck, dass die Anforderungen einfach zu hoch geschraubt werden und dabei das Verständniss für ein Kind zu kurz kommt.
Also erhrlich, 1 Fehler und schon ist es nur eine 2 ???
Ich erinnere mich noch gut das es zu meiner Zeit noch 1er mit Goldsternchen gab (das waren dann 0 Fehler !!!).

Auf alle Fälle, kann ich Dir nur versichern, dass Du mein vollstes Verständnis hast - den mich macht das auch wahnsinnig !!!

Schönen Tag Euch allen noch, und liebe Grüsse aus Oberbayern.