Hallo,
Meine Grosse geht jetzt seit 4 Wochen zur Schule (wohnen in USA) Das ist mit unserer ersten Klasse vergleichbar, wird aber unterbrochen von spielerischen Sachen. Sie geht morgens um 7.20 Uhr aus dem Haus und kommt gegen 16.20 Uhr wieder. Sie isst dann eine Kleinigkeit, dann spielt sie ca. 30 Minuten oder schaut eine Folge im TV. Dann beginnt unser Drama... Sie ist nur am jammern dass sie das nicht kann und dass sie das nicht machen will etc. Es ist jetzt nicht soooo viel, sie waere locker in 15 - 20 Minuten fertig. So, sie faengt gegen 17 Uhr mit den Hausaufgaben an, dann unterbrechen wir und essen zu Abend, dann sitzt sie wieder da und mault und zickt nur rum. Ich habs mit ewiger Gedult, immer wieder gut zureden, mit schimpfen, mit Strafen, mit Aussicht auf Belohnung - nichts funktioniert. Das zieht sich oft hin bis sie ins Bett muss!!! Ich weiss es ist ein verdammt langer Tag fuer sie aber irgendwie muessen wir das stressfreier hinbekommen. Habt ihr Tipps? Mein Kleiner ist natuerlich auch nicht begeistert dass ich fuer ihn somit ja auch keine Zeit habe.
Lg
Hope
Wie Hausaufgaben stressfreier gestalten?
Hi!
Ich wollte grad so was ähnliches posten: Meine Tochter, 2. Klasse, treibt mich in den Wahnsinn sobalds zur Hausübung geht. Sie raunzt nur, dabei wäre sie ebenfalls in max. 15 min fertig. Mittlerweile haben wir es so, dass sie ihren Stift fallen lässt, sobald ich nur in ihre Nähe kommt und mich anmotzt "Wenn du da bist, schreib ich nicht". Und wenn sie mich dann mal braucht damit ich ihr was erklär, verdreht sie sofort die Augen und fängt an zu spinnen und zu motzen. Sie lässt sich absolut nichts sagen. Ich bin schon gespannt mit welchen Tipps die anderen Mütter kommen.
lg maeusekrieger
Nun, wenn sie keine Hilfe will, soll sie es eben alleine machen.
Du kannst das ja auch einmal mit ihrer Lehrerin besprechen. Aber ich würde mich nicht aufdrängen. Und wenn sie mich etwas fragen würde um dann aber sofort die Augen zu verdrehen wenn ich das Gefragte dann erkläre - wäre ich weg. Mit der Erklärung dass dies sehr unhöflich und respektlos sei und sie sicherlich gut alleine klar kommt. Basta.
Aber wie gesagt - spruch mal mit der Lehrerin wie sie sich denn so in der Schule benimmt. Ob sie da gerne mitmacht oder nicht.
LG,
Lyss
Wenn mein Sohn rummotzt wegen den Hausaufgaben, sage ich ihm dass er sie nicht machen muss. Dafür dann aber auch die Konsequenzen dafür tragen muss - sprich die Strafe, die ihm seine Lehrerin dafür auferlegt. Seine Entscheidung... Bisher hat er sich dann immer für's Hausaufgaben machen entschieden.
LG,
Lyss
hallo.
kenn ich...
bei uns funktioniert es gut, seit ich sie nach nem nervenaufreibenden stundenlangen theater ohne hausaufgaben aber mit passender nachricht an die lehrerin in die schule schickte und sie entsprechend ärger bekam und nachsitzen musste (mit meinem einverständnis )
seit dem gibts keine probleme mehr.
mfg
Hallo,
Hausaufgaben sind bei uns "Job" der Kinder. Da mische ich mich nicht ein und sie sind allein verantwortlich dafür. Bei einer kleinen Frage, können sie natürlich gerne zu mir kommen, aber wenn es um ein grundsätzliches Verständnisproblem geht, dann gibt es dafür ein "Kontaktheft" und das dient dazu, der betreffenden Lehrperson eine Nachricht zu schreiben.
Das gilt auch, wenn ein Kind z.B. extrem länger als die "empfohlene" Zeit für die Hausaufgaben benötigen würde. In der Primarschule gilt bei uns laut den Lehrern ungefähr die Faustregel von 10 Minuten/Klassenstufe, d.h. in der 1. Klasse 10 Minuten, in der 2. Klasse 20 Minuten, in der 3. Klasse 30 Minuten.
Sollte ein Kind jetzt viel länger für die Hausaufgaben benötigen, dann kann man diese einfach abbrechen und eine Nachricht an die Lehrperson ins Kontaktheft schreiben.
An unserer Schule gab es sogar einen Elternbildungskurs zum Thema Hausaufgaben & Lernen und es ist wirklich so, dass die Eltern sich einfach diesen Stress nicht antun sollen. Es ist Job der Kinder und fertig. So ist es für alle am einfachsten. Fürs Kind, weil es das ganz klar weiß, für die Eltern, weil sie sich damit nicht herumstressen müssen, für die Lehrer, weil sie so nicht von den Eltern erzwungene, erledigte oder korrigierte Hausaufgaben erhalten, sondern sich ein Bild vom Schüler machen können.
LG
"An unserer Schule gab es sogar einen Elternbildungskurs zum Thema Hausaufgaben & Lernen und es ist wirklich so, dass die Eltern sich einfach diesen Stress nicht antun sollen. Es ist Job der Kinder und fertig. So ist es für alle am einfachsten."
Solche Sprüche habe ich auch von mir gegeben, als ich nicht betroffen war!
Du kannst dein Kind nicht JEDEN Tag mit nicht gemachter Hausaufgabe in die Schule schicken und du kannst auch nicht JEDEN Tag einen Zettel schreiben, dass xy nicht verstanden wurde. Ich habe das in der ersten Zeit tatsächlich so gehandhabt, jedoch schnell gemerkt, dass ich mir damit selber ein riesengroßes Ei lege. Denn am nächsten Tag müssen die Hausaufgaben vom Vortag nachgearbeitet und die neuen noch dazu gemacht werden und das Geheule ist dann doppelt so groß. Ich habe mich auch in der ersten Zeit ziemlich aus allem rausgehalten, denn ich war eben genau deiner Meinung. Aber das "Raushalten" funktioniert eben nur bei Kindern, die im Unterricht gut mitkommen und auch sonst alle Sinne beisammen haben.
Ich habe hier einen Sohn, der ein sehr schwachser Leser und Schreiber ist und eine Tochter, die große Schwierigkeiten im Fach Mathematik hat. Es macht auch in den Augen der Lehrerin weder Sinn die Kinder wiederholen zu lassen, noch sie mit nicht gemachter Hausaufgabe in die Schule zu schicken, denn dann fehlt ihnen erst recht das Wissen, das sie ja viel mehr als anderen nachmittags noch einmal wiederholen und festigen sollten.
Es wäre ein Leichtes für mich zu sagen: "Das ist eure Arbeit, schaut wie ihr klarkommt!" Für meine Kinder wäre es auch viel bequemer sich auf ihrem Nichtwissen und Nichtkönnen auszuruhen.Aber wird das meiner Rolle als Mutter gerecht? Manchmach habe ich die Nase so gestrichen voll, dass ich es tatsächlich laufen lassen. Einen Gefallen tue ich damit jedoch niemandem: weder den Kindern, noch der Lehrerin, noch mir.
Grüße
Luka
Ich spreche ja dabei vom "Normalfall". Im Normalfall hat ein Kind nicht JEDEN Tag das Problem, dass es seine gesamten Hausaufgaben nicht versteht. In diesem Fall sind Deine Kinder ja schon in so einem "Defizit-Loch" drin, dass sie da gar nicht mehr alleine raus kommen.
Mir fehlt in Deiner Beschreibung irgendwo das, was dagegen getan wurde/wird. Die Lösung kann ja nicht einfach sein, dass das Kind die Hausaufgaben vom Vortag nacharbeiten muss. Was hat die Lehrperson bzw. ihr nach zwei, drei Mal ohne Hausaufgaben (weil nicht verstanden) unternommen?
Hallo,
ich habe das mit meiner Tochter auch durch. Sie ist jetzt in die zweite Klasse gekommen und das Theater ist immer noch da, aber nicht mehr so stark. Es wird besser mit dieser Verweigerungshaltung. Bei uns hat es geholfen, daß sie erst abends mit meinem Mann die Hausaufgaben gemacht hat, da wir uns nur noch angezickt haben. Außerdem hat sie einen Plan bekommen, auf dem sie hinterher einen Aufkleber kleben durfte. Am Ende der Woche gab es einen größeren Aufkleber, wenn es in der Woche gut geklappt hat (ich habe einfach einen Stundenplan einlaminiert und Lillifee-Aufkleber gekauft, die sie dann jeden Tag aufgeklebt hatte). Wir hatten drei Wochen vor irgendwelchen Ferien damit begonnen und vereinbart, wenn sie bis dahin alle Aufkleber hat, darf sie sich eine Kleinigkeit aussuchen.
Nicht jeder ist Freund des Belohnungssystems, aber meine Tochter hat nicht den Ehrgeiz aus sich heraus, sie würde sonst immer den für sie einfachsten Weg nehmen. Zur Zeit möchte sie gerne abends eine Fernsehsendung sehen (in der Woche darf sie eigentlich kein Fernsehen). Jetzt beeilt sie sich mit den Hausaufgaben, damit sie abends gucken darf. Das darf sie nur, wenn die Hausaufgaben fertig sind.
Sie hat sich aber allgemein schwer getan im ersten Jahr mit der Schule und es wäre für sie besser gewesen, noch ein Jahr zu warten, aber sie war leider ein Muss-Kind. Jetzt im zweiten Jahr versuche ich es schon eher mit "es sind deine Aufgaben, du musst dich in der Schule rechtfertigen, warum die sie nicht gemacht hast". Damit war sie im ersten Jahr ganz einfach noch überfordert.
Ich denke, man muss sich wirklich den für sich passenden Weg suchen, wie und wann es am besten funktioniert.
LG Jokie
Hallo!
Betseht die Möglichkeit, daß die Hausaufgaben in der Schule gemacht werden?
Seit meine Tochter (auch 1. Klasse) die Hausaufgaben in der Schule macht, klappt es super. Sie ist schnell damit und macht es auch fast immer richtig. Als ich daneben saß oder eben einfach nur zu Hasue war und theoretisch hätte gucken können, funktionierte es gar nicht.
LG
kettka
Ja, das gibts hier auch, nur da kann uch sie dann vor 18.30 Uhr nicht abholen. Bis wir dann daheim sind, ist es ja schon fast Bettgehzeit
Hallo,
das ist natürlcih wirklich spät.
Trotzdem würde ich es als letzte Option im Auge behalten. Kann man sowas vielleicht auch mal sozusagen probeweise buchen zum Ausprobieren?
Klar, es ist wirklich sehr spät. Aber falls sowas klappt könnte es evtl. doch eine Lösung sein.
LG
kettka
Nach so einem langen Tag in dem Alter dann noch Hausaufgaben? Ehrlich - ich kann deine Tochter verstehen. Ich finde das beinah grausam.
LG
Suse
Hallo,
ich würde es gleich nach der Schule machen, also 16.20Uhr. Nicht erst tolle Dinge wie Spielen usw...
Spielen kann sie eben erst nach den hausaufgaben, das ist ja auch logisch. Wenn sie es macht, hat sie danach komplett Freizeit bis zum bettgehen.
LG