Huhu,
mein Sohn geht nun in die 3 Klasse und es steht die 1 Mathearbeit an.
Diese wird wie folgt aussehen:
es gibt zwei Spalten, die linke Seite des Blattes ist die leichte Spalte , rechts dann die schwerern Aufgabgen.
Die Kinder können sich nun entscheiden ob sie beide Seiten machen oder einzelne Aufgabgen aus den Spalten oder eben nur eine Seite bearbeiten.
Wenn sie die linke leichtere Seite nur bearbeiten können sie maximal eine 3 erreichen.
Gibt es sowas bei Euch an den Schulen auch und habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht ??
Moritz ist in Mathe ehr so ein Mittlerer Schüler und ich habe ihm jetzt geraden bei der 1 Arbeit die leichte Spalte zu erst zu machen und dann noch zu schauen ob er noch was von der schwereren Seite lösen kann, da wo er mehr Punkte erreicht hat das wird dann bewertet.
Warum muss es immer so kompliziert sein ???
Lg
Ela
3 Klasse Mathearbeit wo die Kinder eine rechte und linke Spalte haben ?
hallo
wieso schwer? ich finde das genialst ela... denn so können die " schlechteren" erst die leichten machen, verzetteln sich also NICHT in den aufgaben und verlieren zeit... erlangen dadurch den mut " ich kann das" ! und am ende schaut man was darüber hinaus noch so klappt.
lg
Danke für Deine Antwort.
Wahrscheinlich muss man sich da auch erst reinarbeiten, grins.
Blöd ist nur das unsere Mathelehrerin es denn Kindern so vermittelt hat, das wär nur die linke leichte Spalte macht ja nur eine 3 bekommen kann und nun auch mein Sohn der Meinung ist er muss ja die schwere Seite machen.
Ich hoffe ja auch so wie Du schreibst das er die leichte Seite machen wird und dann eben merkt hoppla ich kann es ja doch.
Lg
Ela
Hallo
Dein Sohn hat das Schulbuch Denken und rechnen?Unsere Tochter 2 Klässer arbeitet auch mit diesem Buch und hat auch solche Tests.Sie ist in Mathe nicht so gut wir sagen Ihr immer erst die linke leichtere Seite und dann bei der schweren Aufgaben versuchen was Sie schafft.
Ich finde diese Tests sehr gut für gute und schwächere Schüler.
Aber warum gibts das erst im 3 Schulj,wir haben das seit der ersten Klasse.
Lg
Hallo,
das kenne ich hier so nicht.
Hier kommen halt die leichten Aufgaben zuerst und dann die schwierigeren.
Die Kinder bekommen vorher nicht gesagt, wie viele der Aufgaben sie bewältigen müssen, um eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Wäre in meinen Augen auch unpädagogisch und würde (zumindest meine Tochter) schon im Vorfeld so frustrieren, dass womöglich gar keine Aufgabe gelöst wird.
GLG
Nein kenne ich überhaupt nicht.
Mein Großer geht in d.4.Klasse.
LG Loonis
Hi,
in der 3.Klasse meines Sohnes wird es genauso gehandhabt in Mathe. In der linken Spalte sind die leichten und in der rechten Spalte die schwierigeren Aufgaben. Wer damit fertig ist dreht das Blatt rum und malt auf der Rückseite, damit er den Rest der Klasse nicht stört.
Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, finde es toll, dass so jedes Kind ein "Erfolgserlebnis" hat Wer eine gute Note haben will, der muß sich aber schon an die rechte Spalte wagen. Bislang hat mein Sohn immer beide Spalten geschafft. Nun kam erstmalig eine längere Erfolgskontrolle über 2 Seiten (4 Spalten) und er ist nicht ganz fertig geworden mit den schwereren Aufgaben. Dafür waren alle linken richtig und es hat für ein "gut" gereicht.
LG Chini
Hallo,
ich habe das ab und an bei Mathearbeiten in der Mittelschule so gemacht.
Allerdings gab es 10 Aufgabengruppen, darunter je drei Wahlmöglichkeiten. Die Schüler konnten dann bei jeder Aufgabe ihren Schwierigkeitsgrad neu wählen.
Wer immer die leichteste wählte, musste alles richtig haben, um eine vier zu bekommen.
Wer immer die schwerste wählte, aber dabei einige Fehler machte, konnte natürlich auch schnell schlechter als 3/4 werden.
Wer die mittleren Aufgaben alle richtig löste, konnte eine zwei bekommen, eine Eins jedoch nicht, usw.
Ist jetzt schwer zu erklären.
Die Schüler fanden es toll und ich wollte erreichen, dass sie lernen, ihr Leistungsvermögen selbst einzuschätzen. Außerdem hatten so die schlechten Mathematiker mal die Chance, eine ausreichende Leistung zu erzielen. Die leichtesten Aufgaben waren zwar auf dem Das-muss-man-mindestens-Können-Niveau, aber da sie sich gezielt immer diese Aufgaben raussuchen konnten, hatten sie auch mal eine Arbeit geschrieben, in der sie jede Aufgabe lösen konnten.
LG,
delfinchen
Tolle Sache diese Spalten !!!
Da kann jeder schon selbst vorwegnehmen, ob er ein Mathedödel sein will oder nicht. Wer zuviel wagt, der scheitert. Wer bescheiden ist, der muss hinterher nicht soviel leiden. So wird dem Lehrer ein Teil der Gemeinheit abgenommen, selbst die Kinder in Güteklassen aufteilen zu müssen. Ob und was die Kinder hinterher noch lernen, liegt in der Schule sowieso in "Gottes Hand" - stimmts? So geht gerechtere Schülerauslese unter selbstbestimmter Beteiligung der "selbstbewußten" Opfer derselben - ist das nicht vielleicht ein zynisches Eingeständnis des Zwecks der Schule !
Solange man dabei mitmachen muss (Schulpflicht!), darf man dann solche "Vorteile" nutzen, um sich, wenn man es sich gefallen läßt, das "Lernangebot" der Schule als staatliche Dienstleistung für das Lernen/Wissen eines Kindes einleuchten zu lassen!
http://www.ifrk-ev.de/content/steeg.htm
Gruß yacofred