Zimmer aufräumen- Eure Erfahrungen mit Selbständigkeit!

meine Tochter ist erst 7.
Ich habe mit ihr gemeinsam bisher immer trainiert, wie man am besten sein Zimmer aufräumt und auch putzt. Wobei das vielleicht komisch klingt - gemeinsam trainiert - aber letztendlich ist es irgendwie schon so.

Sie schaut bei mir ab, was und wie man was macht und bisher funktioniert das auch ganz gut.
Ich denke, das wichtigste ist, dass man dem Kind ein einigermaßen funktionierendes System an die Hand gibt, wie man schnell zum Erfolg kommt.

ich bin heute ein sehr ordentlicher Mensch.
meine Mutter hat mich damals durchaus anders erlebt.
Aber es it wie mit so vielem: was man einmal gelernt hat und gelegentlich trainiert, das vergißt man nicht.
Aber jeder Mensch muss selbst herausfinden, wie er am besten zu seiner Ordnung findet.

Vielleicht ist der Wochenabstand bei euch einfach noch zu lang.

Ich denke auch das zuviel Tolleranz aber auch nicht gut ist. Siehe diese Diskussion hier http://www.urbia.de/forum/7-jugendliche/4004691-was-mach-ich-nur-mit-dieser-mega-schlampigen-tochter/25036247

aber es kommt auch immer auf das jeweilige Kind an.
Es gibt Kinder die scheinen grundsätzlich weniger Dreck zu machen als andere.

Ich würde in deinem Fall einfach die Abstände runterschrauben und im helfen ein System für ihn zu finden, womit er klar kommt und du auch

hi

meine tochter wird zwar erst 7 nächsten monatag aber sie räumt schon seit 2 jahren ihr zimmer sauber auf vorher war es nur so wischiwaschi aber seit sie 5 ist MUSS sie das machen darauf besteh ich. wenn sie fertig ist mit spielen malen oder basteln wird das auch wieder aufgeräumt das heißt am selben abend noch. sie will raus zum spielen? kein problem wenn das zimmer sauber ist gerne denn meine motte ist am abend immer ziemlich kaputt und dann geht nix mehr mit aufräumen das kenn ich schon von ihr. sie bringt ihren müll selber raus und saugt auch ihr zimmer selber ( wenn ich es ihr sage). alle 2 wochen wird staub gewischt das macht sie selber ( an stellen wo sie nicht hinkommt helfe ich ihr natürlich ). aber ansonsten kann ich nix sagen. gut sie ist noch klein vielleicht kommt die schlamperei auch noch in der pupatät aber ich hab ihr von anfang an bei gebracht das aufgeräumt wird sonst gibts dieses oder jenes nicht sie ist damit aufgewachsen und es klappt wunderbar. da sie jeden tag ihr zimmer soweit wieder aufräumt gibt es keinen bestimmten tag in der woche wo ich sage so jetzt wird das ganze zimmer aufgeräumt da es ja sauber ist. ich muss dazu sagen meine tochter mag es auch gar nicht ins bett zu gehen wenn noch irgendwas rum liegt auf dem boden oder so sie könnte ja drüber fallen wenn sie nachts auf die toilette muss.

lg janine

Hi,

meine Kinder mussten schon immer aufräumen, egal ob es die Spielsachen im Wohnzimmer oder in ihrem Zimmer sind.

Jetzt sind sie 6,5 Jahre alt und räumen ihr Zimmer selber auf. Wenn mir noch etwas mißfällt sage ich es, es wird gemacht und fertig.

Drohe doch mal mit dem großen Mülleiner, wenn er es in Zukunft nicht ordentlicher macht.

Aber jeder sieht die Ordnung anders. Unterm Bett ist vielleicht nicht im Sichtfeld und wird schnell vergessen, bzw. gar nicht bewußt wahrgenommen.

Grüße
Lisa

Nur als Trost:
Meine Mädchen sind 10 und 11 und bei uns ist Aufräumen (ebenfalls einmal wöchentlich) immer wieder Thema und leider auch immer wieder Anlaß für unschöne Diskussionen.

Bis die Damen aus dem Quark kommen (obwohl sie wissen, dass Aufräumtag ist), dauert es erstmal, und selbstständig geht da gar nichts.

Leider habe ich für mich selbst noch keinen passenden Weg zum Umgang mit dem Thema gefunden und ich fürchte, dass sie meinen inneren Zwiespalt spüren und gnadenlos ausnutzen.

Was ich mache:

Einmal wöchentlich, wenn sie morgens aus dem Haus sind und bevor ich zur Arbeit fahre, selbst ein bißchen Grund reinbringen, damit es wenigstens annäherend ordentlich, sauber und aufgeräumt ist. Ist auch nur suboptimal, beruhigt mich aber irgendwie ...

Hallo,

ich würde ihm eine Liste machen, sie einlaminieren und irgendwo an die Wand hängen. Am Freitag kann er dann auf der Liste genau gucken (vielleicht auch mit abwaschbarem Stift abhaken) was er alles wo aufräumen soll.

So sparst du dir vielleicht das ewige Reden

LG Jokie

Die Kinder meines Freundes sind 17 und 19 - und ihre Zimmer sehen aus wie Bombenangriff. Ich halte mich da weitgehend raus, aber manchmal bittet mich die Jüngere um Hilfe, weil sie sich beim Aufräumen einfach schnell verzettelt. Dann sitze ich auf dem Bett und gebe Anweisungen

Und ehrlich gesagt - bei mir sah es auch immer ziemlich übel aus. Ich habe Ordnung eigentlich erst mit Mitte 20 gerlernt und hab mich letztens mal bei meiner Mama entschuldigt, weil ich sie mit meiner Unordnung früher in den Wahnsinn getrieben hab.

Hi,

Die Frage ist gut: "wie lange dauert es, bis man als Kind mal wirklich selbständig auf die Idee kommt, etwas wegzuräumen?"

Bis man auszieht .

Meinem Sohn muss ich auch immer sagen: räum da auch noch auf oder räum das noch weg... er ist 9,5 Jahre alt...

Gruß
Kim

Mein Sohn, 7 Jahre, muß jeden Abend sein Zimmer aufräumen. Wenn er was gebaut hat, darf er es schon zur Zeit schieben, aber eigentlich wird alles an seinen Platz gestellt. Da er es jeden Abend machen muß, macht er es zwischenzeitlich alleine. Ich muß da nichts mehr sagen. Nur vielleicht, wenn ein Auto oder so vergessen worden ist.

Staubsaugen macht mein Sohn auch alleine, aber da trage ich ihm den Sauger hoch in sein Zimmer (der Sauger ist ziemlich schwer und steht bei uns im Keller) und wenn der Sauger oben ist, dann saugt er auch gleich.

Staubwischen und Bodenwischen mache ich aber, dies muß er (noch) nicht alleine machen.

Wir haben das Zimmeraufräumen deshalb auf abends und täglich gelegt, da es wöchentlich nicht geklappt hat. Da hatten wir das gleiche Problem wie Ihr. Nun weiß er, daß er jeden Tag vor dem Schlafengehen aufräumen muß und ich muß nix mehr sagen.

LG

Hallo,

ich setzte immer eine Frist. Meist von zwei Tagen. Ist dann nicht aufgeräumt, kommt die Mülltüte!

Bisher mussten wir noch nicht ernst machen. Aber es funktioniert!

Meine Tochter 6,5 Jahre liebt Ihre Pollis viel zu sehr, als dass Sie es ausprobieren möchte

Viele Grüße