Hallo!
Mein Sohn geht jetzt 5 Wochen zur Schule. Sie haben dort schon einige Buchstaben gelernt und auch Zahlen und Mengen. Er macht seine Hausaufgaben ohne Probleme.
Das zur Vorgschichte. Jetzt habe ich mit zwei Müttern unterhalten, auch über die Schule. Und beide üben am WE oder auch mal in der Woche mit den Kindern. Sie machen Arbeitsblätter für die Kinder fertig, die ähnlich denen sind, die die Kinder in der Schule bekommen. Und dann üben die Kinder halt die gelernten Zahlen und Buchstaben.
Ehrlich gesagt, ist mir das bis jetzt noch gar nicht in den Sinn gekommen.
Muss man echt jetzt schon üben und wiederholen?
Danke schon mal für evtl. Antworten!
Gruß Tina
1. Klasse (5 Wochen Schule) Muss man jetzt schon üben?
Hallo,
du wirst immer Mamas finden, die so vorgehen ... Ich finde das nicht sinnvoll bzw. nötig, sofern das Kind gut im Stoff mitkommt. Das ist mehr Aktionismus und fördern nach einem Gießkannenprinzip. Wenn es gut läuft, warum mehr machen?
Gerade ein Erstklässler ist doch mit 4-5 Stunden Schule am Tag und Hausaufgaben mehr als ausgelastet. Da achte ich lieber drauf, dass mein Kind (nachdem die Hausaufgaben gut und zuverlässig erledigt sind!) genug Bewegung bekommt, Freunde trifft und beizeiten ins Bett geht.
GLG
Miss Mary
Das kann man so generell gar nicht sagen.
Ich habe früher nie geübt-in der Grundschule.
Wenn dein Sohn seine Aufgaben macht, dann ist das doch okay.
Man kann ja immer spielerisch mal schauen, ob er die Buchstaben und Zahlen kann, denn die begegnen einem ja überall im Alltag.
Versuche dich nicht an den anderen zu orientieren, das geht garantiert schief...
und jetzt sollte doch die Freude an der schule im Vordergrund stehen.
Hi,
üben schadet nicht. Allerdings find ich extra Arbeitsblätter anfertigen etwas übertrieben.
Spielerisch Zählen (Z.B. "Wieviel Teller brauchen wir heut mittag? Stell dir vor, Oma kommt auch noch...wieviel bräuchten wir denn dann?" "Komm wir zählen alle Kürbisse in den Schaufenstern auf dem Weg zum Bäcker" ...) oder Buchstaben üben (Wo kommt der Buchstabe noch als Anfangsbuchstabe vor, hört man ihn auch in anderen Worten vorne, in der Mitte oder hinten, ganz einfaches Wort aus den gelernten Buchstaben/Silben aufschreiben und anregen, dass mal zu lesen, auf Buchstaben aufmerksam machen wo sie einem im Alltag begegnen...) tut man doch automatisch mit den Kleinen, oder? Das dient auch alles dem vertiefen und verinnerlichen des Gelernten.
Oder mal so eine Seite in einem "Vorschulheft" für die Schulkinder (keine Ahnung, haben die einen Namen?) machen lassen, wenn das Kind das möchte (!). Aber extra Aufgabenblätter selber machen und gezielt soundsoviele Stunden über die Woche üben...nee...das muss nicht sein finde ich.
Gruss,
Mera
Doch extra üben kann schaden, wenn es zuviel ist, wenn es dem Kind die Lernfreude verdirbt, wenn es didaktisch falsch ist
Hi,
ich bin jetzt von einem "normalen Mass" an Üben ausgegangen. Nicht von exzessivem Drill.
Und das man jetzt nicht das Pferd genau von der anderen Seite aufzäumt wie der Lehrer (also dem Kind quasi eine ganz andere Methode zum Lesen lernen/Rechnen lernen aufzwingt) versteht sich hoffentlich von selbst.
Gruss,
Mera
Üben mit zusätzlichen Aufgaben halte ich für einen Erstklässler für vollkommen unnötig, wenn alles gut läuft. Wir haben das eher in den Alltag eingebunden, also z. B. Erfassen von Mengen beim Kochen, kleine Rechnereien beim Bäcker ... gelesen hat mein Sohn eh schnell alles von Apfelsaftverpackungen über Busfahrpläne ... geschrieben eher ungern, aber der Oma ein tolles "A" mit Bild drum herum malen fand er schon toll, und die Oma auch
Mach Dir da mal keinen Stress!
LG
Anja
Hallo,
wenn ich sehe, dass mein Kind etwas falsch macht, z.B. die "1" von unten-rechts anfängt zu schreiben, dann übe ich das schon zusätzlich, bis es richtig sitzt. Und wenn er es nach einer Woche wieder falsch macht, wird es halt wieder geübt. Aber Sachen die er kann, muss ich nicht zusätzlich üben. Es sei denn, das Kind will von sich aus unbedingt "Schule spielen". Das dann aber lieber mit anderen (teilweise älteren) Kindern.
Anders ist es allerdings, wenn die Kinder anfangen zu lesen, das sollte man dann täglich mindestens 5 Minuten unterstützen, damit da Routine reinkommt.
LG
hallo
es kommt darauf an. mein sohn geht auch seid 5 wochen in die schule...
er kommt super mit, hat aber probleme mit der feinmotorik. ich übe immer wieder mal die zahlen und buchstaben, womit er probleme hat. ich erkläre ihm dann genau wo er ansetzten muß, um diese zu schreiben. dann gibt es wiederholungen.
gruß silvy
Danke für Eure Antworten!
Natürlich "üben" wir auch nebenbei. Philipp rechnet total gerne (auch schon vor der Schule) und kann bis 100 Plus und Minus rechnen. Da brauche ich nichts zusätzlich üben. Im Moment lernen sie ja eh noch die Zahlen richtig zu schreiben. Buchstaben, die er schon gelernt hat, zeigt er mir und er versucht auch ab und an mal was zu lesen. Aber ich setze mich nun nicht hin und mache irgendwelche Arbeitszettel zusätzlich mit ihm.
Bei der einen Mutter wundert mich die Aussage aber ehrlich gesagt auch nicht. Die hat schon in den Sommerferien einmal gesagt: Nein, D. kann heute nicht mit raus spielen, die muss lesen üben .
LG Tina
Hallo,
wir "üben" nicht, wir wenden an:
Z.B. buchstabiert mein Sohn die Beschriftung auf seinem Frühstücksmüsli, Straßenschilder...oder schreibt selbst ein paar Worte in eines der Freundebücher und versucht auch, meine Einkaufszettel zu lesen, Geldstücke zusammenzurechnen, Dinge abzuzählen und abzuziehen....(z.B. Legosteine).
Warum soll ich denn noch mehr Arbeitsblätter mit ihm machen, als er in der Schule schon macht - er soll doch für das Leben lernen und das geht am Besten im alltag!
LG
Andrea
Wir üben nicht!
Und auch die Hausuafgaben macht mein Kind ganz alleine, ohne mich!
Bisher kam noch nichts von der Lehrerin. Ich warte mal das erste Gespräch ab, nach Weihnachten wird es stattfinden.
Üben in der1. Klasse? Finde ich Schwachsinn.
Also, was die bisher machen ist doch pille-palle.
Und wenn die Kinder jetzt schon Probleme haben, dann ging aber schon einges im KIGA schief.