Hallo zusammen,
ich schreibe mal in diesem Forum. Ich habe zwar noch kein Schulkind, aber meine Tochter ist fast 6. Vielleicht könnt ihr mir etwas weiter helfen, eure Kinder sind (waren vor kurzem) ja in dem gleichen Alter.
Wir haben schon "immer" ein puller-Problem gehabt. Darum gehts jetzt aber eher weniger, sondern eher um die Häufigkeit. Eigentlich wurden körperliche Defizite ausgeschlossen, aber Sorgen machen wir uns trotzdem. Ich schreibe euch mal kurz unseren regelmäßigen Abend-/Nachtverlauf auf:
19:00 Uhr: 1. Mal zur Toilette, danach gehts schlafen
ca. 23:00 Uhr: 2. Mal zur Toilette, danach wieder ins Bett
ca. 03:00 Uhr: 3. Mal zur Toilette, danach ab und an Hose wechseln, weil sie etwas nass ist
ca. 06:30 Uhr: ein völlig unausgeschlafenes Kind wecken und fertig machen, 4. Mal zur Toilette
Ich merke wirklich, dass sie nicht gut genug schläft, sie ist morgens völlig fertig. Von der miesen Laune mal ganz abgesehen.
Also die Frage an euch: ist es normal, dass die Kids in dem Alter so häufig nachts raus müssen? Sie trinkt abends nicht mehr als sonst auch tagsüber. Und ich kann ihr auch schlecht zum Abendessen (18:00 Uhr ca.) das Trinken verweigern.
Und wo ich schonmal in dem Forum bin: spätestens in der Schulzeit muss sie morgens fitter sein... Wie sind eure Erfahrungen?
Wie oft ist nächtliches "zur Toilette gehen" okay?
Hallo,
das finde ich doch recht häufig. Ich würde es ärztl. nochmal abklären lassen!!!
Dann würde ich abends die Trinkmenge reduzieren. Zum Abendessen viell. nur noch ein halbes Glas (und dann keinen Tee, der treibt).
Hat sie denn was zu Trinken an ihrem Bett stehen? Falls ja, nimm es weg.
Sorry, habe sonst keinen weiteren Tipp 
LG
Lorino
Danke für deine Antwort.
Am Bett hat sie nichts zu trinken. Vielleicht sollten wir doch schauen, ob wir das Trinken abends reduzieren können. Aber andererseits- wenn sie Durst hat, kann ich ihr doch nicht sagen sie darf jetzt nichts mehr trinken...?
Wieviel trinkt sie denn über den gesamten Tag verteilt?
Kann es viell. auch sein, dass sie damit eure Aufmerksamkeit bekommen möchte? Ist mir eben mal so durch den Kopf gegangen ...
Ignoriert es doch für die nächsten ein-zwei Wochen einfach mal - nicht kommentieren, wenn der Schlüppi nass ist kann sie sich selber einen neuen anziehen, nicht mit aufstehen (fals Du das machst) ...
Mein Sohn um diese Jahrezeit schläft in Socken - ansonsten würde er auch so oft aufstehen müssen oder nass aufwachen.
Wir heizen noch nicht (sind 20°C, also genug), aber mein Sohn ist nicht ganze Nacht zugedeckt und die Füsse frieren und er muss dann pipi. Mit Socken ist das erledigt, er schläft dann durch und geht morgens erst Pipi, höhsten muss er 1x aufstehen.
Probiere mal mit Socken. Kostet ja nichts. 
LG
Ich verstehe gerade den Zusammenhang zwischen den Socken und ihrer Blase nicht. 
Aber klar, kostet ja nichts. Und Socken haben wir genug...
Kalte Füße können eine Reizblase auslösen. Ich brauche auch warme Füße, sonst muss ich aufs Klo. Also warme Füße und ggf. noch eine Wärmflasche zwischen die Beine. Hilft wirklich ganz wunderbar.
Also zum Trockenwerden in der Nacht braucht man ja ein Hormon, das ADH. Das sorgt einerseits dafür, dass man wach wird, wenn man muss. Andererseits verringert dieses Hormon die Urinproduktion in der Nacht. Vielleicht ist bei deiner Tochter der Hormonspiegel noch nicht groß genug, sodass sie zwar wach wird, aber eben die Urinproduktion nicht heruntergefahren wird.
Weitere Ursachen können
- harntreibende Getränke wie Apfelsaft (weglassen, abends nur Wasser anbieten)
- eine Bladenentzündung bzw. - reizung oder eine Reizblase sein (gegen die Reizblase helfen warme Füße)
- eine kleine Blase (Ultraschall machen lassen)
Ach und einen Tipp habe ich noch, der vielleicht erstmal komisch klingt.
Und zwar hatte meine Tochter anfangs auch Probleme nachts trocken zu bleiben und neulich erst hat sie sich wieder 3 Nächte am Stück eingepullert. Ich habe rausgefunden, dass das vor allem dann passiert, wenn sie diese "Panty-Höschen" trägt, also keine normalen Unterhosen, die relativ eng sitzen. Scheinbar braucht sie etwas "Gegendruck", weiß nicht wie ich das beschreiben soll..... Also trägt deine normale Unterhosen?
Hallo!
Unsere Tochter hatte damals Schwierigkeiten, nachts ohne Windel schlafen zu können, da war sie vier Jahre! Tagsüber war sie schon mit zweieinhalb Jahren "trocken"; irgendwann machten wir uns natürlich Gedanken, warum das so ist......ich will jetzt nicht so weit ausholen, aber bei ihr war das Problem, das die Mandeln stark vergrößert waren, nicht durch Infekte! Diese haben die Atmung stark beim Schlafen beeinträchtigt, weil sie in den Rachen "rutschten" und der HNO Arzt erklärte uns dann, dass das Kind dadurch nie in eine Tiefschlafphase kommt und deshalb die ganzen Vorgänge im Körper, u.a. die Steuerung der Blasenfunktion gestört ist! Die Mandeln wurden dann per Laser-Op verkleinert und seitdem war das Problem wirklich wie weggeblasen!
Vielleicht ist das nochmal ein Ansatz für Euch?
LG Vanessa
Hallo,
meine Tochter geht vor dem Schlafen gehen um 21 Uhr/21.30 Uhr auf Toilette und dann noch einmal irgendwann nachts, wenn sie wach wird (in den meisten Nächten schläft sie aber durch) und dann wieder um 7 Uhr.
Das ist aber schon ein paar Jahre so.
GLG
Tipps kann ich Dir keine geben, nur sagen, wie's bei uns läuft.
Der Große (6,5) geht um 19.30 Uhr ins Bett. Davor geht er auf die Toilette. Wecken ist um 6.30 Uhr. Bis dahin alles OK.
Er ist jemand, der sehr viel tagsüber trinkt, auch abends zum Abendbrot - und ich würde es ihm nie verbieten (auch nicht bei Blasenproblemen - dann lieber zum Arzt gehen). Er hat auch ein Glas Wasser am Bett stehen in der Nacht, davon trinkt er öfters.
Ich würde es bei Deiner Tochter nochmals medizinisch abklären lassen.
Andererseits hatte ich mal eine Freundin, die mit Mitte 20 noch jede Stunde eine Toilette gesucht hat. Vielleicht gibt es einfach solche Menschen. Ich kenne mich da nicht so aus.
Hi!
Ich finde es nicht normal. Meine beiden (6 und 4) müssen nachts nur sehr sehr selten raus.
Lass das nochmal abklären. Trinkmenge reduzieren ist denke ich der falsche Weg. Meie Kleine trinkt beim abendlichen Vorlesen oft noch fast 1/2 Liter Wasser, und muss trotzdem erst morgens.
Lg
Bleathel
Hallo,
also ich finde das jetzt nicht sooo ungewöhnlich. "Nachts" geht sie doch demnach eigentlich nur 2x, 19:00 Uhr (beim Schlafengehen) und 6:30 Uhr (Aufstehen) würde ich jetzt nicht als "nachts" bezeichnen. Ich nehme mal an, direkt vor dem Insbettgehen und direkt nach dem Aufstehen geht so ziemlich jeder auf's Klo, oder?
Meine Tochter ist sieben und geht einmal vor dem "offiziellen" Schlafengehen mit Gutenachtgeschichte, danach liest sie aber noch oft stundenlang und geht dann auch oft nochmal, morgens nach dem Aufstehen so zwischen 6:30 Uhr bis 7:00 auch nochmal. Und häufig ist sie auch nachts noch einmal unterwegs.
Ich glaube kaum, dass man allein deshalb schlecht schläft. Man schläft ja sowieso nicht eine Nacht ununterbrochen durch, sondern ist immer mal zwischendurch kurz wach. Da beeinträchtigt so ein Toilettengang wohl eher nicht, wenn er nur 1 oder 2mal stattfindet...
Wenn Sie morgens nicht fit ist, dann kann das natürlich zum einen Veranlagung sein oderzum anderen daran liegen, dass sie vielleicht insgesamt noch mehr Schlaf braucht.
LG
rain
"Ich glaube kaum, dass man allein deshalb schlecht schläft."
Warum sonst? 
"Man schläft ja sowieso nicht eine Nacht ununterbrochen durch, sondern ist immer mal zwischendurch kurz wach"
Entschuldige bitte, aber vielleicht solltest du das auch mal ärztlich untersuchen lassen? ICH schlafe durchaus die ganze Nacht ohne wach zu werden wenn meine Kinder außer Haus sind.
"Da beeinträchtigt so ein Toilettengang wohl eher nicht, wenn er nur 1 oder 2mal stattfindet..."
Wach werden, umdrehen und wieder einschlafen ist ganz logisch was anderes als aufwachen, aufstehen, Licht an, Weg zur Toilette finden, pullern, abwischen, Hände waschen, Licht aus, zurück ins Bett... 
Aber danke für deine Meinung.
Hallo,
das kenne ich von mir. Seit der Geburt ist es besser geworden.
Aber es gibt noch so Nächte.
Bei mir sind es mehrere Faktoren.
Ich muss häufig, wenn
- ich zu WENIG getrunken habe. Dann ist die Blase alles andere als voll, aber der Urin so konzentriert, dass er dauernd die Blase reizt.
- wenn ich wegen was anderem aufwache (Hunger, Durst, Albtraum, nicht tief geschlafen, Dinge für die nächsten Tage...), wenn ich wach bin, muss ich, sonst kann ich nicht weiterschlafen
- kalte Füße (wobei nicht alle Socken wärmen, nur manche)
- Geräusche, die mich aufschrecken lassen
gar nicht erst in den Tiefschlaf komme ich auch manchmal. In solchen Nächten komme ich auf eine Stunde Schlaf und 8x Toilette. Dann wird mir durchs nicht schlafen kalt, was wieder den Harn treibt.
In der Nacht darauf, schlafe ich umso tiefer und muss maximal einmal.
Abklären würde ich es noch mal beim Arzt.
Es könnte eine Blasenentzündung sein. Oder auch das Hormon, das noch nicht ausreichend gebildet wird (aufwachen ja, aber noch nicht alles in der Blase halten).
SO gehts mir auch - das ist doch ätzend, oder?
Und die Nächte, in denen man kaum schläft sind meist dann, wenn man am Tag topfit sein muss 
Hast du das mal untersuchen lassen?