Hallo
meine Tochter kommt nächstes Jahr in die Schule. Leider nicht mit den Kindern aus ihrem Kindi da dieser in einem anderen Wohngebiet ist (Es wird ca 5 oder 6 1.Klassen geben). Meine Tochter weiß noch nicht, dass sie in eine andere Klasse kommen wird. Alle raten mir, ich soll sie in die Klasse unserem Wohngebietes reintun damit sie immer jemand zum laufen hat und auch mehr zum im Hof spielen.
Was meint Ihr. Ich mach mir jetzt schon voll sorgen, da sie sehr schüchtern ist.
LG
P.
Einschulung in völlig fremde Klasse
Kann sie nicht in einen Kindergarten wechseln, in dem die Kinder sind, mit denen sie zur Schule kommt? Es ist für die Kinder immer problemloser und einfacher sich beim Spielen kennenzulernen, als erst in der Klasse.
Hallo, Danke für Deine Antwort.
nein, leider kann sie nicht wechseln. Der Kindi in unserem Wohngebiet ist keine Ganztageskindergarten. Und wir benötigen 2 ganze Tage. Von der ganzen Stadt kommen die Kinder (ca. 10 Kindergärten) in die gleiche Schule. Wenn ich sie mit den Kindern von ihrem Kindi einschule hat sie niemand zum heimlaufen oder mal Hausis machen. Und die wohnen alle ca 3 km weiter weg als wir.
Wie weit ist denn die andere Schule entfernt - also die, in welche die aus dem KiGa gehen?
Hallo,
die gehen alle in die gleiche Schule. Es sind ca. 10 Kindergärten und es wird bestimmt 5 Einserklassen geben.
OK - das hatte ich falsch verstanden. Also alle Erstklässler gehen auf eine Schule, werden aber je nach Wohngebiet in die Klassen eingeteilt.
Wieso hat denn Deine Tochter keine Freunde aus Eurem Wohngebiet? Man trifft sich doch öfters mal auf der Straße oder beim Spielen; ansonsten in irgendwelchen Vereinen - sind doch bestimmt auch mal Kinder, die jetzt nicht mit ihr in den gleichen KiGa gehen. Meine Kinder haben immer Freunde von überall.
Ich würde sie dann aber trotzdem in der Klasse lassen. Erstens kann man den Kindern viel mehr zutrauen, als man denkt. Die finden sehr schnell Freunde - auch schüchterne Kinder. Und wenn eh alle auf eine Schule gehen, sieht man sich ja auch in den Pausen oder es gibt mal klassenübergreifenden Unterricht (heißt bei uns "Tandemstunde").
In diesem Fall wäre mir der Aspekt mit dem gemeinsamen Laufen auch wichtiger - und neue Freunde finden. Das hat sich bei meinen Kindern auch immer sehr bewährt.
Nicht ändern - laß sie selbstständig werden!
Viel Glück!
Hi,
unsere Kids waren in einem anderen Kindergarten wie alle Dorfkinder....und der Kiga-Ort ist einer anderen Schule angeschlossen.
Also andere Schule und komplett neue Kids.
Was soll ich sagen, sie haben super tolle Kids kennengelernt, sogar die erste BESTE Freundin!!!! Und gute Kontake zu den Kids aus der Parallelklasse.
Und ich bin heilfroh, das alle Kids aus der Nachbarschaft ein Jahr früher eingeschult worden ist. Eltern vergleichen Noten, immer ist man als Elternteil in der Verpflichtung ( nimmts Du dann mein Kind auch mit dem Auto zurück...), ....
Mitlaufen kann sie auch, wenn sie in der Parallelklasse ist, oder. Und die Kids aus der Nachbarschaft kennt sie doch schon, oder?
Lisa
Huhu!
Mein Sohn ist auch als einziger Junge in seine neue Klasse gekommen. Es sind zwei Mädchen aus seinem alten Kiga auch in der Klasse.
Er hat sehr schnell neue Freunde gefunden und sieht die anderen Jungs aus dem Kiga in der Pause.
Das gemeinsame Laufen finde ich eigentlich sehr wichtig, vor allem wenn der Schulweg lang ist.
Meiner geht in den offenen Ganztag, daher ist das zur Schule laufen vor allem wichtig!
Lg Basket
Du machst Dir zu viele Gedanken ...
Wir sind vor der Einschulung umgezogen. Meine Tochter kannte niemanden. Auch sie ist eher schüchtern. Mir hat hat sie leid getan, weil die anderen Kinder sich natürlich bereits aus dem KiGa kannten, aber ich habe ihr erklärt, dass man oft im Leben einen Neuanfang machen muss. Bereits am 2. Tag kam sie freudestrahlend nach Hause und verkündete "Ich habe eine Freundin" und am Ende der ersten Woche waren es bereits 4 oder 5.
Ich glaube, wir Erwachsenen tun uns viel schwerer, wenn wir einen neue Arbeitsstelle antreten
Ca. 2-3 Monate vor der Einschulung meines Sohnes bin ich umgezogen - neue Stadt, neue Leute. Mein Sohn kannte niemanden. Ich hatte auch erst Bedenken, aber es hat suuuper geklappt.
war bei uns ganz genauso. sind auch vor der einschulung noch umgezogen. ich fand das besser, als mitten im jahr. meine tochter kommt bestens zurecht und lernt die neuen kinder ( die sich ALLE! schon aus dem dorfkiga kannten) nun langsam nach und nach kennen. kontakt hatte sie eigentlich sofort, obwohl sie auch anfangs zurück haltend ist.
ich selber kannte auch keinen damals, empfand das aber gar nicht als schlimm. allerdings haben meine eltern das auch nie zum thema gemacht.
Wir haben erst am Einschulungstag erfahren welches Kind in welche Klasse geht ...
Die Kinder machen das besser als gedacht!
Nur Mut!Das wird schon.
LG Loonis
In unserem Großstadtviertel ist es gang und gäbe, daß Kinder die im selben Kindergarten waren in völlig unterschiedliche und fremde Klassen kommen - wir wussten bis zum ersten Schultag überhaupt nicht, in welche Klasse unser Sohn gehen wird. Und ich kann Dir aus mehrjähriger Erfahrung berichten: das macht gar nichts! Im Gegenteil - Lehrer, bei denen mehrere Kinder aus demselben Kindergarten in der Klasse sind klagen oft, daß gerade diese Kinder sich schwerer tun, Anschluss zu finden weil sie immer zusammenglucken am Anfang. Umgekehrt habe ich auch schon einige Kindergartenfreundschaften erlebt, die sofort nach Einschulung in die erste Klasse sang- und klanglos und unbeweint untergegangen sind. Die Einschulung ist so ein wichtiger Einschnitt: da gibt's dann eben viele neue Freunde, das gehört auch mit dazu! Schule ist wirklich in vielerlei Hinsicht ABSCHIED - auch und gerade vom Kindergarten. Da muß ein Neuanfang her! Kinder sind viel unkomplizierter als wir oft denken - auch die schüchternen. Du hast eine völlig richtige Entscheidung getroffen: es ist VIEL wichtiger, daß Deine Kleine auf eine Schule in der Nähe geht und denselben Schulweg wie ihre Klassenkameraden hat. Kopf hoch! Und vor allem: lass Dir Deine Unsicherheit nicht anmerken, Kinder haben für sowas feine Antennen und quittieren das sofort!
Babs
Meine Tochter wird auch keinen in der Grundschule kennen, ich mache mir da aber keine Gedanken. Beim Tag der offenen Tür fühlte sie sich wohl, und hat auch versucht am Probeunterricht teilzunehmen und hat sich mit den anderen Mädeln an ihrem Tisch ein bisschen unterhalten.
Für manche Kinder ist es auch gut, wenn sie auf neue Kinder treffen, so haben sie die Chance auf einen Neuanfang.
lg