Wer hat sein Kind erst mit 7 zur Schule geschickt?

Moin Ihr Lieben,

unser Anton wird erst im 2014 zur Schule gehen, da wird er 7 (im August).

Er ist bei uns ein Kann-Kind (Hamburg) und da er motorisch nicht sonderlich fit ist, haben wir uns entschieden, ihn dieses Jahr noch nicht für die Vorschule anzumelden, sondern alles ein Jahr zu verschieben (wenn nicht noch sonstwas passiert).

Wer hat sein Kind noch mit 7 erst zur Schule geschickt? Gab es Probleme, weil das Kind schon so groß war?? (Unser Anton ist körperlich eher groß).

Wie war das Jahr vor der Schule, also das 7. Lebensjahr? Waren die Kinder genervt, gelangweilt? Oder hat es gut getan?

Suche Erfahrungen!

LG, Nele

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Meine beiden großen waren normal mit fast 7 erst Schulpflichtig beide fast 7 dann zur Einschulung. Ich fand es ein super Alter, besser als das was jetzt sein wird mit knapp 6 Jahren.
lg

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Meine beiden Kinder sind mit fast sieben in die Schule gekommen und das war beide Male gut so. Beide sind groß und kräftig und ziemlich fit im Kopf. Es gab andere Gründe für die Rückstellung.

Es gab und gibt keine Probleme. Besonders der Kleine geht gerade ab wie eine Rakete.
Der Große hat das Jahr länger auf jeden Fall gebraucht, der Kleine hätte vielleicht auch eher gehen können. Seine Erzieherinnen haben immer so "gebauchpinselt", dass er doch schon so weit wäre und in die Schule müsste usw. Ja, er konnte schon viel, aber er hat in dem Jahr nix verlernt. Er hat sich dann selber das Lesen und Schreiben beigebracht und findet es jetzt ganz herrlich wohl Erstklässler zu sein, aber eben doch nicht der ganz Kleine (er ist in einer JÜL-Klasse). Zum Glück arbeitet seine Lehrerin sehr individuell mit den Kindern. er hat sich weder im letzten Kiga-Jahr gelangweilt noch jetzt in der 1. Klasse.

Ich bin kein Freund des generell frühen Einschulens und merke an meinen Kindern, dass sie es leichter haben. Sie können sich schon an das tempo halten und halten einfach mehr aus. Sie haben in dem letzten Jahr vor der Einschulung beide einen großen Satz gemacht. Ich bin ganz froh, dass das bei beiden so geklappt hat.

Gruß
Susanne

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Das ist aber keine faire Einschätzung!

Wenn JÜL funktioniert und TATSÄCHLICH individuell unterrichtet wird, ist das ganz toll!

Aber du solltest dir im Klaren sein, dass du einfach nur Glück hattest.

Meine Tochter (mit regulär 6 Jahren und 1 Monat eingeschult) konnte auch bereits lesen und schreiben und ist im ersten Halbjahr 1. Klasse dermaßen eingegangen!!!

Sie hatte sich so auf die Schule gefreut und hat NICHTS bekommen (trotz angeblichem JÜL Konzept!!!). Sie durfte da sitzen und 1+1 rechnen, obwohl sie 34+49 rechnen wollte. Sie musste Buchstaben schreiben, obwohl sie Geschichten schreiben wollte und sie musste die Fibel lesen, obwohl sie ein Lexikon lesen wollte.

Es ist schön, dass bei euch ZUFÄLLIG alles passt. Ich hab den Horror einmal durch und meine genau DESWEGEN, RECHTZEITIG (nicht früh, nicht spät, sondern für das Kind rechtzeitig!!!) einzuschulen.

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Mir ging es auch nicht darum fair zu sein, sondern darum zu sagen, wie es UNS mit der späteren Einschulung geht und gegangen ist.

Ja, wir haben großes Glück mit dieser Schule. Aber wenn die Schule nicht so toll wäre, dann wären meine Kinder mit fast sieben damit auch besser mit zurecht gekommen als mit fast sechs. Mit sieben hatten sie schon eine ganz andere Frusttoleranz und konnten viel besser ihr Problem benennen.
Sohn 2 hat am 3. Tag den Kopf auf den Tisch gelegt und gesagt: "Mir ist langweilig!" Darauf wurde sofort reagiert. Der Nachteil an dieser unserer Schule ist nämlich eher, dass man die Kinder, die weiter und schneller sind, viel lieber fördert als die, die etwas hinterher hängen.

Ich sagte ja auch, ich bin gegen die GENERELLE frühe Einschulung. Ich habe nicht gesagt, dass alle Kinder grundsätzlich erst mit sieben in die Schule gehören. Bei meinen war es aber so. Und wenn ich sehe, wie viele Kinder in der JÜL-Klasse ein Jahr länger verweilen, dann denke ich, dass es nicht nur für meine Kinder gut gepasst hätte.

Und ehrlich: wenn eine Lehrerin so doof ist und ein Kind, das schon so sehr viel weiter ist, 1 und 1 bis zum abwinken zusammen zählen lässt, dann ist es auch egal, wann das Kind dazu stößt.

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Hallo

mein Sohn kam heuer mit 7 Jahren in die Schule.

Das Jahr hat ihn verdammt gut getan. Er ist nicht der größte in der Klasse aber der Unterschied zum kleinsten ist schon beträchtlich.

Er war das gesamte letzte Jahr nur zuhause.

lg

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Hallo Nele,

ich wollte gern, aber durfte nicht. Das Kind war trotzdem größer als die meisten anderen Kindern und wurde wegen seiner Körpergröße selten altersgerecht behandelt. Ich musste immer darauf hinweisen, dass das Kind mit dem er verglichen wurde, 1,5 Jahre älter war.

Das kann euch dann ja nicht passieren. ;-)

Wird schon gut gehen.

LG

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Unser Sohn wurde im August 2011 sieben Jahre alt und wurde im September darauf eingeschult. Er geht jetzt also in die zweite Klasse, ist ein sehr guter Schüler und fühlt sich rundum wohl.

Hauptgrund war für uns gewesen, dass er sehr klein war und ist. Auch heute ist er noch einer der Kleinsten in der Klasse, aber emotional hat er in diesem einen Jahr einen gewaltigen Sprung gemacht. Da er in Bayern 2011 schulpflichtig war, haben wir einen Antrag auf Rückstellung gestellt, der problemlos bewilligt wurde.

Obwohl schon von der Einschulung lesen und schreiben konnte, hat er sich nicht gelangweilt. Die Lehrerin ging auf ihn ein und hat ihm beispielsweise Zusatzaufgaben gegeben. Nur die letzten Monate Kindergarten waren schwierig, da wollte er einfach nicht mehr. Aber alles in allem bin ich froh, dass wir es so gemacht haben.

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Bei unserem Sohn stellte sich die Fragen nicht, da er spätes Musskind war. Er wurde dann mit noch 5 in die Schule eingeschult und das war gut so. Ich hätte ihn also auch als Kannkind geschickt.
Der beste Freund meines Sohnes ist durch die Zurücknahme des Stichtages in NRW wieder zum Kannkind geworden. Die Eltern haben es sich sehr schwer gemacht und ihn aber dann im Kiga gelassen. Es war die absolut richtige Entscheidung (laut der Eltern).

Damit will ich sagen, du kennst dein Kind am besten und wenn du meinst dass er noch Zeit braucht, dann nimm sie, denn du kannst es ja.

In der Schule ist es halt sehr anders. Es ist größer (Menschenmenge, große Kinder etc.) und man erwartet sehr viel Selbständigkeit.

Wo liegen die motorischen Probleme? Sohnemann ist auch in der gesamten Motorik zurück und es macht sich schon bemerkbar, vor allem beim Schreiben der Buchstaben und Zahlen (Aussehen und Schreibgeschwindigkeit)

Lg Basket

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hallo,

unser sohn war letztes jahr kann kind, dieses jahr ist er dann regulär mit fast 7 eingeschult worden. er hätte die geistigen anforderungen auch letztes jahr erfüllen können. aber er hätte weitaus weniger spaß an der schule gehabt. dieses jahr hat er mit elan angefangen und ist immer noch mit eifer dabei. er geht in eine schule mit individuellem konzept, so dass er so weit gehen kann, wie er möchte. heißt, er löst matheaufgaben im 20-30er bereich, obwoh,l die meisten erst im zahlenbereich bis 10 sind. das machts natürlich einfach.

er hat sich nicht einmal im letzten jahr gelangweilt. er hat aber auch sonst so gut wie nie langeweile. er hat viel fantasie und ist immer beschäftigt. der kiga war auch toll, hatte eine tolle gruppe, super erzieherinnen, da kam keine langeweile auf. er gehört generell eher zu den kleineren, so dass er def. dieses jahr nicht auffällt. einer seiner freunde ist um einiges größer, hat aber auch keine probleme.

lg

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Hallo,

ich habe das so gemacht und ich habe sogar den Vergleich, weil seine Schwester mit 5 in die Schule musste - war also wegen doofer Stichtagesregelung ein Musskind.

Ich war froh, dass er ein "Kannkind" war und bereue es auch nicht. Er ist einfach älter und gefestigter, die Hausaufgaben hat er schnell fertig und er kann mit Misserfolgen einfacher umgehen und sich auch in der Klasse besser durchsetzen.

Bei meiner Tochter war es so, dass die Altersspanne riesig war, das älteste Kind war fast 8, da es eine Förderklasse besucht hatte und die erste Klasse zweimal machte. Sie war den Mädchen emotional einfach ein Jahr hinterher und hat die gesamte Grundschulzeit darunter gelitten, nie wirklich Anschluss zu finden.

Zwar hat sie am Ende eine Gymiempfehlung bekommen, sagt nun aber selbst, dass sie sich in der neuen Schule so viel wohler fühlt.

GLG
Miss Mary

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2014? Du machst Du DIr jetzt schon Gedanken#zitter.....
Die machen in diesen Jahren noch einen verdammt großen Schritt. Unsere werden in der kommenden Woche 7 Jahre. Wären das Jahr davor Kann-Kinder gewesen.

Sie haben sich auch nicht im Kiga gelangweilt oder so und das eine Jahr hat ihnen sehr gut im Kiga getan.

Grüße
Lisa

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Ja, seit einem Jahr. Muss ich auch. Denn die Anmeldung für die Vorschule in diesem Jahr war im Herbst 2011.