Hallöchen...
Vorab.. mein Sohni wird im Mai 6Jahre alt.. da er damals enorme Sprachprobleme hatte und auch noch hat(was sich aber schon gebessert hat), sind wir seit 1Jahr Logopädie!
Mitte Okt. hat uns die Direktorin der Schule, die über Marc bescheid weiß ,uns empfohlen schon vor der Schuluntersuchung einen Vorschultest bei einer Psychologin zumachen.. um zusehen ob es nur an der Sprache liegt..oder er generell Probleme hat.
Gemacht getan..Mitte Nov. waren dann dort.. alles verlief soweit ganz gut..
Ergebnis.. Marc täte eine Schulrückstellung gut.. da er durch seine Sprachprobleme sehr gehemmt und schüchtern ist(muss dazu sagen, das er das nur bei fremden Leuten ist).und wenn das in einem Jahr behoben ist.. würde eine Einschulung auf einer Regelschule nix im Wege stehen..da er "ich sage mal geistig..altersentsprechend ist" sollte es nicht so sein emphielt sie uns das Marc auf eine Sprachheilschule geht.
Dieses befürwortet auch die Logopädin.. Ergotherapeut und auch die Kindergärtnerin...
So nun zum Problem...wir hatten am Mittwoch die Schuluntersuchung..ich habe gleich vor der Untersuchung gesagt das wir ihn gern zurückstellen würden.. darauf antwortete die Dame.. warten wir erstmal ab ..und dann werden wir weiter sehen..
der Test an sich.. Visuell ok...Farben ok...mengen aufteilen ging auch gut...zahlen und merken und dann aufsagen ging auch gut bis auf die Aussprache.. nur das zählen an sich... bei 8Stäbchen hat er nur 7gezählt... weil er die zwei immer wegläßt
(was lt. logopädin bei kindern mit sprachproblemen normal ist.. weil zwei/drei gleich klingt und gleich hintereinanderfolgt)
Und als es dann direkt um die Sprache ging... Quatschwörter nachsprechen.. oder Wörter vervollständigen hat er dann abgeschaltet und hat nicht mehr mitgemacht!
Resultat.. die Dame die ihn getestet hat... meinte das sie ihn eher auf eine Förderschule einschulen würde!Auf Nachfrage was mit Rückstellung sei.. meinte sie das sie denkt das das Jahr was er dann noch extra hätte keine große Veränderung mit sich bringen würde..ausserdem müßten es Stichhaltige Gründe dafür geben für das Bildungsministerium um eine Rückstellung zu befürworten!
Ich weiß, das es in Sachsen eine Schulpflicht ab den 6.Lebensjahr besteht... und eine Rückstellung nur in besonderen Fällen gibt.. aber ist das nicht ein Besonderer Fall... zumal er dann als Mai geborener ein junger Einschüler sein wird!
Nu hab ich alle anderen die mit Marc zutun haben von der Schweigepflicht entbunden..damit die Frau mit denen reden kann.. kann ja nicht sein das alle sagen eine Zurückstellung täte ihm gut... und die eine frau die ihn gerade mal 20min getestet hat.. eine Förderschule in betracht zieht..und noch nicht mal eine Sprachheilschule!!!
So ich mußte mir einbischen Luft machen!!!!
Was haltet ihr davon???
LG Ivonne
Zurückstellung-Sachsen
Hallo,
wir haben ähnliches durchlebt (anders herum) - unser schulpflichtiges Kind wurde plötzlich zum entwicklungsverzögerten Förderkind. Wir sind so vorgegangen:
a) Schriftlich Widerspruch eingelegt und dabei auch angezweifelt, ob es sich um mehr als eine subjektive Momentaufnahme handelt
b) Den Kinderarzt aufgesucht (der ein Attest geschrieben hat)
c) Das Kind im SPZ durchtesten lassen (komplett).
d) Mit b) und c) das Schulamt aufgesucht und dort mit der zuständigen Person gesprochen
e) Mich ins Schulrecht eingelesen (und sehr interessante Dinge erfahren)
Euch viel Glück.
GLG
Miss Mary
Hallo,
ich verstehe euer Problem, aber meinst du in dem einen Jahr wird das so viel ändern ?
Evtl. können sie ihm auf einer Sprachheilschule viel besser helfen.
Und mein Sohn ist auch ein Mai-Kind und bei weitem nicht der Jüngste in der Klasse.
Der Älteste wurde auch letztes Jahr zurückgestellt (Septemberkind) und es ist kein bisschen besser mit ihm. Er ist noch genauso schwierig wie sonst.
LG
Tanja
danke für deine Meinung.. wenn man sagen würde ,er wird auf eine sprachheilschule eingeschult .. wäre es ja noch was anderes.. aber von der Dame die ihn getestet hat.. war ja gleich die Rede von Förderschule.. die zog ja sprachheilSchule garnicht erst in Betracht.
er hat seit wir bei der logo sind schon Wahnsinn Fortschritte gemacht.. aber es reicht eben noch nicht fur die kommende Einschulung auf einer regelschule.
LG Ivonne
...eine sprachheilschule IST eine förderschule mit dem schwerpunkt sprache...
Hallo!
Ich würde an deiner Stelle alles dransetzen, dass dein Sohn auf die Sprachheil-Schule gehen kann, falls eine Rückstellung gar nicht möglich ist. Nimm doch mal Kontakt mit der zuständigen Sprachheilschule auf. Vielleicht können Dir dort mögliche Ansprechpartner genannt werden, an die Du Dich noch wenden kannst.
Mein großer Sohn hatte ebenfalls eine Sprachentwicklungsverzögerung. Bei der Schuleingangsuntersuchung - damals auch Ende November oder Anfang Dezember - hatte er wie Dein Sohn auch massive Probleme bei der Aussprache von Quatschwörtern, erzählen dieser Geschichte usw. Alles andere war völlig okay, unser Sohn wäre aber sehr zurückhaltend (war uns aber klar ).
Wir waren dann im Januar für vier Wochen in der Sprachheilreha. Der Termin stand schon, als er die Schuleingangsuntersuchung hatte, aber das hat die Ärztin nicht wirklich interessiert. Wir waren sehr unsicher, ob die Regelschule der richtige Weg sein würde. Aber eine Rückstellung hat die Ärztin gar nicht befürwortet.
Nach der Reha ist dann "der Knoten geplatzt" und unser Sohn hat sehr deutliche Fortschritte gemacht. Er war zwei schon drei Jahre in logopädischer Behandlung, aber solche tollen Fortschritte hat er nie gemacht.
Unser Sohn wurde dann regulär als einer der jüngsten seiner Klasse eingeschult (ist im Juni geboren) - und es gibt keine Probleme! Jedenfalls nicht wegen seiner (ehemaligen) Sprachentwicklungsverzögerung. Er kommt im Unterricht wirklich gut mit, liest gut und sehr gerne usw.
Im Nachhinein war es gut, dass er nicht zurückgestellt wurde. Eine Sprachförderschule wäre mit Sicherheit auch nicht schlecht gewesen, aber es war zum einen nicht mehr nöig und zum anderen wäre sie weit weg gewesen.
Bleib dran, dasmit Dein Sohn auf die Sprachheilschule kommt. Eine Rückstellung ist nicht immer der bessere Weg.
LG Silvia
P.S. Bist Du sicher, dass die Ärztin eine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen/Verhalten oder was auch immer meinte, oder die Sprachheilschule. Denn das ist ja auch eine ganz normale Förderschule, nur eben mit dem Schwerpunkt "Sprache".
Nein wir haben direkt über Sprachheilschule und Förderschule geredet...da gab es def. keine Missverständnisse!
Naja ich hoffe ja inständig das wenn die Dame nochmal mit den anderen redet..sich umstimmen läßt... noch hat sie ihr Kreuzchen nicht gesetzt... wo er nu eingeschult werden soll!
Bei uns liegt die Sprachheilschule auch über 50km weit weg... deswegen würden wir gern erstmal eine Rückstellung in Betracht ziehen... als ihn auch noch ins Internat oder Fahrdienst zu dem "stressigen neuem Lebensabschnitt Schule" zu zumuten!
Kannst du mir verraten wie man zu einer Sprachreha kommt.. wielange dauert der Antrag ect.
LG Ivonne
Das ist harter Tobak. Ich bin schockiert, welcher Willkür bzw. Oberflächlichkeit man heutzutage hinsichtlich seiner Kinder ausgesetzt ist.
Lass ihn nicht in eine Schublade stecken.
Notfalls gehst du über das Landesschulamt bzw. forderst eine zweite Meinung bzw. ein Gutachten ein.
Bleib hartnäckig und lass dich nicht einschüchtern.
Alles Gute.
Liebe Yvonne,
ich habe meine Tochter 2011 zurückstellen lassen, sie ist nun in diesem Jahr eingeschult wurden und es war für uns die absolut richtige Entscheidung. Wir wohnen auch in Sachsen. Wenn du magst, kannst du mich gern über VK anschreiben. An deiner Stelle würde ich auch kämpfen, suche das Gespräch mit dem DIREKTOR UND DER SChulbehörde.
LG jasmin1806
Das scheint aber kein Sachsen-Problem zu sein.
Unseren Sohn konnten wir problemlos zurückstellen lassen, ohne das es so große Gründe, wie bei Euch gegeben hätte. Wir haben als Grund seine Größe, das Soziale (sehr verspielt und eher ruhig, bummelig) angegeben und das hat gleich funktioniert.
Wir habe auch gleich bei der Schulanmeldung den WUnsch nach Rückstellung eingetragen, was die Schulleiterin uns so empfohlen hat. Sie stand auch dahinter, weiler auch knapp vorm Stichtag geboren wurde.
Der Arzt, der die Untersuchung gemacht hat, meinte zwar,es gäbe eigentlich überhaupt keinen Rückstellungsgrund, sah es aber auch so, daß ihm noch ein Jahr KiTa gut tun würde, um bisschen zu "reifen".
Es hängt wohl echt von den Ärzten ab.
Ich würde aber auch versuchen, von allen Kontaktpersonen (KiTa, Logopäden u.s.w.) eine kleine Beurteilung einzuholen und dann damit veruschen, die Rückstellung zu erwirken.
Viel Glück
Ines