Hallo zusammen,
unsere große Tochter wird im Februar 6 jahre alt und wird im August eingeschult. Sie ist sehr clever und ich traue ihr das locker zu.
Aber sie hat ein Problem: Sie pullert ein. Und zwar täglich. Seit Jahren versuchen wir das Problem zu finden, stehen aber irgendwie auf der Stelle. Wir haben tatsächlich alles probiert. Organisch scheint sie nichts zu haben.
Sie merkt es nicht mal, wenn die Hose nass ist. Sie merkt es einfach nicht- schlimmer noch, wenn sie dann auf Toilette war, obwohl die Hose schon nass ist, zieht sie die nasse Hose ohne Probleme einfach wieder hoch. Ich bin verzweifelt, weiß nicht mehr was ich noch machen soll.
Wir waren bei Ärzten, Urologen, sind sogar in psychologischer Behandlung. Letzte Woche sagte uns die Ergotherapeutin, dass sie uns auch nicht mehr helfen kann.
Was mache ich nun also, wenn sie das bis zur Einschulung nicht im Griff hat? (Kinder können unglaublich grausam sein, wenn ein Kind ein "Problem" hat...) Die Schuluntersuchungen sind sogar schon im Januar- also nächsten Monat. Könnt ihr verstehen was ich meine?
Ich weiß nicht mehr weiter. Hat vielleicht hier irgendjemand eine Idee, einen Tipp, oder Erfahrungen?
euch
Ich kann sie so doch nicht einschulen...
Hallo,
Genau das Problem hatten wir mit Nester Tochter auch! Der Urologe sagte das sei noch normal- der Blasenmuskel öffnet noch unkontrolliert. Bei der Einschulungsuntersuchung im November habe ich esverwähnt, aber die Ärztin fand das nicht schlimm. Erst 1 Monat vor Schulstart wurde es schlagartig besser, aber immernoch nicht ganz. Es passierten immer Unfälle. Dies ist den Mitschülern aber nicht aufgefallen
Jetzt passiert es nur noch alle 2-3 Monate mal, aber immer nur kleine Mengen.
Meine Tochter ist auch so ein Exemplar dass die Nässe Hose nicht immer sofort wechselt. Das ist der einzige Grund, warum ich mich doch aufrege! Im Februar wird sie 9
Anja
Sorry wegen der Tippfehler
Danke dir. Das gibt mir ja ein wenig Mut.
Aber bei ihr ist es halt kein "bisschen". Die Hose ist tatsächlich sichtbar nass in den meisten Fällen.
Ach Mensch, vielleicht habe ich nach all der langen Zeit auch die Geduld verloren.
Hallo,
kann man das nicht vertrauensvoll mit der Klassenlehrerin besprechen? Wenn sie deine Tochter regelmäßig zum Klo schickt, dann bleibt doch eigentlich nicht mehr so viel Pipi für größere Unfälle übrig bleiben.
Lg sonja
Das ist lieb gemeint. Aber eine Lehrerin kann das nicht leisten! Selbst bei mir an der Förderschule schicke ich und meine Kollegen die Kinder nicht aufs Klo.
Ich habe während des Unterrichtens anderes im Kopf. Für eine einmalige Sache ok, aber das können wir auf Dauer nicht leisten. Das machen nur die Einrichtungen mit Pflege ( z.B. Schule für geistige oder körperliche Entwicklung)
Anja
Hallo,
Mein Sohn war auch so ein Exemplar, aber ist aus anderen Gründen auch auf einer Förderschule und die Lehrer haben kein Problem ihn dort in der Pause immer auf Toilette zuschicken . Er ist seit den Sommerferien in der Schule und wir hatten dank den Lehrern auch erst 2 Unfälle. Im Kindergarten war es täglich. Einfach der Lehrerin Bescheid geben das sie sie daran erinnert auf Toilette zu gehen und dann kann es klappen.
Lg tankgirl
Hallo,
unsere Tochter (wird im März 6) hat Wahrnehmungsstörungen und andere Baustellen. Auch sie pillert ein. Allerdings merkt sie erst, dass ihre Blase voll ist, wenn diese prall gefüllt ist und dann entleert sie diese. Egal wo.
Aufgrund dessen ist ihre Blase schon zu groß, als es für ihr Alter und ihre Größe normal wäre. Demnach muss ich wohl nicht erwähnen, dass sie dann in einer richtigen Pfütze steht.
Sie akzeptiert auch nicht immer Windeln. Aber wenn sie welche trägt, haben wir den Eindruck, dass sie teilweise entspannter ist. Klar, sind die windeln für sie blöd, ABER wenn sie dann wirklich pillert fällt das eben nicht auf (vorausgesetzt die windeln können das alles halten).
Kann deine Tochter ihre Blase auf Kommando entleeren? Vielleicht hilft/ reicht es dann, wenn sie in jeder Pause auf Toilette geht (davon ab ist bis zum Schulbeginn ja noch Zeit).
So hart es klingt, aber vielleicht muss deine Tochter erst 1x ausgelacht werden, wenn sie in die Hose gemacht hat, dass sie dann Windeln akzeptiert.
Das hat nichts mit einem Schritt zurück zu tun. Deine Tochter ist einfach noch nicht so weit.
Je nachdem, wieviel in die Hose geht. Vielleicht reicht es auch, wenn du ihr ne Binde anbietest?
lg kathrin
Ich habe eine Zeit lang Slipeinlagen angeboten! Fand sie klasse und hat sie wie selbstverständlich benutzt. War dadurch auch entspannter. Das hilft bestimmt!
meine tochter wurde davon sofort wund. außerdem halten die doch nix
Hallo,
mein Sohn ist jetzt Anfang Dezember 7 Jahre alt geworden und seit September in der Schule.
Wir haben das Problem auch immer noch, aber es ist nun wesentlich besser geworden. Er ist immer noch zu faul oder zu vertieft ins Spiel um auf die Toilette zu gehen. Ihn stört die nasse Hose auch null und wenn ich ihn drauf anspreche, meint er "macht doch nix, ist auch schon wieder getrocknet!"
Aber wie gesagt, es wird! Nun sind es meist nur noch ein paar Tropfen.
2011 war es so schlimm, dass er auch nachts wieder jeden Tag eingenässt hat. Ich hatte dann so die Schnauze voll, dass ich ihm wieder Windeln angezogen habe. War auch beim Urologen mit ihm, alles in Ordnung.
Und dann auf einmal meinte er, dass er die Dinger nicht mehr braucht und war auf einmal wieder trocken.
Seit er jetzt in der Schule ist, kam es noch 2 x vor, dass er nachts ins Bett gemacht hat.
Tagsüber geht es nun tagelang gut und dann kommt wieder ein "Ausrutscher". Damit kann ich mittlerweile ganz gut leben.
Ich denke einfach, dass man Geduld haben muss...
LG
Klappspaten
Meine Pflegetochter hat das gleiche Problem und sie geht seit dem Sommer in die erste Klasse. Die ersten 14 Tage in der Schule war sie trocken (sie kann also, wenn sie will), dann hat sie einmal eingenässt in der Schule und erklärte mir zu Hause, es habe ja keiner was gemerkt. Seitdem macht sie fast jeden Tag in der Schule in die Hose. Drei mal musste ich sie bereits abholen, weil es der Lehrerin aufgefallen war. Man bat mich, Wechselsachen da zu lassen aber das mache ich nicht. Dann pullert sie nämlich erst recht nicht zur Toilette, weil sie weiß, dass sie sich umziehen kann. Wobei sie wirklich auch kein Problem damit hat, mit nasser Hose rumzulaufen.
Ich habe jetzt übers Internet in einem Inkontinenz-Shop spezielle Schlüpfer bestellt. Die lassen die "Suppe" nicht ganz so schnell durch. 'Die ziehe ich ihr an, wenn sie Sport hat. Die sehen auch fast aus, wie ganz normale Schlüpfer. An den anderen Tagen ziehe ich ihr über einen normalen Schlüppi Gummihöschen an. Da kommt nichts durch. Nach der Schule muss sie sich umziehen und waschen - so oder so. Nachmittags bleibt sie dann ohne Gummihöschen.
Ich habe inzwischen gelernt, damit recht gelassen umzugehen. Ausprobiert habe ich auch viel. Bestrafen, nicht bestrafen, ignorieren, nicht ignorieren, Belohnungsprinzip mit Smilies für jeden trockenen Tag usw.usf. Hat alles NICHTS gebracht oder nur kurzzeitig. Ich hatte mir vor der Einschulung die allergrößten Sorgen wegen der Schule gemacht. Inzwischen kann ich das so sehen; das ist da ihr Problem.
Und die Wäscheberge...nunja....die sind mein Problem!
Versuche es auch so gelassen wie möglich zu sehen. Und klar kannst du dein Kind auch als Einnässer einschulen. Entweder er lässt es oder er muss sich mit den Konsequenzen seines Einnässens auseinander setzen. Ist so.
Liebe Grüße und alles Liebe
Suse
Hallo,
ich will dir nicht angst machen. Die Schule kann wegen so einem Problem dein Kind auch zu Hause lassen um dein Kind vor den anderen Kindern zu schützen.
Mein Sohn hatte das problem auch er hat AA in die Hose gemacht nachdem er zur Schule ging, haben es auch mit Windeln versucht, hat nichts geholfen da ich trotzdem jeden Tag hin musste um die Windel zu Wechseln. Wir wurden deswegen in der Nachmittagsbetreuung gekündigt und dann hat die Schule ihn suspendiert bis er einen Intigrationshelfer bekommt, das Jugendamt hat sich geweigert nach langem hin und her konnte er nach 3 Wochen mit I Helfer in die Schule aber es war ein sehr langer Kampf. Mussten uns an Bürgermeister wenden.
Jetzt ist es besser geworden, trotzdem muss er noch eine Windel tragen , was auch wieder ein Kampf ist weil mein Kind diese Windel nicht tragen will.
Versucht einen I Helfer zu beantragen. Aber es wird nicht einfach da nur Kinder die eine Behinderung haben einen bekommen.
Gruß Kika2000
Hallo,
auch wir hatten das Problem ein bisschen. Es ist in der Schule in der 1. und 2. Klasse manchmal passiert (hat aber keiner mitgekriegt, da es eher wenig war). Aber mein Tipp: Kauf DryNites Pyjama Pants von Pampers (gibts für Mädchen und Jungs, sehen nicht babyhaft aus und sind unauffällig). Das Problem wird sich geben und ich glaube, es ist häufiger, als du denkst (viele gebens halt nicht zu). Lass dich nicht verrückt machen!
Kerscheline
Guten Morgen,
Habt ihr es schon mal mit Oxybutin versucht?
Hormontabletten, die den Kindern lernen ihre Blase zu kontrollieren.
Sprich mal mit dem Kinderarzt drüber.
Lg
stuppsy
Beckenbodentraining habt ihr auch schon gemacht? Dannbekame sie vielleicht ein Gefühl dafür, den Urin aufzuhalten.
.. haben wir...
Und? Nix - gar nix- gebracht? Oder doch ein bisschen?
Immer weiter machen....