was, wenn Kind vor d Einschulung Stoff d 1. Klasse beherrscht?

Huhu!!

Wollte mal wissen ob jemand von euch Kinder eingeschult hat, die bereits halbwegs fließend lesen konnten und problemlos bis 20 rechnen. Haben sie sich im ersten Schuljahr gelangweilt? Würd mich über eure Erfahrungsberichte freuen!!

Bin momentan nicht in der Lage so ein Kind zu haben, aber meine Kleine ist für die Einschulung 2014 ein spätes Kann-Kind und ich bin am überlegen ob ich sie ab September mal vorsorglich in die Vorschulgruppe schicken soll. Ich weiß, hat alles noch Zeit, aber ich hab mich heut mit ner anderen Mutter unterhalten, die grade ein Kann-Kind hat und daher wollt ich das jetzt grade mal fragen.

Steffi

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Meine Tochter konnte vor der Einschulung fliessend lesen und rechnet schon länger auch größere Zahlen in allen Grundrechenarten. Letzteres tut sie allerdings intuitiv, sodass das "Rechnen lernen" für sie noch neu ist und sie eher verwirrt. Das ist für sie in etwa so als würde man einem Erwachsenen das Laufen erklären... vermutlich würde man stolpern, wenn man über so eine Selbstverständlichkeit nachdenkt.

Sie ist aber weit entfernt von einer Hochbegabung, denn motorisch ist sie völlig normal entwickelt. Sie hat einfach eine besondere Begabung in "Deutsch" und ist eine geborene kleine Rechenmaschine wie ihr Papa.

Sie langweilt sich aber auch überhaupt nicht und hat viel Spaß in der Schule. Es ist im Gespräch, dass sie eine Klasse überspringen soll. Meine Tochter möchte das allerdings nicht. Sie fühlt sich wohl als Klassenbeste. Deswegen sollte man es dann auch so lassen wie es ist. Sollte sie sich jemals langweilen, wäre das Überspringen aber eine Option, die laut modernen Lehrplänen auch durchaus Normalität werden soll, ebenso wie das Wiederholen, wenn es halt noch nicht so klappt.

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Eine sicher etwas dumme Frage, aber was hat die motorische Entwicklung mit einer Hochbegabung zu tun? Nur so, weil ich deine Aussage nicht verstand.

LG,
Natalia

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Darüber bin ich auch gestolpert, ich vermute mal das der Irrglaube dahinter steckt HB Kinder wären immer und alle in allen Bereichen HB...

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Huhu,
Hier.
Kind (zwei Monate nach dem Stichtag geboren) las zur Einschulung Das magische Baumhaus, rechnete bis in die Hunderter Plus und Minus.

Wir haben mit Absicht nicht als Kannkind eingeschult, Sprung in die zweite Klasse erfolgte nach sechs Wochen und verlief absolut problemlos. Noch besser wäre wohl Einschulung direkt in die zweite Klasse gewesen, macht die Schule aber nicht...

Liebe Grüße Isa

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Hallo!

Ich selbst habe mit 4 Jahren fließend gelesen und gerechnet und bin ganz normal eingeschult worden. Ich habe mich nicht gelangweilt, weil es mir gefallen hat Klassenbeste zu sein. Wenn ich früher fertig war, durfte ich immer in einem Buch lesen oder zeichnen - das hab ich beides ebenfalls so gerne gemacht, dass das keine Langeweile-Beschäftigung sondern eine Belohnung für mich war. Außerdem gab es ja immer noch Dinge die ich lernen musste/durfte... Schreibschrift zum Beispiel oder eben Naturkunde (Sachunterricht bei uns), Werken, Religion. Ich habe immer leicht gelernt, das schon - aber "alles" kann man ja auch nicht.
Natürlich kommt es bei solchen Dingen stark auf den Lehrer an, - ich hatte eine tolle Lehrerin :-) Ich kenne aber auch andere Beispiele (meist von Jungs), die sich sobald sie mit einer Aufgabe fertig waren, gelangweilt haben und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten (und das leider oft im negativen Bereich - sprich: rumrennen, schlagen, Blödsinn machen...wodurch sie dann eher als blöd abgestempelt wurden.)

Mein Sohn fängt im Sommer mit der Schule an - er ist bereits im November 6 Jahre alt geworden, - ist zur Einschulung also schon eher "alt", - er hat schon sehr früh (ab 3, 4) gerechnet - gleich ohne Finger und von Anfang an ziemlich viel. Da hat er wahrscheinlich einfach eine Begabung oder ein Talent für Zahlen. Mit fünf hat er lesen gelernt, - zuerst "nur" Blockschrift, mittlerweile kann er auch Druckschrift (zwar langsamer), aber fließend lesn. Er hat eine Wahnsinns-Allgemeinbildung, saugt alles auf und lernt leicht. Ob er sich langweilen wird, steht in den Sternen, - ich denke aber eher nicht, denn auch er muss noch genug dazulernen. Rechnen, Lesen und Schreiben sind ja nicht alles worum es in der Schule geht. Überhaupt ne Stunde sitzen zu bleiben, keinen Blödsinn anzustellen, auch wenn andere Jungs welchen machen...das sind eher die Dinge an die ich denke ;-)

Und meine Tochter...tja, schwierig zu erklären: Sie hat schon mit 3 angefangen nicht nur Buchstaben zu lesen sondern sie gleich zusammenzuhängen und nach Gehör zu schreiben. Das hat sie mittlerweile fast perfektioniert und liest eben mit 4 Jahren schon sehr fließend (sowohl Block- als auch Druckschrift). Man kann nie wissen...vielleicht lernt sie bis zur Einschulung 2014 "nicht" mehr in diesem Tempo weiter, vielleicht aber doch. -Dann kann sie wahrscheinlich WEITAUS mehr, als sie können müsste/sollte...

Lg.Nina

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Hallo Nina,

kannst Du mir bitte sagen, was der Unterschied zwischen Druck- und Blockschrift ist.
Du hast das jetzt 2x erwähnt und ich habe leider keine Ahnung und auch bei meiner Recherche nix Erklärendes für mich gefunden.

Vielen Dank,
t.

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DIES IST BLOCKSCHRIFT.

Und das hier ist Druckschrift.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blockschrift
2. Satz im Artikel.

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Hi,

mein Bruder konnte mit 4,5 Jahren bereits fliesend lesen und las im Kindergarten den anderen Kindern immer vor. Er konnte auch schon passabel addieren und subtrahieren und beherrschte den Zahlenraum bis 100.
Er hat sich prima in der 1. Klasse eingefunden, wurde nicht hochgestuft und durchlief eine normale Schulkarriere.

Mein Sohn wird zwar erst im Sommer eingeschult, allerdings wurde uns bei einem Elternabend in der Schule schon gesagt dass man heutzutage darauf eingestellt ist in der ersten Klasse mit Bildungs- und Entwicklungsständen der Kinder von 4-7 Jahren umzugehen. Ich denke in einer guten Schule wird es da keine Probleme geben.

LG

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Meine Tochter ist normal eingeschult worden und ist in der 2.Klasse. Sie wurde in den Leseclub aufgenommen und bekommt Extraaufgaben, wenn sie ihre gelöst und anderen dabei geholfen hat.

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Ach so, Hausaufgaben hat sie selten, weil sie diese schon in der Schule im Unterricht macht.

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Mein Großer geht jetzt in d.4.Klasse...
er konnte bereits 3 MOn. vor d.Einschulung lesen...hat er sich selbst beigebracht.Auch rechnen war kein Problem.
Einer Höherstufung haben wir letztendl. nicht zugestimmt.
Langeweile kennt er nicht.
Er bekommt entsprechende Aufgaben.

Meine Lütte kommt jetzt im Sommer zur Schule.Rechnen bis 20
kann sie problemlos...
Sie lernt gerade lesen...

LG Loonis

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ich denke da muß nebenbei noch soviel gelernt werden

gerade in schift und rechnen zu denken ( also nicht das logische 1 plus 1 ist gleich 2 aber dann die teilung der zahlen um in höher zu rechnen )

dann auch einfach das reinkommen in die schule mit selbständigkeit
ordnung , hören ( anweisung befolgen usw )

meine konnte lesen , schreiben und rechnen

ABER langwelig am anfang ab so ab halbjahr wo es noch mehr angezogen hat wurde es interessant

und mittlerweile hat sie sich sehr gut eingefunden ( 2. klasse )

die noten sind sehr gut ( ohne groß zu lernen aber sie hat ein sehr gutes gedächnis , ist lasse sie viel erzählen was sie wahrgenommen hat )

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Spreu vom Weizen trennt sich meist erst im 3. Schuljahr, oftmal gehen die Kinder mit dem Wissen des ersten Schuljahres in die Schule, zu Hause wird dann in der Zeit viel vom zweiten Schuljahr vorgegriffen...

Manche Kinder können das gut kompensieren, andere drehen hoch. Das hat aber nichts, garnichts mit Hochbegabung zu tun.

Meinem Sohn war auch langweilig im ersten Schuljahr, aber die Schule hatte da ein gutes System. Pflichtaufgaben erledigen, danach freie Beschäftigung. Das hat gut geklappt, bei uns. Aber die Hausaufgaben, das üben der Buchstaben, das war ein Horror.

-Mama, ich kann das doch, warum soll ich das machen???-

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Mein Sohn war auch ein Kann-Kind, und im Kindergarten war es problemlos möglich, dass er in die Vorschulgruppe kommt - einige von den Kindern dort wurden dann als Kann-Kinder eingeschult, andere nicht; im letzten Kindergartenjahr hat er sich als Großer dann durchaus wohl gefühlt und wurde eben außerschulisch gefördert.

Bei der Einschulung mit 6 3/4 konnte er gut lesen, schreiben und rechnen und hat sich gelangweilt - er wurde dann in die zweite Klasse hochgestuft. Anfangs lief es auch ganz gut, aber leider zeigte sich dann zum einen, dass er emotional eben doch nicht so weit war und zum anderen hatte er eine schreckliche Lehrerin mit einer schwierigen Klasse erwischt.

Jetzt ist er 10 und geht in die 5. Klasse einer Gesamtschule - er fühlt sich dort sehr sehr wohl: tolle engagierte Lehrer, gutes pädagogisches Konzept der Schule; so hat er neun Jahre Zeit für's Abi!

LG

Anja