Bilingualer Unterricht

Hallo,
war gestern bei einem Elterngesprächstag wegen Bilingualer Unterricht ab 7. Klasse.
Wie ist das bei Euch?
An dieser Schule haben die Kinder dann 6 Std. Englisch die Woche. Ab 8. Klasse Chemie in Englisch, ab 9. Kl. Geschichte in Englisch und englische Literatur als Wahlpflicht und 8 Std. Englisch die Woche.
Ist das normal, viel oder wenig?
Habe leider überhaupt keinen Vergleich.
Vielen Dank
Gruß
Karola

1

Hallo!

Ich selbst habe damit noch keine Erfahrung, aber meine Nichte geht auf eine Realschule wo Billingualer Unterricht in Englisch praktiziert wird und als sie Französisch dazugewählt hatte, wurde (wird) auch dieser Billingual Unterrichtet! Ich denke dass das schon Ok ist, denn so lernen die Kids die Sprachen auch wirklich anzuwenden und zu sprechen!
Also wenn unsere Motte mal soweit ist und es klappt wird auch sie auf diese Realschule gehen, denn das mit den Sprachen finde ich schon gut und auch wichtig!
Aber wie gesagt, wir haben noch ne Weile bis es bei uns soweit ist ;-)

LG

2

na wenn man an einer bilingualen schule sein will, ist das denke ich normal. ich würde mein kind dort sofort hinschicken udn wäre begeistert so eine schule hier zu haben. statt englisch zu pauken, englisch anwenen, besser gehts kaum!

lg

3

Klingt gut.
Ich hatte in der Oberstufe 8h Englisch die Woche.
5 Stunden LK und 3 Stunden Wirtschaftsenglisch.
Ein bilinguales Angebot gab es damals leider nicht. Ich habe durch die vielen Stunden aber trotzdem sehr gut Englisch gelernt.

Wenn Dein Kind nicht völlig unbegabt ist für Sprachen, würde ich es teilnehmen lassen.

Grüße
ballroomy

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Hallo,

mein Sohn geht nun im dritten Jahr ans Gym bilingualer Zweig.

Klasse 5 und 6 war der Englischunterricht intensiver (2 Wochenstunden mehr). Desweiteren hat er angefangen mit Cambridge Diplom.

Ab diesem Schuljahr Klasse 7 hat er Geographie komplett in Englisch, was sehr hart ist, aber ihm macht es Spaß und die Leistungen stimmen soweit.

Ab Klasse 9 ist der Geschichtsunterricht zusätzlich in Englisch.

Spanisch ist ab 8ter Klasse Pflicht zusätzlich zum Französischunterricht, sprich er muss 3 Sprachen erlernen.

Am Ende winkt bei guter Leistung ein Sprachabitur.

Nach Klasse 6 wurde uns nicht nur eine Schullaufbahnempfehlung mitgegeben sondern er musste auch eine Prüfung ablegen, ob es wirklich das Richtige für ihn ist (6 Monologe a 2 A4 Seiten auswendig lernen (vorher natürlich auch verfassen) und 2 Dialoge, dazu kam noch ein schriftlicher Teil. Er hat mit 1, 2 und 3 im Schriftlichen abgeschlossen.

Viele Grüße

Mimi

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Hallo Karola,
ich kenne es nur aus anderen Laendern, daher meine Frage.... Sind die anderen Faecher denn weiter in Deutsch? Dann ist es sehr wenig Englisch ;-).
Ich kenne es so, dass außer der Muttersprache und anderen Fremdsprachen, alle anderen Faecher in Englisch unterrichtet werden.

6

Hallo,

kommt drauf an, wenn es "einfach" ein bilingualer Zug ist, dann sind nur einzelne Fächer in Englisch (es heißt ja BI-lingualer Zug und nicht monolingualer Zug), wenn man eine internationale Schule hat, ist das natürlich anders, aber das ist ein ganz normales allgemeinbildendes Gymnasium, in dem man statt einem Sport- oder Musikzug eben den Bilizug wählen kann! So ist es zumindest bei uns, in anderen (Bundes)Ländern mag das ganz anders sein.

LG

7

Hallo Karola,

schau mal hier sind ein paar vergleichs Kontingetstundentafeln für dich
http://www.kcg-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Einzeldateien/Bililngual/Stundentafel-bilingual.pdf
http://www.pmhg.de/schulprofil/bilikst.php

Bei uns an der Schule ist es ähnlich wie am KCG, wir haben verstärkt Englisch in 5+6, dann EK in 7, in 8 Ek+Geschichte, in 9 Geschichte + Bio und in 10 Bio und in der Kursstufe Bio bili Kurs. Man muss ja immer auch schauen, wie viel haben diejenigen, die nicht im bili Zug sind, wie viel Mehrbelastung ist es genau. Meine S haben idR 1x mehr Mittagschule als diejenigen, die nicht im bili Zug sind.

LG

8

hallo,

ich habe eine bilinguale schule besucht, stieg in die 7. klasse ein. die zeit hat mich sehr geprägt und war eine absolute bereicherung. wenn euer kind sich dafür begeistert und sich das zutraut, ist das eine schöne sache.

deutsch war für mich fremdsprache und da ich geringe vorkenntnisse hatte, hatte ich jeden tag eine doppelstunde deutsch. dass die schule wert darauf gelegt hat, dass die klassen jeweils zur hälfte aus deutschen und amerikanischen schüler/innen bestand, war auch eine große hilfe.

ab der 8. klasse hatte ich bilingualen unterricht. welche fächer auf englisch unterrichtet wurden, richtete sich unter anderem danach wie sich das lehrerkollegium zusammensetzte (es gab einen regen lehreraustausch, wir hatten zusätzlich zu den "stammlehrern" immer wieder austauschlehrer aus den usa). ich hatte beispielsweise in dem einen jahr geschichte auf englisch, in dem nächsten jahr dann auf deutsch. genauso chemie, mathe, bio usw. es hört sich vielleicht schwierig an aber man wächst rein und die sprache als solche rückt in den hintergrund :-). in den fächern englisch und deutsch gab es verschiedene stufen, d. h. es wurde nach sprachniveau getrennt.

grüße

b

9

Hallo,

Unser Sohn geht auf eine bilinguale Schule und er wurde im Sommer erst eingeschult, das heisst, er geht ab der 1. Klasse in eine englischsprachige Klasse, er hatte keine Vorkenntnisse und meistert es wirklich prima und hat Spass dran! Die Klassenlehrerin spricht bisher kaum ein Wort Deutsch dadurch reden sie unter andere, mit händen und füssen! Wir fanden das Konzept klasse, die Schule klasse und sind suuuuuperglücklich!

Ich würds immer woeder tun!

LG