Nabend,
uns stellt sich die v.g. Frage.
Kind mit 5 in die Schule und dann auch noch sofort in die 2.Klasse.
Jemand von euch so einen ´Fall´ durch, oder ähnlich?
Würden uns über Erfahrungsberichte freuen.
Danke
Vorzeitige Einschulung und dann gleich in die 2 .Klasse
Hi,
bei meinem Sohn kam ein Junge in die Klasse, der wurde regulär im September eingeschult, ist dann nach den Herbstferien in die 2.Klasse gesprungen und nach den Osterferien in die 3.Klasse zu meinem Sohn gekommen.
Mein Sohn konnte mit dem nunmal 2 Jahre jüngeren Kind nichts anfangen, weil der Junge einfach zu jung war.
VG
Tattel
Ok und das hilft mir wie??
Wenn ich jetzt wüsste, wie es dem Kind geht wäre das was anderes.....
Zu schnell abgeschickt, sorry:
Stofflich hat der Jungs sich in der 3.Klasse gut eingefügt.
Inzwischen sind sie in der 5.Klasse Gym, wie es da klappt kann ich Dir leider nicht sagen.
Habt ihr nicht evtl. eine andere Schule zur Auswahl wo die 1. und 2 Klasse gemeinsam unterrichtet werden?
Ansonsten kenn ich das von dem Sohn meiner Cousine, der hat einige Fächer der 2. Klasse mitgemacht und einige der 1. und wenn das dann hinhaut kann man ja immernoch überspringen.
Doch das wird hier auch so gehandhabt!
Deswegen hat das Kind ja bereits beim Besuch nur noch auf dem Niveau der 2. Klasse gearbeitet; es macht also, wie auch immer wir es drehen und wenden, keinen Sinn das Kind in die 1. Klasse zu schicken
Wenn die doch eh zusammen arbeiten, dann ist es doch egal, dann schul doch erst normal in die erste Klasse und wenn es gut funktioniert dann geht das Kind nach der 1. direkt mit den 2-Klässlern in die 3. Klasse.
Mmh, mein Sohn ist "nur" mit 5 eingeschult worden - das klappt auch im sozialen Bereich prima. Ich habe immer gesagt, dass ein Überspringen nicht in Frage kommt, da ich noch ein Jahr Altersunterschied nicht mehr tragbar finde. Wir fördern ihn nachmittags in anderen Bereichen.
Als Lehrerin habe ich schon einen 7/8jährigen im 4. Schuljahr erlebt. Freunde hatte der leider keine....
Gruß, Lena
Nachmittags fördern macht aber die 21 Wochenstunden tödliche Langeweile nicht weg!!
Ich denke Manavgat hat Recht; machen....alles andere seh ich eh erst im Nachhinein.
Nun ja, das kommt vielleicht auch aufs Kind an.
Mein Sohn langweilt sich fachlich auch ständig - er mag Fächer wie Religion und Sachunterricht, wo man auch mal ganz neue Dinge kennenlernt und diskutieren kann. Und vor allem: Er mag seine Klassengemeinschaft und seine Freunde und würde die niemals gegen weniger Langeweile eintauschen.
Ich würde es nicht machen. Gute Leistung beim ersten Besuch hin oder her... die Schule IST eine gewaltige Umstellung und das Kind sollte Zeit bekommen, sich darauf einzustellen. Schule besteht aus mehr als nur aus lernen. Allein was da manchmal auf dem Schulhof abgeht. Bei uns gibt es z. B. auch eine Patenklasse (4. Klasse). Die begleiten die Erstklässler am Anfang und die brauchen das auch.
Wenn das Kind sich dann eingewöhnt hat, kann es immer noch springen. Bei uns ist das im Gespräch, weil meine Tochter in allen Fächern gute Leistungen zeigt und auf dem Niveau einer Drittklässlerin liest und im Rechnen auch in der 2. Klasse mithalten kann. Fakt ist aber, dass SIE sich so wohl fühlt. Es geht ihr gut und sie möchte die Klasse nicht überspringen. Und auch das ist ein wichtiger Punkt: Manche Kinder genießen es Klassenbeste zu sein, es tut ihnen gut, warum sollte man dann wechseln? Damit sie schneller mit der Schule fertig sind, mit 16 Abitur machen, mitten in der Pubertät? Blödsinn! Denk mal an die Folgen! Studium mit 16, na bravo! Da hätte ich nicht gewusst, was ich mal werden will, hätte planlos in der Gegend rumstudiert. Und: Nicht mal ne eigene Wohnung ist dann drin, geschweige denn feiern mit den Kommilitonen
Also mein Ratschlag wäre: Erstmal normal laufen lassen und dann schauen. Sag ihm, dass er sagen soll, wenn er sich langweilt. Wenn er so weit ist, wie Du sagst, dann kannst Du ihm auch sagen, dass es Kinder gibt, die dann Unsinn machen. Das solle er bitte unterlassen und Bescheid sagen. Und wenn er das tut, kann man eine Lösung finden.
Hallo,
ich weiß von einem Fall, wo ein Mädchen die Grundschule in zwei Jahren absolviert hat.
Ich habe mich gerade letztens mit der Mutter des Mädchens unterhalten. Sie erzählte mir, daß es von den Leistungen her gar kein Problem war. Ein Problem war es allerdings etwas später, weil sich der Altersunterschied zu den mindestens zwei Jahre älteren Mitschülern doch recht stark bemerkbar machte.
Sie hat dann ihr Abitur mit 17 gemacht (G9). Die Mutter sagte mir allerdings auch, daß ihre Tochter sich dann in der Schulzeit im Laufe der Jahre dann auch irgendwie angepaßt hat. Also ihre Leistungen waren dann gut, so daß sie ohne Probleme dann ihr Abitur gemacht hat. Aber herausragend war sie halt irgendwann auch nicht mehr.
Insgesamt hatte sie zwar schulisch gesehen eine gute Laufbahn. Vom Zwischenmenschlichen her hatte sie es aber mit deutlich mehr Schwierigekeiten zu kämpfen als die meisten anderen Schüler.
Die Mutter sagte, damals haben sie es als richte Entscheidung gesehen, aber rückblickend würde sie das alles mit recht gemischten Gefühlen betrachten.
Zwei Jahre Altersunterschied sind schon ein echtes Brett. Sowas sollte auf jeden Fall gut überlegt sein. Einfache ist es sicher, wenn es eine spezielle Schule ist, wo gut gefördert wird.Oder wo mehrere solcher Frühstarter hingehen.
LG
donaldine1
Hallo,
echte Probleme gibt es erst, wenn die anderen Kinder in die Pubertät kommen und deins versucht mitzuhalten. Bis dahin hast du vielleicht schon eine Lösung gefunden.
Grundsätzlich stehe ich nicht auf frühes Einschulen, seit unser Sohn zum Opfer der Stichtagsregelungsverschiebung wurde.
Aber: Wenn das Kind so begabt ist, dass es den Stoff der zweiten Klasse schon beherrscht, auf Bäume klettern kann UND Schleifen binden, dann sehe ich da erst einmal kein Problem. (Die Kinder müssen so verdammt selbständig sein, wenn sie in die Schule kommen.)
LG
Das da einiges auf uns zukommt verdäng ich nicht, aber ich kann nur JETZT anfangen und im HIER...Pubertät grausts mir vor (vielleicht aber ja auch zu Unrecht, wer weiß das schon), aber ich muss leider schauen wo wir das Kind JETZT lassen.
Einfach mach ich es mir nicht; wirds auch nie.
Danke
Halt das ist doch auch nur eine Befürchtung und keine Tatsache. Weder mein Mann noch ich haben eine Klasse übersprungen und hatten privat trotzdem nie Kontakt zu gleichaltrigen sondern nur zu 2-5 Jahre älteren, ich wär froh gewesen mit meinen Freunden in einer klasse zu sein statt mit lauter "Kindern"...
Es KANN so sein wie Du sagst es kann aber auch das Gegenteil eintreten...
Dein Kind ist ja sicherlich getestet worden, Du hast Schulpsychologische Hilfe, oder?
Warum redest Du nicht einfach mit denen und läßt Dich beraten? Dann noch mit der Schule reden usw.
Meine hätte auch locker in die zweite gekonnt damals, aber durch meien Große weiß ich auch, das Schule soviel mehr ist als pfiffig sein.
So wie es jetzt ist, ist es ok. Eine Klasse überspringen könnte sie noch immer, aber eine altersgerechte Klasse ist das, was wir von Vorteil sehen. Schau ich mir die 5 Klässler an, wie sie da mit 10 Jahren auf dem Pausenhof stehen mit fast erwachsenen jungen Leuten, dann weiß ich, dass noch jünger auf dem Pausenhof nicht sein muss.
Hallo, es hört sich für mich so an, dass ihr euch schon entschieden habt. Ich denke, es kommt auch auf`s Kind an. Bei meinem Sohn war auf dem Gymnasium (G8) ein Mädel in der Klasse, dass zwei Jahre jünger war als die anderen. Von der Leistung her war sie top, aber akzeptiert wurde sie in der Klasse leider nie. Kinder in der Pubertät können leider auch sehr grausam sein... . Liebe Grüße und alles Gute für dein Kind....
Ach so, du willst ja auch gerne wissen, wie sich die betroffenen Kinder fühlen. Also das Mädchen war unglücklich und hat selbst in der 8. und 9. Klasse viel geweint.... Ich weiss, dass die meisten Kinder und auch die Lehrer von ihr ziemlich genervt waren. Traurig aber wahr....