Hallo erstmal!
ich schreibe jetzt hier, weil ich im moment einfach überfordert fühle.
mein sohn ist jetzt 5 im april wird er 6 jahre alt und würde im september in die schule kommen.
er bekommt ergo, ist im i kindergarten und erhält 3 stunden mit der heilpägagogin. zusätzlich sind wir bei einer psychologin, um eventuell eine *diagnose* zu erhalten..
kognitiv ist er eindeutig schulreif (wenn nicht sogar intelligenter als nötig)
nur, er bleibt nicht sitzen, hat probleme mit der stifthaltung und interessiert sich im grunde für alles, nur nicht für die gestellte aufgabe.
die ergo sagt *das kriegen wir schon hin bis september*
der erziehrin und die heilpädagogin legen mir sehr nahe ihn in dir förderschule zu schicken.
der kinderarzt sagt *die erzieherinnen sind schlecht ausgebildet und fördern jungs zu wenig, bzw nicht jungsgerecht*
die psychologin schlägt und einen hochintelligenztest vor.
so, und ich sitz jetzt da und weiß nicht was ich tun soll.
sofern die aufgaben rechnen, lesen oder schreiben beinhalten bleibt er bei der sache sitzt zwar nicht sop ruhig wie alle andern kinder, konzentriert sich aber altergemäß.
er spielt klavier nach noten, sitzt und konzentriert sich auch da sehr gut.
meiner meinung nach langweilt ihn der kindergarten. basteln, malen ect macht er nunmal nicht gerne. sobald es aber mit buchstaben und zahlen zu tun hat, ist er voll bei der sache.
wir haben jetzt einen *speziellen* ordner angelegt, mit ausmalbildern die ihm gefallen (lego, spiderman ect)
er setzt sich selbstständig hin und malt altergemäß aus.
ich bin im moment sehr sehr zwiegespalten.
er ist definitiv aktiver und unruhiger als andere kinder, aber ihn deswegen in eine förderschule zu schicken?
obwohl er kognitiv die erste klasse überspringen könnte?...
oh mann....ich weiß einfach nicht weiter.... bitte ich brauch mal andre meinungen,....vielleicht seh ich meinen eigenen sohn einfach zu subjektiv,...
danke für die aufmerksamkeit 
förderschule/normale schule?!
Hallo
das mag ich ja gerne.
Zu uns wurde gesagt dass Psychologen keine Diagnosen stellen dürfen.Das kann dann schwierig werden wenn ihr Anträge stellt.
Dein Kind hat: Ergo, HP und Psychologe in der woche + Kindergarten ??
Was macht er in der Freizeit ???
Für was interessiert es ihn denn ???
Macht er Sport?
Hast du Ohren,Augen checken lassen ??
lg
servus.
danke für deine antwort..
also ergo machen wir montag vormittag (hat dann also montag keinen kiga mehr)
HP während der kigazeit (wobei er einen tag in der woche lang bleibt, naturgruppe)
und die psychologin so nebenbei, quasi keinen festen termin sondern 4 termine insgesamt in denen er getestet wird.
sport macht er im moment leider keinen, denn fussball mag er net und judo oder karate (was er gerne machen würde) gibts bei uns erst ab 7 oder 8 jahren.
im moment interessiert er sich für die lego ninjagos (die sammelt er und kennt sich voll aus)
ohren haben wir checken lassen, is alles in ordnung augenarzt und sehschule haben wir morgen..
grüße
Ich glaube, du solltest deinen Sohn eher mal testen lassen. Bei ihm ist wahrscheinlich unklar, ob er im Kiga aus purer Langeweile alles verweigert (was eher ein Zeichen Richtung Hochbegabung wäre) oder ob er tatsächlich Probleme hat.
Mein Sohn war kognitiv auch letztes Jahr so weit, dass er hätte in die erste Klasse gehen können. Die Amtsärztin schlug uns eine Rückstellung in den Kiga vor. Wir haben ihn Einschulen lassen, aber in die Vorschule. Im Kindergarten wäre er geistig echt untergegangen. Schon das letzte Jahr war grausam für ihn.
servus auch dir danke
ja wir (eltern) ergo und psychologin meinen er ist unterfordert...
kiga meint...nene der will einfach nicht, und er kanns auch nicht..
so eine vorschule gibts bei uns leider nicht.
ein zusätzliches kindergarten jahr ist auch keine option, da er sich ja dann noch mehr langweilt, und wir dann die diagnose adhs kriegen 
weil er dann alles torpediert *gg*
liebe grüße
Wieso glaubst du, dass du soo schnell eine Diagnose "ADHS" bekommst, nur weil ER es torpediert? Keine Angst, es kommt bei der Diagnosefindung nur zum kleinen Teil auf SEIN Benehmen an.
Gehe zu einem richtigen KJP und lasse ihn durchchecken. Hat zwar ewig lange Wartezeiten, aber dann weisst du, was Sache ist.
Und FALLS er ADHS hat, dann kann man das auch behandeln - entweder mit einer Therapie oder mit Medikamenten. Aber die "Vogel-Strauß-Taktik" hilft wirklich nicht. Die KJP haben schon mit ganz anderen Kindern zu tun gehabt. Dein Kind dürfte da noch Low-Level sein. Traue denen mal zu, dass sie damit klar kommen.
Hallo,
viele Leute, viele Meinungen, oder?
ich rate Dir: gehe mit deinem Sohn in ein SPZ und stelle ihn vor.
Dort wirst Du garaniert eine Diagnose bekommen.
Es arbeiten dort Kinderärzte, Kind- und Jugendpsychologen (die sehr wohl eine Diagnose setllen dürfen), Therapeuten, etc.
In guten Zentren setzen die sich auch zusammen, jeder schildert seine Beobachtungen und Testergebnisse und dann wird eine Diagnose gestellt.
Was auch immer es ist (vielleicht auch nichts ? ), damit kann man weiterarbeiten.
Die wissen auch wleche Schulform für Deinen Kleinen gut wäre, bzw. was gitb es überhaupt in der Nähe.
Alles Gute
servus nochmal danke
ja des ist eben das nächste problem.
bei uns gibts alles (hauptstadt der diakonie ) und die schieben sich halt auch gerne kinder zu, so nach dem motto *wir müssen unsre klasse vollbekommen, und die grundschullehrer haben dann ein *problemkind* weniger*
och mensch...kinder haben ist soo schwierig...
grüßle..
Aha, ich verstehe.
Schlimm so was! (wobei ich auch Regelgrundschulen kenne die um Kinder buhlen, rein wegen dem geld, klar)
Also: dann hör auf Dein Bauchgefühl. Und so wie Du Deinen Sohn beschrieben hast, klingt es für mich direkt jetzt nicht unbedingt nach Förderschule.
Nicht-sitzen bleiben könnnen, schlechte Ftifthaltung. Sollte die Ergo wirklich bis September hinkriegen.
LG
"nur, er bleibt nicht sitzen, hat probleme mit der stifthaltung und interessiert sich im grunde für alles, nur nicht für die gestellte aufgabe."
Das hatten in der Klasse unseres Sohnes und in der Parallelklasse auch einige KInder. Da gab es dann ein Förderband Feinmotorik von der Schule aus und eins Arbeitsorganisation und gut war es bei denen.
Und sachen wie Malen etc. sind in der Grundschule nicht so wichtig und häufig wie die Erzieherinnen im Kindergarten das immer gerne sagen. Durfte ich mir damals auch anhören, weil unser Sohn überhaupt nicht gerne malte und bastelte. Ich bekam dann so eine Aussage wie "Er malt nie einen Zierrand auf sein Blatt!" und dachte mir nur "Ah, ja! Und warum sollte er"! Er fand das einfach doof.
Viel wichtiger ist doch, wenn er sich beim Rechnen, Lesen, Schreiben etc. konzentrieren kann.
Ich würde ihn nicht auf eine Förderschule schicken sondern auf dein Bauchgefühl hören.
Hallo
das kannst du aber so nicht wirklcih sagen mit dem Malen.
Bei uns müssen sie sehr viel malen.
In Religion wird fast nur gemalt
IN den Deutsch Arbeitsheft ist immer was zum Rand verschönern oder malen dabei
usw.
lg
Echt? Bei unserem war da fast nie was. Und wer schon schreiben konnte, durfte schreiben. Das einzige, wo gemalt werden mußte, waren ab und an mal so Malen nach Ergenis-BIlder in Mathe und in diesen Lies mal! Heften. Die hatte unserer aber so schnell durch, dass er rasch bei denen war, in denen er kaum noch malen mußte.
Auch sind bei unseren diese Verschönerungränder etc. nie Pflicht, sondern immer freiwillig, da sie als Belohnung für die Kinder gesehen wurden, von der Lehrerin. Sie meinte dann, sie wolle ja mit der Belohnung keinen bestrafen.
LG,
Denise
Hallo,
ich würde auf mein Bauchgefühl hören.
Finde auch nicht, daß es sich nach Förderschule anhört.
Wir haben einen Fall in der Familie, da haben sich die Eltern "belabern" lassen das Kind in die Förderschule zu geben. Diagnos: Diskalkulie
Wenn er das dort gut schafft kann man ihn ja wieder runternehmen. Aber den Mißerfolg auf der Regelschule zu scheitern sollten sie ihm doch ersparen...
Der Kleine hatte keine Chance dort wieder wegzukommen. Weil er in den anderen Fächern unterfordert war hat er Blödsinn gemacht....Ergebnis: Man wollte ihn auf eine praktisch Bildbare Schule schicken, weil er ja so schlecht ist.
Mittlerweile hat er die Kurve gekriegt, die Noten werden langsam besser.
Aus der Erfahrung in der eigenen Familie kann ich Dir nur raten für die Einschulung in die Regelschule zu kämpfen.
Wenn er es dort wirklich nicht schafft (was ich nicht glaube) kannst Du ihn immer noch runter nehmen.
Mein Sohn wird auch dieses Jahr eingeschult - und malen findet er auch alles andere als spannend. Wird bei uns im KiGA auch ständig erwähnt 
Bei der Schulärztlichen Untersuchung war das überhaupt kein Thema - er wurde als absolut schulfähig eingestuft. 
Viele Grüße
Hi,
geht mal in die Frühförderstelle und lass Dein Kind testen...beim SPZ bekommst Du selten Termine und die Testen mener Meinung nach zu viel, zu lange und finden immer irgendetwas zum Therapiern...
Es gibt leider viele Erzieher, die zwar eine Ausbildung genossen haben aber total unfähig sind. Durch Personalmangel können diese leider nicht immer entlassen werden.
Hatten leider auch ein paar Jahre total unfähige im Kiga. Seit dem bin ich arg Vorsichtig mit Meinungen vom Kiga. Dort fängt das Gejammer schon an....
- wenn Kinder nicht ins Schema F passen, müssen sie terapiert werden.
- Jungs und Mädchen werden gleich erzogen und jeder Unterschied zwischen den Geschlechtern muss therapiert werden
- der Kiga hat oder nimmt sich zu wenig Zeit für das einzelne Kind und für dessen Förderung. Stifthaltung, Sprachübungen...wurden damals schon im Kiga durchgeführt, heute müssen Kinder in Therapie.....
Was hindert Dich daran, das er normal eingeschult wird und im Zweifelsfall dann immer noch wechselt?
In der Regel machen die Kids im Sommer noch einen gewaltigen Schub.
Und wenn er unterfordert ist, dann besorge ihn Übungshefte für Voschulkinder. Mache Gesellschaftspiele sie schwerer sind.....
Lisa
Hallo
Genauso ist es. In meine ältere Tochter kommt nun im Sommer in die Schule. Bis jetzt ist sie I-Kind im Kindergarten. das Letzte Jahr im Kindergarten war sehr chaotisch. Erst wurde ihre Integrativkraft Schwnager, so das sie nicht mehr im Kindergarten arbeiten konnte. Und was war? 1 Erzieherin in einer Integrativgruppe. Und das über Monate.
Leider ist es wirklich so, das die Erzieher teilweise mit 20 Kindern und mehr alleine sind. Da bleibt einiges auf der strecke. Auch sind die Erzieher dann teilweise auch sehr gestreßt ( genervt) Kann ich verstehen.
Einstellen tut die Stadt da aber auch niemanden. Habe mich auch schon angeboten, im Kindergarten auszuhelfen. Leider darf ich nicht, weil ich keine Ausbildung als Erzieher habe.
vielen vielen dank für eure meinung und kommentare
es ist sehr gut die meinung von anderen und auch erfahrungen anderer zu hören!!!
wir werden sehen was in unserem gespräch rauskommt....
ich/wir (mein mann und ich) sind jedenfalls fest entschlossen ihn in die regelschule zu geben!
nochmals danke!!!
ihr habt mir echt ein tolles gefühl gegeben!!!
teilweise zweifelt man echt schon an sich selbst....
liebe grüße
Hallo.
Ich würde ihn auch auf jeden Fall in eine Regelschule schicken. Den Stempel "Förderschule" würde ich ihm auf alle Fälle ersparen - sofern es nicht unbedingt sein muss. Nix gegen Förderschulen. Aber nur weil er nicht ruhig sitzen kann und gewissen Sachen nicht gerne macht????
Auf welche Diagnose hofft ihr denn? Inwiefern ist er denn "auffällig"?
Deine Schilderungen beschreiben ein völlig normales und pfiffiges kleines Kerlchen - nix anderes.
Bitte NICHT auf die Förderschule, bevor ihr keine richtige Diagnose habt!
Melde ihn so schnell wie möglich an einem SPZ an und nimm parallel Kontakt auf zur DghK auf, die können Dir einen geeigneten Psychologen für einen IQ-Test nennen!
Dein Kind wäre nicht das erste sehr begabte Kind, was auf einer Förderschule landet, weil der Kindergarten bzw. die Grundschule es zu Tode gelangweilt und sich dann über mangelde Konzetration beschwert haben!!!
LG;
Lucy