Wieviel Freizeit hat ein Kind, wenn es ins Gymnasium (BW) geht?

Hallo an Alle,

meine Tochter ist jetzt in der 4. Klasse und hat eine Gymnasiumempfehlung bekommen. Sie steht in Deutsch auf einer 1 und in Mathe auf 3 (da tut sie sich etwas schwer - ganz die Mama:-p) In den anderen Fächern alle 1er und 2er. Nun hört man ja viel... Die einen erzählen, es wäre mit den Noten kein Problem, andere sagen, wenn sie jetzt schon in Mathe "Probleme" hat, dann sollte man den Schritt nicht wagen. Mir kommt es aber eher darauf an, das mein Kind noch Zeit hat zum Kind sein. Sie ist schon noch verspielt, liebt ihre Freizeit und lernt jetzt nicht sooo wahnsinnig gerne. Nun habe ich gehört, das man im Gym. bis zu 3 mal am Nachmittag bis 15:30 Uhr Schule hat UND dann noch die Hausaufgaben - da habe ich echt Angst, das das schnell zu viel wird. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Über Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen, liebe Grüße, Bianca

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Hallo Bianca ( toller Name ;-) ),

meine Tochter ist "nur" Realschule aber einige Freunde von ihr sind Gym. ( allerdings Bayern).
Bei denen ist nur einmal die Woche Nachmittagunterricht und das nur alle 2 Wochen ( schimmen).
Beim lernen ist es unterschiedlich.
Ihre Freundin muss sehr wenig lernen, sie ist allerdings sehr "erwachsen" und nicht mehr so verspielt. Sie nimmt sich alleine Bücher und hat großes Interesse an allen. Eine andere Freundin hat nur noch in den ferien Zeit zum spielen- sie hatte auch in Mathe eine 3 beim Übertritt und hat jetzt Nachhilfe.
Bei einem Freund von ihr ist es unterschiedlich, er lernt schon immer viel ( MUSSTE schon immer viel lernen) und das ist eben so geblieben, wenn er weniger lernt dann verhaut er auch gleich die Noten.
Ich kenne einige Überflieger die mit 1,33 oder 1,66 gewechselt haben ohne groß zu lernen und nun auf 2,66 oder 3 stehen ( in den Hauptfächern). Andere die es gerade so geschafft haben uns sich nun "leichter"tun.
Meine Tochter ist wie gesagt nur Realschule, für uns ein guter Weg da sie sich zwar täglich auf die Fächer vorbereiten muss ( was auch teilweise täglich eine Stunde zeit kostet) ABER sie noch genug Zeit für Hobbys, Freunde und spielen hat.
Also unterm Strich ist es hier ( aufn Land) schon so das man die Gym. Kinder nicht mehr viel draußen oder im Sportverein sieht.
Wobei meine Tochter auch teilweise so platt ist ( muss täglich eine Stunde früher weg und kommt erst eine Stunde später Heim) ............. sie will manchmal auch nur auf die Couch und Fernsehen oder malen.........einfach Ruhe haben.

Die Note in Deutsch hört sich super an. Mathe hat mich dagegen gerade stutzig gemacht :-( . Wird halt nicht leichter und direkt zum Wechsel schon Nachhilfe wäre der Horror.

#winke


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tendenziell rate ich euch auch, wegen mathe nochmal die schulwahl zu überlegen.

ich bin damals von note eins in der grundschule (6. klasse) auf vier gerutscht (ab 10. klasse)... ich kenne eigtl. niemanden, wo es andersrum war.

außerdem, was man grundsätzliches nicht reinbekommt, wird einem dann später auf die füße fallen. das wäre in anderen fächern anders (bio zb).

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sehe ich auch so.
gerade mathe, deutsch, englisch sind die wichtigsten fächer :-(

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Ich wäre ja auch für Realschule, aber sie macht es auch sehr abhängig von ihren besten Freunden nicht getrennt zu sein - und das kann ich ja auch verstehen :-( Es ist sooo schwer. Aber ich finde, sie muß das mit entscheiden - ich will mir mal keine Vorwürfe machen lassen#zitter

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Hallo,
wir kommen zwar aus Niedersachsen, ich möchte Dir aber trotzdem antworten. Unsere Tochter ist in der 5.ten Klasse eines Gymnasiums. Ihre Zensuren in der Grundschule waren durchweg im 1er und 2er Bereich, keine 3. Ihre Hausaufgaben, Mappenführung etc. hat sie immer selbstständig ohne Hilfe erledigt. Ihr Stundenplan sah wie folgt aus: 3x 4 Std., 1x 5 Std, 1x 6 Std. Dieses hat sich natürlich geändert. Sie hat nur noch 1x 4 Std., 3x 6 Std., 1x 8 Std. Das bedeutet, dass sie meist erst gegen 14.15h oder an dem einen 8 Std. Tag erst um 16.30h zu Hause ist (muß mit dem Bus nach Hause). Dann werden Hausaufgaben gemacht. An manchen Tagen sitzt sie fast 2 Std. an den Aufgaben, mal braucht sie nur 1 Std. Weniger ist es kaum. Das Tempo ist enorm. Viele Dinge muß sie sich selbst erarbeiten. Referate ausarbeiten...Das Verabreden mit Freunden bleibt leider oft auf der Strecke, denn um 16.30h hat sie auch keine Lust mehr. Hinzu kommt, daß viele der neuen Freunde 20km oder sogar mehr entfernt wohnen.
Bevor wir uns für eine Schule entschieden haben, hatten wir verschiedene Info-Veranstaltungen der Schulen besucht. Auf fast allen wurde gesagt, dass eine 3 in einem Hauptfach sehr wahrscheinlich in einer 5 enden wird, da man davon ausgehen könne, dass viele Kinder im ersten Jahr 1-2 Zensuren abrutschen.

Nun kommt am Mittwoch das erste Zeugnis, und sie steht in Mathe und Deutsch auf 3, Englisch 2. In einer Mathearbeit hatte sie auch schon eine 5 kassiert, und war am Boden zerstört. Vorzenszur war 2 in der Grundschule. So geht es vielen in Ihrer Klasse. Gut, die Lehrer sagen, man solle sich keine Sorgen machen, die Kinder müssen sich noch einleben...1 Kind verläßt bereits nach diesem Halbjahr die Schule.
Du schreibst, Deine Tochter lernt nicht gern. Sie muß sich vom ersten Tag an hinsetzen und lernen, lernen, lernen. Hat sie dazu keine Lust, wird es schwer. Jeden Nachmittag um 15h Spielverabredungen wird sie nicht oft treffen können.
Zum Glück ist unsere Große sehr ehrgeizig, aber es ist absolut kein Vergleich mehr zur "kuscheligen" Grundschule.

LG Kiki


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Das kommt wohl aufs Kind an...

Mein Patenkind war in der Grundschule durchgängig eine 1er & 2er Schülerin, jetzt kommt sie ganz gut klar, muss aber für Tests & Arbeiten ganz viel lernen, in der Grundschule ist ihr das echt zugeflogen. Ihre Nachmittagsaktivitäten kann sie fast uneingeschränkt weiter ausüben.

Die Tochter einer Freundin war in der Grundschule ebenfalls eine 1er & 2er Schülerin und die sitzt nur noch und lernt, kann ihr Hobby (reiten) fast gar nicht mehr ausüben und mit Freundinnen treffen geht fast auch nicht mehr, da sie immer lernen muss um nicht den Faden zu verlieren.

Beide haben 2x die Woche bis 15.30Uhr Schule, ansonsten immer bis 13.30Uhr

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Hi,

meine 2 Großen sind auf dem Gym in BW (Klasse 5 und 7).

Beide hatten eine entsprechende Empfehlung mit Mathe 2 und Deutsch 2.

Sie haben mind. 1x die Woche lang Schule und kommen erst gegen 16 Uhr heim.

Wenn sie bis zur 6.Stunde Schule haben, sind sie bis ca. 16 Uhr mit Hausaufgaben und lernen beschäftigt. Manchmal auch nur bis 15 Uhr, je nachdem. Danach haben sie Freizeit bzw. gehen ihren Hobbies nach.
Wir versuchen, dass am Wochenende keine Hausaufgaben erledigt werden müssen, allerdings gehen bestimmt Samstag UND Sonntag 1-2 Stunden fürs Lernen auf Arbeiten drauf.

Nach dem Übertritt aufs Gym sind die Noten im 1.Halbjahr erstmal abgesagt, Durchweg 3er oder schlechter, eine 2 war selten. Bei meiner Großen wurden sie danach viel besser und Ende 6.Klasse hatte sie nur 2er und 1er im Zeugnis.

Wenn sich Dein Kind in Mathe wirklich schwer tut, würde ich das Gym nicht empfehlen.

VG

Tanja 12,11,8,5


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hallo meine Tochter hatte Ende der 4 KLasse überall 1er und 2er. dann kam sie aufs Gym wo Ihre Noten auchnicht groß absackten. Jetzt ist sie 6 Klasse und hat so einbomdenzeugnis wie in der grundschule mit einem 1,6er Schnitt. Sie ist allerdings extrem ehrgeizig und nicht Faul. Sie hat im Moment 2 mal die Wocdhe 9 Stunden (mit einer Freistunde) udn ist dann erst um 17.00 uhr daheim hat dann aber meist entweder die Aufgaben fertig oder gar keine auf. Den REst der woche hat sie 6 stunden und ist um 14.15 uhr daheim. IHren Hobbys geht sie nach mit treffen ist es immer schwierig da Ihre Leute oft über 20 km entfernt wohnnen. Allerdings hat sie bei uns im Dorf auch noch Kontakte wo sie sichhin und wieder mit trifft. Alles in allem ist sie ein sehr fleißiges ehrgeiziges Kind. Ich würde allerdings jedem mit faulem kind oder nicht so gutem Kind raten sich das mit em Gym zu überlegen weil es wirklich hammerhart ist. MEine Tochter ist übrigens auchnicht so das mathegenie und dort bekommt sie nun auch ihre einzige 3 auf dem Zeugnis. Ihr großes Plus ist die mündliche Mitarbeit, REferate u.s.w. das zählt hier bei uns enorm viel und kann auchmal eine schlechte ARbeit (die kommt irgendwann)ausbügeln.
alles Gute für euch
lg

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Meine Tochter ist jetzt 6. Klasse Mittelschule in Sachsen. bei uns ist das so das 5. und 6. mit dem Gymnasium gleich sind, nach der 6. Klasse dann dann noch aufs Gym.gewechselt werden kann.

Meine Tochter ist sehr gut nur 1 und 2 sie braucht auch für keine Arbeit lernen.

ABER Die Hausaufgaben sind ein Horror.

Die letzen 2 Wochen da viel übers Wochenende lief

Russisch: 8 A4 Seiten Vokabeln,je Wort eine Zeile voll schreiben

Englisch: erstmal von einer bis zur nächsten Stunde immer Aufgaben aus dem Überungsheft oder/und Buch dazu ein Plaket über Tiere

Bio:Eine Ausarbeitung über Wald und Schädligung mindestens 2 Seiten schreiben, dazu noch ein/zwei Aufgaben aus dem Buch

Physik:3 Diagramme malen dazu Auswertung (je halbe Seite)

Etik: Aufgabe aus dem Buch +Bild ausmalen

Geschichte: Bilder ausmalen dazu 6 vorgedruckte Arbeitsblätter bearbeiten

Geografie: 4 Seiten Städe, Länder Zeichen, beschriften, und noch ein paar kleine aufgaben

Deutsch:. zu den täglichen kelinen aufgaben. Buch lesen, Inhalt zusammenfassend wiedergeben(schriftlich) dazu eine Lesekiste basteln.

Kunst : Bilder im Internet suchen und ausdrucken

Mathe: täglich Aufgaben aus dem Buch

Musik: Lied lernen

Und dazu kam:große Mathearbeit, große Etikarbeit, Russischkontrolle, Geschichtskontrolle und Bioarbeit.Englisch Leistungskontrolle mündlich.

Meine Tochter ist immer 12 oder 15 Uhr zu Hause, dann macht sie noch Sport zur Zeit 3x die Woche so bleibt ihr am Tag kaum noch Zeit.
Die Hausaufgaben macht sie sofort an dem Tag wo sie sie aufgekommt, sie ist fix sitzt aber trotzden 1 bis1,5 Stunden.

Sie hat wiederholt Gymnasiumsempfehlung, geht aber definitiv nicht aufs Gym, denn ab der 7. Klasse kommen noch mehr Fächer dazu und jetzt ist laut Lehrer noch Zuckerschlecken angesagt.
Bei uns kann man später noch weitermachen.

Meine Mittlere hat noch den alten Gym Lehrplan bei ihr ging es nicht so krass ab, sie hatte viel weniger gelernt, oder was die Kleine jetzt auf hat, hatte die Große erst in der 8. behandelt.

VG 280869

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liegt das vielleicht daran, dass die lehrer schnell noch noten sammeln vor dem zeugnis?

das war bei uns früher so, vier wochen vor notenschluss plötzlich hausaufgaben ohne ende, dazu klausuren, tests, vorträge...

da das nur zeitweise ist, geht das mal, auf dauer ist das zuviel! da würde ich beim direktor nachhaken, ob das alles so zulässig ist. früher gab es klauseln, dass an einem tag nur zwei fächer hausis aufgeben durften, übers we garnicht, es sei denn längere projekte...

eventuell hat deine tochter auch bissl geschnieft und sowas wie lied lernen eigtl. schon eine woche zuvor machen können?

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An Zensurensammeln scheint nicht zu liegen, sie hat von Anfang an die Woche 4 bis 6 Zensuren bekommen.Es war schon komisch wenn sie mal an einem Tag keine Zensur bekommen hat.
Die Hausaufgaben waren schon immer so heftig, es liegt wirklich am Lehrplan der mit dem Gymnasium gleich ist.Ab der 7. Klasse soll es ruhiger werden.

Jaja vieles geht über Tage von einer Woche in die andere. Zum Lied lernen haben sie immer 4 Tage Zeit dann muß es grob sitzen, für Feinheiten gibt es dann nochmal ein Wochenende.

VG 280869


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Hallo,

ich würde das nicht ausschließlich an den Noten festmachen. Mathe ist "nur" eine Note. Mein eigenes Beispiel: ich ging damals (Bayern) mit einen Notendurchschnitt von 2,33 auf das Gymnasium, also hatte gerade noch so den nötigen Schnitt. Auch mit einer 3 in Mathe, das lag mir noch nie. Ich bin dann durch die Zeit bis zum Abitur genauso weiter durchmarschiert, nur, dass sich Mathe bei mir bis zur 5 verschlechtert hat, auch im Jahreszeugnis. Da es aber immer die einzige 5 war und ansonsten ausschließlich 1er und 2er im Zeugnis standen (mir lagen Sprachen und Lernfächer), war die 5 in Mathe nicht so schlimm. Mein Abitur habe ich mit einem Schnitt von 2,0 gemacht, es war heute gesehen eine lustige Notenverteilung mit umgerechnet 1,1,1,5. Somit habe ich das Abi mit einem besseren Schnitt als manch anderer gemacht, trotz einer schlechten Note in Mathe.

Was ich damit sagen will ist, mach es nicht von dieser Mathenote abhängig. Wenn sie bereit ist zu lernen, den nötigen Biss und Durchhaltevermögen hat und in anderen Fächern klare Talente zeigt, dann ist nur wegen einer 3 in Mathe nicht gleich ein anderer Schulzweig zu empfehlen. Mathe hat sie auf jeder Schule, da wird sie immer kämpfen müssen! Daher gibt es ja die Empfehlungen und einen Notendurchschnitt, denn viele haben Stärken und Schwächen!

Was den Nachmittagsunterricht und das Lernen angeht, ist natürlich etwas anderes. Wenn sie üben muss für gute Noten wird sie am Nachmittag auch weniger Zeit haben. Hier bei uns haben die Kinder des Gymnasiums einmal pro Woche bis 16 Uhr, ansonsten bis 12.45 oder 13.30 Uhr Unterricht. Die Realschule hat genau die gleichen Zeiten (sind alle in einem Gebäude). Da ist also kein Unterschied zwischen den beiden Schularten.
Lernen wird sie aber auf dem Gymnasium natürlich mehr müssen, am Unterrichtsstoff ist klar ein Unterschied spürbar, erst recht an der Geschwindigkeit.

Ich würde an eurer Stelle beide Seiten abwiegen, was ist euch wichtig für ihre Freizeit, was will sie selbst, welche Stärken hat sie, ist sie bereit, viel Energie in die Schule zu stecken, was meint ihre jetzige Klassenlehrerin... etc.

Viel Glück bei eurer Entscheidung,
schichtsalat

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Schulnoten haben nur bedingt was mit Intelligenz zu tun. Was viel viel wichtiger ist, ist die Motivation. Gerade auch im Bereich der Mathematik. Bedenke dies.


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Hallo,

aktuelle Gymnasialerfahrungen habe ich keine, aber mit einer 3 in Mathe in der Grundschule würde ich mir schwer überlegen, ein Kind auf's Gymnasium zu schicken.

Ich hatte in der Grundschule in Mathe nur 1en und 2en, bin in der 5. Klasse auf eine 3 gerutscht und habe mich den Rest der Schulzeit mit Nachhilfe zwischen 3en und 4en in Mathe bewegt. Ohne Nachhilfe wäre es wohl noch weiter bergab gegangen.

Zu sagen, "naja, ist ja nur ein Fach" finde ich auch kurzsichtig. Wer Mathe nicht kann, kann in der Regel auch kein Physik und Chemie liegt vielen dann auch nicht, obwohl das ja eigentlich nicht so richtig zusammen hängt und dann sind es schon drei problematische Fächer.

LG

Heike

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Das stimmt nur bedingt. Ich hatte auf dem Gymnasium in Mathe eine 5 (siehe Beitrag weiter oben) und in Physik eine 2, in Chemie sogar zeitweise eine 1. Das konnte ich lernen, das war für MICH viel logischer als Mathe.

LG,
schichtsalat

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Hallo Bianca,

bin selbst Lehrerin am Gym. in BW und ich denke es kommt sehr auf das Gymn. an. Also geh auf die homepage des Gymn. wo deine Tochter hin möchte / geht und schau dir die Stundenpläne an oder noch besser sprich mit Eltern am Tag der offenen Tür, schau dir die Stundenpläne und die Stundentafeln an.

Bei uns ist es so, dass die 5er 1x nachmittags bis 15.30 Uhr haben und dann phasenweise noch ein 2. Mal wenn zB Lernen Lernen oder STUPS ist, aber das ist dann mal 6 Wochen so und dann wieder nicht. Es gibt auch HA Betreuung (von 13.30 - 14.30 Uhr), diese ist aber freiwillig und natürlich AGs. Meine 6er haben jetzt 1x bis um 15.30 Uhr und ein 2. Mal alle 14 Tage Nachmittagsunterricht (1x BK, 1x Sport). Kenne das aber auch anders von anderen Gymnasien. In der Mittelstufe wird es dann oft mehr, da mehr Fächer dazukommen, da haben sie dann oft auch Französisch oder Mathe nachmittags, eher bescheiden.

Mit den Noten, das ist schwierig das vorherzusehen. Hatte schon S, die kamen mit fast nur 1er aus der GS und deren Noten sind richtig in den Keller, entweder weil sie es gewöhnt waren ohne Lernen gute Noten zu bekommen oder weil sie in einer recht schlechten Klasse waren (Noten waren sozusagen zu gut). Aber bei anderen passiert das nicht oder nur hier und da ein bisschen. Ich denke, das wirst du besser beurteilen können, da du dein Kind ja am besten kennst.

Ich persönlich würde es deine Tochter, wenn sie es wirklich will, probieren lassen, ihr könnt ja dann nach dem 1. Jahr mal schauen wie es lief. In Mathe wird meines Wissens auch erstmal viel wiederholt am Anfang von Kl. 5 da muss man dann eben gleich gut dabei bleiben, wie auch bei den Englisch Vokabeln, dass das von Anfang an gut läuft. Wenn sie aber motiviert ist und will, sind das doch gute Voraussetzungen!

LG


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Mein Sohn geht in die 6. Klasse auf ein Gymnasium (NRW). Er hatte in seinem letzten Grundschulzeugnis vier 1er und den Rest 2er. Das erste Zeugnis auf dem Gymnasium war durchschnittlich, das zweite schlecht (3 x 4er Hauptfächer!).

Er hat sich jetzt wieder etwas gefangen. ABER! Pupertät, zusätzliche Fremdsprache, kaum Freizeit (Nachhilfe)...Für Ihn wäre die Gesamtschule (13 Jahre, falls ABI) die bessere Entscheidung gewesen!

Deine Tochter ist nicht mein Sohn. Vielleicht bekommt sie das besser hin. Allerdings hatte er in Mathe eine 1, auf dem Gym. dann 3, dann 4, und jetzt mit viel üben wieder eine 3!

Wenn er sich nicht schon so eingelebt hätte, ich würde ihn da runter holen. Der reinste Kampf bis zum (vielleicht) Abitur.

LG Lisabet

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So ähnlich war das bei usnerem SOhn auch. In der 7 begann es und in der 8 war es heftig, die Pubertät, man hat keine große Lust auf Schule und Lernen. Ende 7. Schuljahr war er sogar in Gefahr wegen 2x 5er in Hauptfächern sitzenzubleiben, Er hat sich aber wieder zusammengerissen und noch 2 4er aus den drohenden 5ern im Zeugnis gemacht.
Jetzt in der 10. und damit im ersten Oberstufenjahr, reisst er sich sehr zusammen, weil er weiß, er kann eigentlich recht gut - udn es ist schon etwas relevant für das Abi.

Was ich so in seinem 1. JAhr auf dem Gynasium gemerkt habe, kam mein Sohn schon gut mit, weil er wußte wie man lernt, weil er verstand, was er lernte. Ein Mitschüler (schon seit Grundschule) war mit sieben 1ern auf Gymn. gewechselt und stürzte in vielen Fächern ab auf 3 und 4, teilweise schlechter spätestens im 6. Schuljahr.

Der Junge hatte sich in der Grundschule viel mit Ausweniglernen durchgeschlagen. Bei Referaten hatte er z. B. ne ca. 1cm dicke Mappe mit Ausdrucken aus dem Inetrnet; hat das dann eigentlich fast nur vorgelesen. Bei Rückfragen von Mitschülern oder Lehrerin kam lt. meines Sohnes kam dr Junge wohl ins Stocken, weli er es verstandesmäßig nicht verinnerlicht hat.
Vielleicht ist das ne Hilfe zu entscheiden, indem du guckst was für ein LErntyp deine Tochter ist: ob sie eigenständig ist, sich selbst was erarbietet und also versteht, oder eher nicht.

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Hallo Bianca!
Wir (auch BaWü) haben unsere Tochter (14J., jetzt im 8.Schuljahr) mit Mathe 3, Deutsch und Englisch 1 (trotz Gym.empf.) zuerst in die Realschule gegeben. Nach dem 1. Zeugnis (5.Schuljahr) im Februar kam der Wechsel zum Gymnasium. Weil: A: Mathe 2 (Donnerwetter#huepf), Deutsch u. Englisch noch immer 1 und B: sie wollte unbedingt, wegen ihrer Freunde! Klar, der Freizeitfaktor ist geringer aber der ihrer Freunde ja auch, sie sehen sich oft nur eben dort. Unser Mädel muss auch in die nächste Stadt, mit dem Bus, d.h. jeden Morgen 6.30 Uhr los, 16.15 Uhr wieder daheim, 3x pro Woche, donnerstags u. freitags ist sie 14 Uhr zu Hause. Manchmal ist sie fertig wie "Bernd das Brot", und manchmal eben nicht. Hausaufgabenzeiten zu Hause gibt es kaum bis gar nicht, die Meisten macht sie dort in der Mittagszeit in der Mensa mit ihren Mitschülern. Referate, Berichte usw.usf. muss sie natürlich daheim fertigen, das wiederum sind aber keine Aufgaben von heute auf Morgen, solche Arbeiten können an freien Tagen wie Samstag oder Sonntag gemacht werden. Die Nachbarstochter (1 Schuljahr jünger, Realschülerin hier im Ort= sprich keine langen An-und Abfahrtszeiten) hat auch 3 x pro Woche Nachmittagsunterricht bis 15.30 Uhr und sitzt noch daheim 1-2 Stunden an den Hausaufgaben. Aus meiner persönlichen Sicht ist dieses Mädchen deutlich gestresster und das obwohl sie eine durchaus gute Schülerin ist. Inzwischen bekommt unser Mädel 1 x pro Woche Nachhilfe in Mathe und hält sich damit wacker auf der 3. Und ihrem Hobby geht sie auch noch nach, wenn auch nicht mehr ganz so zeitintensiv wie früher.
Du/Ihr allein kennt euer Kind und werdet einschätzen müssen, ob sie den Anforderungen standhält.
Ich persönlich finde: es ist einen Versuch wert, gerade weil das 5. und 6.Schuljahr zur Orientierung beitragen soll.
Trotzdem bin ein bisschen traurig, dass das Prinzip "Gesamtschule" hier in BaWü noch nicht richtig greift. Zumindest gibt es nun bald an einigen (leider noch ein paar zu wenigen) Gymnasien wieder das G9 (frei wählbar). #pro#proViel Glück bei Eurer Entscheidungsfindung!
Libi


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Hi
Meine beiden töchter sind auch in ba-wü auf dem gym. Die große in der 7.klasse, die kleine in der 5. klasse. Die nachmittagsschule geht. Die große hat zweimal die woche, die kleine 1,5 mal. D.h. in der einen woche zweimal in der anderen woche nur einmal. Es sei denn, sie sind noch fürs handball-oder fussballprofil mitgemeldet. Das wäre an unserem gymi noch ein extra nachmittag.
Was hausaufgaben angeht, das meiste stellen unsere in der schule fertig, oft auch wenn sie die mittagspause für die nachmittagsschule nutzen. Sie sitzen beide weit kürzer dran, als noch zur grundschulzeit. Der geößte aufwand ist das lernen. Unsere zwei sind unterschiedlich von den leistungen. Die grosse hatte überall ihre 2,0/2,1er noten, die kleine nur 1,5/1,6er noten. Deutsch läuft bei der großen immer noch super (halbjahresnote jetzt eine 1,7) aber in mathe kämpft sie. Sie hatte in der ersten mathearbei in der 7. klasse nun eine 5. wir haben uns, da wir um ihre defizite wussten, um nchhilfe bemüht und nun geht es super bergauf. Der erste test dann eine 2 und die zweite geosse mathearbeit war vor zwei wochen, eine 2,7.
Darauf solltet ihr euch einstellen. Unsere kleine war in mathe immer super. Sie ist im durchschnitt in mathe immer nur um eine halbe note schlechter als bei den grundschularbeiten. Du darfst auch nixht vergessen, das neue fächer und sprachen hinzukommen, die auch üben erfordern.
Dieser spruch: ich möchte sie noch kind sein lassen, lässt sich mittlerweile nur noch auf der hauptschule bewerkstelligen, und da hat sie dann im erwachsenenalter auch viel zeit um weiter kind sein zu können, denn wer nimmt denn noch jemanden mit hauptschulabschluss?
Lg conny

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Was will sie? Meine eltern meinten realschule reicht und daher musste ich dahin, auch wenn ich nicht wollte, weil ich studieren wollte (wußte auch schon was), sie sagten nur kommt nicht in frage eine ausbildung reicht. Bei allen anderen unterstützen wir dich nicht. Das ende davon gefrustetes kind was nicht mehr lernte und nur noch durch schnitts note nach hause brachte.