Hallo!!
Mein Sohn hat mit 2 1/2 Jahren erst angefangen zu sprechen.
Seit er auf der Welt ist bin ich der Meinung, dass er nicht richtig hört.
Am meisten ist es mir dann bewußt geworden als sein Bruder geboren wurde und ich die Entwicklung von ihm gesehen habe.
Seit mein Sohn 3 Jahre alt ist, bin ich von Arzt zu Arzt gerannt. Keiner wollte mich verstehen.
Er hat von den Lippen abgelesen, sich laute Sachen ans Ohr gehalten usw...
Dann ist er letztes Jahr in die Schule gekommen. Seine Lehrerin meinte nach kurzer Zeit, mein Kind hört nichts ob ich das gar nicht bemerken würde
Hörtest angeblich immer überall in ordnung!!
Bei seinem 1. Hörtest als er fast 3 Jahre alt war. Hatte er nicht reagiert und die Frau die das machte, meinte nur, hörst du was? Mein Sohn "Nein" sie nur du mußt doch was hören.
Dann hat er angefangen einfach zu einem Ohr zu fassen wo er was hören hätte sollen. Wenn es falsch war dann hat er eben zum anderen getippt!!
Sprich- in meinen Augen die Test sind alle nur für die Mülltonne gewesen.
Dann bin ich zum x Mal zu einem anderen Arzt vor den Herbstferien (2012).
Da er auch oft heiser ist (Diagnose-Schreiknötchen) die sie genau untersuchen wollten, hat man meinen Wunsch eine Polypen-Op durchgeführt.
Schon gleich am OP Tag (nach der OP) waren wir der Meinung das er besser hören konnte.
Er hat sich jetzt so super entwickelt.
Er kommt nun mit in der Schule. Hat so viel Fortschritte in der kurzen Zeit gemacht, wie in den ganzen 6 Jahren nicht!!
Kann schon super lesen, hört jetzt die Buchstaben die in einem Wort sind. Sprich er hat jetzt nach der Op immer 0 Fehler!!
Lehrerin und seine Logo- Ergotherapeuten alle sehen wie wir eine große Veränderung seit dem wir die OP haben machen lassen.
Und heute waren wir zur Kontrolle beim HNO Arzt und ich ihm das freudestrahlend erzählt. Dann haben die einen Hörtest gemacht und der ist soooo schlecht ausgefallen.
Das ich grade die Welt nicht verstehe.
In 4 Wochen sollen wir wieder zur Kontrolle deshalb hin.
Wieso ist der Hörtest jetzt schlecht, wenn er doch nun 1000% besser hört??
Und vorher Hörtest ok und Kind hat nichts gehört!!
Hat jemand auch so was bei seinem Kind gehabt?? Was war die Ursache???
Andere Erfahrungen dazu???
Danke euch schon mal für eure Antworten!!
Kind 6 1/2 Jahre "Hörtest gut, hört nichts - Polypen Op - Kind hört, hörtest schlecht?? Erfahrungen?
Hallo, schon merkwürdig die ganze Sache ich kann nur dazu sagen das bisher alle Hörtest bei meiner Tochter die zur U8 und U9 sowie einmal beim HNO gemacht wurden alle sehr schlecht waren und sie aber garnichts hat mit den Ohren sondern einfach zu unkonzentriert war.
Sie hat nicht zugehört oder es nicht verstanden.
Wenn das Ding Auto ins Ohr geflüstert hat fragte sie mich : "was hat der gesagt ?" Ich habe garnicht so schnell zugehört.
Bei den anderen Geräten wo es piepst und so genau das gleiche alles war spannender und wenn der Ton dann so laut war das er letztendlich nicht mehr zu überhören war sagte sie das sie was hört.
Wie gesagt ich gebe auf solche Geräte nichts mehr.
Ich freue mich für euch das er jetzt besser hört
Lg
Hallo,
ward ihr bei einem "normalen" HNO, oder auch mal bei einem richtigen Pädaudiologen? Unser HNO hat uns bei unserer Tochter direkt in die Pädaudiologie der nächsten Uni-Klinik geschickt. Dort haben wir erfahren, dass unsere Tochter mittelgradig schwerhörig ist.
LG Jokie
Hallo!!
Ja auch in der Pädaudiologie waren wir vor der Op öfters. Dort hatte er bei den Hörtest immer einen Unterdruck. Die Ärztin meinte dann nur er wäre krank. Wenn ich sagte das er gesund ist, dann kam nur die Antwort, ja dann wird er krank. Ist er nie danach geworden.
Fand die Aussage immer klasse!!
Anfangs wurde es immer darauf geschoben, das er wohl ADS oder ADHS hätte und deshalb die Hörtest nicht zu bewerten sind.
Da er ja vor einem stehen konnte und nichts gehört hat, wenn er uns nicht angesehen hat.
Das hatten sie dann aber bei der Pädaudiologie beim letzten Termin nicht mehr so gesehen, als sie noch mehr weitere Test gemacht haben. Da er da ja schon äter war.
Ich finde es schon traurig, dass man von Arzt zu Arzt rennen muß. Und die einen nicht ernst nehmen.
Auch Leute die ihn schon mehr sehen. Waren auch alle der Meinung wie wir. Erzieherinnen/später Lehrerin, Logopädin, Ergotherapeutin usw...
Das er kein ADS/ADHS hat sondern einfach nicht hört.
Als er auf der Welt war, ich glaube zwei Tage alt. Da ist die Zimmertür zugeknallt. Durchzug, weil es sehr warm war als er geboren wurde. Er war schon da nicht zusammen gezuckt!! Nichts!!
Und als er dann älter wurde, habe ich meine Bedenken auch dem Kinderarzt gesagt und der hat nur gemeint, ob ich der Meinung bin, dass mein Kind so schlecht hört das man ihn jetzt unter Vollnarkose setzen müßte um das zu Überprüfen.
Erst bei der U7a ist es auch dem Kinderarzt aufgefallen und er hat mich zur Sau gemacht. Das mein Kind nicht spricht. Und uns dann zur Pädaudiologie geschickt.
Bis auf Logo seit dem er 3 Jahre alt ist. Wollte keiner machen.
Wie merkt Ihr das selber bei eurer Tochter?? Bzw wann und wie habt ihr es bemerkt?? Das sie nicht hören kan???
Hallo,
ich schreibe dir eine PN!
LG Jokie
Hi,
wenn ihr immer bei "normalen" HNO-Ärzten gewesen seidn, wundert mich das Ergebnis nicht. Die normalen Hörtests sind bei wirklichen Hörproblemen nicht wirklich aussagefähig.
Unserem Sohn konnte erst in der Pädaudiologie in der Kinderklinik geholfen werden, weil dort nicht nur ein normaler Hörtest sondern ein Audiogramm gemacht wurden. Das ganze dauerte fast 2h!
Lasst euch vom Kinderarzt eine Überweisung in die Pädaudiologie geben - ich denke, dass ihr dann mehr wissen werdet.
Gruß
Kim
Hallo!!
Danke!! Auch da waren wir schon X Mal!! In der Pädaudiologie!!
Dort hatte er immer einen Unterdruck beim Hörtest gehabt.
Und da hieß es immer er wäre krank. Wenn ich nein sagt, dass kam die Aussage das er krank wird. Was er nie geworden ist, nach dem Termin.
Am Anfang wurde dort in den Raum gestellt das er ADS/ADHS hat. Sprich mein Sohn hat von den den Stempel auf die Stirn bekommen v..d. ADS/ADHS.
Die Einschulungsärztin hatte mich wegen dem Verdacht und das es seit dem auf allen Überweisungen uns so drauf stand. Zur Sau gemacht.
Toll da muß er erst in die Schule kommen und die müssen das ertragen. Bevor die Diagnose ADS/ADHS kommt!!
Selbst die Lehrerin von meinem Sohn die nach kurzer Zeit meinte, ob ich gar nicht bemerke das mein Kind nicht hört. War aber nicht der Meinung das ADS/ADHS hat.
Sprich er kann einfach nicht hören!!
1 Monat nach der OP, hat sie mir gleich gesagt, wie toll es nach der OP geworden ist!!
Und diese OP wurde ja nur gemacht, weil wir ich es wollte. Ich wollte meinem Kind mal die Möglichkeit geben, etwas auszuprobieren. Und ihn nicht wie die anderen in eine Schublade zu stecken.
Ich habe mir oft gewünscht mit meinem Kind zu tauschen!! Da er ja auch nie sagen konnte, wie er etwas hört. Da er es ja nie anders kannte.
Und er ist jetzt so Glücklich!! Sagt selber er hört jetzt besser!!
Er wurde in der Anfangszeit wegen seinem schlechten hören auch gehänselt in der Schule und die Kinder kamen und fragen warum er so schlecht spricht!!
Wenn ich noch an die ganze Zeit Denke könnte ich
Hi,
wurde denn ein Audiogramm gemacht???? DAS ist die Frage! Wird auch in der Pädaudiologie nur ein normaler Hörtest gemacht, dann ist das auch zu wenig!
Ein Audiogramm ist wesentlich umfangreicher als ein normaler Hörtest. Hier wird nicht nur das "normale hören" getestet, sondern z.B. auch räumliches hören, Geräuschunterscheidung, wo kommt welches Geräusch her, laut/leise, hoch/tief, etc. Ich weiß gar nicht mehr, was bei Fabian alles getestet wurde, aber bei ihm wurde eine Hörverarbeitungsstörung festgestellt, was eben seine Probleme in der Schule erklärte.
Gruß
Kim
Hallo, ihr wart noch nicht bei einem Paudiologen. Die Hörtest beim normalen HNO sind nicht Wert. Vielleicht hat dein Sohn eine AVWS- die hat mein Sohn auch.
Hallo!!
Doch wir waren auch schön in der Pädaudiologie und nicht nur einmal. Wir sind seit fast 4 Jahren dort immer und immer wieder gewesen.
AVWS wurde untersucht beim letzten mal als wir da waren.
Und erst bei der Untersuchung wurde nicht mehr davon gesprochen, das mein Sohn wohl ADS/ADHS hat.
Hallo,
und ich dachte schon bei mir hätten die Ärzte versagt, aber was bei euch gelaufen ist, ist ja eine Katastrophe.
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß das hören zu überprüfen eine ziemlich schwammige Angelegenheit ist.
Bei uns vielen bei jeder U-Untersuchung die Tests bei Kinderarzt schlecht aus. Sind dann jedesmal zu Ohrenarzt, der dann aber bei diesem Alter nur Tests machte ohne, daß die Tochter mitarbeiten mußte. Die waren jedesmal gut.
Nach der U (im Alter von 5 Jahren) sind wir nach dem schlechten Hörtest beim Kinderarzt nicht mehr zum Ohrenarzt gegangen, da ja immer alles in Ordnung war.
Jetzt ist sie in der Schule und mir viel auf, daß sie Wörter nicht richtig schreibt, weil sie sie falsch ausspricht. Hatte ein doofes Gefühl und wollte den Hörtest beim Ohrenarzt nachholen. Es war jetzt das 1. mal, daß meine Tochter mitarbeiten mußte. Dabei kam raus, daß sie Tiefe töne auf dem einen Ohr nur schlecht hört. Ich war bei dem Test dabei und sah wie oft die Arzthelferin es überprüft hatte, daß eine Ohr ist Ok nur das andere hat diese Probleme. Als wir dann bei der Ärztin waren, wollte die mir schon wieder damit kommen, daß meine Tochter vielleicht einfach nicht richtig mitgearbeitet hat.
Da wurde ich schon sauer, warum sollte sie auf dem einen Ohr mitarbeiten und auf dem anderen nicht.
Übermorgen haben wir noch einen Termin, danach bekommt sie die Verordnung für ein Hörgerät. Wir sind jetzt auch bei einer Pädaudiologin.
Mir ist leider nie was aufgefallen, da sie anscheinend mit dem anderen Ohr gut ausgleichen kann. Ich hab mich halt auch auf den Ohrenarzt verlassen gehabt, daß alles in Ordnung ist. Jetzt merke ich mit schlechten Gewissen, daß ich ihr oft unrecht getan habe. (z.B. Kannst Du nicht mal leiser reden. Oder wenn ich nachts das Märchen leise angemacht habe und meine Tochter mich dann ganz böse angefahren hat, wenn ich es so leise mache, dann kann ich es auch gleich aus machen, denn man hört ja kaum was. Ich hatte es gut gehört!)
Ach, eine Ursache für das schlechte Ohr kann mir niemand sagen.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl, daß die Ärzte mehr auf die Eltern hören sollten und auf das Gefühl der Eltern. Ich denke die Ärzte gehen mit der Einstellung an die Untersuchung ran. "Wenn das Ergebnis nicht passt, hat das Kind vermutlich nicht mitgearbeitet"
Hoffe, ihr findet die richtige Hilfe.
Liebe Grüße
Martina
Ich kenne das, aber es hat ganze 6 Jahre gedauert, bis wir herausgefunden haben, was unser Sohn hat. Er hat "komisch" reagiert. Mal hat er gehört, mal nicht. Mal war der Hörtest grottenschlecht - bis hin zur mittelgradigen Schwerhörigkeit (und das war kein Hörtest, bei dem er aktiv was machen musste), mal war er total unauffällig. Sohnemann selber reagiert natürlich eher nie. Sprechen kann er, aber die Sprache kam sehr spät - viel zu spät. Wir sind auch zwischen HNO und Pädaudiologen gependelt. Die Beiden entschlossen sich dann zu Paukenröhrchen. Als die OP dann sein sollte, war sie nicht mehr nötig... nur solche Sachen.
Letztendlich kam raus: Er ist Autist und hat AVWS.
Ersteres kann er super "überspielen". Er hat jahrelang ihn ambulant behandelnde Psychologen "an der Nase herumgeführt". Aber bei einen 4-wöchigen stationären Aufenthalt, verfestigte sich der Verdacht und er wurde getestet in der KJP.
AVWS wurde von der Pädaudiologin diagnostiziert.