Hallo!
Gibt es hier Mamis die ihre Erfahrungen bezüglich flexibler Grunschulde erzählen können?
In der Schule unserer Großen ist es für kommendes Schuljahr angestrebt (sie kommt dann in die zweite Klasse und würde ABC Schützen dazu bekommen) und ich weiß noch nicht recht was ich davon halten soll. Da morgen abend ein Elternstammtisch wegen dieses Themas stattfindet und Ende des Monats ein Infoabend in der Schule wäre ich gerne ein bisschen informiert!
Vielen Dank schonmal
Erfahrungen flexible Grundschule
...muss natürlich Grundschule heißen-Sorry!
Huhu
Bei uns in der Grundschule wird dieses System durchgeführt und es klappt super!!!
Was willst du denn wiussen?
LG
In unserer Grundschule sind sogar die Klassen 1-4 in einer Lerngruppe. Mein Sohn ist Erstie und findet es toll. Er profitiert unheimlich von den älteren und soweit ich es mitbekomme werden auch die Kleinen voll akzeptiert, mein Sohn hat fast nur Freunde, die schon Zweitklässler oder älter sind. War schon zu Geburtstagen eingeladen, hat schon in Freundebücher geschrieben etc. Also ich kann nichts negatives sagen. Ich finde es kommt viel auf die Motivation des Kollegiums an, da der Unterricht schon anders abläuft als in "altershomogenen" Lerngruppen. Viel Freiarbeit, sogenannte "Lernkreise" mit nur einem Teil der Klasse, der Rest arbeitet währenddessen am Wochenplan weiter. Also zu unserer Schule kann ich nur sagen: Dass ich in der Grundschule nicht halb so konzentriert gearbeitet habe, wie die Kinder in der Klasse meines Sohnes.
Aber ich denke wie so oft: Es steht und fällt auch mit den Lehrern und derL Motivation warum "umgestellt" wird. Steht das Kollegium voll hinter dem System? Wie groß werden die Lerngruppen sein?
Sorry, ist jetzt lang geworden.
Liebe Grüße
Ines
Ich war von dem System begeistert, hatte meine Tochter EXTRA in eine solche Klasse angemeldet...
Es war SCHRECKLICH!!!!
Alles Gefahren, die das System birgt, wurden "mitgenommen".
So gab es keinen Klassenverband, weil die Zweitklässler lieber unter sich sein wollten und so die Erstklässler erst einmal gleich Ausgrenzung erfuhren. Unterrichtet wurde wie vor 100 Jahren, nur eben in "kleineren" Gruppen. Individuellen Unterricht gab es GAR NICHT!
Meiner Meinung nach hängt es von der Umsetzung ab. Macht die Schule das nur, weil es dafür extra Personal gibt (mit dem man dann ja woanders Löcher stopfen kann!!!), wird es eine Katastrophe!!!
Hallo,
wir fanden damals das altersgemischte Lernen super, und unser Sohn wurde auf einer Schule eingeschult, in der die erste bis vierte Klasse gemeinsam unterrichtet wird. In seiner Klasse und auch in einigen anderen war es eine Katastrophe. Nach 9 Monaten hat er die Schule auf eine reguläre Grundschule gewechselt. Die tolle individuelle Forderung und Förderung bestand darin, dass die Kinder in stundenlanger Stillarbeit Hefte und Arbeitsblätter ohne jegliche Erklärung abarbeiteten.
LG,
Denise
Unsere ist auch in juel 1-4 und kommt sehr gut klar. Sie ist als "normalkind" in einer i-klasse und es sind zwei lehrer immer zugegen. die schule ist perfekt organisiert und daher laeuft es super. Neben dem gemeinsamen unterricht haben sie jahrgangsweise klassenintensiv (unter 10 kinder) und intensivunterricht in mathe und deutsch je eine stunde. Reli und sport gibt es in doppeljahrgaengen.
Habr schon angst vor der eriterfuehrenden, eenn es dann jahrgangsweise writergeht.
Bisher profitieren alle davon und die klassengemeinschaft ist gut.
Lg
Wír haben uns damals bewußt dagegen entschieden.
Ich kenne viele Kinder, die hier auf einer solchen Schule waren. Ganz ehrlich, nur wenige waren/sind zufrieden.
Mittlerweile gibt es hier übergreifenden Unterricht von Klasse 1 bis 4. Finde ich nicht ok, muß aber jeder selbst wissen. Die Anmeldungen sind sehr rückläufig und evtl. wird die Schule zurückrudern (müssen).
Ich finde bei dieser Konstellation (teilweise auch 1. und 2. Klasse nur zusammen), kann man an die 30 Kinder nicht gerecht werden.
Es mag für die "lernschwachen" gut sein, aber ich meine, die "lernstarken" gehen da unter. So waren auch die Erfahrungen der anderen Eltern.
ICH würde so eine Schule nicht wählen. Alles Gute und Gruß Blade
"Es mag für die "lernschwachen" gut sein, aber ich meine, die "lernstarken" gehen da unter. So waren auch die Erfahrungen der anderen Eltern."
Entspricht auch meiner Erfahrung. Da bekommt man dann als Eltern die Rückmeldung "Da brauche ich ja nicht viel zu machen, er läuft ja so." Und da soll man sich als Eltern dann noch drüber freuen, ist ja ein Lob. Leider stellte unser Sohn auch fest, dass die Lehrerin nach ihm nciht viel schaute, sondern nur nach den Lernschwachen und denen, die sich daneben benahmen.
So soll es hier auch gewesen sein.
Ich finde es ja generell gut, wenn die "lernschwachen" gefördert werden, aber auch die anderen sollten entsprechend "gefordert" werden. Ist aber eben wohl meistens nicht der Fall, weil sie sind ja eh gut.
Deshalb finde ich dieses Konzept generell nicht gut.