Hallo,
meine Frage steht ja schon oben. Ich denke jetzt ab und an darüber nach, ob wir das mit unserem Kind "versuchen" sollen. Bis vor kurzem dachte ich, dass es bei uns in NDS nicht möglich ist, unser Kind hat im Juni Geburtstag. Jetzt weiß ich aber von unserer Familienhilfe, dass sie ein Kind kennt, dass im April 5 wird und dieses Jahr in die Schule kommt.
Wir haben noch Zeit und wollen auch keien voreiligen Schlüsse ziehen, aber wenn unser Kind (6/2009) in dem Tempo weiter macht, wäre es ggf. Sinnvoll nächstes Jahr einzuschulen. Das ist auch nicht unsere persönliche Meinung, sondern auch die von der Familienhilfe, KiGa und Psychologin.
Momentan kann unser Kind den eigenen Namen, Oma, Opa, Mama, Papa, Papas Namen lesen und schreiben, kann alle Buchstaben benennen und fast alle schreiben. Zählen klappt sicher bis 20 und wir fangen gerade mit rechnen im Zehner Bereich an. Unser Kind macht das alles von sich aus. Die Aufmerksamkeitsspanne liegt (wenn es vom Kind ausgeht) bei 40-70 Minuten.
Ich habe einfach Angst, dass mein Kind dann immer ein Aussenseiter ist. Immer jüngstes und kleinstes Kind in der Klasse u.s.w.
Wer hat auch ein Kind das so früh eingeschult wurde und wie ist es gelaufen?
LG Mrs. XY
Ist hier jemand, der sein Kind mit 5 einschulen lassen hat?
Meine Tochter war in dem Alter ähnlich...nie würd ich auf die Idee kommen nen Kind einzuschulen, was so lang nach dem Stichtag erst 6 wird..es sei denn, es liegt einr Hochbegabung vor..und danach klingts m.M. nach nicht..
Lg
Hi,
es geht in der Schule nicht um das " Erlernte" sondern besonders um die soziale und emotionale Schulreife.
Wir haben einige Kinder bei uns in der 1. Klasse, die hart an der Altersgrenze sind oder gar mit 5x eingeschult worden sind.....
Jetzt nach 1/2 Jahr weint ein Kind jeden Morgen!!!!!! Ein anderes Kind geht nicht ohne die Mutter bis zum Klassenraum.....
Heute war ein anderes jüngeres Schulkind bei uns zum Spielen und einen deutlichen Unterschied gesehen......extrem verspielt und teils ins Babyhafte rüber.
Sicherlich, ein älteres Kind auch auch noch Eingewöhnungsprobleme aber bei " uns" sind es eher die extrem jüngeren Kinder die auffallen.
Bedenke, Dein Kind muss mit Kids zurecht kommen, die schon teils auch schon weit über 7 Jahre alt sein können. Und die legen schon ein extrem anderes Verhalten an den Tag,
Lisa
Also, wenn dein Kind mit 3 1/2 Jahren schon so weit entwickelt ist, solltet ihr wirklich darüber nachdenken es eher Einzuschulen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es um den Einschulungstermin Sommer 2014, oder?
Ihr habt ja jetzt noch ein halbes Jahr Zeit darüber nachzudenken. Wenn ihr ein gutes Gefühl dabei habt, müsst ihr es dem Ki-Ga melden, damit euer Kind von Anfang an,
an der Vorschularbeit teilnehmen kann.
Da nehmen alle Teil, die Eingeschult werden.
Da lernt man ja auch die potentiellen Schulkameraden kennen.
Wie ist denn euer Kind sonst so im Sozialverhalten. Gibt es Freunde?
Schüchtern oder ein Draufgänger, ist es liebevoll oder eher Gefühlskalt?
LG 3wolfs
Hallo!
Wenn Sie 2009 geboren ist, dann wird sie im Juni 2014, 5 und dann würdest Du Sie nach dem Sommer einschulen, richtig? Du hast also noch ein ganzes Jahr Zeit, das zu überlegen. Du selbst kennst Dein Kind am besten und kannst es noch ein Jahr beobachten und mit anderen besprechen und dann entscheiden. Ich denke, dass Du auf jeden Fall nach Deinem Gefühl und Deiner Einschätzung gehen solltest. Viele Leute in Deutschland haben eine ganz vorgefertigte Meinung, die besagt, dass Kinder mit sechs in die Schule zu gehen haben und nicht vorher. Ohne diese Meinung kritisieren zu wollen, denke ich, dass jedes Kind anders ist und manche schon früher in die Schule gehen wollen, sollen oder können. Hol Dir also ruhig noch ein paar Einschätzungen ein von Leuten, die Dein Kind wirklich gut kennen: Erzieherinnen aus dem Kindergarten, Musiklehrer, Eltern, Verwandte, etc.......
Gruß GG
Hallo,
ich denke auch, dass es nicht soooo außergewöhnlich ist, was dein Kind kann. Meine Kinder (9/2009) können schon seit einem Jahr alle Buchstaben, sie schreiben ihren Namen (was aber eigentlich alle Kinder, die in meinem engeren Umfeld sind, mit 3 können und konnten) und erkennen, wenn in ihrem Namen ein Buchstabe steht, der da nicht hingehört. Sie können auch Mama/ Papa/... buchstabieren. Gut, sie zählen erst bis 12, aber konzentriert bei einer Sache bleiben können sie mitunter auch eine Stunde, wenn es sie gerade interessiert.
Es gibt hier schon unzählige Anfragen zum vorzeitigen Einschulen, vielleicht solltest du da mal die Suchoption nutzen. Da wird oft auf die emotionale und soziale Reife hingewiesen - und da wenn ich meine dran messe, wären die beiden niemals in einem Jahr schulreif. Und dieser Punkt ist deutlich entscheidener als solche Inselfähigkeiten wie Buchstaben kennen/ schreiben und bis 20 zählen.
LG,
delfinchen
Hallo Mrs. XY
Ganz ehrlich- ich würde mein Kind niemals einschulen- egal wie fit sie ist. Ich hab hier ohne zu übertreiben auch ein sehr fittes Kind (1/2008) und würde sie nie und nimmer in die Schule schicken. Man muss einfach auch überlegen dass sie ja nicht nur die Aufgaben in der Schule meistern müssen, sondern auch mit Kindern z.b. der 4. Klasse klarkommen müssen. Wenn ich mir vorstelle meine Motte steht nen 4. Klässler gegenüber wird mir ganz mulmig....sie ist bei weiten nicht auf den Mund gefallen aber sie hat auch keinen so dicken Pelz dass sie das alleine bewältigen könnte. Da fehlt es einfach noch an den ganzen Sozialsachen die ein Kind auch noch in der Schule braucht. Bei Gleichaltrigen machen ich mir da keine Sorgen- aber schon wenn ich sehe wie schwach sie im Gegensatz zu ihrem Cousin (7) ist - hätte ich dabei kein gutes Gefühl
Ihren Namen schreiben konnte unsere mit 3 mit 4 konnte sie alle Buchstaben - und jetzt ist Englisch ganz klasse. Rechnen usw. findet sie auch sehr interessant. Sie macht das auch von sich aus- aber einschulen werden wir sie definitv NICHT.
Wir werden sehr oft auf ihren Wortschatz angesprochen und uns wird auch sehr oft beredet wie fit das Kind für ihr Alter ist. Auch der Kinderarzt hat das schon beredet.
Letztendlich müsst ihr wissen ob ihr euer Kind in die Schule schicken wollt--bedenkt aber bitte: Wenn ein Kind die Schule nicht packt und zurück in den Kindergarten muss ist das ein harter Schlag...... Ist das Kind in der Schule überfordert macht man mehr kaputt als es letztendlich wert war.
Überlegt euch bitte das für und wider sehr genau.
lg wasnun mit Motte 5 und Muckel 1
Hi.
Meine Tochter wurde dank toller Stichtagesregelung mit 5 eingeschult - es waren noch zwei gleichalte Kinder in der Klasse. Aber das älteste Kind in der Klasse war fast 8.
Eines der Mädchen hatte von Anfang an total viele Probleme, war dann sehr oft "krank" und dann die 1. Klasse wiederholt. Meine Tochter und das andere Mädchen haben die GS mit Gymnasialempfehlung abgeschlossen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig war (wie gesagt, wir hatten keine wirkliche Wahl!). In der GS hatte sie sehr wenig Anschluss an die Kids in der Klasse und war auch nicht besonders glücklich. Bei meinem nächsten Kind - war ein "Kann Kind" habe ich gewartet, es hat ihm nicht geschadet.
GLG
Miss Mary
Hallo,
mein Sohn wurde mit 5 vorzeitig eingeschult und wurde dann erst im Januar 6. Mit der endgültigen Entscheidung haben wir uns lange Zeit gelassen (und es erst im Juli festgemacht), um zu sehen, ob er wirklich so weit ist. Außerdem mussten wir ein schulpsychologisches Gutachten erstellen lassen. Inzwischen ist er in der 3. Klasse und bisher war es für ihn die richtige Entscheidung. Er ist zwar der Jüngste, aber weder das kleinste Kind in der Klasse, noch ein Außenseiter. Mit ihm wurden auch seine Freunde eingeschult und in den Kindergarten wollte er auf keinen Fall mehr. Er wollte unbedingt in die Schule und lernen. Unser Sohn ging von Anfang an gerne zur Schule, es gab keine Probleme. Aber es ist nicht leicht, eine frühe Einschulung trifft (wie hier im Forum oft zu lesen) meist auf Unverständnis bei Anderen. Aber deswegen ist es nicht grundsätzlich falsch, sondern kommt immer auf das Kind an.
LG bluehorse