Hallo,
wir waren gestern auf dem Infoabend der Schule. Unter anderem wurde die Mittagsbetreuung (mit Hausaufgabenbetreuung) vorgestellt. So wie es ausschaut werden alle Freundinnen meiner Tochter dort sein und ich glaube, sie würde auch gerne hingehen (ist eigentlich auch sehr nett gemacht, Spielangebote, Bastelangebote usw).
Irgendwie weiß ich aber noch garnicht was ich davon halten soll..... Ich arbeite nur früh (habe im Moment 3 Kiga-Kinder) und wäre eigentlich daheim wenn sie kommen würde. Irgendwie kommt es mir komisch vor, mein Kind dorthin zu geben obwohl ich es eigentich nicht bräuchte. Klar, für Vollzeit berufstätige ein Segen und auch die Ferienbetreuung ist super. Nur irgendwie kommt es mir komisch vor, wenn sich die Betreuung eigentlich um alle Schulsachen kümmert. Hat man dann überhaupt einen guten Überblick wie sie z.b. bei den einzelnen Fächern klar kommt? Wie die Hausaufgaben klappen? Natürlich kann man in der Mittagsbetreuung nachfragen aber irgendwie ist es doch anders. Kann man sein Kind dann richtig einschätzen in schulischen Sachen? Die 1+2 Klasse schafft nach deren Angaben eigentlich die kompletten Hausaufgaben und nur Lesen usw müsste dann noch geübt werden.
Irgendwie stehe ich nicht wirklich dahinter - denke aber, dass meine Tochter traurig wäre, wenn alle Freundinnen dort sind und sie nicht. Vielleicht bin ich auch noch eine zu große Glucke
Schreibt mir doch mal, wie ihr dazu steht. Wie die Betreuung bei euch klappt. Wie sehr in die schulischen Leistungen im Auge habt. Vielleicht ist der eine oder andere Denkanstoß dabei.
Danke
Lg Alex
Mittagsbetreuung - eure Meinung
Hallo!
Bei uns ist es zwar schon eine ganze Weile her (die Jüngste ist nun bereits in der 8.Klasse), aber wir hatten ein ähnliches Problem. Wir dachten uns damals einfach, was hat das Kind von der vielen Freizeit, wenn ihre Freundinnen in der Betreuung sind? Da ich mein Büro daheim habe, hatte ich ja eigentlich auch Zeit. In der Ganztagesbetreuung hatten die allerdings so viele Kapazitäten frei, dass wir uns auf 2mal pro Woche geeinigt hatten und das hat wunderbar funktioniert. Vielleicht gibt es ja diese Möglichkeit bei euch auch?
LG,
Loli
Ja, das hatten wir uns auch schon überlegt. Das wir uns auf 2 Tage (vielleicht dann die "kurzen" Tage) einigen und sie an den anderen heimkommt. Die Betreuung ist sehr flexibel - da wäre es kein Problem sie verschieden bzw nur 1-2X/Woche reinzubringen.
Ich möchte halt nicht, dass sie den Anschluss bei den Freunden verliert weil sich alle Mittags sehen...
Hallo!
Maya ist in der OGS.
Bis auf freitags werden die Aufgaben dort erledigt. Unter der Woche schaue ich mir die Aufgaben nach der OGS an.
Man bekommt weniger mit, aber nicht "nichts"
Bei uns sind die OGS Plätze allerdings begrenzt. Auf rund 400 Schüler kommen 100 Betreuungsplätze.
Sollte das bei euch auch so sein, fände ich es als Mutter, die auf diesen Platz angewiesen ist, nicht wirklich toll, wenn ich keinen bekäme, weil jemand, der das Kind auch allein betreuen könnte, ihn bekommen hat.
LG
Ariane
Nein, ganz klar. Wenn die Plätze begrenzt wären, würde ich natürlich nicht anmelden! Aber es sind Kapazitäten frei.
Hallo
ich habe mich dagegen entschieden.
ERstens geht sie mit Hausaufgabenbetreuung bis 15:30 Uhr und dann ist auch nicht sicher gestellt dass alles erledigt ist !!!
Wenn mein Kind erst dann heimkommen würde könnte er kaum noch frei und in Ruhe spielen weil er kurz danach seine Hobbies hätte.
Die Lautstärke ist enorm bei uns.Der Platz ist bei uns sehr eingeengt.
Wir unternehmen sehr gerne am nachmittag was.
lg
Ja, das gehört auch zu meinen Überlegungen.
1. muss ich das Kind dann immer abholen weil kein Schulbus mehr fährt (und muss es mit den Schlafenszeiten der Kleinen und Kindergartenzeiten des Mittleren abpassen falls sie dann noch Mittags schläft).
2. möchte ich irgendwie noch was von meinem Kind haben (deshalb habe ich sie ja). Wenn es nicht anders möglich wäre - klar - dann würde ich mehr arbeiten und dann müsste sie länger betreut werden. Das ist aber im Moment nicht der Fall. Bei uns gäbe es die Möglichkeit, dass sie bis 12.45 bleibt und mit dem letzten Schulbus fährt oder sie um 14.00 - 16.00 abzuholen (16.00 kommt nicht infrage).
Vielleicht können wir ja wirklich 2 Tage ausmachen, wo sie länger (also 14.00) bleibt und die anderen Tage kommt sie heim. Die Mittagsbetreuung ist sehr flexibel dort.
Lg Alex
hallo
geh mal auf 13 Uhr zur Schule und beobachte wie voll die Busse sind.Bei uns wäre es absolut nichts einen 1.Klässler da alleine mitfahren zu lassen.
lg
Hallo,
mein Sohn (1. Klasse) geht nach der Schule auch in die Betreuung, da ich sonst nicht vernünftig arbeiten könnte.
Weder muss er seine Hausaufgaben dort machen, noch haben wir warmes Essen bestellt.
Das ist alles freiwillig bei uns. Er kann bis 14.30 Uhr da bleiben.
Ich hole ihn meist so gegen 14.00 Uhr, dann hat er eine Kleinigkeit gegessen (noch aus der Brotbox, oder Joghurt usw.) und er konnte spielen. Zuhause macht er sofort seine Aufgaben. Meist ist er nach 10-15 min. damit fertig.
Alle seine Freunde sind dort und sie können noch zusammen spielen. Das fällt ja im Gegensatz zum Kiga vormittags weg, ausser in der Pause.
Andere Eltern schauen sich trotzdem an was die Kinder aufhatten und auch was in den anderen Fächern gelaufen ist. Ausserdem ist die Kommunikation mit der HA-Betreuung und den Eltern wohl sehr gut.
Lass sie hingehen.
LG
Tanja
Ich würde auch die Hausaufgaben anschauen. Aber dann sind sie ja "fertig". Ich weiß nicht ob sie 10x fragen muss, ob sie dabei träumt, ob sie sich schwertut, ob sie eine Pause zwischendrinnen braucht usw. Vielleicht ist das alles kein Problem und ich mache es nur zu einem (mache ich öfters ). Sie ist mein erstes Schulkind und ich habe einfach Angst, dass ich sie nicht richtig unterstütze (meine Mutter hat damals keinen Wert darauf gelegt und ich wollte es immer anders machen - natürlich ohne zu stressen). Hausaufgaben werden dort scheinbar von allen Kindern gemacht.
Ich denke, für meine Tochter ist die Mittagsbetreuung gut. Ich glaube, sie hätte an dem Angebot viel Spaß.
Aber irgendwie ist da doch die Befürchtung sie zu "vernachlässigen" und die "Verantwortung abzugeben"...
Hi,
hierüber brauchst Du Dir keine Gedanken machen:
"Aber irgendwie ist da doch die Befürchtung sie zu "vernachlässigen" und die "Verantwortung abzugeben"... "
Fabian ist sehr gerne in der Betreuung, weil er da direkte und kompetente Ansprechpartner hat, wenn er etwas nicht versteht. Und wer mit seinen Arbeiten fertig ist, darf dann entweder leise im Raum spielen oder draußen auf dem Schulhof toben.
Bei uns wird sehr darauf geachtet, dass die Kinder auch wirklich ihre Hausaufgaben machen.
Das Angebot unserer Schule nehmen ca 70% der Kinder in Anspruch (nur die Buskinder der 3. + 4. Klasse nicht, weil der letzte Bus um kurz nach 13 Uhr fährt).
Gruß
Kim
Bei uns wurde vor der Einschulung dazu geraten, daß man - wenn man die Möglichkeit dazu hat - sein Kind in der ersten Klasse nicht in die Betreuung geben sollte, zumindest das erste Halbjahr nicht. Es ist viel neues für die Kinder und die sind mittags echt k.o.
Da ich Mittags zu Hause bin geht unsere Tochter nicht in die Betreuung. Hätte ich auch ohne den Rat nicht gemacht, auch wenn dort echt schöne Dinge gemacht werden. Bei uns geht die Betreuung bis 13 Uhr und es werden keine Hausaufgaben dort gemacht.
Hallo!
Wir hatten kürzlich auch den Info-Abend zum Schulanfang und auch dort wurde die Mittags- und Nachmittagsbetreuung vorgestellt. Ich war auch positiv überrascht, wie viel an Angebot die dort haben und wie nett sie das gestalten. So muss eigentlich kein Kind traurig sein, wenn es länger - als die Regel-Unterrichtszeit - dableiben muss.
Ich bin zwar froh, dass es für den Fall der Fälle die Möglichkeit gibt, - dennoch melde ich meinen Sohn dort nicht an. Ich arbeite ebenfalls nur am Vormittag und kann (hoffentlich) zu Hause sein, um selbst für das Essen, die Hausaufgabenbetreuung und das Nachmittagsprogramm sorgen zu können. Ich hab auch noch ein Kind im Kindergarten, daher muss ich das ja sowieso machen.
Ich würde das Ganze nicht von den Freundinnen abhängig machen. Zum Einen weiß man in dem Alter nie, wie und wohin sich die Freundschaften noch entwickeln und zum Zweiten müssen die anderen Kinder ja bestimmt nicht alle bis zum Abend dort bleiben. Es bleibt ja bestimmt trotzdem noch Zeit für Verabredungen.
Lg.Nina
Hi,
wie lang würde die Betreuung denn gehen?
Bei uns findet die Betreuung für die erste + zweite Klasse in der 5. Stunden statt (12-13 Uhr) und für die dritte + vierte Klasse in der 6. Stunde (13-14 Uhr).
Fabian wollte da auch unbedingt hin - von Anfang an, obwohl er weiß, dass sein Papa zu Hause ist. Die ersten 2,5 Jahre hat er zu Hause nur noch für Arbeiten gelernt und alles andere in der Schule geschafft. Seit dem 2. HJ der 3. Klasse kommt es vor, dass er noch ca. 10-30min zu Hause was machen muss (zusätzlich zu Referaten, lernen).
Ich würde ihn jederzeit wieder hingehen lassen - wenn er dann heim kommt, hat er idR "frei".
Obwohl bei uns auch der größte Teil der Schulsachen in der Schule bleibt, wissen wir immer, was gerade läuft und wo evtl. Probleme auftreten. Allerdings reden wir auch entsprechend mit unserem Sohn (ist anfangs etwas anstrengend, wird aber leichter, weil irgendwann freiwillig mehr Infos kommen ).
ABER:
Wäre es bei uns eine "Ganztagsschule" bis 15:30 oder 16 Uhr, dann würde Fabian dort nicht hingehen. Würde mit seinen Trainignszeiten nicht passen und Freizeit hätte er dann fast keine mehr.
Gruß
Kim
Man kann sie um 12.45 mit dem Bus fahren lassen und dann so wie ich es verstanden habe, ab 14.00 - 16.30 holen - eben wie man es angegeben hat. Sie sind dort sehr flexibel.
Hi,
und was wäre für Dich - in Bezug auf die anderen beiden Kinder - leichter?
Vermutlich würde ich mich für die Betreuung bis 12:45 Uhr entscheiden, wenn ich mein Kind nicht selbst abholen könnte bzw. für 14 Uhr, wenn die Abholung z.B. mit den Kindergartenzeiten passen würde.
Gruß
Kim
Huhu,
unser Sohn geht an den beiden Tagen, an denen ich ganztags arbeite, in die Nachmittagsbetreuung, ebenso unsere Tochter, die an diesen Tagen ein Ganztagskind im Kindergarten ist.
An den Tagen, an denen ich zuhause bin, haben ich die Kinder gerne bei mir - ganz egoistisch. Ich hätte auch ein blödes Gefühl, wenn mein Sohn dann in der Betreuung wäre. Für ihn ist diese Lösung perfekt, er kennt beide Seiten und kann beiden etwas Schönes abgewinnen. Ich finde es schön, gemeinsam zu Mittag zu essen, dann macht er in Ruhe seine Aufgaben und spielt mit Freunden oder geht zum Sport o.ä.
Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit der Teilzeitbetreuung haben, und auch mein Sohn sagt selbst, er möchte nicht jeden Tag so lange in der Schule bleiben.
Ich muss ehrlich sagen, ich genieße die Zeit, die die beiden noch "klein" sind und auch mit mir noch etwas anfangen können . Unser Sohn ist 8 und ich beobachte schon, wie er so nach und nach immer selbständiger wird. Die Zeit wird kommen, wo er nur noch zuhause vorbeischaut, um den Rucksack abzustellen und zu essen. Da nehme ich jetzt noch alles mit, was geht
LG, stella
Hi,
"Die Zeit wird kommen, wo er nur noch zuhause vorbeischaut, um den Rucksack abzustellen und zu essen. "
Unser Sohn ist 9, fast 10 - und seit fast einem Jahr ist es so, dass Fabian um 14:15 Uhr zu Hause ist - gerade mal rein kommt und sagt: "hallo Papa, ich gehe jetzt zu xy!" und weg ist er...
Aber wir finden es gut, dass es so ist - schlimmer wäre es, wenn er niemanden zum Spielen hätte.
LG
Kim
Genau das bringt meine Gefühlslage auf den Punkt! In ein paar Jahren muss ich froh sein, wenn sie mit mir 2 Std verbringen möchte....irgendwie möchte ich die Zeit bis dahin nutzen.
Aber vielleicht ist es wirklich die Alternative, dass ich 2 Tage bis 14.00 buche und die zwei anderen Kinder an dem Tag auch länger lasse und in der Zeit alle Hausarbeit mache - dann habe ich die anderen 3 Nachmittage viel Zeit und können sie gut nutzen.
Bei Meinen Kindern war es der Hort.
Es wurde zu Mittag gegessen,danach 1 Stunde Hausaufgeben und dann Spielen.
Ich war damals auch zu Hause und habe meine Kinder bis 15 Uhr da gelessen.
Warum auch nicht, bei uns gab es viele freie Plätze und die Kosten haben wir auch allein getragen.
Warum sollten wir da schlechtes Gewissen haben.
Den Kindern hat es gefallen und das war die Hauptsache.
Hausaufgaben habe ich Nachmittags nochmal überschaut genauso alle Hefte und wenn noch was anlag haben wir es zusammen gemacht.
Manchmal hatten sie so viel auf das sie gar nicht alles in der Hausaufgabenbetreung geschafft haben.
VG 280869