Hallo!
Meine Tochter wird demnächst 6 Jahre und dann wird sie auch Taschengeld bekommen. Allerdings werde ich eine "Gegenleistung" dafür verlangen.
D. h. dass sie bestimmte Dinge im Haushalt regelmäßig und eigenverantwortlich tun muss.
Sie hilft jetzt auch schon (mal mehr - mal weniger...). Aber ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass sie dann eine oder 2 Aufgaben bekommt, die alleine ihr obliegen.
Z. B. dachte ich da an WC-Papier im WC und Tempos in der Küchenschublade nachfüllen.
Aber irgendwie erscheint mir das Pille-palle.
Aber regelmäßig die Spülmaschine ausräumen ist bei einer 6jährigen noch zu viel, oder?
Tisch decken erledigt ihre kleine Schwester zusammen mit ihr, das scheidet eher aus.
Was machen Eure regelmäßig?
LG, Lilly
Was können/ müssen 6jährige im Haushalt regelmäßig tun?
WC-Papier nach dem Einkaufen aufräumen macht bei uns die 2jährige .
Also, neben Zimmer sauberhalten (alle Schnipsel vom Boden ist da die größte Aufgabe ) erwarte ich, dass die Kleider selbstständig aufgeräumt (Schlafanzug), in die Wäsche (abends) oder auf dem Nachttisch (Hose für den nächsten Tag) liegen. Das macht aber auch schon mein 4jähriger. Ab und zu saugen sie auch (das machen sie freiwillig ) und helfen Staub wischen (oder eher verteilen ) - aber das machen sie, weil es Spaß macht.
Dann Tisch decken tun alle 3 zusammen. Wenn etwas abgetrocknet werden muss, reißen sie sich auch drum. Die unten erreichbaren Sachen werden auch mal aus der Spülmaschine ausgeräumt. Manchmal reichen sie mir die Kleidung zum Wäsche aufhängen.
Sonst haben sie eigentlich noch keine Pflichten. Mit Taschengeld koppeln werde ich es nicht. Wir haben aber darüber nachgedacht, dass wir mit 1 Euro/Woche anfangen (1. Klasse) und wenn das Zimmer ohne gemecker/aufforderung abends ordentlich ist, einen "Bonus" von 50 Cent draufzulegen. An dem 1 Euro wird aber nicht "gerüttelt".
Lg Alex
Mein Sohn muss auch nix tun im Haushalt.
Er bietet oft von sich seine Hilfe an, die ich dann auch gern in Anspruch nehme. Oder ich bitte ihn, etwas zu tun, was er dann auch ohne Widerworte macht.
Meine beste Freundin mußte früher auch immer im Haushalt helfen. Jeden Tag, egal, ob tolles Wetter war und alle Kinder gespielt haben. Sie mußte erst die Arbeit erledigen, dann durfte sie raus. Meinen Eltern war wichtig, dass ich rauskonnte und spielen. Ich MUSSTE nie helfen, durfte aber natürlich
Dem Kind ne eigentverantwortliche Aufgabe aufzurücken find ich irgendwie doof. Es sind doch noch Kinder und sollen das so lange wie möglich bleiben. Schuften müssen sie ihr ganzes Leben.
Falsche Einstellung.
Ich habe da einen guten Vergleich durch meine Schüler und kann sagen, dass diejenigen, die sich als Teil der Familie fühlen, d. h. die kleine Aufgaben erfüllen bei gemeinsamen Pflichten, in der Schule und im Leben (früher oder später) besser zurecht kommen.
Sinn für Gemeinschaft und Verantwortungsgefühl kann man nicht irgendwann anknipsen wie eine Lampe.
Gruß
Manavgat
Hallo!
Muss Manavgat Recht geben.
Ich habe auch den Fehler gemacht und habe sämtliche Dinge allein gemacht, weil es da schneller ging.
Nun habe ich die Probleme bei meinen 2 Großen (8 und 7 Jahre alt)
Wenn ich meinen Sohn z.B. darum bitte seine dreckige Kleidung ins Bad in die Maschine zu werfen, muss ich dies 3mal sagen und beim 4.Mal liegt die Wäsche dennoch noch in seinem Zimmer auf dem Boden.
Und ich finde, mit schuften haben diese kleinen Dinge wirklich nix zu tun.
Nein im Gegenteil.
Wie sollen die Kinder später als Erwachsene eine eigene Wohnung führen wenn sie im Kindesalter keinen Finger krumm machen mussten?
Sehe es nun bei meinem Mann. Er hilft zwar mit, aber es war ein langer Weg bis dahin.
Unser Kleinster (18 Monate) aber hilft von selbst, Tisch decken, Wäsche zugeben, etc. und dass wichtigste, er hat sogar Spass dabei.
Finde auch für die Harmonie in einer Familie ist dieses untereinander helfen sehr wichtig...
Denn was eine gestresste Mutter bedeutet, muss ich wohl nicht groß erklären...
LG Sandy
Taschengeld gibt es ohne Gegenleistung.
Unsere Große wird im Herbst 8 und hat keine feste Aufgabe. Sie hilft mir gerne, muss aber nichts festes machen. Ich erwarte ein paar Dinge von ihr, z.B Müslischüssel in die Küche zurückstellen, wenn sie fertig ist. das erwarte ich von ihr. Aber sie hat keinen Job. Das kann noch ein bisschen warten, finde ich. Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt nicht, was ich ihr übertragen sollte....
Es ist TAschengeld.. und keine Bezahlung für irgend eine Leistung.
Und meine 6jährigen müssen hier noch gar nichts machen. Dürfen beim Kochen helfen, WENN sie wollen und bei Kleinigkeiten mal im Garten, das wars aber auch
lg
Mein großer ist 7 und hat eigentlich keine festen aufgaben. Aber es gibt schon einige dinge, die ich von ihm erwarte.....
so ist er für sein Zimmer allein verantwortlich, sprich wenn man vor lauter spielzeug den Boden nicht erkennen kann, putze ich nicht darin.
Auch wenn er in der Küche geschirr verwendet, erwarte ich, das er es wieder wegräumt (zumindest auf die Spüle).
Tisch decken tut er schon seit Jahren freiwillig. Auch räumt er oft die Spülmaschine von allein aus und räumt, so gut er kann, alles weg.
Auch wenn abends im Wohnzimmer mehr Spielsachen rumliegen, muß er die allein aufräumen. Und von seinen Klamotten erwarte ich, das sie dort liegen, wo sie hingehören...
Im großen und ganzen klappt eigentlich alles ganz gut. er hält eine doch recht gute ordnung in seinem Zimmer und sofern nicht irgendwelche Kumpels da waren, kann man sogar den Boden richtig gut sehen Mit dem Taschengeld hat das aber nix zu tun. Das kann er sich bei der oma aufbessern, wenn er ihr hilft (der opa is krank und da hilft er öfters mal im Sommer rasenmähen, oder Hühnerstall ausmisten und solche sachen).
LG
Mone
Hallo,
In dem Alter? Kurz und knapp: nichts
und taschengeld bekommen sie, weil sie lernen sollen, mit Geld umzugehen.
vg, m.
Taschengeld ist OHNE Gegenleistung.
Mein Sohn räumt jedoch schon immer den Tisch ab. Allerdings macht er das bereits seit 2 Jahren.
Mein Großer saugt einmal die Woche und räumt ab und zu Geschirr weg. Er macht das ohne Gegenleistung sondern ganz von sich aus.
Lg