Impfberatung Gesundheitsamt

Hallo,

ich habe grade mit dem Gesundheitsamt wg. der schulärztlichen Untersuchung telefoniert.

Wir waren Anfang März als bei uns diese Untersuchung im KiGa war nicht da, sodass wir diese jetzt nachholen müssen.

Dabei sagte mir die Dame am Telefon, dass sie den Impfpass für ne Impfberatung haben möchte. Meine Tochter ist nicht komplett durchgeimpft wg. verschiedener Probleme und dass ist auch mit dem KiA abgesprochen. Ich brauche keine Impfberatung von einer Sachbearbeiterin vom Gesundheitsamt.

^Muss ich den Impfausweis wirklich mitnehmen? Habt ihr dafür eine gesetzliche Grundlage (Bayern)?

Danke

Theresa

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" Ich brauche keine Impfberatung von einer Sachbearbeiterin vom Gesundheitsamt."
Keine Angst, die bekommst du auch nicht. Die "Sachbearbeiterin" ist schon eine richtige, echte Ärztin und versteht es durchaus, wenn du ihr die Probleme schilderst, warum deine Tochter nicht geimpft ist. Mal ganz abgesehen davon gibt es in Deutschland keine Impfpflicht.
Der Schule wird der Impfstatus definitiv nicht gemeldet. Nimmst du den Ausweis nicht mit, wirst du darauf angesprochen. Wo ist das Problem die Wahrheit zu sagen - zumal ja offensichtlich gesundheitliche Gründe der Impfung im Wege standen?
Nein, es gibt keine gesetzliche Grundlage.

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Die Dame am Telefon hatte mich gefragt, ob die U9 gemacht wäre, als ich das bejahte, meinte sie, dann bräuchte sie ja keinen Arzt für die Untersuchung. Ergo ist es keine Ärzten/Arzt der die Beratung macht. Und angeblich bräuchten sie denn Impfpass, weil ein Beratung stattfinden soll. Was ich als überflüssig erachte.

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Nein, da werden einige Teile der Untersuchung von einer Arzthelferin gemacht (oder aber auch gar nicht - vielleicht nehmen sie die Daten aus dem U-Heft), aber die Untersuchung selbst macht immernoch der Arzt. Der muß ja auch die Empfehlung geben und dafür gerade stehen. Es gibt bei der Einschulungsuntersuchung ganz andere Tests als bei der U9. Zwar werden auch die Ohren und die Augen, Größe, Gewicht untersucht - aber das ist doch nur ein Teil. Wichtiger ist doch der Teil der Sprachuntersuchung, des Mengenverständnisses, des "Malens", Erkennens von Fehlern auf Bildern,... Und den Teil der Untersuchung macht ein Arzt.

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nein, musst du nicht. es gibt kein gesetz, nachdem ein kind kontrolliert werden kann, welche impfungen es erhalten hat. du kannst sagen, du hast ihn vergessen, ich würde aber einfach die wahrheit sagen. ich habe damals auch gesagt, meine tochter hat einen besonderen impfplan in absprache mit ihrem arzt und das geht nur uns was an. war gar kein problem (münchener gesundheitsamt). hat auch keiner mehr was gesagt dazu.

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Das ist so falsch - es gibt eine gesetzliche Grundlage.
Und Kontrolle! ist nicht das Ziel.

Schade, dass Sie nicht an andere denken.

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Hallo,

ja, musst Du. Allerdings musst Du Dich nicht rechtfertigen. Es besteht in Deutschland keine Impflicht. Meine Kinder sind auch nicht durchgeimpft. Wahrscheinlich bekommt man dann kein Bienchen! Ich kenne genug Kinder mit Impfschäden und meine Tochter hat nach der 1. Kombiimpfung monatelang durchgehustet. Das hörte sich wie Asma an und trat erstmals einen Tag nach der Imfpung auf. Unsere Kinderärztin hat sich das Kind übrigens nicht mal angesehen. Mir wurde telefonisch mitgeteilt, dass das von der Impfung nicht kommt. Ist schon klar#augen

Meine Nichte hatte ein paar Tage nach einer Impfung ihren ersten Neurodermitisschub und der Arzt erklärte meiner Schwester es wäre das Seambrötchen gewesen!#klatsch

Bei Freunden wäre der Sohn als Baby nach einer Impfung fast gestorben. Sie haben ihre Kinder danach nie wieder geimpft. Beide sind schon erwachsenen und gerngesund.

LG#winke

Carola

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Danke für deine Antwort.

Warum muss ich? Kennst du da eine gesetzliche Grundlage, oder nur weil das Gesundheitsamt den Impfpass verlangt.

Theresa

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Nein, kenne ich nicht. Aber ich weiß nicht, was passiert, wenn man es nicht macht. Wo ist das Problem? Eine Impfpflicht besteht ja nicht. Ich habe das Impfheft auch immer vorgelegt und gut war.

LG

Carola

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Ich habe weder Impfausweis noch U-Hefte meiner Kinder mitgenommen.
Ziel der Schuleingangsuntersuchung ist die Feststellung des derzeitigen Entwicklungs -und Gesundheitszustandes des Kindes in Bezug auf die Anforderungen eines Schulbesuches.

Dazu ist es völlig unerheblich welche Untersuchungsergebnisse in den vorherigen Jahren gab. Ob und gegen was das Kind geimpft ist...

Auf Nachfrage teile ich meine Ansicht mit und diese wurde bisher problemlos akzeptiert.

Eine Impfberatung bei dieser Untersuchung? Davon habe ich noch nie gehört.
Aber es gibt auch keine Pflicht sich das anzuhören.
Ich würde einfach freundlich und bestimmt mitteilen, dass an einer Impfberatung kein Interesse besteht und fertig.

Ich lasse mich da grundsätzlich auf keine Diskussion ein.

Karna

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Hallo Karna,

Deine Aussage ist leider falsch! Denn es gibt mehr als ein Ziel der Schuleingangsuntersuchung.

Natürlich ist die Aussage zur Entwicklung des Kindes das vorrangige Ziel. Und wie der Begriff Entwicklung impliziert geht es dabei um einen Zeitlichen Verlauf, wo die Vordokumentation - also das U-Heft - durchaus Bedeutung haben kann!

Und es geht um ein Bild zum Gesundheitszustand unserer Kinder auf einer möglichst breiten Basis.

Bedauerlich ist es, dass die Politik aus den Entwicklungen, die diese Daten deutlich aufzeigen, leider zu wenig Konsequenzen zieht!

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Hallo,

ist es denn so schlimm, wenn sich jemand den Impfstatus deines Kindes ansieht und mit dir über die Vor- und Nachteile ausgelassener Impfungen spricht?

Sonst holt sich auch jeder bei jedem bisschen eine zweite Meinung, aber wenn sie kostenlos und unverbindlich angeboten wird, fragt man nach einer gesetzlichen Grundlage.

Ich verstehe diese Haltung nicht.

Gruß

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naja, solange die beratung eine solche ist, die auf vernünftiger basis geführt wird, hast du absolut recht.

leider aber gibt es viele, die mit dem gesundheitamt, vor allem bei der schuluntersuchung diesbezüglich schlechte erfahrungen gemacht haben. da wird nicht beraten oder sahlich diskutiert, sondern verurteilt und dergleichen.

ich habe diese erfahrung im gesundheitsamt nicht machen müssen. auf meine aussage, dass der status so seine richtigkeit hat kamen keine weiteren fragen. aber ich kenne einige, bei denen es wie beschrieben ablief.

negative erfahrungen musste ich dafür im krankenhaus mit einer krankenschwester (wohlgemerkt nicht der arzt der daneben stand) sammeln.
deshalb wird man wahrscheinlich vorsichtiger. und will solche auseinandersetzungen potentiell aus dem weg gehen.

lg

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Ich brauche schlicht keine Impfberatung von einem Bürohengst, es ist zur Untersuchung nämlich kein Arzt zugegen, wie man mir in diesem Telefonat gesagt hat. Und eine 2te Meinung von irgendeinem Nichtarzt ist schlicht überflüssig.

Meine Tochter ist bewusst so geimpft worden, aufgrund privater Nachforschungen und Absprache mit unserem Kinderarzt, welcher unsere Probleme und Gründe kennt. Die Impfempfehlung der Impfkommission kenne ich, da muss mir niemand erzählen, welche Impfungen gemacht werden sollen.

Theresa

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Hallo,

ich hatte den Impfausweis mit, da aber in dem Fragebogen schon was zu den Impfungen drin stand, was ich auch beantwortet habe, wurde nicht danach gefragt.

Auch Bayern.

GLG

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Hallo,

wir haben der Untersuchung im KiGa widersprochen, weil wir regelmäßig beim KiA sind. Das war auch kein Problem und die Untersuchung wurde beim GA NICHT nachgeholt, weil wir das U-Heft hatten und alles lückenlos nachweisen konnten.

Eins unserer Kinder war garnicht im KiGa und auch da wurde kein Hoppei veranstaltet.

Die eigentliche Schuluntersuchung war dann ja nur noch, ob Schulreife vorliegt. Klar, hat die Ärztin dann auch geschaut, ob alles augenscheinlich okay ist.

Ich habe aber noch nie gehört, dass jemand, der kein Arzt ist, diese Untersuchung leitet...

Schade, dass es anscheinend immer so ist, dass man Glück haben muss, an wen man in Ämtern gerät! (darf ich sagen, arbeite selber in einem... ;-))

LG

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Das diese Schuleingangsuntersuchung in Bayern ohne Ärztin oder Arzt - und dies NUR bei Kindern, bei denen eine U9 durchgeführt wurde - wird ist ein sehr bedauerlicher und medizinisch nicht sinnvoller "Sonderweg", der als Ziel Personaleinsparung hatte.

Da sieht man, was die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder wert ist ...

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P.S. in allen anderen Bundesländern erfolgt die Schuleingangsuntersuchung durch Arzt oder Ärztin und durch eine Asisstentin (i.d.R. Kinderkrankenschwester mit Zusatzausbildung)

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Hallo,

unsere Kinder sind auch nicht komplett bzw. nicht nach dem vorgegebenen Zeiten geimpft. Bei der Schuluntersuchung der Großen vor 4 Jahren war das kein Problem. Auch nicht, dass wir nicht alle U-Untersuchungen gemacht haben. Es sind uns daraus keinerlei bekannte Nachteile entstanden. Also Ball flach halten.

LG

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NATÜRLICH ist das GESUNDHEITSAMT FÜR die Impfung nach Vorgaben! Sie kenne nämlich die Auswirkungen von nicht flächendeckenden Impfungen...

Dass es PERSÖNLICHE Gründe gibt, warum man nicht (oder anders) impfen lässt, ist doch zulässig!

Aber es sind immer nur IMPFGEGNER, die SO ("Bürohengst, nicht nötig, ich brauch das nicht, was soll das, muss ich das, gibt es eine gesetzliche Grundlage) reagieren!

Was hindert dich daran, denn Ausweis mitzubringen, dir die Empfehlung anzuhören und freundlich nickend zu sagen: "Wir haben uns bewusst dazu entschieden"?????? Du weißt doch (gut informiert!!!), dass man dich nicht zum Impfen zwingen kann!

Super, gut, fertisch!

Wieso muss man da so ein Fass aufmachen???????

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Ich mach kein Fass auf, ich habe eine ganz normale Frage gestellt.

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Ja, ob es rechtlich zwingend ist, den Impfausweis vorzulegen...

Das ist in meinen Augen eine sehr zickige Frage (wenn ich es mal so nennen darf).

Denn eine Impfpflicht gibt es nicht, das weißt du!

Ich verstehe nach wie vor nicht, was so schlimm daran ist, einen kleinen Wisch jemanden vorzuzeigen, der höflich darum bittet?!